der Kopfschüttelfred...

Was mit daran liegen könnte, dass eben zumindest bei Schwein und Geflügel weit über 90% des Fleischs aus miesester Haltung stammt. Auch wenn bestimmt min 50% der Käufer wenn man sie fragt angeben, nur gutes Fleisch zu kaufen.
Selbstbetrug ist beim Fleischkonsum enorm verbreitet. (Womit ich selbstverständlich nicht unterstellen möchte, dass ihr beiden nicht zu zu den 10% gehören mögt, die tatsächlich Fleisch aus guter Haltung kaufen).
Aber das ist zumindest hier in der Schweiz ein grosses Problem des Verkaufs. Bsp. Deklaration. Wenn da drauf steht "Schweizer Fleisch" heisst das nicht, dass das Tier da in der Verpackung in der Schweiz geboren, aufgezogen / gemästet und hier geschlachtet wurde. Das heisst nur, dass es die letzten paar Tage vor der Schlachtung und die Schlachtung selbst in der Schweiz war.
DAS müsste verboten werden. Mein "Lieblingsmetzger" schlachtet noch selbst, Tiere kommen aus der Umgebung. Aber der sagt auch schon, dass das nicht mehr rentabel ist, wegen den immer steigenden Ansprüchen an die Räumlichkeiten des Schlachthauses. Und ich war selbst da, mehrfach, um Lunge abzuholen. Ich finde es absolut ok. Aber den Kleinen Geschäften wird so der gar aus gemacht.
Optigal Geflügel, da steht sogar der Bauernhof drauf, wo die aufgezogen wurden. Aber die kommen in Lastwagen in kleinen Plastikschachteln an und leben dann zwar mit etwas Bewegungsfreiheit, aber auch nicht "schön" (was ich als schön so bezeichnen würde). Was soll der Konsument da machen?
 
Aber das ist zumindest hier in der Schweiz ein grosses Problem des Verkaufs. Bsp. Deklaration. Wenn da drauf steht "Schweizer Fleisch" heisst das nicht, dass das Tier da in der Verpackung in der Schweiz geboren, aufgezogen / gemästet und hier geschlachtet wurde. Das heisst nur, dass es die letzten paar Tage vor der Schlachtung und die Schlachtung selbst in der Schweiz war.
DAS müsste verboten werden. Mein "Lieblingsmetzger" schlachtet noch selbst, Tiere kommen aus der Umgebung. Aber der sagt auch schon, dass das nicht mehr rentabel ist, wegen den immer steigenden Ansprüchen an die Räumlichkeiten des Schlachthauses. Und ich war selbst da, mehrfach, um Lunge abzuholen. Ich finde es absolut ok. Aber den Kleinen Geschäften wird so der gar aus gemacht.
Optigal Geflügel, da steht sogar der Bauernhof drauf, wo die aufgezogen wurden. Aber die kommen in Lastwagen in kleinen Plastikschachteln an und leben dann zwar mit etwas Bewegungsfreiheit, aber auch nicht "schön" (was ich als schön so bezeichnen würde). Was soll der Konsument da machen?

Bio kaufen, einen Hof suchen wo das nicht so ist oder verzichten.

Edit: also die, denen wirklich was dran liegt.

Ich bin u.A. aus diesem Grund Vegetarier. Es ist alles undurchsichtig, ich würde nie Fleisch aus dem Supermarkt essen. Es wird gelogen und geschummelt wo es geht und das will ich einfach nicht unterstützen.
Wenn ich jemals wieder Fleisch essen würde, dann von wo, wo ich überzeugt bin, dass es den Tieren von A bis Z gut ging.
Da ich mir das aber nicht leisten kann, verzichte ich komplett.

Ich hab mich mittlerweile aber auch so dran gewöhnt, dass mir eben bei der "kaufnekuh" Seite schlecht geworden ist, bei dem Gedanken ich verursache die 100% und schicke die Kuh sozusagen zum Schlachter...

Ich esse Käse und trinke Milch. In beiden Fällen Bio.
Mich stört schon dass ich bei meiner TK 4-Käse-Pizza nicht weiß, wie die Kühe für den Käse gehalten werden...
 
Bio kaufen, einen Hof suchen wo das nicht so ist oder verzichten....
Das mit dem Bio kannst du hier auch knicken, das ist eben nicht alles Bio, so wie Otto Normal Verbraucher denkt, nur weils drauf steht. Da gibt's so viele Gesetzes Lücken und die Tests haben da auch so einiges an Fehl Deklarationen gezeigt, auch bei Gemüse bsp.
Da wäre der Verbraucherschutz gefragt. Und nein, nicht jeder hat die Möglichkeit den Bauer, die Kuh und den Schlachthof zu kennen.
 
Das mit dem Bio kannst du hier auch knicken, das ist eben nicht alles Bio, so wie Otto Normal Verbraucher denkt, nur weils drauf steht. Da gibt's so viele Gesetzes Lücken und die Tests haben da auch so einiges an Fehl Deklarationen gezeigt, auch bei Gemüse bsp.
Da wäre der Verbraucherschutz gefragt. Und nein, nicht jeder hat die Möglichkeit den Bauer, die Kuh und den Schlachthof zu kennen.

Ich weiß dass nicht jeder szusagen nen persönlichen Bauern hat.
Wem aber wirklich was daran liegt, der kümmert sich entweder darum, so einen Bauern zu finden, nutzt diese Online Möglichkeiten wie "kaufnekuh" oder der verzichtet eben.

Dass das Bio Siegel nicht sicher ist, ist mir bewusst. Aber immer noch besser, als ohne.

Ich persönlich empfinde es trotzdem als heuchlerisch, zu sagen Massentierhaltung ist *******, ich will aber nicht auf meine Wurst verzichten aber auch nicht etwas Zeit darin investieren, eine Wurst aus guter Herkunft zu finden.
 
Ich werde mal gucken, was wir künftig machen.
Ich muss auch mal durchrechnen (überschlägig), was sinnvoller ist: Allein alle paar Wochen zu dem Biohof fahren, den @bxjunkie verlinkt hat (das sind von hier ca. 10 km einfache Fahrt, wenn ich nicht irre) - oder sich alle paar Monate Fleisch aus Süddeutschland schicken zu lassen, das immerhin in einem größeren Transport (DHL) mitfährt, der mutmaßlich auch ohne meine Bestellung fahren würde.
 
.... Es ist alles undurchsichtig, ich würde nie Fleisch aus dem Supermarkt essen. Es wird gelogen und geschummelt wo es geht und das will ich einfach nicht unterstützen. ...
..
So ist es allerdings.
Seit ich einen Gichtanfall hatte und mich daher purinarm ernaehren will, esse ich nur noch wenig Fleisch, max. 100g pro Tag (an manchen Tagen gar keines).
Neulich kaufte ich eine 400g-Packung Biohackfleisch im Supermarkt. Das habe ich durchgebraten und danach gewogen, um meine Portionen einzuteilen. Da hatte ich dann aber nur noch 281g auf der Waage, der Rest war wohl verdunstet. Also sind meine Portionen nur noch 70g.
Da ich diesen hohen Wasseranteil nicht fuer natuerlich halte und bei Biofleisch nicht erwartet haette, bin ich da jetzt auch misstrauisch geworden und werde schauen, ob ich nicht was besseres finde.
 
Das gibt s bei uns noch häufiger . Aber gerade diese Kleinbauern , also wenn man da zu der Adresse mal hinfährt fühlt man sich in eine andere Zeit zurück versetzt. Da herrscht oft noch anbinde Haltung und alles sieht aus wie anno dazu mal. Weil haben wir ja schon immer so gemacht. Die kälbchen werden nach der Geburt der Mutter entrissen usw. Das ist oft Verblendung mit der Tafel . Da weiss ich zwar das das Stück vom bauer maier aus a.rschhausen kommt und hab ein besseres Gefühl vielleicht aber die Haltung ist dort auch oft keine bessere.
Bei uns gibt s nur noch zwei metzger die die eu-normen erfüllen können und selber schlachten. Alle anderen kaufen vom gross schlachtbetrieb zu und man meint dann man hätte beim Dorf Metzger gute ware gekauft

Das trifft es perfekt, in Oberbayern war es abwägen beim Metzger im Nachbarort zu kaufen der noch selbst schlachten durfte, wo aber eben Tiere dabei waren aus den umliegenden Dörfern die nie den dunklen Uraltstall verlassen haben oder Pichler Biofleisch im Landmanns, diese Tiere hatten ein deutlich besseres Leben, wurden aber zum schlachten nach München in den Schlachthof gekarrt. Hier in der Oberpfalz schlachten die umliegenden Metzgereien nicht mehr selbst, kaufen alle nur zu, zum Glück hat der Boierhof einen Hofladen eröffnet wo ich nun jede Woche einkaufe.
 
und werde schauen, ob ich nicht was besseres finde.
Fahr doch zum Russen (LEDO) nach Ahrendsfelde. Die haben vernünftiges Fleisch. da holen wir zB. meist das Fleisch wenn bei @matty gegrillt wird. Ob´s BIO ist weiß ich nicht, aber der sonst übliche Schwund ist sehr gering. Was ja zumindest ein Anzeichen für bessere Qualität ist.
 
Ich kaufe für mich selbst nur Fleisch, wenn die Höfe mit Hofläden hier schlachten. In der Regel Tiere aus Freilandhaltung.
Die restliche Zeit des Jahres kaufe ich Fleisch und Wurst nur, wenn Besuch kommt und das kaufen ist hier wirklich schwierig.
Wenn ich sehe, wie die Haltung bei den beiden Biohöfen, an denen ich oft vorbeigefahre, ist, dann ist das weniger artgerecht als die Kühe, die ich im Kreis Schorfheide sehe.

In dem russischen Markt, von dem geschrieben wurde, wird zumindest alles vom Tier, bis hin zu den Karkassen und dem, was beim Filetieren der Fische anfällt verkauft. Das, was abends in die Tonne müsste, wird um 50% reduziert angeboten
 
Hier gibt es ja Weideschweine.
Man kann sich ein Ferkel kaufen, kann es dann dort vor Ort lassen in Natur und Gruppe und bezahlt monatlich 50€ dafür. Irgendwann kann man dann entscheiden wann man es geschlachtet haben möchte.

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. Nur ob ich was essen könnte was ich ausgesucht und gekannt habe :gruebel:
 
Dazu fällt mir außer Kopfschütteln nun wirklich nichts mehr ein:
In Indien ist mal wieder eine Seniorin nach künstlicher Befruchtung Mutter geworden. Zwillinge, die nun von einer 74-jährigen Mutter und einem 82-jährigen Vater groß gezogen werden...
Was ist bloß los mit der Menschheit?

 
Dazu fällt mir außer Kopfschütteln nun wirklich nichts mehr ein:
In Indien ist mal wieder eine Seniorin nach künstlicher Befruchtung Mutter geworden. Zwillinge, die nun von einer 74-jährigen Mutter und einem 82-jährigen Vater groß gezogen werden...
Was ist bloß los mit der Menschheit?


Ich finde das sowas von ...
Denkt man denn kein bisschen an die Kinder?
Die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben das halt irgendwann Schluss ist.
 
Zum kotzen. Der artzt macht das doch nur als publicity stunt. Und dann noch zwei mädchen, in india keine gute idee.
 
Über mich selbst.
Heute zum BH Training in einen fremden Verein gefahren. Ich war so unmotiviert. Komplette Kagge zusammentrainiert.
Zweiter Durchgang war dann gut, nachdem ich mich gezwungen habe mal wach zu werden.
Bin irgendwie terminlich ausgelaugt und unfokussiert.
Nächstes Training auf in zwei Wochen verschoben.
 
Lol, getroffene Hunde bellen, was?

Ich habe nicht mehr oder weniger gesagt, als dass ich es extremst heuchlerisch finde, wenn um ein armes Schwein, dass öffentlich gequält wurde, so ein Bohai gemacht wird - während zeitgleich abertausende in Schweinehochhäusernmindestens genauso gequält werden. Und zwar nicht nur einen Tag, sondern ihr ganzes, elendes Leben. Es wäre einfach angemessen, sich da ebenso drüber aufzuregen und eine Schlagzeile draus zu machen. So lange, bis die Tierhaltung auch für Nutztiere (wie ich dieses Wort hasse) lebenswert wird.
 
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