Geräuschempfindlich und schreckhaft, was kann man tun ?

G

golden cross

... wurde gelöscht.
Ich wollte wegen Robin hier schön öfter nachfragen, aber ich bin jedesmal
am krübeln wie ich seine Reaktionen richtig beschreibe.
Er liegt ganz ruhig da und schläft neben meinem Stuhl, ihn anfassen
oder einen Schritt über ihn machen, kein Problem. Die Ruhe selbst.
Aber Geräusche wie rascheln, egal ob Papier-, Plastiktüten oder Stoffe und
schon bricht Panik aus. Staubsauger gehört auch auf die Liste, Ausnahme
der Robotersauger, den schaltet er gerne schon mal selbst ein und schaut
ihm interessiert zu wenn der übern Teppich surrt.
Beim TA fing ein winziger Hund an zu bellen, sehr hohe Tonlage, Robin war bei mir auf dem
Arm, alles entspannt bis zu dem Bellen, ich hatte Robin fast auf meinem Kopf sitzen.
Wer rechnet mit so einer Reaktion ?!
Später das XL Bully Mädel fand er toll, schöne tiefe Stimme, die hat er angehimmelt.
Hundebegegnungen sind solange kein schrilles Gekläffe kommt kein Problem,
da ist er offen, nicht ängstlich und nicht im geringsten auf Zoff aus.
Gestern hatten wir ihn mit über einen Trödelmarkt, als hätte er in Isolation gelebt,
bei jedem Geräusch zusammenzucken, vor- oder zurückspringen.
Seine Konzentration auf GG oder mich zu fixieren klappt nicht, weder vorher
und erst recht nicht wenn er so Panik schiebt.
Was mich verrückt macht, er klemmt die Rute dabei ein und macht sich ganz klein, das sieht aus als bekäme er Prügel !
Ich habe wirklich darauf geachtet, dass er jede Menge "input" bekommt,
schlechte Erfahrungen egal mit was waren keine dabei.
Jetzt bräuchte ich input, wie ich Robin helfen kann.
 
  • 28. März 2024
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Hi golden cross ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie alt ist Robin?
Vielleicht hört er höhere Tonlagen (mittlerweile) einfach viel extremer als tiefere und deshalb erschreckt er.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Robin ist 10 Monate alt.
Ich habe das Gefühl, dass es sich steigert mit seinem Gehör.
 
war er diesmal zu Fuß dabei? Bisher war er auf dem Flohmarkt ja im Wagen, oder?
Evtl. auch die geänderte Perspektive?
 
Robin ist 10 Monate alt.
Ich habe das Gefühl, dass es sich steigert mit seinem Gehör.
Ach, so jung noch.

Sind die Ohren bzw das Gehör mal gecheckt worden?

Edit: Ich finds n bisschen auffällig, dass es wohl nur höhere Tonlagen sind.
Bei Cassie würde sicher ne "Konfrontrationstherapie" helfen, leise und dezent anfangen und dann steigern.
 
  • 28. März 2024
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war er diesmal zu Fuß dabei? Bisher war er auf dem Flohmarkt ja im Wagen, oder?
Evtl. auch die geänderte Perspektive?

Auch wenn der Wagen dabei war lief er zwischendrin immer.
Gestern streikte er schon mal wenn ihm Geräusche Angst machten,
dann hab ich ihn auf den Arm genommen, nach zwei Metern wieder auf den Boden dann lief er sehr vorsichtig weiter.
Mit der Perspektive unterwegs mit Wagen hast Du sicher Recht,
aber es macht Zuhause keinen Sinn. Da saß er nur mal kurz Probe.
Was mich irritiert, er steht auf quietschendes Spielzeug, das findet er super.
 
Bei Ty war es mit den Geräuschen (vor allem draußen) auch ganz schlimm. Oft auch ganz kleine Auslöser, wie das Klappern eines Hakens an deiner Fahnenstange. Schwanz einziehen, in der Leine hängen vor lauter Flucht und absolut nicht ansprechbar. So in Robins Alter ist er mir sogar einmal abgehauen und hat sich in einer Halle versteckt vor lauter Angst. Höhepunkt des Ganzen war zw. einem und eineinhalb Jahren.

Ich kann dir nicht genau sagen, was schlussendlich zur Besserung geführt hat. Ob er einfach erwachsener geworden ist, ob es die Umstellung auf Barf war, meine Einstellungsänderung oder einfach Lexy als Zweithund, die sich ja wirklich vor gar nichts scheißt :mies: Aber mittlerweile ist er annähernd normal, was Geräusche angeht. Sogar Gewitter sind kein Grund mehr in mich reinzukriechen. :respekt:

Was mir/uns geholfen hat, waren auf jeden Fall die Tipps, die ich von der letzten, wenn auch eher alternativen Trainerin bekommen habe.
1) Zwei Wochen (vielleicht auch im Urlaub) versuchen nichts zu tun, was stresst. Keine Ausflüge etc. damit das Stresslevel einmal wieder auf Null kommt und in dieser Zeit nur Sachen zusammen machen, die die Beziehung stärken :) (Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es Ty gut getan hat, nicht ständig mit Situation konfrontiert zu werden, die ihn stressen. Und sei es nur so "normale" Sachen, wie eine Runde durchs Dorf zu drehen.)
2) Futterumstellung, kein Trofu
3) Nicht versuchen zu wollen, den Hund zu ändern, sondern ihn einfach als so sensibel zu nehmen wie er ist (Seine Hochgefühligkeit als Stärke sehen, meinte sie ... Was mir Zeitweise immer noch schwer fällt. Aber jetzt nach eineinhalb weiteren Jahren und einem kleinen Trampeltier als Gegenstück, fällt es mir leichter :herzen: ). Damit nimmt man sich auch selbst ein bisschen den Druck, schaut nicht dauernd, was den Hund als nächstes triggern könnte und wie man es vermeiden kann.
4) Mich nicht drum scheißen was andere denken, wenn er mal wieder eine "Phase" hat, den Schwanz zum Bauch oder an der Leine ziehend um wegzukommen. Ich versuche innerlich micht den Schultern zu zucken, ich so ruhig wie möglich aus der Situation (am besten für ihn ins Auto) zu bringen und es wieder zu vergessen, anstatt ewig über das Wieso/Weshalb/Warum nachzudenken. Das ist für mich manchmal schwierig, weil es mir unangenehm ist, wenn er dann auf zwei Beinen in der Leine hängt, oder ganz schrill kreischt oder einfach nur in seiner eigenen kleinen Welt gefangen ist. Ich versuche mich dafür aber selber in den A... zu treten, weil es nicht sein Fehler ist, dass ich nicht damit umgehen kann, wenn jemand dann schlecht über ihn oder uns als Team denken könnte :kp:

Sie hatte mir damals noch Destress Tabletten Kur empfohlen, die haben wir aber nicht probiert. Er wird nie ein super mutiger Kerl werden, aber sein Stresslevel ist jetzt - die meiste Zeit über - so, dass wir alle gut damit leben können :)
 
In dem Alter mit einsetzen der Pubertät gibt es eine sogenannte "spooky phase", also nicht ungewöhnlich, dass ein Hund dann auf einmal Ängste zeigt.
Aber Gehör checken kann natürlich trotzdem nicht verkehrt sein
 
In dem Alter mit einsetzen der Pubertät gibt es eine sogenannte "spooky phase", also nicht ungewöhnlich, dass ein Hund dann auf einmal Ängste zeigt.

Die hatte mein Hund auch extrem, plötzlich waren Dinge, die er als Welpe nie gruselig fand total schlimm für ihn. Nach 1-2 Monaten war der Spuk wieder vorbei.
 
In dem Alter mit einsetzen der Pubertät gibt es eine sogenannte "spooky phase", also nicht ungewöhnlich, dass ein Hund dann auf einmal Ängste zeigt.
Aber Gehör checken kann natürlich trotzdem nicht verkehrt sein
Die hatte mein Hund auch extrem, plötzlich waren Dinge, die er als Welpe nie gruselig fand total schlimm für ihn. Nach 1-2 Monaten war der Spuk wieder vorbei.

Das ist schon seit ein paar Monaten so, erst dachte ich
auch das gibt sich wieder, aber so wie BabyTyson
schreibt, das kommt Robins Verhalten sehr nah.

Mir ist egal was jemand von mir denkt, wenn Robin so
erschreckt und wie er sich dann gibt. Es tut mir nur weh
ihn so zu erleben, ohne ihm helfen zu können.

BabyTyson,
wie kann das mit Trockenfutter zusammenhängen ?






https://kampfschmuser.de/m/babytyson.33452/
 
wie kann das mit Trockenfutter zusammenhängen ?

So ganz bekomme ich das nicht mehr zusammen :rotwerd: sie hatte mir das mit der Zusammensetzung erklärt, von Maisanteilen, überdosierten Kräutern/Mineralzusätzen, zu viel zugeführter Energie und jede Menge Zeug, das der Körper eigentlich gar nicht braucht :gruebel: @matty hatte mir damals glaube ich auch Artikel verlinkt, die solche Zusammenhänge erklären :gruebel:


Es tut mir nur weh
ihn so zu erleben, ohne ihm helfen zu können.
Auch das kenne ich gut und ich hab damals viel auch mit einer Userin via PN geschrieben, die das gleiche Problem hatte. Wir haben beide (unabhängig voneinander) herausgefunden, dass wir die Angst damit unbeabsichtigt bestärken. Es ist unseren Hunden beiden besser damit gegangen, es einfach als gegeben hinzunehmen und die Situation ganz sachlich zu ändern, falls das logisch ausgedrückt ist :rotwerd:
 
BabyTyson,
danke :fuerdich:
Der Trockenfutter Verbrauch ist minimal, geht eher als Leckerlie.
Wenn Robin mit GG läuft sind seine Reaktionen extremer.
Ist Robin bei mir an der Leine, beobachte ich ihn mehr und
greife ein, wenn ich das Gefühl habe es stresst ihn zu sehr.
Mir ist wurscht was jemand denkt wenn ich Robin dann auf
den Arm nehme, ihn beruhigt das. Dadurch ist er eher in der Lage
mich wieder wahr zunehmen und runter zufahren.
Danach läuft er dann einige Zeit weiter.
Ich suche bei sowas immer erst mal den Fehler bei mir,
was ich falsch mache. Der einzige Unterschied den wir
zu den anderen Bullis ist die Kutsche gewesen.
Aber auch wenn er darin saß reagierte er schreckhaft auf
Geräusche. :gruebel:
 
So ganz bekomme ich das nicht mehr zusammen :rotwerd: sie hatte mir das mit der Zusammensetzung erklärt, von Maisanteilen, überdosierten Kräutern/Mineralzusätzen, zu viel zugeführter Energie und jede Menge Zeug, das der Körper eigentlich gar nicht braucht
Ich glaube hier steht was dazu
 
Ich würde ihn vielleicht nicht auf den Arm nehmen, wenn er unruhig wird, sondern einfach weiter gehen und wenn er ruhig ist, belohnen. Wir üben zur Zeit ruhig bleiben bei kleinen Ferkeln, die ziemlich agil und quickend auf uns zukommen, wenn wir an dem Freigehege vorbeigehen. Ist Höchstanforderung für uns.
 
Das ist bei einem Hund mit wirklicher Unsicherheit und einem wirklichen Angstproblem vermutlich der falsche Ansatz, daher müsstest du für dich entscheiden, ob du das tun möchtest. Aber was mir dazu einfällt ist:
Lumen schauspielert auch manchmal, um auf den Arm genommen zu werden. Sie probierte dabei eine Vielzahl von Rollen aus - vor allem im Alter von 6 bis 15 Monaten. Von Angst bis Bockigkeit war schon alles dabei. Hätte ich sie jemals in einen Kinderwagen oder eine Kutsche gesetzt, hätte ich sie vermutlich nie wieder zum Laufen bekommen.
Ihr Generve, das sie teilweise zeigte, habe ich mit Konsequenz und Ignorieren in den Griff bekommen. Grundlos einen Larry machen oder sich hinwerfen und bocken gibt es hier nicht. Punkt.
 
Mein Hund war ja anfangs auch unsicher und ist mit dieser Methode viel sicherer geworden. Aber er ist auch eher der Typ bei Unsicherheit nach vorne zu gehen. Bei ihm hilft es sicherer zu werden, wenn ich das konsequent durchziehe. Kommt halt immer drauf an, wie sich die Angst zeigt. Vielleicht reicht es ja auch aus einfach eine kleine Richtungsänderung oder Bogen. Es gibt ja viele Möglichkeiten. Bei einem sehr ängstlichen Hund würde ich das auch kleinschrittig aufbauen und Reize langsam einbauen, vielleicht in bekannterer Umgebung etc. Ich würde mir die Auslöser der Angst/Unsicherheit mal genauer ansehen, also welche Geräusche, Objekte etc.
 
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