Mino und sein Verhalten

ruhrschwabe

Ich habe ja bereits schon in anderen Forenthemen über das Verhalten von Mino gesprochen und hier habe ich heute mal ein Video gemacht, was sein typisches Verhalten zeigt.
Folgende Situation:

Wir steigen aus dem Auto aus und er will eigentlich gleich losrennen, aber hört auf mein Kommando "Espera (Warte!)" (ja ich erziehe ihn größten Teils mit spanischen Kommandos)

Dann leine ich ihn an und gebe ihm seine Frisbee, weil ich höre, dass um die Ecke jemand mit seinem Hund kommt (Parkplatz ist von Baumreihen umgeben, die im Sommer gut Sichtschutz bieten.

Hätte ich ihm die Scheibe nicht gegeben, hätte er sehr laut gebellt und hätte versucht, zum anderen Hund zu laufen, um ihn zu beschnuppern. Ich wusste aber nicht, ob wir den Hund kennen, also habe ich Mino mit der Scheibe abgelenkt.

Dann sind wir losgegangen und rechts von uns war der "fremde" Hund zu sehen, den Mino dann gar nicht mehr beachtet hat. Nicht mal ein Zucken von ihm, dort hin zu kommen.

Diese "Quietschgeräusche" macht er immer, wenn er sich total freut oder auch, wenn er mit sich selber im Unklaren ist, ob er nun irgendwo hin möchte, oder lieber bei mir bleibt. (Er redet viel, ich tippe viel.. sei´s drum)

Natürlich nehme ich ihm die Scheibe immer wieder weg und nach ca. 100 Meter waren wir vom Asphalt weg und er durfte frei "springen".

Dieses Quietschen und Fiepsen ist übrigens scheinbar der Grund gewesen, warum ihn die erste Pflegestation so "nervig" fand und wieder abgab.

Ich gehe lieber ruhig auf ihn ein und dann verliert sich das Gefiepse auch nach einiger Zeit.

 
  • 28. März 2024
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Hi ruhrschwabe ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein weiteres Verhalten, was bei meinem Hund schon vom ersten Tag an komisch war ist, dass er daheim nur sehr schlecht frisst.
Anfangs habe ich ihm das Futter hingestellt und nach ca. 10 Minuten wieder weg genommen, wenn er es nicht gefressen hat.
Das hat ihn von Beginn an nicht interessiert. Als ob er genau wüsste, dass er ja doch irgendwann von irgendwem Futter bekommen würde.

Natürlich war ich zu Beginn, wenn Mino mit im Büro war, etwas nachsichtiger und Mino hat sich auch schon von den anderen Mitarbeitern gerne ein Leckerli geben lassen.
Auch das Füttern bei uns im Labor (wir produzieren Vormischungen für Hunde-/Katzenfutter und einige Produkte, wo unser Material drin ist, werden von unseren Hunden auf Akzeptanz geprüft) läuft mal gut und mal schlecht.

Mino ist extrem "schleckig" (wie man hier so sagt) und wenn man ihm 4 verschiedene Futter hinstellt, ist es interessant zu sehen, wie er Futter für Futter testet und nur das frisst, was ihm wirklich zusagt.

Irgendwann habe ich festgestellt, dass Mino am liebsten wohl nachts frisst und so war dann das die Zeit, wo er sein Futter hingestellt bekam (mal Trocken- und mal Nassfutter).
Das hat dann auch ein paar Tage geklappt und dann war es so wie vorher - Futter steht und er geht nicht dran.

Auch der Versuch, ihm das Trockenfutter den ganzen Tag über hinzustellen, bringt nicht wirklich etwas. Es kann sein, dass er es 2 Tage nicht anrührt und dann beginnt er plötzlich, es hier und da zu probieren.

Ausprobiert habe ich inzwischen schon etliche Sorten an Nassfutter und an Trockenfutter. Teils extrem teuer, teils unterste Preisklasse.
Auch mal mit und mal ohne Getreide.
Wenn wir im Fressnapf sind, steht draußen immer ein Wassernapf und ein Napf mit Fressproben. Dort geht er eigentlich immer dran vorbei und letzte Woche hat er das Trockenfutter fast verschlungen. Ich also daraufhin zurück in den Laden und mal 1 kg davon für 7 Euro gekauft.
Das hat er daheim auch abends noch mal gut angenommen, aber ab dem nächsten Tag war es dann schon wieder uninteressant.

Ab und zu gebe ich ihm etwas Leinöl über das Futter oder auch mal unser Magen-Darm-Pulver, was ihm ganz zu Anfang so gut geholfen hat, als er starken Milben und Einzeller-Befall hatte. Dieses Pulver ist rein biologisch und er mag es und verträgt es gut. Ab und zu machen wir eine kleine Kur damit, vor allem, wenn er seine Wurmkur bekommt oder er mal "Flitzepups" hat.

Sobald wir bei meiner Bekannten sind und er dort Futter im Napf sieht (der kleine Sohn, 11yo, gibt ihm schon nur noch Allein-Trockenfutter anstatt Leckerlis), frisst er dort das halbe Napf leer.

Wenn ich ihn mal zur Pflegestelle gebe, wo er vor mir war (ist im selben Ort wie unsere Firma und er liebt seine "Oma"), dann frisst er dort auch fast immer sehr gut. Aber dort sind dann auch immer andere Hunde, also hängt das wohl mit dem Fressneid zusammen.

Das hört sich jetzt sicher alles sehr chaotisch und blöd für einige an, aber glaubt mir, das ist nur ein Zusammenschnitt aus 3 Jahren Erfahrung, die wir ich bei seinem Fressverhalten sammeln konnte.

Ich habe schon viele Tipps (wie z.B. das mit dem Öl und das mit dem Essen wieder weg nehmen) über einen längeren Zeitraum ausprobiert, aber bisher ohne Erfolg.

Frisst er dann überhaupt noch etwas bei mir?
Ja und wie ich das mache, wird garantiert wieder für einige "Du bist ja sowas von blöd-Kommentare" sorgen.

Sobald ich merke, dass er abends etwas aktiver wird (er steigt dann an meinem Stuhl hoch und stupst meine Hand dauernd an), spiele ich in der Wohnung mit ihm Ball oder ich gehe mit ihm kurz auf eine Wiese und tobe dort mit ihm herum.
Dann stelle ich ihm sein Futter hin und wenn er nach ca. 10 Minuten nicht dran geht, spiele ich mit ihm "Hol das Futter" (geht nur mit Trockenfutter).

Ich nehme ein Stück aus dem Napf und werfe es über den Boden im Wohnzimmer. Er rennt dann hinterher, schmeißt es teils in die Luft und nach ein paar mal werfen fängt er an, die Stückchen zu fressen.
Ich schaue, dass er dann so einiges frisst und schiebe ihm sein Napf mit dem Trockenfutter immer näher hin. Ab und zu frisst er es dann aus dem Napf und ab und zu geht das Spiel so lange, bis er eine für mich ausreichende Menge gefressen hat.

Er freut sich übrigens immer, wenn es Futter gibt und bei Nassfutter wird auch fast immer ein oder 2x etwas gefressen, aber dann hört er auf und legt sich lieber wieder auf´s Sofa.


Kennt ihr solch ein Verhalten? Er wird weder zum Fressen gezwungen noch mache ich es ihm spielerisch streitig.
Ich könnte ihm übrigens jeden Bissen ohne Probleme aus dem Maul nehmen, er würde nicht mal knurren.
Draußen lehnt er Futter als Belohnung auch fast immer ab, inzwischen schneide ich getrocknete Hähnchenbruststreifen klein, die liebt er und das wäre das einzige, was er daheim auch immer fressen würde, aber zum Einen zu teuer, zum anderen nicht genug Nährstoffe und Vitamine auf Dauer als Hauptfutter.

Gott sei Dank ist sein Gewicht völlig okay mit inzwischen leicht über 8kg. Er hat die ersten 2 Jahre immer um die 7,6 bis 8,1 kg gehabt, jetzt liegt er immer über 8,1 bis 8,4 kg
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Da sein Gewicht okay ist (und er offensichtlich keine gesundheitlichen Probleme hat), würde ich gar kein Bohai um das Fressen machen. Lass ihn fressen, wie er will. Stell ihm das Futter hin und kümmere dich nicht weiter drum.
 
Da sein Gewicht okay ist (und er offensichtlich keine gesundheitlichen Probleme hat), würde ich gar kein Bohai um das Fressen machen. Lass ihn fressen, wie er will. Stell ihm das Futter hin und kümmere dich nicht weiter drum.
Das könnte ich aber nur mit Trockenfutter machen und eigentlich will ich ihn sowohl als auch fütter (nass und trocken).

Ich hatte mal über einen Tag vergessen, das Nassfutter weg zu stellen und als ich es dann wegräumen wollte, sah ich, wie er sich an dem Futter zu schaffen machte.
Könnte ja auch sein, dass er als ehemaliger Straßenhund noch immer lieber "altes Futter" mag.
 
  • 28. März 2024
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Schon das ist für mich Bohai ;)

Warum willst du unbedingt nass und trocken füttern?

Für mich ist das gar kein Bohai. Das Trockenfutter kann ich stehen lassen und das Nassfutter muss ich nach einiger Zeit wegwerfen.
Da ich über Nacht kein Nassfutter stehen lasse, kann/könnte er dann das Trockenfutter fressen.

Ich kenne einige, die beides füttern. Wo bitte ist das Bohai?
 
Ich kenne einige, die beides füttern. Wo bitte ist das Bohai?
Du hast meine Frage nicht beantwortet: Welchen Vorteil sollte es für deinen Hund haben, sowohl nass als auch Trofu zu bekommen?

Nassfutter ist in deinem Fall schlichtweg unpraktisch. Und bloß weil du einige kennst, die nass & trocken füttern, musst du das doch nicht auch machen?
 
Der Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, dass mein Hund nachts trotzdem noch etwas fressen kann, wenn er doch noch Hunger bekommt.

Welchen Nachteil sollte es denn haben, das so zu praktizieren?

Vermutlich habt ihr alle Hunde, die sehr gute (Fr)esser sind und wo man sich keine Gedanken machen muss.
Dann kann man sich natürlich auch auf eine Art fixieren und gut ist.
Wenn man sich aber über Wochen und Monate Gedanken machen muss, ob der Hund auch genug frisst, gibt man ihm irgendwann zwei Alternativen.
Zumindest sehe ich das so.
 
Klingt für mich, als hätte der Hund dich ziemlich im Griff. Damit meine ich bitte nicht, dass er dich dominiert oder so einen Mumpitz, nur dass er offenbar genau weiß, welche Knöpfe er bei dir drücken muss. Er wird unruhig und springt hoch, du spielst mit ihm. Er frisst nichts, du fängst an mit ihm Futter werfen zu spielen.

Ich würde nicht so ein Theater ums Fressen machen. Bei uns hat geholfen Futter nur fürs Training aus der Hand zu geben oder zu werfen - entweder Hund frisst oder Hund frisst halt nicht. Kein Futter mehr auf der Arbeit. Kein schmackhaft machen mit Öl oder sonstwas. Er ist normalgewichtig und frisst dementsprechend offenbar, was er braucht. Ich hatte es kürzlich mit meinem untergewichtigen Rüden. Er hat kaum was gefressen und weil er eh so dünn ist, hab ich Stress gemacht, versucht ihm das irgendwie schmackhaft zu machen und damit erst recht dafür gesorgt, dass er gar nichts mehr gefressen hat. Sobald ich wieder dazu zurückgekehrt bin ihn 1x am Tag zu füttern und ihm sonst nichts anzubieten, hat sich sein Frrssverhalten wieder normalisiert. Meine extrem mäkelige Hündin frisst inzwischen auch alles und überall.

Nebenbei bemerkt, ich bin echt weichgespült und durchaus ein Freund davon, dem Hund die Wahl zu lassen, aber ich glaube man tut dem Hund keinen Gefallen, wenn man ihm ständig nachläuft und versucht es ihm irgendwie recht zu machen.
 
Mein Opi isst auch nur wenn er „lustig ist“. Deswegen bekommt er nur Trockenfutter (und Snacks) das hat er rund um die Uhr zur Verfügung. Natürlich auch viel Wasser.
Manchmal isst er auch nen Tag oder 2 nichts..
Solange er gesund ist und das Gewicht stimmt, mache ich mir da garkeinen Kopf drum.
 
Klingt für mich, als hätte der Hund dich ziemlich im Griff. Damit meine ich bitte nicht, dass er dich dominiert oder so einen Mumpitz, nur dass er offenbar genau weiß, welche Knöpfe er bei dir drücken muss. Er wird unruhig und springt hoch, du spielst mit ihm. Er frisst nichts, du fängst an mit ihm Futter werfen zu spielen.

Ich würde nicht so ein Theater ums Fressen machen. Bei uns hat geholfen Futter nur fürs Training aus der Hand zu geben oder zu werfen - entweder Hund frisst oder Hund frisst halt nicht. Kein Futter mehr auf der Arbeit. Kein schmackhaft machen mit Öl oder sonstwas. Er ist normalgewichtig und frisst dementsprechend offenbar, was er braucht. Ich hatte es kürzlich mit meinem untergewichtigen Rüden. Er hat kaum was gefressen und weil er eh so dünn ist, hab ich Stress gemacht, versucht ihm das irgendwie schmackhaft zu machen und damit erst recht dafür gesorgt, dass er gar nichts mehr gefressen hat. Sobald ich wieder dazu zurückgekehrt bin ihn 1x am Tag zu füttern und ihm sonst nichts anzubieten, hat sich sein Frrssverhalten wieder normalisiert. Meine extrem mäkelige Hündin frisst inzwischen auch alles und überall.

Nebenbei bemerkt, ich bin echt weichgespült und durchaus ein Freund davon, dem Hund die Wahl zu lassen, aber ich glaube man tut dem Hund keinen Gefallen, wenn man ihm ständig nachläuft und versucht es ihm irgendwie recht zu machen.

Ziemlich im Griff: Hmm.. nicht wirklich. Ich springe nicht sofort auf, wenn er ein paar Knöpfe drückt sondern ich wäge das schon ab.
Aber ich gebe dir Recht, dass ich - anders ausgedrückt - oft sehr emotional meinem Hund (nicht nur) gegenüber reagiere. Da ist auch eine gewisse Art der "Beschützerfunktion" enthalten. Ganz klar und dazu stehe ich auch.

Theater um das Essen mache ich nur, wenn ich merke, dass er über längere Zeit wirklich nichts gefressen hat. Gerade bei den derzeitigen Temperaturen möchte ich, dass er genug frisst und trinkt.
Das schmackhaft machen kommt von den vielen Tipps, die man auch von Kollegen immer wieder erhält und einiges hat auch zeitweise ganz gut geklappt.

In der Firma ihm nichts mehr zu geben ist nicht drin. Ich lasse ihn ganz sicher nicht zuschauen, wenn die anderen gefüttert werden oder testen. Das kann man jetzt schlecht erklären mit Worten dazu müsste man mal in der Firma dabei gewesen sein :)
Er bekommt schon nichts mehr von den anderen Kollegen(innen).

Aber vielleicht sollte ich ihm wirklich noch mal konsequent über längere Zeit das Essen nach ein paar Minuten wieder weg nehmen und dann schauen, ob er es irgendwann sogar ohne Hunger frisst, da es ja schnell wieder weg sein kann. Hat bloß die letzten Male nicht so geklappt.
 
Der Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, dass mein Hund nachts trotzdem noch etwas fressen kann, wenn er doch noch Hunger bekommt.

Welchen Nachteil sollte es denn haben, das so zu praktizieren?

Vermutlich habt ihr alle Hunde, die sehr gute (Fr)esser sind und wo man sich keine Gedanken machen muss.
Dann kann man sich natürlich auch auf eine Art fixieren und gut ist.
Wenn man sich aber über Wochen und Monate Gedanken machen muss, ob der Hund auch genug frisst, gibt man ihm irgendwann zwei Alternativen.
Zumindest sehe ich das so.

Ne, echt nicht. Nur Trockenfutter. Kannst du ja gerne auch nachts füttern. Aber der Hund BRAUCHT kein Nassfutter. Ich kenne das durchaus, wenn man einen Hund hat, der schlecht frisst. Aber mit so einem (sorry) Affentanz, verschlimmert man die Problematik nur.

Ein Hund, der normalgewichtig ist, frisst genug. Ob das für dich wie genug aussieht, ist eine ganz andere Sache. Ich habe einen kleinen Rüden, der frisst Unmengen, mehr als meine 10 Kilo schwerere Hündin. Trotzdem nimmt er nicht zu. Und ich habe eine mittelgroße Hündin, die fast nichts fressen muss, um ihr Gewicht zu halten. Vielleicht fütterst du schlicht zu viel. Es gibt Hunde, die fressen schlicht nur das, was sie brauchen. Auch ohne den Napf zu leeren. Und wenn du ständig etwas anbietest, aus Angst der Hund bekommt zu wenig, braucht der Hund ja auch nicht gleich fressen, wenn ihm was angeboten wird. Du rennst ihm ja mit dem Futter regelrecht nach, also weiß er, dass er jederzeit was haben kann.

Ich sehe 2 Möglichkeiten. Du machst Futter wieder interessant und machst weniger Theater darum. Oder du bietest 24/7 Trockenfutter an und von mir aus zusätzlich Nassfutter und er holt sich was er braucht, wenn er es braucht - aber ändern am Mäkeln wird das halt nichts. Beides völlig legitim, aber wenn man Futter als Belohnung einsetzen will, empfehle ich Nummer 1.
 
Ich sehe 2 Möglichkeiten. Du machst Futter wieder interessant und machst weniger Theater darum. Oder du bietest 24/7 Trockenfutter an und er holt sich was er braucht, wenn er es braucht. Beides völlig legitim, aber wenn man Futter als Belohnung einsetzen will, empfehle ich Nummer 1.

Das scheint die Meinung von mehreren zu sein und so hatte ich es auch schon versucht. Vielleicht sollte ich es nochmals so machen und dann über einen längeren Zeitraum als die letzten Male (ca. 2 Wochen lang).
Ich könne mir ja auch von meinen Kolleg/innen sagen lassen, wenn er von denen etwas mittags bekommen hat und ich es nicht mitbekommen habe. Dann fließt das in die Zeit halt mit ein.

Noch kurz zur Menge: Er frisst eigentlich selten mehr als 100 bis 150 Gramm, egal ob TF oder NF. Das empfinde ich allerdings dann echt zu wenig. Immerhin springt er stundenlang durch die Wiesen, wenn ich es stundenlang durchlassen würde.
 
Immer wenn ein Hund vollkommen normalgewichtig und gesund ist, kann er eigtl nicht "schlecht" fressen. Der frisst vielleicht weniger als Du möchtest, aber da das WAS er frisst reicht, könnte er sonst nur fett werden. :kp:
 
Das scheint die Meinung von mehreren zu sein und so hatte ich es auch schon versucht. Vielleicht sollte ich es nochmals so machen und dann über einen längeren Zeitraum als die letzten Male (ca. 2 Wochen lang).
Ich könne mir ja auch von meinen Kolleg/innen sagen lassen, wenn er von denen etwas mittags bekommen hat und ich es nicht mitbekommen habe. Dann fließt das in die Zeit halt mit ein.

Noch kurz zur Menge: Er frisst eigentlich selten mehr als 100 bis 150 Gramm, egal ob TF oder NF. Das empfinde ich allerdings dann echt zu wenig. Immerhin springt er stundenlang durch die Wiesen, wenn ich es stundenlang durchlassen würde.

Für einen 8 Kilo Hund finde ich das echt nicht ungewöhnlich wenig. Man sollte immer die Figur des Hundes als Maßstab nehmen. Wenn er normalgewichtig ist, passt es genau, was er frisst. Meine Hündin bekommt auch kaum mehr als eine Handvoll Futter, die wiegt aber 15 Kilo. Ich würde mir da echt nicht so viele Gedanken machen, sondern im Gegenteil froh sein, dass der Hund offenbar tatsächlich ein Gefühl dafür hat, was er braucht. Ich habe eine Hündin, die sich vermutlich tot fressen würde (Labbimix halt), wenn man sie lassen würde. Wie gesagt, ich kenne es auch anders, meine kleine Hündin war extrem mäkelig als sie kam und dabei so ängstlich, dass sie auch die meiste Zeit gar nicht fressen konnte, selbst wenn sie wollte. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man sich da Gedanken macht. Bei meinem Rüden mache ich das auch jetzt noch, weil er halt immer an der Grenze zu "zu dünn" ist, egal wie viel er frisst. Aber man tut dem Hund echt keinen Gefallen, wenn man zuviel Aufhebens da drum macht. Schon gar nicht, wenn der Hund eigentlich normalgewichtig ist - da produziert man unter Umständen ein Problem, das sonst nie entstanden wäre.
 
Mein älterer Parson wiegt knapp über 9 kg.

Mehr als die von dir angegebene Menge hat er nie bekommen. Ich hab seine Tagesportion eben mal gewogen: das sind ca 120 g.

Im Moment frisst er die tatsächlich. Aber der Welpe kostet auch Energie.

In der Zeit vor dem Welpen hat er ab und an was stehen lassen. Dann brauchte wohl er nicht mehr .... oder er war beim Nachbarn Napfkontrolle machen ;)

Wir waren -vor dem Welpen- täglich 2 bis 2,5 Stunden unterwegs.

Die Angaben der Futterhersteller sind mE zu hoch. Mit den Angaben wäre der Große verfettet.
 
Diese "Quietschgeräusche" macht er immer, wenn er sich total freut oder auch, wenn er mit sich selber im Unklaren ist, ob er nun irgendwo hin möchte, oder lieber bei mir bleibt. (Er redet viel, ich tippe viel.. sei´s drum)

Bist du dir sicher, dass Quietschen bei ihm nur Freude äußert? Ich kenne viele Hunde die das machen, wenn sie überfordert sind. Egal ob die Situation positiv oder negativ ist.
Meiner neigt zum Beispiel bei starkem Frust zum Fiepen. Kann es sein, dass dein Hund einfach zum anderen hinlaufen möchte und nicht kann in dem Moment? Oder gerne ein anderes Verhalten als bei dir an der Leine zu sein zeigen möchte?

Eine geringe Frustrationstoleranz würde nämlich gut zu euren sonstigen "Baustellen" (mit dem Futter und dem Spielen wenn er es abends einfordert) passen. Er ist es ja offenbar gewohnt, dass er die Zügel in der Hand hält. Das soll jetzt gar nicht vorwurfsvoll klingen, ich kenne euch beiden ja nicht. Aber vielleicht denkst du mal darüber nach und schaust ob du vielleicht auch aus Mitleid mit dem Hund eher nachsichtig bzw. inkonsequent bist.

Zum Futter kann ich nur ein Zitat der Züchterin meines Hundes anbringen: Kein gesunder Hund ist je vorm gefüllten Futternapf verhungert.
 
Du sagtest, dein Hund kommt von der Straße. Dort hat er gelernt zu überleben und zu fressen, um nicht zu verhungern.
Jetzt wird ihm das Fressen ständig angeboten und interessant gemacht. Viel bequemer für den Hund.
Glaub mir, dein Hund weiß wie man NICHT verhungert.

Da keine Mitfresser da sind, kannst du ihm doch das Trockenfutter einfach stehen lassen. Er holt sich schon was er braucht.
Ich habe zwar keinen so leichten Hund, aber das klingt mir schon ausreichend. Außerdem quillt das Futter doch noch im Magen, dann ist's ne ganz schöne Portion.
 
Ich hatte mal über einen Tag vergessen, das Nassfutter weg zu stellen und als ich es dann wegräumen wollte, sah ich, wie er sich an dem Futter zu schaffen machte.
Könnte ja auch sein, dass er als ehemaliger Straßenhund noch immer lieber "altes Futter" mag.
Mit Sicherheit nicht. :lol:
Vielleicht hatte er inzwischen ja einfach Hunger bekommen?
 
So, bin zurück von meinem Besuch. War ein paar Stunden mit dem Jungen von meiner Bekannten und mit Mino im Wald und bei denen daheim. Schön zu sehen, wie der Junge und mein Hund sich gegenseitig richtig gut tun.

Übrigens frisst mein Hund gerade sein Trockenfutter, was ich ihm jetzt wieder hingestellt habe.

Ich mache es mal so, wie es mir jetzt einige von euch geraten haben. Trockenfutter hinstellen und er wird schon fressen, wenn er Hunger genug hat.

Vermutlich ist es wirklich so, dass ich immer der Meinung war (auch eigentlich noch bin), dass er zu wenig frisst. Das ihm um die 100 Gramm pro Tag wirklich reichen, erscheint mir nach wie vor zu wenig, aber okay, wenn es bei euren kleineren Hunden auch so in etwa die Menge ist, dann scheint es wirklich ausreichend zu sein.

Ab und zu bissle Öl dazu geben werde ich ihm trotzdem noch, denn ich finde, es hat ihm bisher nicht geschadet und warum ihm nicht auch bissle was gönnen.

Ich beobachte das jetzt die nächsten Wochen und dann hat sich ja vielleicht eine neue Routine eingestellt (bei beiden).

Süß, was der Kleine (11yo) vorhin als Argument hatte. Als ich ihm sagte, er solle Mino nichts zum Essen ins Napf geben und das erklärte, meinte er: "Ich kann ja jeden Abend mit zu dir kommen (sind ca. 300 Meter Luftlinie) und dann bei dir essen. Vielleicht bekommt er dann Fressneid."

Natürlich reagiere ich vielleicht in vielen Sachen emotionaler als viele von euch. Das hat garantiert verschiedene Gründe (Lebenserfahrung, spanisches Blut (ich kann auch extrem spontan ausrasten) und der persönliche Charakter spielen ja auch eine wichtige Rolle. Aber ganz sicher hat mein Hund ganz klare Regeln und da bin ich sehr konsequent, auch wenn es sich oft nicht so anhört.
Beim Essen stimmt es aber wohl, dass ich da durch meine "Fürsorge" vielleicht eine gewisse Bequemlichkeit bei ihm heran züchte. Das ist dann aber sicher nicht mit Absicht so.

Jetzt mal sehen. Morgen ist mein Urlaub zu Ende und der Alltag hat mich wieder. Dann schaue ich mal, wie es weiter geht.
 
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