Nachteulen-Fred

Kann schon sein. Zumindest kann das in bestimmten Lebensphasen mal so sein.

Und Männer meinen wohl oft immer noch, sie müssten sich über ihre Potenz definieren.

Wenn‘s dann mit der Partnerin nicht mehr so klappt, warum auch immer, ist sodann die erste Reaktion, ‚sich auswärts’ umzusehen - um sich und der Welt zu beweisen, dass Mann noch kann...

Ich weiß nicht ob Maenner sich da was beweisen muessen. Ich meine man liest ja oft, dass Frauen eine geringer ausgepraegte Libido haben.
Keine Ahnung ob das Unsinn ist oder ob da was dran ist. Ob das nur Lebensphasen betrifft oder grundsaetzlich so ist. Da sind ja auch nicht alle Maenner gleich. Aber ich kann mir vorstellen dass Maenner es oefter wollen oder brauchen als Frauen.
 
  • 19. April 2024
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Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Natürlich ist es Quatsch. Tatsächlich kommt es aber vor, dass Männer so fühlen. Sie möchten ihre Frau nicht "beschmutzen" und leben ihre Wünsche lieber woanders aus.
Dahinter steckt, denke ich, ein sehr schräges Bild von S.exualität, in der es "sauberen S.ex" und "schmutzigen S.ex" gibt. Ersteren macht so ein Mann dann mit seiner Frau und für das zweite sucht er sich eine andere Partnerin . Da sind Prostituierte ein bequemer Weg, um beides zu haben.
 
War nur schraeg. Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll und was jetzt ist. War so eine Sammlung von homo und auslaenderfeindliche Aussagen durch die Blume formuliert. Ganz schraeg. Er hat sich bestimmt 5 Minuten oder laenger darueber aufgeregt, dass ich vor x Monate mal einen Straßennamen nicht aussprechen konnte. Das war eigentlich lustig gewesen. Wegen Außentermin von mir, weil da eine erwaehnenswerte Sache bei einem Betrieb war, in der Cafeteria unter Kollegen wurd gefragt wo das denn ist. Das war Scherpenburgweg. Bloedes Wort, ich hab´s nicht auf Reihe gekriegt :lol: Hab´s dann ins Handy getippt. War eigentlich lustig und nicht der Rede wert. Aber er saß damals dabei und fand das ganz schlimm ???
Das ging dann so 40 Minuten total schraeg so und irgendwann rudert er zurueck und entschuldigt sich bei mir. Nicht wegen der Supervisionsfrau, sondern so einfach selbst, im gespraech auf einmal. Ganz komisch.

Was für ein schräger Typ :verwirrt: Ob da noch etwas nachkommt?
 
Ich denke, es ist nicht die Regel, dass die Libido des Partners genau mit der eigenen übereinstimmt. Das betrifft, denke ich, nicht nur Heteropaare, sondern auch homosexuelle Paare. Zumindest hat mir mal ein schwuler Freund erzählt, dass das in ihrer Beziehung so ist.
Und natürlich gibt es auch Phasen, wo mehr läuft und andere Phasen, wo weniger läuft. In den drei Wochen einer heftigen Grippe ist sicher nicht mein erstes Anliegen, so viel S.ex wie möglich zu haben.

Als Partner, der zurückstehen muss, ist es natürlich eine Möglichkeit, außerhalb der Partnerschaft S.ex zu haben. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. Fremdgehen oder zu einer Prostituierten zu gehen ist kein Muss.
 
Ich weiß nicht ob Maenner sich da was beweisen muessen.

Ich war ja letzten Sommer auf so einem Workshop zum Thema 'Gender'. Nicht zum Thema S.ex, an sich ging es um Trainingssituationen und geschlechtsspezifische Unterschiede sowohl bei den Trainees als bei den Trainern. Und da kam durch die Männer im Team recht klar heraus - obwohl das überwiegend eher introvertierte, freundliche, kopfbestimmte Menschen waren -, dass das Bedürfnis oder das Gefühl, sich und der Welt etwas (den eigenen Wert, die eigene Kompetenz, was immer) beweisen zu müssen, und sich darin dann auch mit anderen zu messen, um sich selbst zu vergewissern, wo man steht - bei Männern deutlich (!) ausgeprägter war als bei Frauen.

Daher wahrscheinlich mein Gedanke-

Ich meine man liest ja oft, dass Frauen eine geringer ausgepraegte Libido haben.
Keine Ahnung ob das Unsinn ist oder ob da was dran ist. Ob das nur Lebensphasen betrifft oder grundsaetzlich so ist.

Ich glaube, dass das tatsächlich Lebensphasen betrifft - und bei Männern und Frauen wohl auch nicht alterssynchron verläuft.

Ich meine (!), in irgend ner gehobenen Frauenzeitschrift (Brigitte oder so :p ) mal gelesen zu haben, dass Männer ihr Libido-Hoch mit Anfang-Mitte 20 haben, und Frauen 10 Jahre später (zu einer Zeit, wo sie früher mit der Familienplanung idR schon durch waren - wobei ich keine Ahnung habe, ob das dabei eine Rolle spielt).
Frauen wollen auch tatsächlich hormonbedingt eher zyklisch. Das heißt, innerhalb eines Fortpflanzungszyklus kann es sein, dass eine Frau mehr will als der Mann, genauso oft will, oder zwischendurch auch mal gar nicht will. Das passt dann uU dem nicht hormonbetroffenen Mann auch schon wieder nicht in den Terminkalender, weil der uU ein gleich bleibend starkes Bedürfnis nach S.ex hat.

Der letzte Punkt sind die Wechseljahre - aber die kriegen Männer ja auch.
 
Dass das bei Maennern so ist, sich und der Welt beweisen zu muessen, glaube ich auch.
Oma sagt: Frauen wollen fuer das geliebt werden, was sie sind. Maenner wollen fuer das bewundert werden, was sie vorgeben zu sein.

Dass da schwankungen sind glaube ich auch. Auf die Lebensphase gesehen und andere Faktoren. Aber ich denke, dass es grundsaetzlich unterschiedlich ist. Dass es bei Frauen vllt von 0 bis 5 schwankt (5 ist starke Libido) und bei Maennern von 3 bis 8. Dass die dann nur echt selten auf einer Linie sind und statistisch gesehen der Mann im Durchschnitt deutlich oefter und mehr will als die Frau.
Aber wie gesagt, vllt ist das Quark. Das ist nur das was man immer hoert.
 
Ich denke, es ist nicht die Regel, dass die Libido des Partners genau mit der eigenen übereinstimmt. Das betrifft, denke ich, nicht nur Heteropaare, sondern auch homosexuelle Paare. Zumindest hat mir mal ein schwuler Freund erzählt, dass das in ihrer Beziehung so ist.
Und natürlich gibt es auch Phasen, wo mehr läuft und andere Phasen, wo weniger läuft. In den drei Wochen einer heftigen Grippe ist sicher nicht mein erstes Anliegen, so viel S.ex wie möglich zu haben.

Als Partner, der zurückstehen muss, ist es natürlich eine Möglichkeit, außerhalb der Partnerschaft S.ex zu haben. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten. Fremdgehen oder zu einer Prostituierten zu gehen ist kein Muss.

Eine Beziehung bedeutet immer Kompromisse.
 
Aber wie gesagt, vllt ist das Quark. Das ist nur das was man immer hoert.

Es gab mal so Umfragen, in den 1960ern, die bis heute zitiert werden. Man geht aber heute davon aus, dass das, was vor allem die befragten Männer angegeben haben, weit übertrieben war.

Kinsey z.B. hatte Mühe, Freiwillige zu finden, die mit ihm über ihr S.exleben reden wollten. Also hat er in großem Stil Strafgefangene befragt. Und Stricher und Prostituierte.

Man darf davon ausgehen, dass zumindest erstere zur Zeit der Befragung ein akutes Defizit an S.ex (zumindest nach eigenen Vorstellungen - und zumindest das betrifft jas auch wieder die befragten S.exarbeiter und-innen) hatten - und auch eines an Selbstbestätigung, und daher weit übertrieben oder zumindest die Bedeutung von S.ex in ihrem Alltag sehr überbetont haben.

Wenn einer, der da irgendwo im Knast sitzt, vielleicht noch in Einzelhaft, angibt, er denke zwei bis dreimal die Stunde an S.ex und wollen würde er mehrmals täglich - dann ist jetzt nicht unbedingt gesagt, dass er im Alltag in Freiheit dafür auch noch die Zeit hätte... :lol:

Ich glaube, ganz so extrem, wie dort ermittelt und lange Zeit als Fakt angegeben, sieht man heute die Unterschiede nicht mehr.

Und wenn ich mir bekannten Männer glaube, lässt das extreme Interesse an S.ex mit dem Alter insgesamt auch nach. Nicht von 100 auf Null, aber das Interesse verlagert sich. :p

(Merke: Ich gebe das nur wieder. Ich kann dir natürlich nicht sagen, inwieweit das stimmt.)
 
Schraege Befragung. Strafgefangene fragen und das dann auf die Bevoelkerung uebertragen? Die haben ja den ganzen Tag nix anderes zu tun :lol:

Dass es bei Maennern im Alter nachlaesst glaube ich.

Aber was man so liest klingt ja nicht nur bei Maennern stark uebertrieben in die eine Richtung. Das klingt auch als wenn Frauen praktisch gar nicht wollten. Aber vllt hat das auch wieder Umfragegruende. Oder Frauen sind die einzigen, die in Umfragen die Wahrheit sagen und Maenner uebertreiben immer maßlos. :lol:
Aber um die Kurve zu Prostitution zu kriegen, koennte ich mir vorstellen, dass das ein Grund dafuer ist, wenn diese Umfragen doch ein bisschen Wahrheit haben. Wenn es Maennern einfach nicht reicht. Wie im Mittelalter. Eine Ehefrau und daneben 2 oder 3 Maetressen.
 
Aber das muss auch eine Mentalitaetssache sein. Wenn ich zB oefter koennte oder wollte als ich habe, wuerde ich deswegen trotzdem nie ... zu so jemandem gehen.
 
Aber vllt hat das auch wieder Umfragegruende.

Bestimmt. Es ist durchaus möglich, dass die Frauen untertrieben haben. Oder teils auch mit der Fragestellung gar nichts anfangen konnten.

(Es gab auch sehr interessante Studien zur Orgasmusforschung in den 1950er/60er Jahren Da wurden also masturbierende Leute an irgendwelche Messgeräte angeschlossen und dann wurde beobachtet: Blutdruck, Puls, Hautfeuchtigkeit usw.
Bei Männern ist das alles relativ simpel und gleichförmig. Und der Endpunkt ist gut zu beobachten. :lol:

Also hat man so ne Art Standardkurve für Männer gemacht und die auf Frauen übertragen. Und definiert: Wenn die erreicht ist, und der Blutdruck und der Puls so und so verlaufen sind, und die messbare Erregung sich nicht mehr weiter steigert - hat die Frau einen Orgasmus gehabt.

Da kam dann raus, Frauen hätten in der Regel keinen Orgasmus, dieser sei eine rein männliche Angelegenheit.

Und das wurde tatsächlich über Jahre so behauptet.

Dabei gaben die Teilnehmerinnen in der Befragung zur Studie 1) signifikant öfter an, dass sie im Laborsetting Probleme hatten, überhaupt in Stimmung zu kommen - und 2) weiß man heute, dass der definierte "Endpunkt" gar nicht unbedingt einer war. Wenn man bei Frauen aber immer so etwa in der Mitte aufhört zu messen, weil man meint, die Physiologie zeigt da das Erregungsmaximum an - und die Frau dann sagt: "Ja, naja... ja, fühlte sich so mittelmäßig an..." - Dann ist der Schluss, Frau habe entweder keinen Orgasmus oder fühle dabei nix, natürlich logisch. - Also,. für einen Wissenschaftler. Anscheinend. :lol:

Aber um die Kurve zu Prostitution zu kriegen, koennte ich mir vorstellen, dass das ein Grund dafuer ist, wenn diese Umfragen doch ein bisschen Wahrheit haben. Wenn es Maennern einfach nicht reicht.

Kann schon sein.

Aber das muss auch eine Mentalitaetssache sein

Oder auch eine der Erziehung/Sozialisation.

Wächst du irgendwo auf, wo das als normal oder sogar als Zeichen von Potenz und Kompetenz angesehen wird, wirst du es vielleicht als Erwachsener genauso machen.

Oder auch, wenn dir immer wieder eingetrichtert wird, dass es ok und abolut nötig ist, jedes deiner Bedürfnisse sofort zu stillen. Wennze dann S.ex willst und die Frau/derMann/Partner ist nicht da... tja... _:kp:

Und dann gibt es natürlich auch Leute, die sind vielleicht verwitwet oder waren schon immer Single, weil sie keine Partnerin abgekriegt haben, oder die Frau hat wechseljahrbedingt das Interesse an S.ex verloren und kann/mag/was immer Hormone nicht nehmen oder der Betreffende ist körperbehindert und schämt sich oder was auch immer. Und alle diese Leute haben aus dem einen oder anderen Grund überhaupt keinen S.ex mit einem Partner/einer Partnerin. Und wenig Chancen, einen solchen kennenzulernen. Aber Bedürfnisse haben die halt auch.
Für die ist es ja nicht die Frage: "Kann ich mich mal etwas zurückhalten?", sondern eher: "Lebe ich erzwungenermaßen zölibatär oder nicht."

Wozu mir noch so ein Umfragen-Faktum einfällt, diesmal aber ein korrektes: Frauen können in Phasen ohne Möglichkeit zum S.ex leichter komplett verzichten, geben seltener an, unter dieser Abstinenz zu leiden oder von ihr im Wohlbefinden beeinträchtigt zu sein, und üben seltener Ersatzaktivitäten aus (wie Selbstbefriedigung oder Homosexuelles Verhalten mangels Alternativen... da gibt's auch ein Wort für, aber das fällt mir gerade nicht ein.)
 
Fragt zu dem Punkt "Wie oft denken Sie im Alltag an S.ex?" doch einfach mal Euren Partner :)
 
Hab ich schonmal gemacht.

Ergebnis: Je nach Lebensalter und Umständen hat das stark variiert! :lol:
 
Aber wenn ich bei mir ueberlege, finde ich, das kann man doch gar nicht so genau sagen. Das wird doch getriggert. Also man sitzt ja nicht in einem leeren Zimmer und denkt ploetzlich an S.ex. Ich zumindest nicht. Das hat immer Ausloeser. ZB der TV Bericht ueber die beiden schwulen Vaeter im anderen Thread, gucke ich an, befinde den Typen mit Bart fuer heiß und denke an S.ex :lol: Haette ich das nicht gesehen, haette ich nicht daran gedacht.
 
Man zählt das ja auch nicht. Ich könnts jetzt auch nicht sagen "wie oft am Tag". Keine Ahnung?
 
Und das variiert total. Es gibt sicher Tage wo ich nicht 1 Mal dran denke, wegen Stress auf der Arbeit oder anders viel zu tun. Und es gibt Tage wo ich bestimmt 20x dran denke weil der Maenne mir die ganze Zeit vor der Nase rumlaeuft. :lol:
 
Ich koennte nicht mit einem Mann zusammen sein, der schon mal bei einer Prostituierten war.

Aber ob man das beim eigenen Partner wirklich sicher sagen kann? Zumal wenn der schon viele Jahre S.exuell aktiv ist, bis man zusammen kommt?

Ich glaube man stellt sich das mit der Prostituierten schlimmer vor, als es ist.
Bei meinem Mann und mir war das tatsächlich mal Thema. Ob das ein Weg für uns sein könnte. Ein Bordell hätte mich da eher abgeschreckt, aber über eine Affäre oder eine Art Escort Sersive (sofern das nicht zu teuer ist) hätte man näher reden können. Diese Möglichkeit habe ich ihm eingeräumt. Aber das wollte er nicht und will es bis heute nicht.
 
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