Pflanzenwachstum auf Wegen und Terrassen

Paulemaus

15 Jahre Mitglied
Ich habe mal eine Frage an die Gartenerfahrenen:

Auf den Wegen zum Haus, dem Garagenvorplatz und auf der Terrasse nisten sich in den Fugen immer wieder Wildpflanzen ein. Leider können die nicht bleiben, weil sie auf Dauer die Fugen sprengen. Ich kratze die immer mit einem Fugenkratzer raus, aber das hilft nur kurz, Ich habe den Eindruck, dass sie danach umso kräftiger weiter wachsen. Wahrscheinlich, weil ich mit dem Kratzer die Wurzeln nicht erwische.

Habt Ihr ein Geheimrezept, wie man die in Schach halten kann? Ich hätte kein Problem damit, wenn sie nicht so ausdehnen würden und damit die Fugen beschädigen. Aber so muss ich zusehen, dass sie nicht alles überwuchern.
 
  • 28. März 2024
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Abfackeln. Das tötet sie. Aber das heißt nicht, dass nicht Neue nachkommen. Es ist eine Endlosgeschichte.
 
Abfackeln. Das tötet sie. Aber das heißt nicht, dass nicht Neue nachkommen. Es ist eine Endlosgeschichte.

Aber da wohnen auch Ameisen und andere winzig kleine Tierchen :(
Die würde ich dann mit versengen müssen und das geht für mich gar nicht. (Ja, ich weiß, dass ich da wohl ne Macke habe und Chris auch)
 
Dann wüsste ich außer weiterhin Fugen auskratzen nur noch mit der Ziehhacke die Pflänzchen von den Wurzeln trennen. Ob das bei Pflasterfugen praktikabel ist, weiß ich nicht. Ist eigentlich für Gemüsebeete gedacht. Solange die Pflänzchen und die Wurzeln noch jung und klein sind, überleben sie diese Trennung angeblich nicht.
 
Danke snowflake.

Ich hatte gehofft, dass es etwas gibt, was man in die Fugen kippen kann und wo dann die Tierchen die Chance haben, sich rechtzeitig abzumachen.
Ich werde wohl weiter kratzen *seufz*
 
Ich versuche immer, sie Pflänzchen für Pflänzchen zu ziehen. Das gelingt nicht immer, manche reißen ab, aber die, die man ganz erwischt, sind dann eben erstmal ganz weg. Das ist nachhaltiger als abkratzen, was die Arbeit angeht.
 
Danke snowflake.

Ich hatte gehofft, dass es etwas gibt, was man in die Fugen kippen kann und wo dann die Tierchen die Chance haben, sich rechtzeitig abzumachen.
Ich werde wohl weiter kratzen *seufz*

Ganz normaler Essigreiniger , freut die die Ameisen auch nicht , tut das Kratzen aber auch nicht ,sie müssen ad hoc ihren Lebensraum verlassen. - - Mir widerstrebt das Alles sehr ,- muss man irgendwann halt mal neu pflastern.

@snowflake Nicht böse sein , aber wer jetzt ,- im zweiten Sommer mit extremer Trockenheit ,- noch "abfackelt" , der hat null Verantwortungsgefühl, oder ist doof.
 
Ich versuche immer, sie Pflänzchen für Pflänzchen zu ziehen. Das gelingt nicht immer, manche reißen ab, aber die, die man ganz erwischt, sind dann eben erstmal ganz weg. Das ist nachhaltiger als abkratzen, was die Arbeit angeht.

Die schaffen es irgendwie, sich so seitlich tief an der Fugenseite festzuwurzeln, dass ich sie oft nicht erwische.
Einige gehen ganz leicht mit Wurzeln raus, andere reißen einfach ab und wenn ich versuche, die Wurzel dann mit dem Fugenteil rauszubekommen, klappt das nicht,
 
Ganz normaler Essigreiniger , freut die die Ameisen auch nicht , tut das Kratzen aber auch nicht ,sie müssen ad hoc ihren Lebensraum verlassen. - - Mir widerstrebt das Alles sehr ,- muss man irgendwann halt mal neu pflastern.

Muss man pflastern lassen - Du kennst Chris und meine linken Hände nicht :)
Aber mit dem Essigreiniger kann ich leben - danke für den Tip. Ich kann ja vorher über die Fuge pusten, um die Winzlinge aus der Bahn zu bekommen, bevor ich das verteile. *gg*
 
Die schaffen es irgendwie, sich so seitlich tief an der Fugenseite festzuwurzeln, dass ich sie oft nicht erwische.
Einige gehen ganz leicht mit Wurzeln raus, andere reißen einfach ab und wenn ich versuche, die Wurzel dann mit dem Fugenteil rauszubekommen, klappt das nicht,
Verstehe. Hier ist relativ frisch gepflastert, da geht das (noch) einigermaßen gut.
 
Verstehe. Hier ist relativ frisch gepflastert, da geht das (noch) einigermaßen gut.

Der Weg zum Haus wurde 1984 gepflastert, ebenso der Vorplat der Garage. Teile der Terrasse sind auch aus 85, sie wurde aber 10 Jahre später erweitert. Macht aber auch 24 Jahre. Und da sind die Fugen nicht mehr so ganz wie am Anfang.
Aber das bringt mich auf die Idee, noch mal zu verfugen, damit da, wo nun Hohlräume sind, Fugenmasse reinsickert. Ob das Sinn machen könnte?
 
Womit wurde denn da verfugt?

Falls es sand ist: Mir wurde mal ein extra schwerer "mineralischer" Sand empfohlen, den angeblich sowohl Pflanzen als auch Ameisen nicht so gerne mögen.
Hab aber vergessen, wie das Material genau hieß.

Quarzsand :dummkopf:
 
Der Weg zum Haus wurde 1984 gepflastert, ebenso der Vorplat der Garage. Teile der Terrasse sind auch aus 85, sie wurde aber 10 Jahre später erweitert. Macht aber auch 24 Jahre. Und da sind die Fugen nicht mehr so ganz wie am Anfang.
Aber das bringt mich auf die Idee, noch mal zu verfugen, damit da, wo nun Hohlräume sind, Fugenmasse reinsickert. Ob das Sinn machen könnte?
Alles versiegelt, das ist dann ni6mehr umweltfreundlich, weshalb es bei mir auch auf den neu angelegten Weg zum Tor nur Sand und Verausziehen oder Kratzen gibt.

Nachtrag:
Von dem Sand hatte ich leider noch nie gehört.

Mit dieser dafür vorgesehenen Düse abfackeln, wäre auf meiner Terasse oder dem Weg auch jetzt gar kein Problem.
 
@matty
was hat die arme Lille verbrochen, dass Du ihren Beitrag mit "gmn" bewertest? :)
 
Falls es sand ist: Mir wurde mal ein extra schwerer "mineralischer" Sand empfohlen, den angeblich sowohl Pflanzen als auch Ameisen nicht so gerne mögen.
Hab aber vergessen, wie das Material genau hieß.

Quarzsand :dummkopf:
Damit wird eigentlich standardmäßig verfugt, und Der stört weder Ameisen noch Pflanzen besonders ...
Besser ist Beton-RC in 0-2mm (läuft hier unter Brechsand). Da frisch gebrochen hat er scharfe Kanten und verzahnt sich, das mögen Ameisen nicht sonderlich. Zudem ist er alkalisch, was auch auf wenig(er) Gegenliebe stößt. Sowohl bei Ameisen als auch bei Pflanzen.
Aber wenn man realistisch ist, sowohl Unkraut-, als auch Ameisenfrei, geht bei Pflaster nur mit Chemie. Wobei Ameisen fürs Pflaster idR. schädlicher sind als Pflanzen, weil sie die Fugen und Bettung beschädigen.
 
Aber mit dem Essigreiniger kann ich leben - danke für den Tip. Ich kann ja vorher über die Fuge pusten, um die Winzlinge aus der Bahn zu bekommen, bevor ich das verteile. *gg*

Ich geb hier jetzt eigentlich ungern den Spielverderber, doch Essigreiniger zur Unkrautvernichtung ist nicht unumstritten und soweit ich weiß, laut Pflanzenschutzgesetz (zumindest in Deutschland) verboten bzw. zumindest juristisch umstritten (u.a.: ).

Heißes Wasser geht ebenfalls.
 
Ich geb hier jetzt eigentlich ungern den Spielverderber, doch Essigreiniger zur Unkrautvernichtung ist nicht unumstritten und soweit ich weiß, laut Pflanzenschutzgesetz (zumindest in Deutschland) verboten bzw. zumindest juristisch umstritten (u.a.: ).

Heißes Wasser geht ebenfalls.
Es hilft gar nichts davon..selbst das abflämmen nur kurze Zeit. Ich hab es ausprobiert, weil ich im Vorgarten dieselben Probleme habe. Das einzige was helfen würde, wäre Unkrautvernichter, und den pack ich nicht an. Also bleibt es bei mir beim rauszuppeln.
 
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