Sterilisation Hündin

Beim Wort "Überzeugen" musste ich dann doch ein bisschen grinsen.
In der Regel sieht die Überzeugungsarbeit so aus, dass Hundehaltern, die kastrieren lassen, (Führungs)Unfähigkeit, Bequemlichkeit und Egoismus vorgeworfen werden :D
 
  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab nie versucht Dich zu überzeugen? Ehrlichgesagt wusste ich nichtmal dass Du kastrierst. Ich dachte eigentlich dass nicht.

Doch, hab ich auch schon mehrfach erwähnt hier. 2 Hündinnen sind kastriert worden so wie 2 Rüden, allerdings aus gesundheitlichen Gründen. Die eine mit 6 Jahren im Zuge ihrer Kreuzband OP, weil sie Verwachsungen in der Gebärmutter hatte und eine mit knapp 2 nach ihrer Läufigkeit, die mit Spritze beendet werden mußte, weil -wie sich bei der OP herausstellte-ihr Eierstockgewebe porös war. Der Rüde (mein Bouvier) hatte auf Grund einer Verletzung am Hoden immer wiederkehrende Hodenentzündungen und wurde dann nach der 3. überstandenden kastriert. Und der andere aufgrund schwerwiegender Prostataentzündung, woran er mir fast verreckt wäre, da hab ich ihn auch kastriert, da war er 9 Jahre.
Alle waren allerdings auch unkastriert sehr gut zu händeln, davon abgesehen solange die Verhaltensweisen nicht ausschliesslich S.exuell motiviert sind, hat man mit einer Kastration nix gewonnen, wenn ja, dann schon und dann würde ich immer kastrieren..war aber bislang nie nötig.
Allerdings würde ich mich eben niemals dafür rechtfertigen..wenn man mich fragt, sage ich "weil es nötig war" ohne weiter darauf einzugehen.
 
In der Regel sieht die Überzeugungsarbeit so aus, dass Hundehaltern, die kastrieren lassen, (Führungs)Unfähigkeit, Bequemlichkeit und Egoismus vorgeworfen werden :D
Jemand der kastrieren LÄSST, der tut das oder hat das schon. Da gibts nichts zu überzeugen. ;)
Wenn dann überzeugt man jemanden, der sich das hier durchliest.
Du hast Deine Motive für die Kastra hier erläutert und IN MEINEN AUGEN die Vorwürfe die es zuweilen gibt, bestätigt.
 
2 Hündinnen sind kastriert worden so wie 2 Rüden, allerdings aus gesundheitlichen Gründen. Die eine mit 6 Jahren im Zuge ihrer Kreuzband OP, weil sie Verwachsungen in der Gebärmutter hatte und eine mit knapp 2 nach ihrer Läufigkeit, die mit Spritze beendet werden mußte, weil -wie sich bei der OP herausstellte-ihr Eierstockgewebe porös war. Der Rüde (mein Bouvier) hatte auf Grund einer Verletzung am Hoden immer wiederkehrende Hodenentzündungen und wurde dann nach der 3. überstandenden kastriert. Und der andere aufgrund schwerwiegender Prostataentzündung, woran er mir fast verreckt wäre, da hab ich ihn auch kastriert, da war er 9 Jahre.
Alle waren allerdings auch unkastriert sehr gut zu händeln,
Aber das hätte ich genauso gemacht? Da muss ich nichts überzeugen. Da war es ja nötig und Du hast die Tiere auch intakt erlebt und gehalten und kamst damit zurecht.
 
Ich bin mir da meiner Entscheidung sicher und insofern berührt es mich nicht, wenn mir Egoismus, Führungsunfähigkeit und Bequemlichkeit vorgeworfen wird.
Worauf ich aber immer noch warte, sind handfeste Beweise, dass es meinen Hunden durch meine Unfähigkeiten schlechter gehen sollte als solchen, die intakt sind.

Wie gesagt, wir halten seit 12 Jahren Hundegruppen in verschiedenen Zusammenstellungen. Vorher habe ich bereits 25 Jahre Einzelhunde oder ein Hundepaar gehalten. Ich hatte bisher nicht einen Fall, in dem sich die Kastra negativ ausgewirkt hat.
Auch in den Fällen, in denen ich die Kastra veranlasst habe, war es kein Problem: Die Hunde waren nach der Kastra müde, aber bereits am 2. Tag ging es ihnen wieder gut. Selbst Meg-Meg, die bei der Kastra geschätzt im 2-stelligen Alter war, wollte schon am nächsten Tag wieder unbedingt mit auf den Spaziergang und hüpfte selbst aufs Sofa.
Inkontinenzen habe ich auch nicht erlebt.
 
Zumal wildlebende Strassenhunde ganz sicher zum Zug kommen, da gelten nämlich keine großartigen Regeln. Und von Wolf und Co sprechen wir hier ja nicht.


Hier kommen fast alle zum zug, sei auch nur um nachher total vermöbelt, mit wunden übersaeht, ums überleben zu kämpfen.

Eine hündin wird locker von 5 bis 7 rüden begattet, so nicht mehr, ich sehe nicht alles. Und alle hündinnen werden gedekt, ohne wenn und aber.
 
Womit du freundlicher Weise auch gleich erklärst
Da wurde gar nichts erklärt, Du DENKST Dir nur dass ich es sonst wohl versucht HÄTTE. ;) Ich habs aber auch bei Paule nicht versucht, ich habe nicht einen Funken Hoffnung dass es was bringen würde.
Aber ich versuche eine andere Sichtweise darzustellen, die Threads bleiben ja bestehen.
Worauf ich aber immer noch warte, sind handfeste Beweise, dass es meinen Hunden durch meine Unfähigkeiten schlechter gehen sollte als solchen, die intakt sind.
Da könnte ich genauso draufwarten.
Wie schon geschrieben wurde, die Erfahrungen sind da sehr unterschiedlich. Jin geht es zB schlechter und das war auch vorauszusehen, zumindest hatte ich es befürchtet. Inkontinenzen KOMMEN vor, die sind nicht alle erfunden, genauso wie Fellveränderungen usw. Du hast es nur nicht erlebt zu Deinem Glück.

@toubab Ja, Hündinnen werden sicher alle gedeckt. Ich denke aber nicht dass sie leiden, wenn nicht.
 
Da wurde gar nichts erklärt, Du DENKST Dir nur dass ich es sonst wohl versucht HÄTTE. ;) Ich habs aber auch bei Paule nicht versucht, ich habe nicht einen Funken Hoffnung dass es was bringen würde.
Aber ich versuche eine andere Sichtweise darzustellen, die Threads bleiben ja bestehen.

Da könnte ich genauso draufwarten.
Wie schon geschrieben wurde, die Erfahrungen sind da sehr unterschiedlich. Jin geht es zB schlechter und das war auch vorauszusehen, zumindest hatte ich es befürchtet. Inkontinenzen KOMMEN vor, die sind nicht alle erfunden, genauso wie Fellveränderungen usw. Du hast es nur nicht erlebt zu Deinem Glück.

@toubab Ja, Hündinnen werden sicher alle gedeckt. Ich denke aber nicht dass sie leiden, wenn nicht.


Ich bin mir ziemlich sicher das hündinnen leiden unter die hormonschwankungen/ Stimmungsschwankungen / scheinträchtigkeit/ das verzweifelt suchen nach welpen die es nicht gibt. Und die rüden leiden eindeutig unter ihre prostataschmerzen, oder pinkeln die blut weils so lustig is?

Das könnte man mal tierschutzgesetzt technisch anschauen: das obengenannte faellt eindeutig unter: ein hund mutwillig, unnötige leiden aussetzen. Eine kastration ist unter narkose und schnell überstanden, im gegensatz zu 24 scheinschwangerschaften.
 
Ich bin mir ziemlich sicher das hündinnen leiden unter die hormonschwankungen/ Stimmungsschwankungen / scheinträchtigkeit/ das verzweifelt suchen nach welpen die es nicht gibt. Und die rüden leiden eindeutig unter ihre prostataschmerzen, oder pinkeln die blut weils so lustig is?
Das zeigen ja lange nicht alle intakten Hunde. Wär ja schlimm. Und langwierige Prostataprobeme sind sowieso eine medizinische Indikation.
 
Das zeigen ja lange nicht alle intakten Hunde.
und nicht alle kastrierten Hunde zeigen die von dir aufgezählten Probleme ;)
Das hält sich auf beiden Seiten die Waage denke ich.
Beide kastrierten Hündinnen wurden inkontinent -sicher ihrer Größe und ihrem Gewicht geschuldet, da soll das ja nach Kastra eher vorkommen-keine hatte Fellprobleme, ein Hund Gewichtsprobleme die wir aber dann auch in den Griff bekamen. Alle zeigten vom Verhalten her keinerlei Unterschied zu vorher.
 
Flocke war hier die Einzige, die inkontinent wurde. Sie war nicht nur groß (ein 40kg-Hund), sondern mit 9 J. auch schon recht alt, als sie aus med. Gründen kastriert wurde. Lt. dem einen hier verlinkten Artikel ist auch das ein Risikofaktor für Inkontinenz.
 
] Ja, Hündinnen werden sicher alle gedeckt. Ich denke aber nicht dass sie leiden, wenn nicht.

Das sieht Gansloßer in seinem Artikel anders: Der spricht von 30-50% der Hündinnen, die nicht zum Zuge kommen. Wobei ich glaube, dass er da falsch liegt.

Ich habe es in Thailand und Sri Lanka erlebt, wie die Vermehrung der Streuner aussah: Eine Gruppe Rüden folgte den läufigen Hündinnen, biss sich untereinander tiefe Löcher in den Pelz, die ich dann desinfiziert habe.
Später langes Hängen und Angriffe von anderen Hunden auf die Hängenden. Das mag an der Überpopulation da gelegen haben - es gab überall streunende Tiere in Mengen.
Ich fand es grausam.
Es hat aber für mich noch mal die Stärke des Fortpflanzungstriebs deutlich gemacht

Im Gegensatz zu unseren Haushunden konnten sich die Rüden in der Gruppe aber absetzen. Das können sie nicht, wenn sie in einer Gruppe im Haus leben.
Hinzu kommt: Das Leben der Streuner und ihr Verhalten untereinander ist sicher nichts, was ich meinen Haushunden wünschen würde.
 
Von Fellproblemen habe ich eigentlich noch nie gehört.
Allerdings habe ich in über 20 Jahren Th sehr viele Hund vorher und nachher kennengelernt und es waren relativ viele dabei, deren Fell sich in Richtung welpenartig, ich kann es schlecht beschreiben, veränderte.
Unsere Hundefriseurin kann anhand des Fells bei vielen Hunden sagen, ob sie kastriert sind.
 
Welpenfell beim erwachsenen Hund bezeichne ich als Fellproblem. ;) Tiny hatte das leider nach der Kastra. Verfilzt schnell.
 
Von Fellproblemen habe ich eigentlich noch nie gehört.
Allerdings habe ich in über 20 Jahren Th sehr viele Hund vorher und nachher kennengelernt und es waren relativ viele dabei, deren Fell sich in Richtung welpenartig, ich kann es schlecht beschreiben, veränderte.
Unsere Hundefriseurin kann anhand des Fells bei vielen Hunden sagen, ob sie kastriert sind.

Das kenne ich leider.Golden Hündin meiner Schwester,eigener Schäferhund und Collie.Alle drei hatten nach der Kastration,furchtbar plüschiges Fell.Der Collie,da war es so schlimm,dass er alle 4-5 Monate,geschoren werden mußte.Aber schlimmer war für den Collie war der Muskelabbau nach der Kastration.Seine HD wurde dadurch immer schlimmer.
 
Das kenne ich leider.Golden Hündin meiner Schwester,eigener Schäferhund und Collie.Alle drei hatten nach der Kastration,furchtbar plüschiges Fell.Der Collie,da war es so schlimm,dass er alle 4-5 Monate,geschoren werden mußte.Aber schlimmer war für den Collie war der Muskelabbau nach der Kastration.Seine HD wurde dadurch immer schlimmer.

Das ist eine Erfahrung, die ich überhaupt nicht gemacht habe. Irgendwo im Forum hab ich das mit @Crabat auch schon mal diskutiert.
Meine Hunde sind alle sehr gut bemuskelt.
Ich hatte meine Quixsy vor 2 - 3 Jahren mal mit zu einem Physiotherapiekurs als Übungsobjekt. Die Physiotherapeutin wollte mir etwas am Schulterblatt zeigen und tat sich schwer weil Quixsy so stark bemuskelt ist.

Beim Fell ist es genauso. Alle haben das typische Russellfell. Keine Flusen, nix.

Was ich natürlich nicht sagen kann ist, ob es ohne Kastration noch besser wäre. Ich kann's mir nicht vorstellen, aber möglich wäre es.
 
Wenn wir schon die freien Hunde als Grundlage für Überlegungen für oder gegen Kastration heranziehen (was ich für nicht sinnvoll halte), sollten wir einbeziehen, dass bei Straßenhunden die durchschnittliche Lebenserwartung um einiges niedriger liegt als bei unseren Haushunden.
Eine 9-jährige Hündin, die nach einer Kastra inkontinent wurde, hätte auf der Straße diese Lebenserwartung nicht so ohne weiteres gehabt.
 
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