Erzieht mich gerade mein Hund?

[embrujo]

Hab ich doch geschrieben, ich trainiere nicht so.

Aber ansonsten gibt es doch tausend Möglichkeiten, mit dem Hund über Futter zu trainieren? Die muss ich jetzt nicht alle aufschreiben?

Ne ne, musst du nicht. Ich hatte das falsch verstanden.

 

[mama5]

Da ich auch zu diejenigen gehöre, die es nicht akzeptieren können, das ein Hund das Futter entzogen wird werde ich dir meine persönliche Meinung schreiben.
Ich finde, das jeder Erwachsene in der Lage sein sollte zu verstehen, das ein Lebewesen Futter braucht.
Da der Halter bereits Hunde gehabt hat, sollte wissen, das nicht jeder Hund, genauso wie nicht jeder Mensch gleich ist.
Es werden immer Hunde geben, die egal aus was für ein Grund nicht in der Lage sind frei laufen zu können. Ich finde nichts dabei, wenn ein Hund an der Leine läuft. Es gibt genügend Plätze wo man ein nicht hörende oder nicht verträglichen Hund frei laufen lassen kann.
Ein Hund ist auch nicht in der Lage, rein biologisch so zu denke wie ein Mensch. Kein Hund nimmt sich vor( bewusst und geplant) sein Halter zu erziehen.
Ich persönlich würde mir Gedanken machen, wenn mein Hund nicht fressen würde. Nach den dritten Tag wäre ich bei TA.
Es tut mir wirklich sehr leid, aber ein Hund 6-Tage nicht füttern, hat mit "Erziehung" nichts zu tun.
Auch nach reifliche Überlegung kann ich es persönlich nicht akzeptieren. Wenn ich in Ton nicht angemessen war tut es mir sehr leid, aber ich bleibe bei meine Meinung.

 

[Paulemaus]

Was ich gelegentlich bei neuen, sehr scheuen Hunden mache, ist Handfütterung. Die einzige Aufgabe, die der Hund dann hat, ist, mir das Futter aus der Hand zu nehmen und zu fressen. Ansonsten braucht er nichts zu "leisten".
Wenn ich merke, dass das für den Hund (noch) zu eng ist, lasse ich es und versuche es nach einiger Zeit wieder.

Für Übungen und Training nehme ich nicht das normale Futter, sondern was extra Leckeres. Trockenfleisch, Frolicbröckchen, Käsestückchen, Futtertube. Selbst wenn ich direkt nach einer Mahlzeit trainieren würde, was ich nicht tue, würde das meine Hunde motivieren. Dazu brauchen sie keinen knurrenden Magen.

Ich selbst kann mich nicht konzentrieren, wenn ich richtig Hunger habe. Warum sollte ich dann meinem Hund ein Training unter solchen Bedingungen zumuten?

 

[bxjunkie]

Wenn ich in Ton nicht angemessen war tut es mir sehr leid, aber ich bleibe bei meine Meinung.

Dir muß da nichts leid tun..ich finde es ziemlich doppelmoralisch einem langjährigen User der seine Hunde vernünftig behandelt, füttert und erzieht, aber scheinbar das falsche Hobby hat, in seinem Thread ziemlich rüde anzumachen und einen fremden User, der zugibt seinen Hund 6 Tage lang nicht zu füttern und das auch noch völlig in Ordnung findet, in Schutz zu nehmen und zu bedauern.

 

[DobiFraulein]

Falls der TE hier noch mitliest: wenn der Hund bisher ausschließlich so wie beschrieben gelebt hat, halte ich übrigens einen Deprivationsschaden nicht für ausgeschlossen (kann man ja googeln).

Und dann will der Hund weder erziehen noch die Weltherrschaft an sich reißen
Das ist einfach ein Kaspar Hauser, der gar nicht anders kann

Vielleicht mal ein anderer Ansatz für den TE und seine toughen Bekannte

 

[Flash]

Ich raff gar nicht was es da zu diskutieren gibt.
Herr Schlau mit wahnsinniger Hundeerfahrung, vielen tollen Trainern in der Hinterhand, meint er macht alles gut. Weil haben ihm ja alle bestätigt. Das man des so macht. Bei so nem Hund.

Hier gibt es genug Leute mit irren Hunden, jeglichen Alters aus dem Tierschutz. Schon EINMAL so ein Humbug von irgendwem hier gelesen?

Was er nun hier wollte... keine Ahnung?

 

[toubab]

Ein hund mit „essbarem“ belohnen, nach leistung, wenn ihm das freut, ist prima. Aber wenn er weder die erwartete leistung bringt, noch freude am futter hat., macht irgend jemand etwas falsch, ich gebe einen tip, es ist nicht der hund.

 

[mama5]

Noch eins, wenn ein Hund zu viel Gras frisst stimmt was mit Magen nicht. Und hier habe ich Erfahrung: TA sagt Schonkost ein paar Tage.
Madam mag Schonkost gar nicht, muss ich ihr Fressen auch hinter her tragen.

 

[Paulemaus]

@hundeundich

Eigentlich sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand, dass es nicht gut sein kann, wenn der Hund 6 Tage nur Gras frisst und Futter nicht vom neuem Besitzer annimmt.
Dummerweise wurde der TE offensichtlich von irgendwelchen dubiosen Trainern darin bestärkt, zu versuchen, den Hund so "in die Spur" zu bekommen.
Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, dass ein Hund, der sich halbwegs wohlfühlt, bei Hunger nicht mal geworfenes Futter nimmt. Für mich zeigt das, dass der Hund entweder krank ist oder den Besitzer fürchtet.

Aus Trotz, Sturheit oder weil der Hund die Weltherrschaft übernehmen möchte, macht der Hund das ganz sicher nicht. Schon allein nicht, weil der Hund nicht so weit denken kann: "Ich verweigere jetzt mal trotz heftig knurrendem Magen das Futter, um Herrchen damit richtig eins reinzuwürgen"
Das ist aber die Prämisse des TE.

Ich denke, dass jeder Mensch, der sich nur etwas in ein Tier reindenken kann, den Versuch vielleicht 2 Tage macht, aber dann eine Art "Erbarmen" mit dem Tier hat und ihm normal Futter anbietet.
Seinem Hund das 6 Tage zuzumuten ist tierschutzrelevant und zeigt mir, dass der Hund beim TE in den falschen Händen ist.

Hätte ich den Hund vermittelt, würde ich es wissen wollen, wenn die Situation im neuen Zuhause so aus dem Ruder läuft, um Konsequenzen ziehen zu können. Für mich würde das bedeuten, dass ich den Hund falsch platziert habe und ich würde versuchen, den Hund da wieder rauszubekommen. Insofern finde ich es wichtig, dass der vermittelnde TSV darum weiß.

Wir wissen jetzt darum, weil der TE das hier schamlos berichtet. Mir tut der Hund bitter leid und ich hoffe, dass das wirklich ein Pfingstferienfake ist. Wenn aber nicht, möchte ich das nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern versuchen, die Situation des Hundes zu verbessern.

Der TE hat entsprechende "Fachleute" an der Hand, die ihn in seinem Tun bestärken. Bist du Dir sicher, dass er Forenratschläge annimmt, wenn ihm seine Spezis vermitteln, dass wir alle doof sind und er den Hund nur richtig aushungern muss, um Erfolge zu erzielen? Wenn ja, würde es Dir reichen, ein paar Tipps über das Forum zu geben und würdest Du wollen, dass sich das mal jemand persönlich ansieht?

 

[HSH Freund]

Vielleicht sollten sich die Meisten hier mal angewöhnen vernünftig zu lesen bevor sie "sich gehen lassen"?
Dem Hund wurde kein Futter grundsätzlich vorenthalten, er hat nach Aussage des TE nach ein paar Happen auch die freie Futtersuche auf einer Wiese verweigert. Das ist für einen Hund mit Sicherheit keine unlösbare Aufgabe und erfordert auch keine besondere Kooperation mit dem HF, nur etwas Eigeninitiative.

 

[Romashka]

Vielleicht sollten sich die Meisten hier mal angewöhnen vernünftig zu lesen bevor sie "sich gehen lassen"?
Dem Hund wurde kein Futter grundsätzlich vorenthalten, er hat nach Aussage des TE nach ein paar Happen auch die freie Futtersuche auf einer Wiese verweigert. Das ist für einen Hund mit Sicherheit keine unlösbare Aufgabe und erfordert auch keine besondere Kooperation mit dem HF, nur etwas Eigeninitiative.

Für einen Hund, der die Außenwelt nicht kennt. Und Angst hat, ist es sehr wohl eine schwere Aufgabe.

 

[HSH Freund]

Mag sein, aber er hat ja zu fressen angefangen. Zu schwer kanns also eigentlich nicht gewesen sein.

 

[pat_blue]

@hundeundich ich will Anzeige erstatten, dazu brauchts eine Identität. Und die wurde hier nicht öffentlich genannt, falls du das überlesen hast..... Aber wenn du es in Ordnung findest, einen Hund 6 Tage hungern zu lassen, dann wird dich das sicher stören....

 

[mama5]

Ich weiß nicht, meine Hunde müssen nichts für Futter tun. Nur Gras fressen ist für Hund nicht gesund, meist deutet es auf Probleme mit Magen hin.
Das ein Hund nicht frisst ist nicht normal. Hunde die Futter verweigern sind nicht gesund, dies wussten schon die Hirten in letzten Jahrhundert.
Sie wurden von Rudel geholt und daheim umsorgt.
Fressen ist ein Instinkt und daher ist es nicht normal wenn ein Hund tagelang nicht frisst.

 

[embrujo]

Vielleicht sollten sich die Meisten hier mal angewöhnen vernünftig zu lesen bevor sie "sich gehen lassen"?
Dem Hund wurde kein Futter grundsätzlich vorenthalten, er hat nach Aussage des TE nach ein paar Happen auch die freie Futtersuche auf einer Wiese verweigert. Das ist für einen Hund mit Sicherheit keine unlösbare Aufgabe und erfordert auch keine besondere Kooperation mit dem HF, nur etwas Eigeninitiative.

Wenn der Hund, aus welchen Gründen auch immer, diese Eigeninitiative nicht zeigen kann, dann schau ich mir das nicht sechs Tage lang an.

 

[HSH Freund]

Ich weiß nicht, meine Hunde müssen nichts für Futter tun.

Meine auch nicht. Futter steht hier ja immer zur freien Verfügung. Allerdings wird gefressen was da ist, und wenns nicht genehm ist muß hier kein Hund fressen. Was Anderes gibts aber erst wenn das alte Futter weg ist. Das kann dann auch schon mal ein paar Tage dauern.

 

[HSH Freund]

Wenn der Hund, aus welchen Gründen auch immer, diese Eigeninitiative nicht zeigen kann, ...

Konnte er aber. Zumindest grundsätzlich.

 

[mama5]

Luna sucht grundsächlich nicht. In 8 Jahren hat sie, wenn hoch kommt 5-mal gesucht. Sie ist nicht Futter fixiert. Es wäre schön, wenn sie suchen würde, aber sie tut es nicht. Ist für mich aber kein Grund sie nicht zu füttern. Sie bekommt ihr Futter, ihr Wasser und ihr Unterkunft ohne Gegenleistung. Ich finde es normal.

 

[mama5]

Ich vermute, das der Hund krank ist.

 

[bxjunkie]

Wenn der Hund, aus welchen Gründen auch immer, diese Eigeninitiative nicht zeigen kann, dann schau ich mir das nicht sechs Tage lang an.

Können oder nicht..man lässt einen Hund nicht hungern Punkt. Und wer damit konform geht hat den Schuß nicht gehört.