Schilddrüse zum Tausendundersten... - wie oft Werte überprüfen?

  • 28. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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@sammy*shy wie läuft es bei euch eigentlich inzwischen?

Ich geh nächste Woche nach gefühlten hundert Jahren endlich mal wieder zum testen...
Als ich das letzte Mal wollte, wurde sie verfrüht läufig, dann Scheinschwangerschaft, dann ewig lang dicke Titten...
Jetzt scheint endlich wieder alles normal zu sein. Bin gespannt auf die Werte... meine Vermutung sagt ja, dass sie sich gegenüber letztem Mal gar nicht groß geändert haben


Und... ich will mir mal die grundsätzliche Meinung meiner TÄ zum Thema Kastration anhören.
Grund ist, dass Ylvi immer vor der Läufigkeit ‚austickt‘.
Problem daran ist, dass man zu dem Zeitpunkt gar nicht weiß, dass es vor der Läufigkeit ist. Den Grund für das Verhalten sucht man erst an tausend anderen Stellen, bis sie drei Wochen später läufig wird und man sich dann an den Kopf klatschen kann.
Problem daran ist auch, dass ich auch gar nicht weiß, was in der Zeit das Problem ist... T3, T4? Zu hoch, zu niedrig?

Dem gegenüber steht, dass es ja nur zwei Mal im Jahr drei Wochen sind und dass man nicht weiß, wie sie nach einer Kastra sein wird...

Bin gespannt, was meine TÄ für eine Meinung hat. Ich meine mich zu erinnern, als ich sie kennen gelernt habe, war sie dafür, einen Schildi nicht zu kastrieren... weiß aber die Gründe nicht mehr genau
 
Ist bei Enya auch so, ~3 Wochen vor der Läufigkeit wird sie komisch. Die hat nix an der Schilddrüse, aber man merkt ihr das total an. Gerade jetzt vor der Läufigkeit wieder, da haben sich alle gewundert, woher ich weiß, dass sie läufig wird, man würde ja gar nichts sehen. Und parallel wurde sich gewundert, dass sie so komisch drauf ist :sarkasmus: Nja.

Ich würde aber vermuten, dass das das kleinere (und bekannte) Übel im Vergleich zur Kastration ist. Aber kann sicher nicht schaden, mal die TÄ zu fragen.
 
Danke der Nachfrage @DobiFraulein

Nachdem sie seit Oktober keinerlei Veränderungen gezeigt hat, bin ich zu einer anderen Tierärztin, die mir empfohlen wurde.

Habe geschildert dass die Tabletten (2×1,25 200er Forthyron) eher Placebo Effekt haben. Hinzu kommt seit ein paar Wochen lustiges Pfoten wund lecken und so.
Wir haben ein komplettes Profil gemacht und siehe da.... mein Eindruck hat gepasst. Werte nahezu unverändert. Einer sogar gesunken.

Haben dazu noch einen Allergie Vortest gemacht. Volle Punkte bei Milben und auch bei Pollen :eek:
Wir haben die Dosierung jetzt schrittweise gesteigert und sind jetzt bei 2×2 Tabletten.
Merken tu ich allerdings immer noch nichts.

Sollen in 2 bis 3 Wochen wieder zur Überprüfung. :kp::kp::kp:

Schlauer bin ich noch nicht wirklich.

Screenshot_20190501-093709_Drive.jpg
 
Ich wünsche euch weiter alles Gute und hoffe, ihr findet eine Lösung für die Probleme
 
Danke :) irgendwann müssten die Werte sich doch verbessern und irgendeine sichtbare Reaktion hervorrufen Oder?
 
Ich hoffe es für euch, dass ihr ne gute Dosierung findet

Bei Ylvi hat’s ja auch lange gedauert...
 
Hmpf... wäre schön, wenn’s mal einfach wäre...
Blutwerte: sind mal wieder runter...

Kastration:
pro: keine Homonschwankungen mehr sondern ein stabiler Hund

Contra:
- eine kastrierte Hündin braucht in der Regel deutlich mehr Schilddrüsenhormone
- sie müsste komplett neu eingestellt werden und das funktioniert bei ihr nicht von heute auf morgen

Jetzt bin ich so nass wie vorher....

Fakt ist, sie wird dieses Jahr 8. wenn, würde ich sie nach der nächsten Läufigkeit kastrieren lassen. Im Moment tendiere ich aber eher dagegen
 
Kastration:
pro: keine Homonschwankungen mehr sondern ein stabiler Hund

:unschuldig: Auch wenn es ja sowas schlimmes ist — genau wegen dem lasse ich kastrieren

In der Gruppe ist es dadurch wirklich schön harmonisch und einen Hund der eh schon „Unausgeglichen“ ist, wird nicht ständig auch noch Hormonbedingt durcheinander gebracht.

Keine Ahnung, aber vielleicht würde es tatsächlich auch den Schwankungen der Schilddrüsenwerten entgegen wirken :kp:
 
aber vielleicht würde es tatsächlich auch den Schwankungen der Schilddrüsenwerten entgegen wirken :kp:
ja, bestimmt sogar... aber sie müsste dann wie geschrieben nochmal komplett neu eingestellt werden und das passiert bei ihr nicht von heute auf morgen
Bis das wieder passt, dürfte sie wahrscheinlich schon knapp 10 sein und die Zeit ist (für sie und für mich) bestimmt wieder sehr stressig, ich kenn das ja schon...
Und da bin ich dann bei Jan's 'lohnen'. Lohnt sich das, ihr den Stress zuzumuten? Wie lange müsste sie hinterher noch eine gute Zeit (so weit körperlich fit, dass sie auch was von hat) haben, um das zu rechtfertigen? So lange, wie die Zeit der Einstellung dauert? Länger? Kürzer? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Hund in der Größe dann noch eine gute Zeit hat?

Meine TÄ sagt, sie hat Hunde in Behandlung, die haben vor der Läufigkeit schlechte Phasen, während der Läufigkeit und nach der Läufigkeit. Also quasi immer mal wieder. Da empfiehlt sie auch eine Kastration.
Bei Ylvi sind es ja nur vielleicht drei Wochen vor der Läufigkeit. Also alle 8 Monate drei stressige Wochen gegen eine lange stressige Zeit nach der Kastra.
 
Bei Brille war ich echt froh, dass sie aufgrund der Pyo kastriert werden musste. Sie war so ein Mimöschen, die übers Jahr gesehen mehr schlechte als gute Phasen hatte. Kastriert war sie ein rundum fröhlicher Hund. Das hat sich gelohnt.

Also ganz anders als Ylvi - deshalb würde ich Ylvi nicht kastrieren lassen.
 
Ich mach mal hier weiter

Ihr habt doch gerade wieder Krampf mit den SD Werten, oder?
Kann auch daran liegen und/oder, dass sie nicht mehr ganz so unter Strom steht, seit sie mehr oder weniger 24/7 an deiner Seite ist durch's Büro.

Edit.
Wobei mir gerade einfällt, dass sie das ja durch deine "Auszeit" eh schon hatte, also eher nicht.
Hm... du bringst mich da auf eine Idee
Bei einer klassischen SDU beim Mensch ist es ja auch so, dass sie eher weniger verbrennen.
Da sind es eher die Menschen mit SDÜ, die Probleme haben, Gewicht zuzulegen.
Jüngere Hunde reagieren da ja eher untypisch; der erste TA, bei dem ich war, wollte sie deswegen ja gar nicht auf SDU untersuchen, weil seiner Ansicht nach Hunde mit SDU nur faul rum liegen (davon ist sie nach wie vor weit entfernt :lol: (wobei sie in Ruhephasen ruhiger wird - altersentsprechend meiner Meinung nach)) und eher zu dick sind.

Evtl dreht das ja irgendwann :gruebel:

Werde auf jeden Fall ein Auge drauf haben, dass sie nicht mehr zulegt
Ich denke halt, je mehr Gewicht, umso mehr hat sie im Sommer mit der Hitze zu schaffen
 
Jasper hat seit neuestem, naja wohl weit aus eher, eine SDU.
Mit den mir auffallenden, aber nicht zuordbaren Symptomen hat es Anfang letztem Winter angefangen.

Jasper war wirklich empfindlich auf Kälte. Den Winter über habe ich ihm komplett den Mantel angezogen, er hat sogar absolut ungewohnt angefangen sich unter Decken zu legen (hat er vorher absolut verabscheut), hat die Körperwärme gesucht. Hatte beim übergang Wohnung zu Draußen immer einen Buckel gemacht und das Fell aufgestellt.
Und er selber war auch echt kalt beim Anfassen.

Eine Blockade in der WS dachte ich zuerst, aber da ist alles in Ordnung.

Die ersten Sonnenstrahlen hat er umgehend genutzt und sich reingelegt – hat er auch nie gemacht – vielleicht doch das Alter ?

Dann ging es weiter, dass er als Sensibelchen noch sensibler wurde, so weit, dass er nur beim drauf zugehen beschwichtigt hat, sogar berechtigte Ansagen bei Fehlverhalten nahm er sich wirklich arg zu Herzen. Er fing an „duckerich“ zu werden und ich wusste nicht weiter. Ich hatte bereits richtig Hemmungen ihn überhaupt noch Kommandos zu geben.

Er war in allem was er tat ohne seine übliche Fröhlichkeit. Seine ganze Freude schien aus ihm raus zu sein. Selbst wenn er gespielt hat schien er „unglücklich“ – er war nicht so wie sonst.

Ich schob erst einmal alles ein wenig auf den Winterblues und das „Älterwerden“ (mit nur 6 einhalb Jahren…)

Die Alarmglocken schlugen erst richtig aus, als ich bei ihm bei sonnigen Spaziergängen Fellverlust an seiner Flanke endeckt habe. Es wurde immer mehr bzw weniger. Auch sein „Labradorrücken“ (ich nenne es so, weil er auf dem Rücken einfach ein wenig längeres Fell hatte) ist verschwunden und ich konnte keine Muster mehr reinkraulen.

Er hatte richtig lichtes Fell, ich fragte mich, ob das im Winter schon so weit entwickelt war – das würde die Kälteempfindlichkeit erklären, aber ich konnte mich nicht recht erinnern.

Ab zum Arzt, denn ich habe ihn schon total „krank gegoogelt“ – das war nun noch den Donnerstag vor unserem Urlaub. Ich hatte Angst vor der Botschaft „Cushing oder Addison oder dergleichen“ – habe aber erst einmal um die SD Werte gebeten und geschildert warum, die TÄ hat zugestimmt.

Wir haben uns vorerst an T4 und TSH orientiert.

T4 auf 0,9 runter – TSH auf 5,37 hoch….

Also Forthyron 400mg – 2x täglich 3/4 Tabeltte, wenn das nicht funktioniert sollte nach dem Urlaub der große Antikörpertest kommen oder ggf öfter am Tag Blut abnehmen um meine „Horrovorstellung“ zu ergründen.

Ich nehme selber hochdosierte SDU Tabletten – ich habe also für mich entschieden die Dosis einschleichen zu lassen, denn ich hatte nach meiner Diagnose auch direkt die volle Dröhnung genommen und wusste einige Tage nicht wo oben und unten ist.

Nun sind wir seit ca. 2 einhalb Wochen bei den 2x 3/4 Tabletten angekommen.

Es ist wahnsinn wie er sich verändert hat. Sein fröhliches Wesen, ungestresst, ist wieder da, sein Fell wächst nach und sogar seine Liegeschwielen an den Ellebogen gehen zurück. Auch das Fell am Bauch (tiefster Punkt der Brust) (sah für mich wie eine Liegeschwiele aus) kommt sogar zurück, diese Stelle habe ich so absolut nicht mit einer SDU in Verbindung gebracht, wäre ich im Leben nicht drauf gekommen.

Nun haben wir heute die Werte kontrolliert. Sie ist begeistert wie gut er eingestellt ist und wie er sich laut meinen Aussagen wieder (zurück)entwickelt hat. Der T4 Wert ist auf 3 und wir belassen diese, ihm gut tuende, Dosierung.

Auch der große Organcheck und sein Urin haben weiterhin tolle Werte.
Zudem hat er abgenommen. Vorher hatte ich bereits die Menge reduziert und er nahm nicht ab.

Ich habe mich in letzter Zeit in diversen SD Gruppen durchgelesen und finde es heftig wie schwer sich einige Hunde einstellen lassen.
Das ist ja fast eine Religion für sich :(
 

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Man man man, der Jasper ist auch so ein 100 Gummipunkte Kandidat! :rolleyes:
Gut dass Du ihn so gut kennst :)
 
Blöd, dass es ihn auch erwischt hat :(

Aber ich freu mich für euch, dass ihr relativ schnell die Ursache gefunden habt und er sich scheinbar problemlos einstellen ließ

Drücke ganz fest die Daumen, dass diese Wohlfühldosis ganz lange so bestehen bleibt :)

Ylvi hab ich ja grad mal wieder angepasst bzw passe noch an und es ist immer wieder erstaunlich, wie Probleme, die sich vorher eingeschlichen haben, scheinbar ganz plötzlich wieder weg sind :)
 
Man man man, der Jasper ist auch so ein 100 Gummipunkte Kandidat! :rolleyes:
Gut dass Du ihn so gut kennst :)

Japp :) es ist aber auch vieles erst erklärbar geworden, als die Diagnose wirklich stand. Da hab ich dann die Zusammenhänge gesehen.

Er darf jetzt tatsächlich damit aufhören.
Die Cys ist ein Glück wirklich Geschichte.
Mit einer eingestellten SDU kann ich auch noch leben - schmeißen wir eben gemeinschaftlich morgens ein Tablettchen rein (vielleicht sollte ich auch 2 Stück am Tag nehmen, denn mittlerweile denke ich mir oft "ob ich sie nun nehme oder peng")

Seine Iriszyste darf bleiben, weil sie keine Probleme macht, aber sich bitte nicht auch noch weiter entwickeln... aber auch hier ist es seit 2 Jahren unverändert. Mein vertrauter Augentierarzt ist nämlich mal 200km entfernt :rolleyes:
 
Ich denke auch, bei dem, was du sonst noch aufgezählt hast, ist die Schilddrüse das kleinere Übel
 
Ylvi hab ich ja grad mal wieder angepasst bzw passe noch an und es ist immer wieder erstaunlich, wie Probleme, die sich vorher eingeschlichen haben, scheinbar ganz plötzlich wieder weg sind :)

Wahnsinn, was dieses Organ alles regelt.
Gibst du ihr auch nach Gefühl höhere bzw niedrige Dosen?
Wenn du zb weisst, dass es dann und dann stressig wird eine Erhöhung für diese Zeit ?
Oder nur nach TA-Angaben ?
 
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