Aglo
Hallo Forum!
Ich hoffe, ihr könnt mir bei einem Problem helfen, das sich in unserm Freundeskreis aufgetan hat.
Es geht um eine Rottweiler-Dame, 3 Jahre alt. Ich muss ehrlich zugeben, ich hab richtig Angst vor diesem Hund. Und sie merkt das natürlich, was es nicht besser macht. Zusätzlich ist die Halterin ziemlich naiv und hat keine Ahnung von Hundeerziehung (außer angelesenes Wissen). Hund war nie in der Hundeschule!
Es hat angefangen, als ich zu Besuch war. Wir hatten am Vortag gefeiert und ich war derb verkatert. Hab dann auch gezittert und war etwas wackelig auf den Beinen. Allerdings nicht bedrohlich schwankend. Als ich dann in die Küche ging, stand der Hund auf und ist mir bellend hinterher gerannt. Vor lauter Schreck hab ich n Satz in die Küche gemacht. Als ich wieder raus kam, das selbe. Ich war dann sehr gestresst durch die Situation und ziemlich nervös.
Der Hund war mir beim kennen lernen schon direkt unsympathisch, sie hat so einen hohlen, irren (bösartigen) Blick
Seitdem, immer wenn ich sie besuche, was mittlerweile echt selten geworden ist (weil böser Hund), rennt der Hund bellend und knurrend auf mich zu. Da ist die HH dabei und schreit den Hund an. Dann ist alles easy.
Wenn wir z.B. zusammen in der Küche sitzen und Kaffee trinken, kommt der Hund auch zu mir her und will gestreichelt werden. Sie ist dann auch echt penetrant und drückt den Kopf in meine Hände. Da kann ich den Hund ohne Probleme anfassen. Auch wenn der Hund iwo liegt und ich sie rufe, kann ich sie streicheln. Aber sobald ich das Zimmer verlasse (Klo) und wieder zurück komme, rennt der Hund auf mich zu und bellt und knurrt mich an.
Auch wenn ich aus dem Haus komme und der Hund im Garten ist, kommt er angerannt und bellt und knurrt mich an.
Einmal hab ich mich runter gebeugt, um meine Schuhe zu binden, der Hund saß 2m vor mir. Als ich mit meinem Kopf auf ihre Kopfhöhe kam, knurrt sie mich an.
Einmal hat die Besitzerin das Haus verlassen und ich war ne Weile alleine mit dem Hund. Da war nix. Ich konnte ohne Probleme aufs Klo und wieder zurück. Es könnte also auch ein Beschützerinstinkt mit rein spielen.
Wenn der Hund mich anbellt, versuche ich cool zu tun, bleib stehen und sage laut und bestimmt "Nein"
Entweder ruft dann die Besitzerin ihren Hund zurück, was alles andere als schnell geht, oder die Situation "entspannt" sich.
Der Hund wurde im 1 Jahr geschlagen und wurde dann von der jetzigen Besitzerin übernommen. Also die Hündin ist definitiv gestört durch die schlechte Welpenzeit.
Noch schlimmer macht das die Einstellung der Besitzerin. Sie hat diesen Hund laienhaft als WACHHUND!!! "ausgebildet" (verkorkst) zum Grundstücksschutz. Sie gibt auch keine kurzen Kommandos, sondern redet mit dem Hund: "Hör auf" "Lass das" "Sei jetzt lieb"
Der böse Ex-Besitzer sieht mir wohl ziemlich ähnlich. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Reaktion des Hundes rein auf Angst basiert (s.o.)
Der Hund reagiert auch bei anderen so, jedoch hab ich den Eindruck, dass es bei mir am schlimmsten ist. Ich werde auch immer wieder vom Hund beobachtet, was schon ein schlechtes Zeichen ist.
Ich habe selbst nen Hund (15 Jahre)
War in der Jugend auch problematisch, wegen schlechter Kindheit (Angstbeller)
Hab ich über ne Nothilfeorga bekommen, war n wilder Streuner, der wohl auch geprügelt wurde.
Und selbst heute gibt es noch "kritische" Situationen. Allerdings weiß ich was ich tun muss. Das Fell stellt sich auf, dann kommt das Fuß Kommando und bei der kleinsten Regung ein Nein + Leinenzug. Das klappt dann auch.
Ich war auch 2 Jahre in der Hundeschule + erfolgreicher Abschlussprüfung. Und dann kam noch ein personal Hundetrainer zu mir.
Ich wage also zu behaupten, dass ich etwas Ahnung von Hunden habe.
Nur mit diesem Rottweiler bin ich echt überfordert. Und ich kann nix machen in Richtung Erziehung. Argumentativ geht bei der Besitzerin auch nix, sie ist 1000% überzeugt, dass sie Ahnung hat und da der Hund ja auf sie hört, ist alles gut und es kann nix passieren.
Der Kampf ist also eigentlich schon verloren und es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.
In meinen Augen hab ich nur zwei Optionen:
a) Dominanz zeigen, auf den Hund zugehen, wenn er bellt oder knurrt.
Halte ich in dieser Situation aber für zu riskant und ich bin sicher, dass es dann eskaliert.
b) nicht mehr zu Besuch kommen
Beide Optionen sind... bescheiden. Wobei ich momentan b) bevorzuge.
Ich hab eigentlich keine Angst vor Hunden, auch vor "aggressiven" nicht. Aber dieses Tier ist ne ganz andere Hausnummer.
Was meint ihr dazu? Ich bin echt ratlos.
V.a. was soll ich tun, wenn es wieder passiert?
Ich bin echt dankbar für jeden konstruktiven Rat. Die Freundschaft ist schon etwas gefährdet dadurch, bzw. will ich nicht mehr zu Besuch kommen, was ja auch schade ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir bei einem Problem helfen, das sich in unserm Freundeskreis aufgetan hat.
Es geht um eine Rottweiler-Dame, 3 Jahre alt. Ich muss ehrlich zugeben, ich hab richtig Angst vor diesem Hund. Und sie merkt das natürlich, was es nicht besser macht. Zusätzlich ist die Halterin ziemlich naiv und hat keine Ahnung von Hundeerziehung (außer angelesenes Wissen). Hund war nie in der Hundeschule!
Es hat angefangen, als ich zu Besuch war. Wir hatten am Vortag gefeiert und ich war derb verkatert. Hab dann auch gezittert und war etwas wackelig auf den Beinen. Allerdings nicht bedrohlich schwankend. Als ich dann in die Küche ging, stand der Hund auf und ist mir bellend hinterher gerannt. Vor lauter Schreck hab ich n Satz in die Küche gemacht. Als ich wieder raus kam, das selbe. Ich war dann sehr gestresst durch die Situation und ziemlich nervös.
Der Hund war mir beim kennen lernen schon direkt unsympathisch, sie hat so einen hohlen, irren (bösartigen) Blick
Seitdem, immer wenn ich sie besuche, was mittlerweile echt selten geworden ist (weil böser Hund), rennt der Hund bellend und knurrend auf mich zu. Da ist die HH dabei und schreit den Hund an. Dann ist alles easy.
Wenn wir z.B. zusammen in der Küche sitzen und Kaffee trinken, kommt der Hund auch zu mir her und will gestreichelt werden. Sie ist dann auch echt penetrant und drückt den Kopf in meine Hände. Da kann ich den Hund ohne Probleme anfassen. Auch wenn der Hund iwo liegt und ich sie rufe, kann ich sie streicheln. Aber sobald ich das Zimmer verlasse (Klo) und wieder zurück komme, rennt der Hund auf mich zu und bellt und knurrt mich an.
Auch wenn ich aus dem Haus komme und der Hund im Garten ist, kommt er angerannt und bellt und knurrt mich an.
Einmal hab ich mich runter gebeugt, um meine Schuhe zu binden, der Hund saß 2m vor mir. Als ich mit meinem Kopf auf ihre Kopfhöhe kam, knurrt sie mich an.
Einmal hat die Besitzerin das Haus verlassen und ich war ne Weile alleine mit dem Hund. Da war nix. Ich konnte ohne Probleme aufs Klo und wieder zurück. Es könnte also auch ein Beschützerinstinkt mit rein spielen.
Wenn der Hund mich anbellt, versuche ich cool zu tun, bleib stehen und sage laut und bestimmt "Nein"
Entweder ruft dann die Besitzerin ihren Hund zurück, was alles andere als schnell geht, oder die Situation "entspannt" sich.
Der Hund wurde im 1 Jahr geschlagen und wurde dann von der jetzigen Besitzerin übernommen. Also die Hündin ist definitiv gestört durch die schlechte Welpenzeit.
Noch schlimmer macht das die Einstellung der Besitzerin. Sie hat diesen Hund laienhaft als WACHHUND!!! "ausgebildet" (verkorkst) zum Grundstücksschutz. Sie gibt auch keine kurzen Kommandos, sondern redet mit dem Hund: "Hör auf" "Lass das" "Sei jetzt lieb"
Der böse Ex-Besitzer sieht mir wohl ziemlich ähnlich. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Reaktion des Hundes rein auf Angst basiert (s.o.)
Der Hund reagiert auch bei anderen so, jedoch hab ich den Eindruck, dass es bei mir am schlimmsten ist. Ich werde auch immer wieder vom Hund beobachtet, was schon ein schlechtes Zeichen ist.
Ich habe selbst nen Hund (15 Jahre)
War in der Jugend auch problematisch, wegen schlechter Kindheit (Angstbeller)
Hab ich über ne Nothilfeorga bekommen, war n wilder Streuner, der wohl auch geprügelt wurde.
Und selbst heute gibt es noch "kritische" Situationen. Allerdings weiß ich was ich tun muss. Das Fell stellt sich auf, dann kommt das Fuß Kommando und bei der kleinsten Regung ein Nein + Leinenzug. Das klappt dann auch.
Ich war auch 2 Jahre in der Hundeschule + erfolgreicher Abschlussprüfung. Und dann kam noch ein personal Hundetrainer zu mir.
Ich wage also zu behaupten, dass ich etwas Ahnung von Hunden habe.
Nur mit diesem Rottweiler bin ich echt überfordert. Und ich kann nix machen in Richtung Erziehung. Argumentativ geht bei der Besitzerin auch nix, sie ist 1000% überzeugt, dass sie Ahnung hat und da der Hund ja auf sie hört, ist alles gut und es kann nix passieren.
Der Kampf ist also eigentlich schon verloren und es ist nur eine Frage der Zeit, bis etwas passiert.
In meinen Augen hab ich nur zwei Optionen:
a) Dominanz zeigen, auf den Hund zugehen, wenn er bellt oder knurrt.
Halte ich in dieser Situation aber für zu riskant und ich bin sicher, dass es dann eskaliert.
b) nicht mehr zu Besuch kommen
Beide Optionen sind... bescheiden. Wobei ich momentan b) bevorzuge.
Ich hab eigentlich keine Angst vor Hunden, auch vor "aggressiven" nicht. Aber dieses Tier ist ne ganz andere Hausnummer.
Was meint ihr dazu? Ich bin echt ratlos.
V.a. was soll ich tun, wenn es wieder passiert?
Ich bin echt dankbar für jeden konstruktiven Rat. Die Freundschaft ist schon etwas gefährdet dadurch, bzw. will ich nicht mehr zu Besuch kommen, was ja auch schade ist.