Hülsenfrüchte - gesund für den Hund oder bedenklich?

Bullterrierfun

Mal eine Frage in die Runde an die im dem Thema Ernährung sehr involvierten Halter hier (die Suche habe ich schon benutzt, aber kein spezielles Thema dazu gefunden oder es übersehen:(
Hat jemand Erfahrungen damit, ob und ggf. inwieweit Hülsenfrüchte sich negativ beim Hund mit empfindlichem Verdauungstrakt auswirken können? Gerne auch einfach Links mit mehr Infos.

Außerdem:
Das Folgende hat hier eine große Hysterie ausgelöst und in einigen Medien werden jetzt getreidefreie Trockenfutterzubereitungen regelrecht verteufelt. Gibt es ähnliche Informationen/Diskussionen auch in Deutschland?
Das ist passiert: Die Lebensmittelbehörde (FDA) hat hier (in den USA) aktuell eine (in der Regel die typischen “grain-free”/getreidefreien Futtersorten) herausgegeben und will jetzt anscheinend den Zusammenhang zwischen Hülsenfrüchten/ Solanaceae und Herzkrankheiten bei Hunden untersuchen.
Hintergrund ist, dass der FDA eine Hand voll Fälle bekannt geworden sind, bei denen Hunde an Erweiterung der Herzkammern (Kardiomyopathie) erkrankt sind, die mit getreidefreiem Fertigfutter, welches in höheren Anteilen Hülsenfrüchte enthielt, ernährt wurden und diese Hunde gehörten nicht zur typischen Risikogruppe für diese Erkrankung (keine Rassen mit typischer genetischer Prädisposition).
 
  • 28. März 2024
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Hi Bullterrierfun ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo!
Ich habe gelesen, das Hülsenfrüchte giftig für den Hund sein können, darum füttere ich sie persönlich nicht. Bei Kartoffeln ist es das Kraut was giftig ist sowie die rohe Knolle. Gekochte Kartoffelknollen kann man ohne Bedenken füttern. Habe es aber auch nicht "getestet", ich kann mich nur auf das beziehen was ich gelesen habe. Hier ein Link zu dem Thema:
 
Hallo!
Ich habe gelesen, das Hülsenfrüchte giftig für den Hund sein können, darum füttere ich sie persönlich nicht. Bei Kartoffeln ist es das Kraut was giftig ist sowie die rohe Knolle. Gekochte Kartoffelknollen kann man ohne Bedenken füttern. Habe es aber auch nicht "getestet", ich kann mich nur auf das beziehen was ich gelesen habe. Hier ein Link zu dem Thema:

Hülsenfrüchte sind nur roh giftig, meine fressen jeden tag grünebohnen im moment, einfach weil es saison ist.
 
Die FDA-Warnung hat Deutschland bisher nicht erreicht. Ich hatte das aus den USA gelesen und recherchiert, wie der hiesige Markt reagiert. Übrigens wurde die FDA stark kritisiert, weil sie die Warnung nur auf den reinen Verdacht hin rausgegeben hat.
 
Es muss dort nur ein hund umkippen wegen ein (1) böhnchen und schon passierts, U.S.A. halt.
 
Ich habe nur den Bericht über Hills Hundefutter gelesen, die ja vor Kurzem einen weltweiten Rückruf gestartet haben, weil wohl anscheinend Vit. D in Überdosierung enthalten war. Einige Hunde in den USA sollen wohl nachweislich daran verstorben sein.
Hülsenfrüchte an sich sind nicht giftig, es sei denn sie werden roh gefressen. Für unseren Hund bereiten wir das Futter selber zu, und rote Linsen sind z.B. ein Favorit von Ihm. Er ist verdauungstechnisch ziemlich empfindlich, und verträgt absolut kein Troclenfutter.

Bei der Herstellung von Trockenfutter ist man auf diverse Füllstoffe und Bindemittel angewiesen, außerdem soll das Zeug noch länger haltbar sein. Es gibt zwar eine Verordnung über die Angabe der Inhaltsstoffe, die sich aber mur auf den direkten Hersteller bezieht.
Was die Zulieferer der einzelnen Komponenten noch untergemischt haben, brauchen Hills und Co. nicht deklarieren.
 
Hallo!
Ich habe gelesen, das Hülsenfrüchte giftig für den Hund sein können, darum füttere ich sie persönlich nicht. Bei Kartoffeln ist es das Kraut was giftig ist sowie die rohe Knolle. Gekochte Kartoffelknollen kann man ohne Bedenken füttern. Habe es aber auch nicht "getestet", ich kann mich nur auf das beziehen was ich gelesen habe. Hier ein Link zu dem Thema:


Vielen Dank für den Link! Das bestätigt eine Vermutung, die sich schon etwas länger in meinem Kopf festigt.
In mein selbst zubereitetes Futter mische ich keine Hülsenfrüchte oder Nachtschattengewächse. Aber eigentlich nur, weil ich Gemüse (Brokkoli und Möhren z.B.) aus dem Bauch heraus immer als besser verdaulich und hochwertiger (beispielsweise wegen des Unterschiedes im Stärkegehalt) empfunden habe.
Getreide vermeide ich auch. Nicht weil ich generell glaube, dass KEIN Hund Getreide verdauen kann.
Aufgrund meiner früheren Erfahrung mit der Ernährung des letzten Hundes und da Getreide im Verdacht steht, auch beim Menschen im Darm entzündliche Prozesse auszulösen oder zu fördern, glaube ich aber schon, dass die Fütterung vor allem in großen Mengen (wie es oft durch minderwertige getreidehaltige Trockenfutter passiert) beim Hund belastend für dessen Verdauungstrakt sein kann und über die Reizung des Darms auch zu etlichen unangenehmen Folgen, wie einem geschwächten Immunsystem, Allergien usw. führen kann. Da Bullterrier bekannt sind für ihre Probleme mit Hautallergien, vermeide ich also auch Getreide.
Und bisher scheint das bei Mila auch aufzugehen.

Da ich immer noch zu einem gewissen Teil Trockenfutter füttere (weil das unterwegs besser zu handhaben ist) habe ich mir eine hochwertige getreidefreie Sorte gesucht.
In Sachen Herz (von wegen der FDA-Warnung) mache ich mir bei Mila momentan eher keine Gedanken, da bisher beim Arzt immer alles normal klang.
Aber ich bin schon länger etwas unsicher, wenn es um die Verdaulichkeit geht, und frage mich, ob man hier nicht - in Bezug auf einen empfindlichen Verdauungstrakt - tatsächlich nur rote gegen grüne Äpfel tauscht, sprich das eigentliche Problem nicht wirklich vermeidet, wenn man anstelle von Füllern in Form von Getreide auf Hülsenfrüchte ausweicht.
Da die Hülsenfrüchte im Trockenfutter dieselbe Funktion übernehmen, wie das Getreide (Proteinlieferant und Füller), sind sie auch in entsprechenden Mengen enthalten.

Dieser sehr interessante Absatz unter dem von dir geposteten Link, bestätigt dass es zumindest kein kompletter Unsinn ist, darüber mal nachzudenken und dass Gemüse nicht gleich Gemüse ist.

“Hülsenfrüchte:
Erbsen, Bohnen, Soja und andere Hülsenfrüchte sind für Hunde giftig. Sie enthalten das Gift Phasin. Durch eine lange Kochzeit von mindestens 30 Minuten wird es zerstört. Trotzdem enthält es dann noch Fermenthemmer, die sehr unverdaulich machen, also sollten Hülsenfrüchte meiner Meinung nach einfach vom Speiseplan gestrichen werden schließlich gibt es so viele andere Gemüsesorten, die gut vertragen werden.
->Schädigung der Dünndarmschleimhaut und damit Störung der Absorption, Verringerung der Aktivität von Enzymen in der Darmschleimhaut und damit der Verdauungskapazität, Veränderung der Darmflora. Nach längerdauernder Aufnahme Schädigung der Darmschleimhaut irreversibel.”

Hülsenfrüchte gut gekocht in kleineren Mengen und gelegentlich zu füttern, ist wahrscheinlich gar nicht so kritisch, vor allem bei Hunden, die keinen empfindlichen Verdauungstrakt haben. Aber bei den Mengen, in denen die Hülsenfrüchte in Fertigfuttern vorkommen, ist es wohl doch relevant.



Die FDA-Warnung hat Deutschland bisher nicht erreicht. Ich hatte das aus den USA gelesen und recherchiert, wie der hiesige Markt reagiert. Übrigens wurde die FDA stark kritisiert, weil sie die Warnung nur auf den reinen Verdacht hin rausgegeben hat.

Diese Kritik an der Reaktion der FDA kann ich mit meinem aktuellen Wissen - kenne ganz sicher nicht den kompletten Hintergrund - nachvollziehen. Ich habe selbst gestaunt, dass so wenige Fälle und davon letztlich nur EIN EINZIGER, bei dem Taurinmangel als angeblich durch die Hülsenfrüchte verursacht und Auslöser für das Herzproblem identifiziert worden sein soll, gleich diese Warnung ausgelöst haben.
Ich bin auch ein bisschen überrascht über das darauf gefolgte Ausmaß des Aufschreis oder der Verunsicherung, wie man’s nimmt und über die Reaktion der Medien, die das noch befeuern.
Aber ein Fass über Dinge aufzumachen anstatt sachlich zu diskutieren ist eben anscheinend modern.
Mich selbst hatte das jetzt noch gar nicht beunruhigt, soweit es sich auf Herzprobleme bezieht, aber ich war neugierig, ob es in Deutschland auch schon diskutiert wird.

Ich habe, wie vielleicht aus meinen Ausführungen deutlich wird, eher in ganz anderer Richtung Bedenken, wieso man den Einsatz von Hülsenfrüchten als Füller in Fertigfutter mal überdenken sollte.
Aber ich habe das Gefühl, die richtige Frage ist eher: Wie stelle ich erfolgreich komplett auf Frischfutter um?
Ich habe lange und viel recherchiert über Trockenfutter und versucht, hochwertig in qualitativ ausgewogener und gesunder Zusammensetzung zu kaufen.
Aber es scheint mir doch allmählich, als ob es in der Natur der Sache liegt, dass Trockenfutter generell kritisch anzusehen ist, ganz egal, ob Fleisch die erste Zutat ist und auch tierische Öle, Beeren und eine Menge Vitamine und Mineralien zugesetzt sind.
Das Problem sind nicht nur Konservierungsstoffe, sondern anscheinend gibt es eben auch nur eine gewisse Auswahl an Zutaten, mit denen man den Herstellungspreis eines solchen Futters in einem Rahmen halten kann, der trotz satter Gewinnspanne einen attraktiven Verkaufspreis ermöglicht. Diese Füller werden immer ein Problem bleiben, habe ich das Gefühl. Denn sie müssen zum Füllen in größeren Mengen eingesetzt werden, damit die Rechnung aufgeht. Und sie müssen billig sein. Egal was man da nimmt von den verbleibenden Alternativen aus der Pflanzenwelt, das passt einfach nicht so richtig zur Verdauung des Hundes.
Ich sehe mich jetzt um, wie ich es schaffe, auch unterwegs durchweg frisch zu füttern.
Eigentlich hasse ich diese ganzen Lebensmittel-Diskussionen und diese News, die sicher jeder kennt. Alles was gestern gesund war, erzeugt heute Krebs usw.
Ein Körnchen Wahrheit ist vermutlich in einigen Fällen sogar dran, weil unsere Lebensmittel aus dem Supermarkt ja heutzutage wirklich teilweise bis zur Unkenntlichkeit weiterverarbeitet und nur noch Imitate (Butterimitat, Käseimitat…) sind.
Für meinen Hund erscheint es mir schon auch plausibel, dass bestimmte Zutaten, die eigentlich auch gar nicht zum natürlichen Speiseplan gehören, sich negativ auswirken können, wenn sie über lange Zeiträume in großen Mengen gefüttert werden.




Ich habe nur den Bericht über Hills Hundefutter gelesen, die ja vor Kurzem einen weltweiten Rückruf gestartet haben, weil wohl anscheinend Vit. D in Überdosierung enthalten war. Einige Hunde in den USA sollen wohl nachweislich daran verstorben sein.
Hülsenfrüchte an sich sind nicht giftig, es sei denn sie werden roh gefressen. Für unseren Hund bereiten wir das Futter selber zu, und rote Linsen sind z.B. ein Favorit von Ihm. Er ist verdauungstechnisch ziemlich empfindlich, und verträgt absolut kein Troclenfutter.

Bei der Herstellung von Trockenfutter ist man auf diverse Füllstoffe und Bindemittel angewiesen, außerdem soll das Zeug noch länger haltbar sein. Es gibt zwar eine Verordnung über die Angabe der Inhaltsstoffe, die sich aber mur auf den direkten Hersteller bezieht.
Was die Zulieferer der einzelnen Komponenten noch untergemischt haben, brauchen Hills und Co. nicht deklarieren.

Stimmt, der Hill’s Rückruf ist auch ein großes Thema und wird auch auf immer mehr Chargen ausgeweitet. Rückrufe wegen Salmonellen- oder Listerienkontamination, Hormonen, Medikamentenrückständen oder Zutaten in viel zu hoher Dosierung, wie hier das Vitamin D, sind ja leider mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
Das sagt wahrscheinlich indirekt auch einiges darüber aus, aus welchen Quellen die Zutaten teilweise wahrscheinlich stammen und wie die Zustände bei Lagerung und Verarbeitung sind, egal ob’s nun der Hersteller selbst oder ein Zulieferer ist.
Die Anzahl an Rückrufen sagt vielleicht auch etwas über Qualitätskontrollen aus - bei vielen Herstellern scheinen solche Verfahren schlecht (oder nicht vorhanden?) zu sein. Wie kann man sich sonst erklären, dass so vieles erst auf dem Markt landet und erst dann zurückgerufen wird, wenngleich oft durch die Hersteller selbst und nicht immer nur die FDA veranlasst.

Zu Hill's habe ich sowieso ein gespaltenes Verhältnis. Ich kann nichts Schlechtes drüber sagen. Manche schwören drauf als Spezialfutter.
Ich verstehe die Philosophie dahinter nicht so richtig, ausser vielleicht dass man damit Tierhaltern mit kranken Tieren immer noch eine sehr bequeme Art der Fütterung anbieten kann.
Für unseren letzten Hund vor Mila, der durch Nierenprobleme tierproteinarm essen sollte, damit die Nieren entlastet werden, wurde ein Hill's Spezial TROCKENfutter (???) in einer Rezeptur extra für Hunde mit Nierenproblemen vom Arzt verschrieben. Leider wusste ich damals noch zu wenig über Ernährung, um nachzufragen, wo der Sinn darin liegt, einem Hund, dessen Nieren geschont werden müssen, Futter zu verabreichen, das nicht nur eine NOCH höhere Flüssigkeitszufuhr notwendig macht, sondern auch so stark verarbeitet ist, dass die Nieren mehr damit zu tun haben, als mit Frischfutter. Aber gut, man lernt eben nie aus. Und es gibt von Hill's ja auch Nassfutter. Damit habe ich mich noch nicht befasst. Vielleicht war das ja damals auch weniger ein Futterproblem und eher der Tierarzt, der hier aus irgendwelchen Gründen einen für mich heute nicht mehr nachvollziehbaren Rat gegeben hatte.

Danke für eure Antworten.
 
Aber es scheint mir doch allmählich, als ob es in der Natur der Sache liegt, dass Trockenfutter generell kritisch anzusehen ist
Lustig finde ich die dringende Mahnung, der Mensch solle seiner Gesundheit zuliebe möglichst wenig Fertignahrung essen, während Fertignahrung für Tiere als ganz besonders gesund angepriesen wird ;)
 
Lustig finde ich die dringende Mahnung, der Mensch solle seiner Gesundheit zuliebe möglichst wenig Fertignahrung essen, während Fertignahrung für Tiere als ganz besonders gesund angepriesen wird ;)
Vor allem wenn man bedenkt , dass der Nestle Konzern sowohl Fertigfraß für Menschen als auch für Hund und Katze herstellt.
 
Egal ob Tierfutter oder Lebensmittel für Menschen, eines haben diese beiden Nährstoffquellen heute auf jeden Fall gemeinsam: Stammen sie aus dem Supermarkt, sind die meisten extrem verarbeitet - gebleicht, gestreckt, aus Ersatzstoffen, konserviert, gefärbt und aromatisiert.
Ich sehe mir ab und zu mal Sendungen über die industrielle Fertigung von Lebensmitteln (für Menschen, ich glaube die Tierfutterherstellung könnte man sich nur ansehen, wenn man nen starken Magen hat) an und denke mir jedes Mal hinterher, ich muss doch Masochist sein, mir das anzuschauen und immer noch in den Supermarkt zu rennen. Es ist einfach unglaublich, welches Ausmaß das angenommen hat. Kein Wunder, dass Fehlernährung und Allergien zu den verbreitetsten Problemen gehören (bei der Kosmetik geht's ja fröhlich weiter ... ich darf gar nicht anfangen damit).

Beim industriell hergestellten Tierfutter war es glaube ich eine ganze Weile lang so, dass die Industrie das als super Einnahmequelle mit der perfekten Preisspanne für sich entdeckt hatte.
Eine Win-Win-Situation: Der Verbraucher konnte Bequemlichkeit in Tüten und Dosen kaufen und Werbung mit fröhlichen gesunden Hunden, rosigem Fleisch und frischem Gemüse suggerierte, dass man seinem Viech was gutes tut mit den kleinen Köttelchen oder den in Fettsoße ertränkten fleischartigen Stücken aus der Dose. Gleichzeitig verdiente sich die Lebensmittelindustrie mit Abfallprodukten eine goldene Nase.
Der Werdegang, den ich mir hier gerade vorstelle, ist hypothetisch. Keine Ahnung, ob's wirklich so gewesen ist. Aber ich kann es mir nur so erklären:
Eine Zeit lang konnte die Industrie, ohne durch Kauf-Boykott abgestraft zu werden, super-billige Zutaten verwenden. Keiner hat geregelt, ob Fleisch als Zutat nun wirklich drin sein musste, wenn's drauf stand - konnten auch genauso gut im Wesentlichen Hautreste, Knochen und Knorpel sein. Sind ja auch an sich keine giftigen Zutaten, aber eben nur die EINE Hälfte der Kuh und eben so viel billiger als ihr Steak.
Als der Gesetzgeber dann in Sachen Kennzeichnung anfing, genauer hinzuschauen und auch mal auf die Finger zu klopfen - was beim Tierfutter ja eigentlich bis heute echt halbherzig geblieben ist - da taufte man (sogar noch halb ehrlich) geschickt in die unschuldige Bezeichnung "tierische Beiprodukte" um und der Kunde dachte "TIERISCH? Alles klar, kann mein Hund essen" und fütterte den Kram weiter. Dass dieser "Abfall" irgendwann in den Produkten 80% ausmachte, wusste man nicht. Woher auch? Die Lebensmittelindustrie versteht was davon ihre Geheimnisse zu hüten. Giftig war's nun nicht, aber eben auch nicht wirklich das, was man unter ausgewogener Ernährung versteht.
Irgendwann ging der Industrie auf, dass man es doch eigentlich NOCH billiger hinbekommen kann, genauso wie bei Nutztieren: GETREIDE!
Auch hier haben sich dann - wenn man das von Reportagen über die Entwicklung von industriell erzeugten Nahrungsmitteln für Menschen 1:1 ableiten kann - die Mengen immer weiter verschoben, bis in einigen Fertigfuttern Getreide die Zutat Nummer eins war.

Mit der Fortentwicklung der Bibliothek Internet, Foren und Newskanälen im Internet zog sich der Informationsfluss zusammen.
Plötzlich stellten immer mehr Hundebesitzer fest, dass nicht nur ihr Hund Verdauungsprobleme, Durchfall und Allergien hatte und mit 9 Jahren verstarb, obwohl der Rassedurchschnitt bei 12 Jahren lag.

Irgendwann war das Getreide als der Schuldige identifiziert und auch über so einige andere Zutaten und blumige Bezeichnungen waren die Halter inzwischen ein bisschen schlauer geworden. Der zunehmend schlechte Ruf schien die Rechnung mit dem Billigfutter zu zerstören, die so lange einwandfrei funktioniert hatte.

Und dann kam jemandem die zündende Idee!
MEHR ECHTES FLEISCH!
Neeee ... ähm ... Fleischmenge bleibt gleich, ABER anstelle von Getreide jetzt Hülsenfrüchte und Kartoffeln!!!
DAS wars!

Und SCHON war eine ganz neue Generation Fertigfutter geboren, der man rechtssicher den Stempel "getreidefrei" aufdrücken konnte und die nun auch wieder die Skeptiker überzeugte. Die böse Zutat war raus, alles wieder gut, auch die Gewinnspanne, denn Hülsenfrüchte sind auch billig und kann man auch in denselben Mengen einsetzen wie Getreide.
Dadurch dass das jetzt ein ganz neues In-Futter wurde konnte man sogar noch ein bisschen mehr dafür verlangen.

Ok, begonnen hat es mit Hülsenfrüchten als alternativer Zutat ja vielleicht wirklich mal ganz unschuldig und gut gemeint. Ich weiss nicht, ob bei diesem Wechsel vom Getreide nicht vielleicht wirklich noch der ein oder andere idealistische Unternehmer erstmal vorne stand. Es sind ja etliche kleinere Unternehmen entstanden, die es sich laut ihrer Firmenphilosophie zum Ziel gesetzt haben, gesundes Futter mit "ehrlicher" Zusammensetzung zu produzieren. Und diese Zutatenlisten lesen sich ja in der Tat auch wirklich anders als die von Billigfuttern. Da will ich auch niemandes Intention zu Unrecht schlecht machen.

Aber spätestens seit "die Großen" auch diesen Trend für sich erkannt haben, ist die Spirale doch schon wieder am Drehen.
Und ich habe eben das Gefühl, das das auch gar nicht das einzige Problem ist.
Das Kernproblem, genau wie bei Lebensmitteln für Menschen, ist die Tatsache, dass für viele industriell hergestellte Produkte die Zutaten heutzutage eben extrem erhitzt/gekocht, gebleicht, konserviert, teilweise gestreckt und meist noch gefärbt und aromatisiert werden, also mit dem Ausgangsprodukt am Ende auch gar nicht mehr so viel zu tun haben. Alles Prozesse, von denen vielfach eigentlich so genau keiner wirklich weiß, WELCHE Büchse der Pandora das langfristig öffnet.

Und beim Hund kommt eben noch hinzu, dass allein aus Gewinngründen - auch in hochwertigeren Futtern, sonst wären die vermutlich unbezahlbar - in großen Mengen Zutaten im Einsatz sind, denen die Verdauung des Hundes in diesem Ausmaß und in dieser Darreichung (furztrockenes Essen, das aussieht wie getrocknete Hasenköttel) eigentlich gar nicht gewachsen zu sein scheint.
So richtig wissenschaftlich begründet ist das Ganze ja zudem auch nicht. Das in Studien zu untersuchen, ist teuer, das Interesse an den Erkenntnissen gering, denn die würden nur den Hunden und Haltern nützen, der ganzen Lebensmittel- und medizinischen Industrie um das Thema Haustiere herum aber wohl eher schaden.
Also muss man hier eben als Halter in erster Linie aus seinem eigenen Schaden, wie teuren Tierarztrechnungen und leidenden oder viel zu früh verstorbenen Haustieren lernen.

Deshalb glaube ich so langsam auch eher, dass das Problem viel grundsätzlicher ist und eigentlich schon im Ansatz, also in der Zubereitung Trockenfutter an sich liegt. Die Kennzeichnungsgeschichte is ja nur eine Seite der Sache.
Angenommen, ein Trockenfutter enthielte weder Getreide noch Hülsenfrüchte oder Kartoffeln und bestünde so wie es sein sollte zu 75-85% aus Fleisch und der Rest wären Innereien, Eier, geeignetes Gemüse und Beeren, Vitamine und Mineralien, würde sich der ganze Aufwand am Ende wahrscheinlich überhaupt nicht mehr lohnen, weil das Endprodukt durch das zusätzliche Verarbeiten, Trocknen, Verpacken und Transport am Ende vielleicht wesentlich teurer wäre als selbst gemachtes Frischfutter. Also wird es sowas vielleicht niemals geben. Oder gibt's das???

Die Frage, die ich mir mittlerweile - auch für meine eigene Ernährung - stelle ist deshalb auch eigentlich nur noch: Wie komme ich an so viele Lebensmittel wie es geht frisch heran?
Und das ist glaube ich auch schon wieder ein Trend.
Wirklich unabhängig geht's ja leider als Stadtmensch nicht, denn spätestens wenn es darum geht, ob mein Biomehl wirklich nicht mit Pestiziden behandelt wurde und meine Eier wirklich von Hühnern stammen, die keine Antibiotika bekommen haben, muss ich mich wieder auf Aussagen von Herstellern, Verpackungsaufdrucke oder irgendwelche Siegel verlassen und darauf hoffen, dass ich in der Lage bin, die ganzen blumigen Ausdrücke aus der Inhaltsangabe korrekt zu deuten und dann natürlich auch noch darauf verlassen, dass der Hersteller wenigstens auch wirklich das in die Packung getan hat, was er drauf schreibt.
Neulich habe ich gelernt, dass ein "natürliches" Aroma auch von Algen oder Schimmelpilzen stammen und genetisch manipuliert sein kann ohne dass davon auch nur eine Silbe auf der Packung stehen muss. Das ist legal.
Dazu fällt mir nichts mehr ein.

Dieser Post klingt sehr desillusioniert und pessimistisch. Und auf eine Weise bin ich das auch. Aber trotz gefühlter Hilflosigkeit an einigen Stellen ermutigt mich das Ganze auch, immer wieder nachzufragen und eben auch einfach kritisch zu bleiben, nicht alles einfach zu glauben und eine irgendwann getroffene Entscheidung auch mal wieder zu hinterfragen.
Und das, finde ich, ist am Ende nicht so negativ, wie einfach aufzugeben.
 
Grüne bohnen hatte es schon im trofu vor über 30 jahre.

Ich füttere jetzt ca 2 mal die woche trofu, weil es wirklich anhängt, das fressen für 10 hunden zu machen, um mein gewissen zu beruhigen, klacke ich noch eier, öl und yogurth dadurch. ( ohne würden sie es kaum fressen).

Selber esse ich absolut keine fertig gerichte, auch keine industriell hergestellte fleischersatz produkte, und wenn ich nur einen oder 3 hunden hätte, gäbe es gar kein trofu, nur als leckerchen vielleicht.

Edit, ich weiche das trofu immer mit kochendem wasser ein, einfach so im napf, kann nicht gesund sein.
 
so wie es sein sollte zu 75-85% aus Fleisch und der Rest wären Innereien, Eier, geeignetes Gemüse und Beeren, Vitamine und Mineralien

Auch das ist durchaus zu hinterfragen. Unsere Hunde sind halt keine Wölfe mehr und es gibt durchaus Hinsweise darauf, dass das für den durchschnittlichen Haushund auch nicht der Weisheit leztzter Schluß ist.
Es ist halt wirklich schwierig.
Weil ich ja in der Regel ältere Hunde aufnehme, probiere ich es meist einfach aus, was ihnen zumindest gut bekommt und dem äußeren Anschein nach gut tut. Bei den meisten war ich von 70% Fleisch schnell wieder weg.
 
Ich habe mal gehört, dass die Hundeverdauung der des Wolfes zwar grundlegend ähnelt (sonst würde barfen keinen Sinn machen), es durch die Jahrtausende lange Anpassung an den Menschen doch ein paar Unterschiede gibt. So sollen Hunde im Gegensatz zu Wölfen besser in der Lage sein, Getreide zu verwerten. Allerdings denke ich ist der Getreideanteil der in manchen Futtersorten vorkommt um einiges zu hoch. Es kommt auch sicher bis zu einem gewissen Grad auf Rasse/Typ, Kalorienverbrauch, Alter, Unverträglichkeiten und dadurch auf den Hund persönlich an, was man füttern kann/sollte. Habe z.B. mal hier gelsen, dass hier im Forum jemand nur Fleisch füttert (was sonst ja eher nicht empfehlenswert wäre), aber derjenige Hund damit am besten zurecht kommt und es auch tierärztlich kontrolliert wird.
 
Ich habe mal gehört, dass die Hundeverdauung der des Wolfes zwar grundlegend ähnelt (sonst würde barfen keinen Sinn machen), es durch die Jahrtausende lange Anpassung an den Menschen doch ein paar Unterschiede gibt. So sollen Hunde im Gegensatz zu Wölfen besser in der Lage sein, Getreide zu verwerten. Allerdings denke ich ist der Getreideanteil der in manchen Futtersorten vorkommt um einiges zu hoch. Es kommt auch sicher bis zu einem gewissen Grad auf Rasse/Typ, Kalorienverbrauch, Alter, Unverträglichkeiten und dadurch auf den Hund persönlich an, was man füttern kann/sollte. Habe z.B. mal hier gelsen, dass hier im Forum jemand nur Fleisch füttert (was sonst ja eher nicht empfehlenswert wäre), aber derjenige Hund damit am besten zurecht kommt und es auch tierärztlich kontrolliert wird.
Du hast recht, die Hunde reagieren individuell auf Ihr Futter. Durch die ganzen Rasse-Züchtungen ist es noch schwieriger geworden, etwas grundsätzliches zur Fütterung zu sagen.
Unser Hund bekommt selbstgekochtes und auch mal rohes Fleisch/bzw Pansen/Blättermagen. Als Getreide nehme ich lieber die ursprünglichen Sorten, wie Hafer,Emmer oder Dinkel. Kartoffeln,Gemüse Quark,Ricotta,Ei,Öl, alles das was von der Lebensmittelindustrie nicht relevant verändert wurde.
Es ist eigentlich wie bei uns Menschen ! Die am wenigsten veränderten Lebensmittel, werden am besten vertragen.
 
Auch das ist durchaus zu hinterfragen. Unsere Hunde sind halt keine Wölfe mehr und es gibt durchaus Hinsweise darauf, dass das für den durchschnittlichen Haushund auch nicht der Weisheit leztzter Schluß ist.
Es ist halt wirklich schwierig.
Weil ich ja in der Regel ältere Hunde aufnehme, probiere ich es meist einfach aus, was ihnen zumindest gut bekommt und dem äußeren Anschein nach gut tut. Bei den meisten war ich von 70% Fleisch schnell wieder weg.

Genau. Ich glaube auch, das ist schon variabel beim gesunden Hund und es kann gesundheitliche Zustände geben, die ganz andere Rezepturen verlangen. Auch weniger Fleisch als 70-75% führt ganz sicher nicht zwangsläufig zur Mangelernährung.
Wenn der Nicht-Fleischanteil durch Nahrungsbestandteile aufgefüllt wird, die das Verdauungssystem aufschließen und verwerten kann und das benötigte Verhältnis an Vitaminen und Mineralien herauskommt, ist es sicher unproblematisch, und sogar umso besser wenn es von Tag zu Tag ein wenig variiert. Menschen essen ja auch nicht jeden Tag die Nährstoffe aus derselben Quelle und in derselben Zusammenstellung. Ich habe mal von einem etwas extremen Experiment gehört, da durften Kinder 5 Tage die Woche ihre Lieblingsgerichte und Süßes essen, also alles was Ernährungsexperten an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben würde. An den letzten beiden Wochentagen bekamen sie dann lauter gesunde Sachen und die Portion an Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen, die der Körper so in einer Woche braucht in Form von Obst, Gemüse usw. Und man stellte angeblich fest (durch Blutuntersuchungen), dass diese Ernährungsverteilung sich nicht nachteilig auf die grundsätzliche Versorgung mit den für den Körper wichtigen Nährstoffen auswirkt (Karies etc. wurde glaube ich nicht untersucht :D). Solange die Rechnung langfristig unterm Strich stimmt, sind Abweichungen nach oben oder unten weniger problematisch. Ich glaube nicht, dass ich mein Kind wie oben beschrieben ernähren würde, aber das Fazit war durchaus interessant.
Anscheinend liegt es beim Trockenfutter in der Natur dieser speziellen Futterzubereitung, eine einseitige Überversorgung mit fleischfreien Nahrungsbestandteilen zu fördern, die in diesen Mengen vom Verdauungssystem des Hundes eben evtl. nicht mehr tolerierbar sind - egal welche Sorte. Das gilt vor allem, wenn das Fertigfutter den Hauptteil der Ernährung des Hundes ausmacht.
Wird Trockenfutter mit diesem starken Missverhältnis der Zutaten nur gelegentlich gefüttert, ist es vermutlich unkritischer, wie das Beispiel oben zeigt.
Ich bin bei diesem Thema trotzdem sehr empfindlich, weil ich schon einmal einen Hund hatte, an dessen Erkrankungen sehr wahrscheinlich auch die Fehlernährung durch Fertigfutter ihren Anteil hatte.

Ich habe mal gehört, dass die Hundeverdauung der des Wolfes zwar grundlegend ähnelt (sonst würde barfen keinen Sinn machen), es durch die Jahrtausende lange Anpassung an den Menschen doch ein paar Unterschiede gibt. So sollen Hunde im Gegensatz zu Wölfen besser in der Lage sein, Getreide zu verwerten.

Ja, dieses Argument habe ich auch gehört und ich glaube es auch. Hunde sind sicher nicht nur reine Fleischfresser. Reis ist auch ein Getreide und wird sogar von vielen Hunden mit empfindlichem Magen gut vertragen.

ABER ...

Allerdings denke ich ist der Getreideanteil der in manchen Futtersorten vorkommt um einiges zu hoch.

GENAU. Das scheint der Hase im Pfeffer zu liegen ... um mal bei Nahrungsmittelanalogien zu bleiben. :D:):D
 
Grüne bohnen hatte es schon im trofu vor über 30 jahre.

Die Frage ist, in welchen Mengen und ob das nicht vielleicht schon damals ein - nur zu jener Zeit noch nicht so bekanntes - Problem war.
Generell habe ich aber den Eindruck, dass alles durchaus mal mit halbwegs vernünftigen Rezepturen angefangen hat und sich die Industrie beim Sparen an den Zutaten über Jahrzehnte immer weiter vorangetastet hat, wie weit man gehen kann mit dem Ersetzen hochwertiger Zutaten, dass es den Hunden noch schmeckt und sie nicht sofort krank werden oder stumpfes Fell bekommen.
Teilweise steckte zumindest vor Jahrzehnten sicherlich auch nicht nur reine Profitgier hinter bestimmten Lebensmittelrezepturen. Sondern man kannte die Langzeitwirkungen einer solchen Ernährung einfach noch nicht. Ab irgendeinem Zeitpunkt haben dann aber die Erkenntnisse und damit das Verschweigen und Verschleiern eingesetzt - und das ganz sicherlich nicht umsonst.

Ich füttere jetzt ca 2 mal die woche trofu, weil es wirklich anhängt, das fressen für 10 hunden zu machen, um mein gewissen zu beruhigen, klacke ich noch eier, öl und yogurth dadurch. ( ohne würden sie es kaum fressen).

Kann ich nachvollziehen. Es ist definitiv auch eine finanzielle Frage.


Edit, ich weiche das trofu immer mit kochendem wasser ein, einfach so im napf, kann nicht gesund sein.

Darüber hab ich auch schon nachgedacht. Empfehlungen, die man dazu findet, sind total unterschiedlich.
 
Darauf hab ich schon seit dem Hype um getreidefreies Futter gewartet. Egal was man füttert, irgendwann kommt dann doch raus, dass wieder was nicht stimmt.

Ich wechsel das TroFu bei jedem neuem Sack (nehme weder das billigste noch das teuerste TroFu) und gebe viele frische Sachen , die ich eh koche und auch mal ne Dose. Also auch mal Erbsen oder grüne Bohnen. Bis jetzt leben sie noch.

Aber ich bin da auch nicht so involviert. Ich liebe meine Hunde sehr, aber mache mir übers Füttern nicht allzu viele Gedanken.
 
Hülsenfrüchte sind nicht gleich Hülsenfrüchte. Grüne Bohnen sind ziemlich unbedenklich, die enthalten von den problematischen Stoffen nur wenige, die brauchst du nur kurz kochen.

Die anderen Bohnen muss man auch noch wegen anderer Inhaltsstoffe hoch erhitzen, weil sie sonst unbekömmlich sind.

Was an gekochten Kartoffeln problematisch sein soll, muss mir erstmal einer erklären. :gruebel:

Ich kenne übrigens gar kein getreidefreies TroFu mit Hülsenfrüchten. Die in D hergestellten sind mW ausschließlich auf Kartoffelbasis. (Also. jedes, das ich für sden Spacko je probiert habe, war auf Kartoffelbasis.)

Die USA haben aber ja einen starken Soja-Anbau. Ich schätze, das getreidefreie Futter enthält da in erster Linie Soja?

Soja hat mW in der Tat ein einigermaßen hohes allergenes Potenzial. Auch wenn es auch gesundheitsförderliche Wirkungen hat.
 
Soja hat mW in der Tat ein einigermaßen hohes allergenes Potenzial. Auch wenn es auch gesundheitsförderliche Wirkungen hat.
Das Gensoja aus den USA hat mit Sicherheit keine gesundheitsfördernde Wirkung.

Wenn man bedenkt, das es nur genverändert wurde, damit man unbedarft Mengen von Insektiziden und Herbiziden draufsprühen kann, ohne das die Nutzpflanze Schaden erleidet.

Ganz schön gruselig, und niemand kennt die Spätfolgen, die sich evtl. erst nach mehreren Generationen zeigen.

Ich denke da an Glyphosat, was bei uns noch weitere 5 Jahre genehmigt wurde.

Wir sind das Ende in der Nahrungskette, ob sich wohl jemand von den Verantwortlichen mal darüber Gedanken macht. Ehrlich gesagt, trau ich keinem großen Lebensmittelkonzern mehr über den Weg, und versuche hier auf dem Land durch Bekannte ,an möglichst unbelastetes Gemüse und Fleisch zu kommen.
Unser Hund hat da das große Los gezogen, denn ich bekomme vom Biobauern Pansen,Blättermagen und alles was er sonst nicht mehr von seinen Hochlandrindern verwerten kann.
 
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Cornelia T
Cornelia T
Lana
Ein Hund im Haushalt ist gut, mehrere Hunde sind besser. Eine Studie hat herausgefunden, dass Kinder, die mit diesem Tier aufwachsen, ein deutlich geringeres Risiko haben, die Hautkrankheit Neurodermitis zu entwickeln. Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
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Lana
Suki
Ich kaufe keine Lammohren, daher weiß ich nix über die Größe;) Und ich vermute, selbst Schafe, die nur als Lamm verkauft werden, sind nicht so alt und belastet wie Kuh oder Pferd... ist ja auch egal, ich hab da ein gutes Gefühl bei. Dem Hund ist es wohl egal, ob er nun Pferde- oder Lammfett...
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B
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