Nachteulen-Fred

Ja aber warum muessen meine Arbeitskollegen davon wissen?
Ich weiß von vielen heterosexuellen Kollegen auch nicht ob die Single oder vergeben sind.

Ganz ehrlich ... ich verstehe was ihr meint. Aber es zu erzaehlen war fast immer ein Fehler in meinem bisherigen Leben.
Fußballverein, rausgeflogen. Eltern, voellig durchgedreht. Bestimmte Lokalitaeten besucht, angefeindet worden.
Man faehrt besser damit, wenn man das einfach nicht erzaehlt. Panische Angst sollte man nicht haben. Dann wuerde ich das ja auch nicht in Onlineforen schreiben. Aber es einfach nicht jedem erzaehlen und nicht in der Oeffentlichkeit deutlich zeigen.

Das ist sehr schade, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. :( Vor allem wenn die Eltern sehr negativ reagieren, sitzt das tief, könnte ich mir vorstellen. Zumindest die sollten hinter einem stehen.

Der Bruder einer guten Schulfreundin ist homosexuell und seine Mutter hat wundervoll reagiert. Er hat sich geoutet und sie hat nur geantwortet "Wir lieben dich". Kein "Wir lieben dich trotzdem", keine Fragen, kein Warum, kein Gerede von einer Phase. Nur die drei Worte. Ich finde das sollte jeder Jugendliche erfahren, der sich seinen Eltern gegenüber outet.
 
Mich erschreckt das ein wenig, dass Homosexualität in der Gesellschaft anscheinend immer noch ein Problem ist. Oder ist es einfach nur das „Anders-sein“?

Ich denke, es ist beides.

Für Männer ist es ein Problem, wenn ihr Freund oder Kumpel sich als schwul outet, weil es, denke ich, erstens die Lage verkompliziert (Es werden Untertöne angenommen, die vorher einfach keine Rolle gespielt haben. Anders herum entzerrt sich aus demselben Grund das Verhältnis zu Frauen möglicherweise) - und es sie zweitens in ihrer Selbstgewissheit angreift.

"Wenn ich den bisher immer total nett fand und gut mit ihm auskam - oder gar dachte, wir sind voll auf einer Wellenlänge - und nun ist er so einer... also quasi gar kein echter Mann... was sagt das dann über mich???" :uhh:

Ich weiß nicht, wie ich das sehen würde. Normalerweise würde ich denken, wenn vorher kein S.exuelles Interesse in der Beziehung im Spiel war, dann S.exualisiert sich das Verhältnis nicht plötzlich, nur weil rauskommt, das ich "Zielobjekt" sein könnte.

Ich bin verheiratet. Mit einem Mann. Und von Haus aus definitiv monogam. Ich arbeite regelmäßig mit Männern zusammen oder habe so mit ihnen zu tun, zB mit anderen Eltern im Kindergarten. Ich habe doch mit denen kein Problem, und lasse mich dadurch verunsichern, dass es Männer sind? Die zumindest theoretisch bei meinem Anblick denken könnte: "Boah, scharfes Gerät!!!" - Und dann erstmal ganz lange gar nichts...

( :lol: - Vielleicht sehe ich das so entspannt, weil ich es total unwahrscheinlich finde. ;) - Und es wäre weniger komisch, wenn ich mit einem besseren Aussehen gesegnet wäre. Das das Verhältnis zum anderen Geschlecht in einer Hinsicht erleichtern und in einer anderen eben belasten würde...)

Selbst wenn einer von denen S.exuelles Interesse an mir haben würde, ist das umgekehrt nicht der Fall. Und selbst wenn es rein vom Aussehen her mal von meiner Seite so sein sollte, bleibt es genau beim Anschauen, weil das so ist, wie ich ticke. Ist also alles völlig irrelevant. Und genauso wäre es, wenn mir eine Bekannte erzählen würde, sie wäre lesbisch. Ja jut. Ist dann halt so.

Wird eventuell in dem Moment schwierig, wo diese Eröffnung mit einer Liebeserklärung einherginge, die nicht erwidert werden könnte, aber sonst?

Wie kommt man in dem Fall darauf, nur aufgrund der eröffneten S.exuellen Ausrichtung direkt erotisches Interesse zu unterstellen? - Und dadurch alles in Frage zu stellen?

Finde ich nicht sinnvoll. Passiert aber anscheind noch häufig - und führt dann zu so Aktionen wie getrennten Umkleiden etc.. Auschluss aus der Fußballmannschaft etc.

Edit: ich glaube, eine weitere Rolle spielt der Fakt, dass Männer es nicht gewohnt sind, offen und sehr expansiv als "Objekt der Begierde" betrachtet zu werden. - Und sich in die Probleme,. die Frauen damit haben, erstens komplett nicht hineinversetzen zu können - bzw. übermäßig heftig zu reagieren, wenn es sie selbst mal erwischt. Weil es eben nichts ist, was für sie alltäglich ist.

Männer überlegen normalerweise nicht in demselben Ausmaß, wo sie im Dunkeln allein langgehen können und wo nicht, wie Frauen. Die sehen sich nicht als mögliches Ziel eins in ihre Sphäre und im Zweifel in sie selbst eindringenden Angreifers. Isso.

Wenn sie's mal anders erleben, ist der eine oder andere dann vielleicht dezent aus der Bahn geworfen.

Beispiel: Mein Arbeitskollege, der, als eine Kollegin meinte, an Tag X seien in einem Schwulenclub auch Heteros und Frauen erlaubt und da gäbe es genau die Musik, die er auch gut findet, entsetzt meinte: "Was? Da? - Nee. Da starren mir dann alle auf den Hintern, das kann ich nicht ab."

Meine Frage, wieso er meinte, dass die alle da ausgerechnet auf seinen Hintern starren würden, konnte er nicht wirklich beantworten. (Aber echt mal - hunderte von aufgebrezeöten Männer auf Partnersuche, davon 99 vH vermutlich aufgeschlossen und amüsierter wirkend als er nun gerade... ;) - Der Junge war nicht hässlich, aber da halt nur einer unter vielen. :lol: )
 
Gewisse Formen des "Anders-seins" führen - wie auch @lektoratte beschrieben hat - zu, sagen wir mal: "Irritationen" und in Folge leicht zu Ausgrenzung. Ich war jahrzehntelang das Hassobjekt für Frauen: zu selbstsicher, zu dominat rüberkommend (so jedenfalls der Vorwurf). Hängt vielleicht damit zusammen, dass ich als Kind und Jugendliche unter Jungs und später im Berufsleben unter Männern sozialisiert wurde. Die mit mir deutlich weniger Probleme haben, als es viele Frauen hatten :verwirrt: - so selbstsicher/dominant kann ich also auch wieder nicht sein. Aber ich habe so eine Art von "wurschtegal, welches Geschlecht - ich bin Mensch unter Menschen", die viele Frauen offenbar triggert. Privat habe ich gelernt, mich zurückzunehmen. Beruflich nicht, das wäre ja Quatsch. In den letzten Jahren ist es besser geworden, was ich auf mein Alter schiebe - mit Ü60 kann man eine gewisse Souveränität ausstrahlen, ohne gleich als "unerträglich selbstbewusst/dominant" wahrgenommen zu werden.

Das kann ich unterschreiben. Es ist Größtenteils das Anders-Sein, was zu Problemen führt.
Ich wurde in meiner Schulzeit massiv gemobbt, mitunter recht übel und auch mit körperlichen Übergriffen gegen mich. Der Grund dafür war, dass ich Probleme hatte Menschen in die Augen zu sehen beim Gespräch, Sarkasmus zu verstehen, auf Smalltalk angemessen zu reagieren. Ich kann Lärm schlecht ausblenden - als Schulkind habe ich mir deswegen im Unterricht oft die Ohren zugehalten. Ich wirkte wohl allgemein wie ein "Wierdo". In den ersten 1-2 Semestern meines Studiums war das auch noch recht ausgeprägt und ich eckte an. Ich habe das erst mit der Hilfe eines Autismus-Therapie-Zentrums in den Griff bekommen. Ich würde genau wie lekto nicht sagen, dass ich mich damit verleugne. Ich habe einfach nur gelernt zu sehen, welche meiner Verhaltensweisen "anders" sind, womit ich anecke, wie ich mich stattdessen verhalten kann und wie ich meine Mitmenschen besser verstehen kann. Am meisten hat es meinem persönlichen Wohlbefinden gebracht. Ich kann mich in schwierigen Situationen (Menschenmengen, etc.) nun besser "sammeln" und vieles besser ertragen.
 
Letzteres versucht Mauswanderer aber nicht wirklich, da unterscheidet ihr euch deutlich.

Da die "doofe" Kollegin ihn ganz sicher nicht für nett hält, sind da die Voraussetzungen, dass sie sein Schwulsein akzeptiert, weil er nett ist, halt nicht gegeben. Er steht hier bei deinem "umgekehrt". ;)

Das könnte natürlich sein. Ich hatte es jedoch so verstanden, dass die angebliche Homophobie nun ein großes Problem sei. Diesen Vorwurf könnte er damit entkräften.

Auch - das klingt jetzt sicher doof und klischeebehaftet, aber meiner Erfahrung nach ist es nunmal so - vereinfacht es die Basis für jegliche weitere zwischenmenschliche Interaktion, wenn Frau weiß, dass ihr männliches Gegenüber schwul ist.
 
Ich denke, es ist beides.

Für Männer ist es ein Problem, wenn ihr Freund oder Kumpel sich als schwul outet, weil es, denke ich, erstens die Lage verkompliziert (Es werden Untertöne angenommen, die vorher einfach keine Rolle gespielt haben. Anders herum entzerrt sich aus demselben Grund das Verhältnis zu Frauen möglicherweise) - und es sie zweitens in ihrer Selbstgewissheit angreift.

"Wenn ich den bisher immer total nett fand und gut mit ihm auskam - oder gar dachte, wir sind voll auf einer Wellenlänge - und nun ist er so einer... also quasi gar kein echter Mann... was sagt das dann über mich???" :uhh:

Ich weiß nicht, wie ich das sehen würde. Normalerweise würde ich denken, wenn vorher kein S.exuelles Interesse in der Beziehung im Spiel war, dann S.exualisiert sich das Verhältnis nicht plötzlich, nur weil rauskommt, das ich "Zielobjekt" sein könnte.

Ich bin verheiratet. Mit einem Mann. Und von Haus aus definitiv monogam. Ich arbeite regelmäßig mit Männern zusammen oder habe so mit ihnen zu tun, zB mit anderen Eltern im Kindergarten. Ich habe doch mit denen kein Problem, und lasse mich dadurch verunsichern, dass es Männer sind? Die zumindest theoretisch bei meinem Anblick denken könnte: "Boah, scharfes Gerät!!!" - Und dann erstmal ganz lange gar nichts...

( :lol: - Vielleicht sehe ich das so entspannt, weil ich es total unwahrscheinlich finde. ;) - Und es wäre weniger komisch, wenn ich mit einem besseren Aussehen gesegnet wäre. Das das Verhältnis zum anderen Geschlecht in einer Hinsicht erleichtern und in einer anderen eben belasten würde...)

Selbst wenn einer von denen S.exuelles Interesse an mir haben würde, ist das umgekehrt nicht der Fall. Und selbst wenn es rein vom Aussehen her mal von meiner Seite so sein sollte, bleibt es genau beim Anschauen, weil das so ist, wie ich ticke. Ist also alles völlig irrelevant. Und genauso wäre es, wenn mir eine Bekannte erzählen würde, sie wäre lesbisch. Ja jut. Ist dann halt so.

Wird eventuell in dem Moment schwierig, wo diese Eröffnung mit einer Liebeserklärung einherginge, die nicht erwidert werden könnte, aber sonst?

Wie kommt man in dem Fall darauf, nur aufgrund der eröffneten S.exuellen Ausrichtung direkt erotisches Interesse zu unterstellen? - Und dadurch alles in Frage zu stellen?

Finde ich nicht sinnvoll. Passiert aber anscheind noch häufig - und führt dann zu so Aktionen wie getrennten Umkleiden etc.. Auschluss aus der Fußballmannschaft etc.

Edit: ich glaube, eine weitere Rolle spielt der Fakt, dass Männer es nicht gewohnt sind, offen und sehr expansiv als "Objekt der Begierde" betrachtet zu werden. - Und sich in die Probleme,. die Frauen damit haben, erstens komplett nicht hineinversetzen zu können - bzw. übermäßig heftig zu reagieren, wenn es sie selbst mal erwischt. Weil es eben nichts ist, was für sie alltäglich ist.

Männer überlegen normalerweise nicht in demselben Ausmaß, wo sie im Dunkeln allein langgehen können und wo nicht, wie Frauen. Die sehen sich nicht als mögliches Ziel eins in ihre Sphäre und im Zweifel in sie selbst eindringenden Angreifers. Isso.

Wenn sie's mal anders erleben, ist der eine oder andere dann vielleicht dezent aus der Bahn geworfen.

Beispiel: Mein Arbeitskollege, der, als eine Kollegin meinte, an Tag X seien in einem Schwulenclub auch Heteros und Frauen erlaubt und da gäbe es genau die Musik, die er auch gut findet, entsetzt meinte: "Was? Da? - Nee. Da starren mir dann alle auf den Hintern, das kann ich nicht ab."

Meine Frage, wieso er meinte, dass die alle da ausgerechnet auf seinen Hintern starren würden, konnte er nicht wirklich beantworten. (Aber echt mal - hunderte von aufgebrezeöten Männer auf Partnersuche, davon 99 vH vermutlich aufgeschlossen und amüsierter wirkend als er nun gerade... ;) - Der Junge war nicht hässlich, aber da halt nur einer unter vielen. :lol: )

Du bist allerdings eine Frau. Frauen gehen sehr viel selbstbewusster mit soetwas um und können es viel besser so verpacken, wie du es gerade tust. Als seien sie insgesamt sicherer und reifer in ihrer eigenen S.exuellen Identität. Frauen können auch viel leichter ein Kompliment von einer lesbischen Frau als das annehmen, was es ist: ein Kompliment.
Bei einem Mann schrillen da vermutlich gleich die Alarmglocken.
 
meiner Erfahrung nach ist es nunmal so - vereinfacht es die Basis für jegliche weitere zwischenmenschliche Interaktion, wenn Frau weiß, dass ihr männliches Gegenüber schwul ist.
Stimmt. Nur sollte sie dann anderen gegenüber dichthalten können - und das ist halt die Frage.

Auf meiner ersten Arbeitsstelle war es so, dass alle Frauen von dem einen Kollegen wussten, wie er tickt und das - ohne, dass wir uns jemals abgesprochen hätten - keinem anderen Mann gegenüber jemals thematisierten. Ich hab's nichtmal zu Hause erzählt, als mein Vater auf die irrige Idee kam, ich könne mit dem Kollegen ein Verhältnis haben :lol:
 
Ich hatte es jedoch so verstanden, dass die angebliche Homophobie nun ein großes Problem sei. Diesen Vorwurf könnte er damit entkräften.
Ja, das schon. Das ist aber nur ein zusätzliches neues, und nicht DAS Problem zwischen ihnen. Ich sehe deshalb nicht, dass sich ihr Verhältnis verbessern würde, nur weil er sich als schwul outet.
 
Ja, das schon. Das ist aber nur ein zusätzliches neues, und nicht DAS Problem zwischen ihnen. Ich sehe deshalb nicht, dass sich ihr Verhältnis verbessern würde, nur weil er sich als schwul outet.

Aber es könnte ein Anfang für einen ehrlichen und netteren Umgang miteinander sein.
 
Das ist sehr schade, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. :( Vor allem wenn die Eltern sehr negativ reagieren, sitzt das tief, könnte ich mir vorstellen. Zumindest die sollten hinter einem stehen.

Wir haben diese Frage mal anlässlich eines Outings im Bekanntenkreis diskutiert, und mein Vater (der ja extrem (!) konservativ ist, zumindest in seinen Grundsätzen), meinte nur: "Ich würde es mir anders wünschen, weil Homosexuelle es immer noch sehr schwer haben und es auch sehr schwer haben, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen" (man bedenke: Das ist etwa 30 Jahre her) "Aber wenn es so wäre, wäre es halt so."

Dasselbe meinte er sinngemäß auch zum Thema "einen Afrikaner/Türken/irgendwas" heiraten: Er würde sich Sorgen machen, ob es uns gut geht, aber solange derjenige welche der Richtige für mich und in Ordnung sei, würde er da nix zu sagen. Also, weder zu mir noch zu irgendwem anders.

Der gute Mann trägt einen Sack voll Vorurteile mit sich rum, dagegen wirkt Knecht Rupprecht mickrig... aber für seine konkrete Reaktion zählt am Ende nur der Einzelfall. :verwirrt: - Muss man nicht verstehen, mich verwundert das bis heute immer wieder. Aber ich finde es ehrlich so herum deutlich angenehmer als umgekehrt.
 
Ich glaube, Mauso muss erst einmal als netter wahrgenommen werden. Sonst kann so was nach hinten losgehen.

Klar, kann es...

Aber in dem einen konkreten Fall, wo er als Macho-********* gilt, weil er irgendwas über die Hochzeit eines Bekannten gesagt hat--- da könnte es helfen, wenn er einfach sagen würde: "Weißt du, was ich da gesagt habe, kam wohl etwas falsch herüber. Eigentlich war das selbstironisch gemeint, weil ich ebenfalls schwul bin und ich mich gefragt habe, wie ich in dieser Situation..."

Ich hab mal auf einer Veranstaltung einen Diskussionsteilnehmer runtergeputzt, weil der, als ich dazu kam, sich gerade - dachte ich - in ätzendester Art und Weise über einen mir nur schriftlich bekannten Autor lustig machte. Alle guckten mich doof an und der Freund, mit dem ich da war, hat sich schlapp gelacht und uns danach erst vorgestellt: Und der besagte war derjenige welche selber. Und als solcher durchaus fähig zur Selbstironie :asshat:

(Wieder so ein "Boden-verschluck-mich"-Moment...)

Als sich das aufgeklärt hat, war's dann ganz lustig.

Aber vorher? - Ich war, wie ich fand, zu Recht empört, und der gute Mann dachte vermutlich nur "wtf???" :lol:
 
Himmel, warum sind Menschen eigentlich so kompliziert? :rolleyes:
Ich hab Angst um mein Kind, wenn ich hier so von den ganze Erfahrungen lese...
 
… hörte, wie ein Sänger einem anderen von gewissen Problemen berichtete, der festen Überzeugung war, sie würden über genau dieses sprechen, und ich könnte da mitreden.

Ich hab mal auf einer Veranstaltung einen Diskussionsteilnehmer runtergeputzt, weil der, als ich dazu kam, sich gerade - dachte ich - in ätzendester Art und Weise über einen mir nur schriftlich bekannten Autor lustig machte.

Wie oft passiert dir so was? :rofl:
 
Früher - öfter... :lol:

Als ich weiter oben geschrieben habe, ein Teil des Ärgers, den ich regelmäßig mit anderen bekam, war berechtigt, war das nicht nur so dahergesagt... :mies:

(Das hat mein früheres, sehr mit sich selbst befasstes ich natürlich ganz anders gesehen... :mies:)
 
Ihr berichtet grad von allen Seiten wie sehr ihr fuer euer Anderssein gemobbt und ausgegrenzt wurdet, aber ich soll bitte zu meinem Anderssein stehen. Ich soll Flagge bekennen.
 
Ihr berichtet grad von allen Seiten wie sehr ihr fuer euer Anderssein gemobbt und ausgegrenzt wurdet, aber ich soll bitte zu meinem Anderssein stehen. Ich soll Flagge bekennen.
Also ich hab gegenteilige Erfahrungen geschildert. Ich würde mich an deiner Stelle aber wohl auch eher zurückhalten, wenn du mit der Kollegin ein eher schlechtes Verhältnis hast. Damit bietest du ihr dann nämlich womöglich ordentlich Angriffsfläche. Aber das ist nur meine Meinung.
 
Schade, dass du nur solche Erfahrungen machen konntest:(

Was denken die denn, wie du zu Hause lebst.
Crazy man mit lauter Tieren?
Oder Einzimmer-Küche-Bad-Stadtwohnung?

Gar nix :kp:
Die wissen dass ich ´nen Audi fahre und das Kennzeichen von einem anderen LK habe. Mehr nicht.

Dass ich Wachteln zuechte wissen welche. Ich war als Aussteller auf der Ziervogelschau in Oldenburg vor 2 Jahren und da habe ich zwei Arbeitskollegen getroffen. Die so "Oh, du zuechtest Wachteln?" und ich so "Ja". Das war´s. :kp:
 
Das ist sehr schade, dass du solche Erfahrungen gemacht hast. :( Vor allem wenn die Eltern sehr negativ reagieren, sitzt das tief, könnte ich mir vorstellen. Zumindest die sollten hinter einem stehen.

Der Bruder einer guten Schulfreundin ist homosexuell und seine Mutter hat wundervoll reagiert. Er hat sich geoutet und sie hat nur geantwortet "Wir lieben dich". Kein "Wir lieben dich trotzdem", keine Fragen, kein Warum, kein Gerede von einer Phase. Nur die drei Worte. Ich finde das sollte jeder Jugendliche erfahren, der sich seinen Eltern gegenüber outet.

Das ist eine schoene Reaktion.

Meine Eltern sind total ausgeflippt :lol:
Musst dir mal den Film Prayers for Bobby angucken. 1 zu 1 mein Leben. Eigentlich war´s noch schlimmer. Die haben meine Zimmertuer ausgebaut und mir alles weggenommen was Fantasy ist. Computerspiele, Buecher. Weil vllt macht sowas ja schwul, wer weiß. Die haben sogar einen Termin in ´ner Kinder- und Jugendpsychiatrie gemacht :lol: Wie der Therapeut geguckt hat, als sie das 'Problem' geschildert haben. So zwischen WTF und Facepalm.
Ich war froh als ich mit 18 ausgezogen bin.
 
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