Nachteulen-Fred

Bis 2. April. Also noch 3 Wochen.

Sie hat Antibiotkum bekommen, damit zur leichten Bronchitis nichts Bakterielles dazukommt. Dann noch was zum Inhalieren, 1 Steroidspritze und Tabletten die auch sowas enthalten für 5 Tage und einen Hustensaft mit Codein (?) damit sie schlafen kann.

So hat es mir die Ärztin erklärt....
 
Trudy muss dringend zum Arzt. Das ist eine fortschreitende Krankheit. Meine Schwiegermutter ist letztes Jahr daran gestorben und hat vorher viele Jahre sehr gelitten.
Du hast ja schon mal geschrieben, dass sie sehr schnauft, auch nachts. Ihr fehlt permanent Sauerstoff und das ist eine heftige körperliche Belastung. Das geht auch auf andere Organe.

Ich würde ihr deutlich machen, dass sie am Beginn einer richtig üblen Lungenerkrankung steht und sehr bald kränker werden wird, wenn sie sich in D nicht umgehend behandeln lässt. Dass sie das aber verlangsamen/ aufhalten kann, wenn sie von einem Facharzt behandelt wird.
Damit sie wirklich geht, braucht sie meiner Meinung nach Deutlichkeit.

Parallel dazu kann der Mann vielleicht schon mal einen Termin ausmachen. Wenn sie einen guten Hausarzt haben, könnte der Mann schon mit ihm sprechen. Mit Glück macht der dann gleich einen Termin plus Überweisung beim Facharzt fest und sie kann gleich zu dem.
Wenn die amerikanische Ärztin die COPD in ihrem Bericht festgehalten hat, könnte man den Arzt schon jetzt informieren und ihm eine Kopie zukommen lassen.

Ich drücke Euch die Daumen.
 
@Melli84 Vielleicht stehen aber auch die Apnoen im Vordergrund, Du hattest ja schon vor etlichen Wochen geschrieben , dass Traudel nachts so unruhig ist.- Das wäre auf jeden Fall als Erstes abzuklären , meiner Meinung nach,- und in dem Fall gibt es auch gute Hilfsmöglichkeiten.

Durch die Apnoen steigt im Nebeneffekt auch die Infektanfälligkeit, - und ich vermute , sie ist derzeit weitaus mehr unter Menschen als das sonst der Fall ist.

Ansonsten , lasst Euch mal nicht verrückt machen und genießt eure gemeinsamen Wochen.

Gute Besserung !!!:fuerdich:


LG Barbara
 
Hey,

Heute war voll der stressige Tag.

Traudl ist erkältet und kann nachts noch schlechter schnaufen als sonst. Sie wacht oft auf und ringt nach Luft. Sie sagte mir, sie habe das schon jahrelang und ich dachte mir dann sie hätte halt Schlafapnoe oder wie das heißt.

Waren beim Arzt heute und sie Ärztin meinte gleich "Ihre Tante hat ja ziemlich COPD ." Sie höre das an der Lunge und der Sauerstoffgehalt im blut war auch schlecht. Sie müsse daheim dringendst sum Arzt. Traudl geht ja nie. Ich übersetzte ihr ein bißchen von verengten Atemwegen und sie meinte wieder sie könne ja schon lange oft nicht schnaufen. Ich versprach ihr daheim auf Google nachzulesen.

Das tat ich und war dann so erschrocken, dass ich ihr sagte ich finde nichts auf Deutsch. Jetzt bin ich ganz durcheinander ob ich ihr sagen soll, was das ist oder ob ich ihr da nur Angst mache. Im Internet stirbt man ja gleich an allem.

Ich kenne mich ja auch mit der Krankheit nicht aus. Aber Traudl hat Angst vor so was und geht ja deshalb auch nie zum Arzt.

Die Ärztin hat ihr einen Zettel für den Arzt in Österreich mitgegeben.

Also irgendwie weiß ich echt nicht was ich machen soll......

Sie wohnt in Österreich, oder? Habt ihr dort Verwandte, die sich um sie kümmern könnten? Ich glaube, wenn du ihr sagst, sie muss in Ö dringend zum Arzt gehen, wird das nichts bringen. Am besten wäre es, wenn du einen anderen engen Verwandten mit ins Boot holen könntest, der mit ihr zusammen zum Arzt geht oder ihr zumindest die Dringlichkeit klarmacht.
 
@Mauswanderer ich schrieb ja schon..jeder, wie er mag. Aber ich würde euch beiden einen entspannteren, selbstsichereren Umgang mit dem Schwulsein wünschen.

Ich glaube eine lesbische Frau kann das nicht nachvollziehen. Lesbischsein ist viel akzeptierter. Außerdem bist du sehr 'nach vorne' was das angeht. Bloß nicht fuer eine Hete gehalten werden und so. Vielleicht lebst du ja auch in einer Großstadt, da ist alles anders. Ich arbeite auf dem Landesgesundheitsamt in einer Kleinstadt. Ich bin lieber unsichtbar. Die eine Kollegin mag mich zwar nicht und die andere findet sie hat Recht, aber fuer die anderen bin ich einfach nur der nette Typ. Die wissen nichts ueber mich. Ich will nicht dass aus dem "netter Typ" ein "eklige Schwuchtel" wird.

Es ist wichtiger wie es privat ist. Wie die Beziehung zu zweit aussieht. Wir sind viel fuer uns, wir gehen viel angeln und sowas. Dass es da unbeschwert und schoen ist, ist mir viel wichtiger.
 
Ich glaube eine lesbische Frau kann das nicht nachvollziehen. Lesbischsein ist viel akzeptierter. Außerdem bist du sehr 'nach vorne' was das angeht. Bloß nicht fuer eine Hete gehalten werden und so. Vielleicht lebst du ja auch in einer Großstadt, da ist alles anders. Ich arbeite auf dem Landesgesundheitsamt in einer Kleinstadt. Ich bin lieber unsichtbar. Die eine Kollegin mag mich zwar nicht und die andere findet sie hat Recht, aber fuer die anderen bin ich einfach nur der nette Typ. Die wissen nichts ueber mich. Ich will nicht dass aus dem "netter Typ" ein "eklige Schwuchtel" wird.

Es ist wichtiger wie es privat ist. Wie die Beziehung zu zweit aussieht. Wir sind viel fuer uns, wir gehen viel angeln und sowas. Dass es da unbeschwert und schoen ist, ist mir viel wichtiger.

Verheimlicht er es auch im Berufsleben? Ich stelle mir das wahnsinnig schwierig vor, wenn man mit Kollegen ein Büro teilt. Man spricht doch über alles Mögliche. Ihr seit ja jetzt schon ein paar Jahre zusammen. Du musst ihn dann ja ständig in Gesprächen ausklammern, wenn du gefragt wirst was du am Wochenende gemacht hast, wie der Urlaub war, Weihnachten. Der ganz normale Büro-Smalltalk.
 
@Mauswanderer ich gebe Dir Recht, Lesbischsein ist “akzeptierter“. Das ist in einer von Männern dominierten Gesellschaft häufig so. Frauen lassen sich schon durch ihr Frausein diskriminieren, da ist es egal, ob lesbisch oder nicht.
Ich lebe zwar jetzt in einer Großstadt, aber erst seit 10 Jahren. Aufgewachsen bin ich ebenfalls in einer Kleinstadt und habe viele Jahre auf dem Dorf gelebt (weniger als 40 Einwohner). Wir waren überall akzeptiert. Bei uns auf dem Dorf lebt ein Paar, das ist seit 25 Jahren verheiratet gewesen. Zwei Kinder. Der Sohn ist schwul, bei der Bundeswehr und lebt mit seinem Mann dort. Die Eltern haben sich getrennt. Der Vater lebt jetzt auch mit einem Mann zusammen. Die Frau ist bi, ist aber aktuell wieder mit einem Mann verheiratet. Es ist so schön bunt. Alle sind in der Feuerwehr. Wir feiern alle zusammen und machen zusammen Holz. Alle stehen für einander ein. Es ist völlig egal, wen man liebt und mit wem man auf dem Dorffest rumknutscht :D

Was ich persönlich ungesund finde, ist die Schere im Kopf.
 
Tatsächlich finde ich, dass Menschen, die bisexuell sind, es am schwersten haben.
 

Weil sie, wenn sie sich für eine feste Beziehung entscheiden, in der Regel auf einen Teil ihrer Bedürfnisse verzichten müssen. Die wenigsten Partner/innen sind da tolerant und geben dem/der Bisexuellen die Freiheit, auch ihre andere Seite zu leben.
 
Bi zu sein heißt doch nicht, dass man permanent Bäumchen-wechsel-dich spielen muss. Wie in jeder anderen Partnerschaft auch, stehen Gefühle, Respekt und Vertrauen an erster Stelle.
 
Ob das wirklich so ist?

Was meinst Du? Die fehlende Toleranz oder das Verzichten auf Bedürfnisse?

Ich kenne einen bisexuellen Mann, der in einer Partnerschaft mit einer Frau lebt. Die Vereinbarung in der Beziehung ist so, dass die Beziehung der Frau vorbehalten ist, der Mann aber S.exuelle Kontakte zu Männern haben "darf" und sie auch davon weiß. Er hat mir erzählt, dass die meisten anderen bisexuellen Männer es vor ihrer Partnerin verheimlichen müssen und quasi ein "Doppelleben" führen.
Das Bedürfnis nach homosexuellen Kontakten ist aber so groß, dass sie das Risiko eingehen.
 
Ich meine, dass sie auf einen Teil ihrer S.exualität verzichten müssen. Das müsste dann doch auch für heteo- und homosexuelle Menschen gelten. Denn die binden sich in einer Beziehung ja auch an einen einzigen Menschen. Hätten die dann nicht ein Bedürfnis nach S.ex mit anderen Menschen?
 
Ich meine, dass sie auf einen Teil ihrer S.exualität verzichten müssen. Das müsste dann doch auch für heteo- und homosexuelle Menschen gelten. Denn die binden sich in einer Beziehung ja auch an einen einzigen Menschen. Hätten die dann nicht ein Bedürfnis nach S.ex mit anderen Menschen?
Definitiv :)
 
Ich meine, dass sie auf einen Teil ihrer S.exualität verzichten müssen. Das müsste dann doch auch für heteo- und homosexuelle Menschen gelten. Denn die binden sich in einer Beziehung ja auch an einen einzigen Menschen. Hätten die dann nicht ein Bedürfnis nach S.ex mit anderen Menschen?

Denke ich nicht, denn sie bekommen ja den S.ex, den sie sich wünschen, auch wenn sie in einer festen Beziehung und monogam leben.
 
Ob das wirklich so ist?

Ich denke, nicht für alle - aber für manche bestimmt.

Edit: Und das gilt wohl in dem Maße auch für Homo- oder Heterosexuelle. Es gibt Leute, die können problemlos monogam sein, und andere, denen dann anscheinend was fehlt.
 
Egal, ob sich ein bisexueller Mensch für eine homosexuelle oder eine heterosexuelle Partnerschaft entscheidet, muss er in der Regel einen großen Teil seiner S.exualität ausblenden, der sich dann in der Beziehung nicht auffangen lässt. Eine Partnerin von einem bisexuellen Mann kann einen schwulen S.exualpartner nicht ersetzen, ein schwuler Partner keinen Hetero.
Je nachdem, wie sehr beide Seiten bei einem Bisexuellen ausgeprägt sind, kann das schon zu Problemen führen
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Nachteulen-Fred“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Sirikith
Wie schön das da wohl mehere Menschen mit Herz dem Käutzchen begegnet sind ;) Und das ihr da niemanden von der Station erreicht ist ja doof :rolleyes: Ich drücke die Daumen das da mal endlich einer zurückruft. Ich kenen ja inzwischen einige die sich mit diesen Wildvögeln auskennen , aber...
Antworten
13
Aufrufe
822
Knutschmaus
Knutschmaus
L.E. Lassie
Die Leipziger Runde wird diesmal nicht wie gewohnt gegen 15 Uhr sondern erst gegen 20 Uhr (Samstag) beginnen. Start ist das "Mückenschlösschen" in der Waldstrasse (Haltestelle StraBa 4) mit einem rundgang durch das Rosental. Bitte meldet euch am Besten per SMS (0160/5085286) - ich weiß nicht ob...
Antworten
0
Aufrufe
875
L.E. Lassie
L.E. Lassie
bxjunkie
Ich bin heutenachmittag wieder stumpf umgeknickt, geschlafen, mit atembeschwerden aufgewacht und nachher mal den Barometer geschaut: sinkend. Ich komme die sache im alter auf die spur…
Antworten
567
Aufrufe
13K
toubab
bxjunkie
Diese Blumenkohlfrisur?
Antworten
428
Aufrufe
17K
Ninchen
bxjunkie
Dem kann ich mich anschließen. Ich finde den Satz mit den Ohren dämlich, aber jeder wie er meint, gilt auch für Tierschutzuschis.
Antworten
39
Aufrufe
3K
IgorAndersen
IgorAndersen
Zurück
Oben Unten