Luftröhrenschnitt bei Olli

Olli1612

Die letzten Beiträge zu einem Luftröhrenschnitt sind schon Jahre her...aber ich möchte hier meine aktuelle Geschichte von meiner Maus einstellen...um vielleicht anderen die Angst vor diesem Schritt zu nehmen. Mein Olli ist eine 5 jährige kleine französische Bulldogge . Olli ist leider wie viele andere dieser Rasse total überzüchtet . Ich habe ihn aus schlechter Haltung und vor 3 Jahren alles operiert ( Gaumensegel kürzen ,Nasenmuscheln entfernen , Nasengänge erweitern , Mandeln entfernen . Leider hat es trotzdem nicht den optimalen Erfolg gebracht ...deswegen hab ich noch im Dezember 2018 die Kehlkopftaschen entfernen lassen . Trotzalledem hat Olli Anfang Januar ein Kehlkopfödem bekommen und drohte mir zu ersticken ( er bekam von jetzt auf gleich keine Luft mehr )....und auch nur zur Info..da muss man sehr schnell einen Tierarzt auf suchen sonst sterben diese Hunde . Olli wurde sofort in Narkose gelegt und intubiert...man hat Ihn mit Cortison behandelt...in der Hoffnung das Ödem schwillt ab...was es leider nicht tat . Ich hatte dann nachdem Olli 20 Stunden in Narkose lag nur 2 Optionen...einschläfern ,oder Luftröhrenschnitt . Ich habe mich für den Luftröhrenschnitt entschieden ,obwohl die Prognose sehr schlecht war ...nur 20 Prozent Überlebungschance . Die Komplikationen sind nach solchem Eingriff wohl sehr häufig und nach Angaben der Ärzte sterben viele Hunde circa 35 Prozent kurz nach dem Eingriff. Olli hatte 10 Tage den offenen Luftröhrenschnitt..die Tage waren sehr schlimm...ich musste jeden Tag 10 Stunden in die Klinik..wo er an der Infusion hing und alle Medikamente bekam..da er weder frass noch trank...hinzu kam das er sich nicht hinlegte...warscheinlich weil er das Gefühl hatte keine Luft zu bekommen....dann musste auch immer der Schleim abgesaugt werden und manchmal spritzte auch Blut aus dem Loch und er würgte..so das ich dachte er erstickt....ich will hier nichts schön reden...das war ein 10 tägiger Horrortrip...und ich hatte oft Angst er schafft es nicht....aber am Ende des Tages....ist der Luftröhrenschnitt nach 10 Tagen rückgängig gemacht worden...und meinem Bully geht es wieder richtig gut....er kann wieder normal atmen...kann normal lange spazieren gehen...und freut sich seines Lebens....ich habe jetzt noch einen Herzultraschall machen lassen ( weil oft das Herz nach so einem Eingriff einen Schaden nimmt) eine Endoskopie und ein Blutbild....alles okay....also ich kann nur sagen...ich würde es immer wieder tun...es lohnt sich immer zu kämpfen..meinem Baby geht es wieder super
 

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Hi Olli1612 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm. Ich weiß nicht. Für mich klingt das nicht nach etwas, wo ich meinen Hund durch schicken möchte.
 
Gut...letztendlich muss das jeder Besitzer selber wissen...für mich und für meinen Hund hat sich dieser Kampf gelohnt...er wäre sonst schon lang im Hundehimmel...und wenn ich jetzt wieder seine Lebensfreude erlebe kann kann ich nur sagen,,,es war es wert...er ist ein Sonnenkind und freut sich jetzt schon wieder an der Frühlingssonne...aber natürlich ist das auch für einige Besitzer eine Frage des Geldes...ob man das dann mit seinem Hund durchsteht und er es Ihnen wert ist..oder ob man dann einfach sagt...das möchte ich nicht...weil das kostet mir zuviel...und dann als Entschuldigung sagt" das möchte ich meinem Hund nicht zumuten oder meinen Hund da nicht durch schicken
 
Ich frage mich wirklich wenn diese qualzüchten mal verboten werden. Welch ein unerträgliches leid für ein unschuldiges tier. Ich hätte anders entschieden.
 
Ich auch. Und nicht weil mir meine Tiere nichts wert sind wie hier ja unverschämt angedeutet wird, sondern weil ich sie nicht aus Egoismus durch eine mehrwöchige Hölle mit höchst ungewissem Ausgang schicke.
Wenns bei Frau Mops soweit ist, isses so. Dann darf sie diesen Krüppelkörper endlich hinter sich lassen.
 
Ja sicher ist das richtig..das diese Qualzüchtungen verboten werden müssen..aber wenn man so ein Tier aus schlechter Haltung hat...dann finde ich es normal ,wenn man alles erdenkliche tut um dieses Tier zu retten...und ich denke jeder normale Besitzer eines Hundes...liebt sein Tier und ich habe 3 davon...und ich würde immer alles dafür tun um Ihnen ein artgerechtes schönes Leben zu ermöglichen...und mein Olli hat jetzt alles gut überlebt...freut sich seines Lebens und genießt die Frühlingssonne...wie können Sie schreiben..sie hätten anders entschieden....er ist eine Qualzucht ..ja ..aber er ist auf der Welt...und er hat soviel Lebensfreude...und er gehört zu meinem Leben...und Sie hätten Ihn töten lassen....da bin ich froh das er bei mir lebt und nicht bei Ihnen.....bei mir hat er überlebt und es geht ihm super...aber vielleicht liegt es dann auch manchmal am dem Geld...das man dann einen Hund sterben lässt...mit der Entschulgigung...es lohnt sich eh nicht
 
ob man das dann mit seinem Hund durchsteht und er es Ihnen wert ist..oder ob man dann einfach sagt...das möchte ich nicht...weil das kostet mir zuviel...und dann als Entschuldigung sagt" das möchte ich meinem Hund nicht zumuten oder meinen Hund da nicht durch schicken
Das ist eine Frechheit, jemandem, der sagt, er würde sein Tier nicht durch einen 10tägigen Horrortrip - deine Worte! - schicken, einfach mal so zu unterstellen, das sei eine Ausrede und der Hund sei es ihm nicht wert. Was nicht wert? Einen Horrortrip? Vielleicht ist mir mein Hund ja auch zu viel wert, um ihm so was anzutun?
 
Ja sicher ist das richtig..das diese Qualzüchtungen verboten werden müssen..aber wenn man so ein Tier aus schlechter Haltung hat...dann finde ich es normal ,wenn man alles erdenkliche tut um dieses Tier zu
Ja..ich habe nichts anderes erwartet...von jemandem wie Ihnen...Sie fühlen Sich angegriffen und schimpfen
Du bist von deinem zweiten Post an nur unverschämt und anmaßend. Könnte vielleicht daran liegen. Ich quäle meinen Hund nicht mit zweifelhaften Ops ungewissen Ausgangs. Dafür ist mir mein Hund zu wertvoll.
 
Wen meint er überhaupt? Fieserweise hat ihm hier ja noch keiner Beifall geklatscht?
 
Er meint leute wie wir, vielleicht kommen morgen noch leute mit eine andere meinung.

Witzigerweise habe ich nicht verurteilt, nur gesagt das ich anders entschieden haette.

Von mir bekommt jemand der sowas macht, keine medaille.
 
Ich denke, man hat in dem Moment gar keine Zeit, in Ruhe zu überlegen, was besser wäre, man macht einfach irgendwas.

Und ich kann gut verstehen, wenn jemand, der völlig aufgelöst ist, sich scheut, eine endgültige Entscheidung zu treffen, aus Angst, vor lauter Panik die falsche Entscheidung zu treffen. Das ginge mir genauso.

Dann versucht man es noch mal.

Und dann folgen aus Schritt A einfach B und C und D und man muss eben dadurch. Ob man das sich vorher so vorgestellt hat oder nicht.

Es hätte genauso gut sein können, dass am Ende des Weges die Schlussfolgerung steht: ‚ Hätte ich das gewusst, hätte ich es gelassen!‘

Hier war es nicht so und dem Hund geht es gut. Ich denke nicht, dass es da so sinnvoll ist, von ‚falsch verstandener‘ Tierliebe zu sprechen. :kp:

Bleibt halt die Frage, wie oft man dem Hund so etwas zumuten sollte. Denn ich denke schon, dass das Risiko dabei kein geringes ist.
 
Dein Hund ist 5 Jahre alt, und hat schon 5 OP's hinter sich, die ihn aber alle zusammen nicht am Leben erhalten hätten, denn dann war trotzdem noch der 10tägige Horrortrip nötig, um ihm das Leben zu retten.
Tut mir Leid, aber dein Hund ist ein armes Schwein.
 
Aber hätte an einem Kehlkopfödem nicht auch ein ganz gesunder Hund ersticken können?

Was war denn dafür überhaupt die Ursache?
 
Ich denke nicht, dass es da so sinnvoll ist, von ‚falsch verstandener‘ Tierliebe zu sprechen.
Ich schon. Der TE ist doch regelrecht stolz darauf, den Hund schon durch "alle" möglichen OPs geschleust zu haben. Und immer wieder einen drauf gesetzt zu haben.
 
Nee Lekto, wir Krüppelbesitzer wissen in der Regel was passieren kann und bei vielen wird. Sooo kopflos und überfordert ist man dann wohl eher nicht.
Das Szenario beschreibt dir jeder TA wenn du mit so nem Tier bei ihm bist und die ersten OPs wie Gaumensegel, Nasenlöcher und Co besprichst. Die sagen auch vorher, dass die Chancen das zu überleben nicht gut sind und der Hund, wenns eben nicht klappt, massiv bis zu seinem qualvollen Ableben leidet.
Mit dem Wissen kann sich also jeder Besitzer vorher schon überlegen was er seinem Hund damit antut und ob er das mit sich und seinem Gewissen vertreten kann. Es gibt auch nicht wenige Kliniken und Ärzte, die davon abraten.
Hier gings gut aus, das freut mich für den Hund.
Aber in nem Rundumschlag alle zu beleidigen ihnen sei ihr Tier nix wert die ihren Hund nicht mit der kleinen Chance da durchschicken ist schon sehr dreist.

Frau Mops hat alle "sicheren" OPs erhalten, Gaumensegel ist gekürzt, Nasenlöcher erweitert usw. Die musste genug leiden.
 
Olli wurde sofort in Narkose gelegt und intubiert...man hat Ihn mit Cortison behandelt...in der Hoffnung das Ödem schwillt ab...was es leider nicht tat . Ich hatte dann nachdem Olli 20 Stunden in Narkose lag nur 2 Optionen...einschläfern ,oder Luftröhrenschnitt .

Ich denke, man hat in dem Moment gar keine Zeit, in Ruhe zu überlegen, was besser wäre, man macht einfach irgendwas.

In welchem Moment von den 20 Stunden in Narkose?
 
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