Sollen "Gärten des Grauens" verboten werden?

Alles völlig überdüngt. Sogar im "Naturschutzgebiet"....

Jup, hier auch.
Fettes Schild, nix darf man, am besten nicht mal angucken, aber dann fährt der Trecker auf die Wiese und schmeißt da fröhlich die Gülle drauf. War auch etwas befremdlich.
 
  • 28. März 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jup, hier auch.
Fettes Schild, nix darf man, am besten nicht mal angucken, aber dann fährt der Trecker auf die Wiese und schmeißt da fröhlich die Gülle drauf. War auch etwas befremdlich.
Bei uns ist das sogar mit Strom eingezäunt :wtf: man könnte ja irgendein Nest zertrampeln... (aber was da brühten soll, konnte mir noch keiner der "Schützer" sagen, da fährt nämlich eben alle 2 Wochen n Traktor drüber) :wand:
 
Hier wird unter dem Schotter aber idR ein Terrassenfundament aus Split und verdichtetem Boden gelegt, plus so eine Folie, damit ja kein Unkraut durchkommt...

Ich hätte gedacht, das zählt auch als versiegelt, aber ich kenne mich mit Gartenbau quasi gar nicht aus... :hallo:
Bei uns ist unterm Splitt kein Terassenfundament, sondern Muttererde, da ich die Flächen ja bepflanzt habe und versickern tut das Regenwasser da auch. Wenn ich das mit meiner Terasse vergleiche, ist die Fläche schneller getrocknet als meine Terasse. Dieses Steinbeet ist auf der Südseite und meine mediterranen Pflanzen wachsen da bestens. Mir gefällt es nicht nur einheimische Pflanzen im Garten zu haben. Dieser Sommer war auch genal für die Yukkas und Palmen.
Ja, da hat mir mal ein Gärtner erzählt, dass die meisten es nach ein paar Jahren wieder raus machen, weil eben doch mehr Arbeit, als befürchtet :lol:
Kann ich so nicht bestätigen. Meine hält jetzt 7 Jahre und die Pflanzen wachsen auch prächtig. Und hier ist nichts verdichtet, sondern Mutterboden unter der Folie.
Südseite mit mediterraner Bepflanzung 20181013_113512.jpg
 
@heisenberg

Ein Steinbeet oder Steingarten ist aber doch etwas anderes als eine Schotterfläche, oder?

Eher so etwas wie das, das @Mauswanderer gepostet hat?
Da wachsen doch auch Dinge drauf? Schreibst du ja auch selbst!

Auf dem, was wir hier meinen, soll aber nichts wachsen. Gar nichts. Nichts Mediterranes und auch sonst nichts. Es soll nur keine Arbeit machen, das ist ne Deko-Lösung für Berufstätige. (Mein Mann träumt da auch von, übrigens... :rolleyes: )

Ich verstehe auch grundsätzlich, dass du das wenig einsichtig findest - ich nehme an, dein Garten ist sehr groß, und nur ein kleiner Teil ist geschottert.

Hier herum schottern oder pflastern die Leute aber das Wenige an freier Fläche zu, was sie um die Häuser herum überhaupt haben. Die verstädtern und "Hinterhofisieren" quasi ihre Gärten aus Gründen der Zeitersparnis. (Rollrasen plus Kirschlorbeer ist zwar auch nicht schön, aber wenigstens offener Boden.)

Meine Eltern wohnen in NDS auf dem platten Land und kein Garten hat dort unter 1000 qm. Wenn da ein Stück geschottert ist, ist noch genug Fläche offen. Hier (randständig am Ballungsraum in NRW) ist das deutlich anders.
 
@heisenberg

Solche Vorschriften, wie @Crabat sie beschreibt, gibt es in vielen Kommunen tatsächlich. Und in dichter bebauten Gegenden haben sie durchaus ihren Sinn.

Hier zB wird der Betrag, den du für die Ableitung von Regenwasser zahlst, anhand der versiegelten Flächen auf deinem Grundstück (und der Dachfläche) bestimmt - je mehr versiegelt, desto mehr Gebühren. Früher wurde pauschal (?) bezahlt. Da war es egal, ob du deinen Hof zupflasterst und drauf vertraust, dass die Kanäle bei Starkregen halten, oder eben den Garten naturnah gestaltest und den Boden unversiegelt lässt.

Ich finde es anders besser.
Das kenne ich auch so, aber hier ists nicht so dicht besiedelt. Bei uns versickert das Wasser bei Starkregen sehr schnell, obwohl das Grundstück leicht abschüssig ist. Ich hab aber den größten Teil natürlich auch nicht versiegelt, dünge die Beete nur natürlich mit meinem eigenen Kompost (da ist Leben drin :D) und ohne Chemiebrühe. Ich bewässere überwiegend mit Regenwasser.
 
@heisenberg

Ein Steinbeet oder Steingarten ist aber doch etwas anderes als eine Schotterfläche, oder?

Eher so etwas wie das, das @Mauswanderer gepostet hat?
Da wachsen doch auch Dinge drauf? Schreibst du ja auch selbst!

Auf dem, was wir hier meinen, soll aber nichts wachsen. Gar nichts. Nichts Mediterranes und auch sonst nichts. Es soll nur keine Arbeit machen, das ist ne Deko-Lösung für Berufstätige. (Mein Mann träumt da auch von, übrigens... :rolleyes: )

Ich verstehe auch grundsätzlich, dass du das wenig einsichtig findest - ich nehme an, dein Garten ist sehr groß, und nur ein kleiner Teil ist geschottert.

Hier herum schottern oder pflastern die Leute aber das Wenige an freier Fläche zu, was sie um die Häuser herum überhaupt haben. Die verstädtern und "Hinterhofisieren" quasi ihre Gärten aus Gründen der Zeitersparnis. (Rollrasen plus Kirschlorbeer ist zwar auch nicht schön, aber wenigstens offener Boden.)

Meine Eltern wohnen in NDS auf dem platten Land und kein Garten hat dort unter 1000 qm. Wenn da ein Stück geschottert ist, ist noch genug Fläche offen. Hier (randständig am Ballungsraum in NRW) ist das deutlich anders.
Ich hab auch Rollrasen :D. Du meinst sicherlich Kunstrasen. Ja, mein Garten ist schon groß aber nicht riesig. Und so eine komplett zugesplittete Fläche gefällt mir auch nicht. Man sieht dann auch nach starken Regenfällen, wie sich der Schotter dann verselbständigt und dann auf der Strasse wiederzufinden ist. Finde ich auch nicht gut.
 
und was soll an Rollrasen jetzt "schlecht" sein? Wei er irgendwo angebaut wird als Monokultur?
Wenn ein Garten nur aus Rasen und Kirschlorbeerhecke besteht, ist er auch nach dem ausrollen noch eine - für die Tierwelt vollkommen nutzlose- Monokultur. Da ist dann im gespritzten Rapsfeld nebenan noch mehr Leben.
 
Da stimme ich dir vollkommen zu, allerdings finde ich das im Hinblick aufs Mikroklima immer noch besser als so eine Steinwüste. Nicht ganz furchtbar, aber auch weit entfernt von gut.
 
Wenn ein Garten nur aus Rasen und Kirschlorbeerhecke besteht, ist er auch nach dem ausrollen noch eine - für die Tierwelt vollkommen nutzlose- Monokultur. Da ist dann im gespritzten Rapsfeld nebenan noch mehr Leben.
Stimme ich Dir vollkommen zu. Aber es gibt ja auch Gärten, die beides haben und zudem noch andere Bepflanzung. Ich bin auch am überlegen, ob ich in einem Teil meines Gartens auf ner kleinen Fläche eine Wildblumenwiese anlege. Die darf dann gerne etwas höher wachsen. Allerdings will ich da auch im Sommer meine Liegen hinstellen und bin mir nicht sicher, ob das zusammen passt;).
 
und was soll an Rollrasen jetzt "schlecht" sein? Wei er irgendwo angebaut wird als Monokultur?

Dass da wirklich gar nichts anderes wächst außer Rasen. Was hübsch aussieht, dann superpraktisch ist, wenn man den Rasen etwa zum Spielen nutzt, aber für Insekten quasi eine Wüste ist.
 
Es würde ja schon viel ausmachen, den Löwenzahn und die Gänseblümchen in der Wiese blühen zu lassen, statt ihnen als Unkraut auf den Pelz zu rücken, bisschen später mähen, am Rand einen ungemähten Streifen "Insektenfutter". Sieht nicht ganz so ordentlich aus, ist immer noch betretbar (gibt auch betretbare Polsterstauden wie zB manche Thymianarten) und bietet schon einigen Insekten einen Futterplatz.
 
Ich bin auch am überlegen, ob ich in einem Teil meines Gartens auf ner kleinen Fläche eine Wildblumenwiese anlege. Die darf dann gerne etwas höher wachsen. Allerdings will ich da auch im Sommer meine Liegen hinstellen und bin mir nicht sicher, ob das zusammen passt
:hö:
Eine Wildblumenwiese, die etwas höher als ein Rasen wachsen darf? Wird eher nicht funktionieren. Eine Blumenwiese muss wachsen und lange stehen bleiben dürfen, sonst wird das mit den Blumen nichts. Und sie ist, wenn sie hoch steht, eher nicht zum betreten geeignet.
Denkbar wäre natürlich, einen Wiesenstreifen rund um den Platz für die Liegen anzulegen, vielmehr an drei Seiten davon.
 
Ich bin auch am überlegen, ob ich in einem Teil meines Gartens auf ner kleinen Fläche eine Wildblumenwiese anlege. Die darf dann gerne etwas höher wachsen. Allerdings will ich da auch im Sommer meine Liegen hinstellen und bin mir nicht sicher, ob das zusammen passt;).

Denkbar wäre natürlich, einen Wiesenstreifen rund um den Platz für die Liegen anzulegen, vielmehr an drei Seiten davon.
Ich weiß nicht, ob ich die Insekten unbedingt genau in die Ecke locken würde, in der auch mein Liegeplatz ist. :gruebel:

Eher würde ich das eine oder das andere in einen anderen Teil des Gartens verlegen.
 
Ich weiß nicht, ob ich die Insekten unbedingt genau in die Ecke locken würde, in der auch mein Liegeplatz ist. :gruebel:

Eher würde ich das eine oder das andere in einen anderen Teil des Gartens verlegen.

Das würde ich auch so machen, besser man sieht die blumenwiese vom liegeplatz aus.
 
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