Radius beim Freilauf

MyEvilTwin

Mich würde mal interessieren in welchem Radius sich eure Hunde beim Freilauf bewegen. Ich bin immer etwas verwundert, weil Franzi sich echt sehr weit von mir entfernt, wenn wir Gassi sind. Erlauben tu ich das aber nur, wenn wir im Wiesengrund unterwegs sind, denn dort ist alles sehr übersichtlich und ich kann ich sehr weit sehen. Sie läuft ganz viel am Fluss entlang und guckt eher selten nach mir. Ich lauf einfach meinen Stiefel weiter, sie kommt dann auch nach, aber nicht zu mir, sondern macht weiter ihr Ding. Abrufbar ist sie aber. Auch wenn sie 200m von mir entfernt ist, kommt sie, wenn ich sie rufe.
Vom Wawa bin ich sowas gar nicht gewöhnt, der trödelt zwar oft, aber er läuft nicht kreuz und quer durch die Gegend, sondern ist normalerweise immer ziemlich in meiner Nähe.
Es stört mich jetzt nicht großartig, ich frage mich nur, ob vielleicht unsere Bindung nicht so gut ist, wenn sie draußen lieber für sich sein möchte? Und natürlich ist es doof wenn wir an unübersichtlichen Strecken Gassi sind (was meistens der Fall ist), weil ich sie dann immer und immer wieder in meine Nähe zurückrufen muss. Das ist halt etwas nervig.
Wie verläuft ein Freilauf-Gassi bei euch?
 
  • 28. März 2024
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Hi MyEvilTwin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube das kommt immer auch auf den Hund an. Es gibt "Mama-Hunde" und welche die einfach unabhängiger sind. Hier ist der normale Radius so um die 30m, wenn die Flächen sehr übersichtlich sind auch mehr.
Ich erwarte, dass der Hund jederzeit eine Ahnung hat wo ich bin und auch darauf reagieren kann, wenn ich die Richtung wechsele oder einen anderen Weg als "normal" einschlage. Klappt das nicht, geht es an die Schleppleine.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Grumpy entfernt sich bei Gassigängen maximal 5 manchmal auch 10 Meter von mir. Er schnüffelt dann rechts und links und das war's. Manchmal am Damm, rennt er den Damm runter und ist dann am Reitweg unterwegs, gefällt ihm der Sandweg. Ich lasse ihn, weil er zuverlässig abrufbar ist. Dann sind es vll. 50Meter. Aber mehr lasse ich nicht zu, von Beginn an nicht.
 
Witziger Weise ist hier inzwischen Hella, der "selbständige HSH", die, die sich in aller Regel am wenigsten weit entfernt.
Balena läuft geschätzt so um 100m voraus, bleibt aber im Wesentlichen auf dem Weg. Und Pucci hängt immer wieder weit zurück, oft mehrere hundert m, weil er sich ständig wo festschnuppert. Auch wenn wir dabei gelegentlich außer Sicht geraten, beschleunigt ihn das nicht nennenswert.
 
Und natürlich ist es doof wenn wir an unübersichtlichen Strecken Gassi sind (was meistens der Fall ist), weil ich sie dann immer und immer wieder in meine Nähe zurückrufen muss. Das ist halt etwas nervig.

Das verstehe ich sehr gut :rolleyes: Ty hat es auch immer eilig und würde am liebsten überall gleichzeitig schnüffeln und ist dann schnell mal 30 oder 50 Meter voraus. Er weiß zwar immer wo ich bin, bleibt auch zuverlässig in Sicht, und er lässt sich auch immer zurückrufen, aber es nervt, wenn die Strecke unübersichtlich ist und ich dauernd sagen muss, das er dableiben soll :rolleyes:

Ich bin deshalb dabei "dableiben" als Kommando für Umkreis max. 10 Meter zu etablieren. Es fällt ihm sehr schwer und ich bin leichtsam genervt, wenn ich ihn immer erst schärfer ansprechen muss, damit er sich zumindest vorrübergehend zusammenreißt :rotwerd:
Was recht gut funktioniert, wenn ich ihn machen lasse und "warte" rufe, bevor eine Kurve oder Biegung kommt, um die ich nicht sehen kann. Er tippelt dann zwar auf der Stelle, vor lauter "Ich muss weiter, ich hab Termine!" aber es ist für uns ein Kompromiss.
 
  • 28. März 2024
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Was recht gut funktioniert, wenn ich ihn machen lasse und "warte" rufe, bevor eine Kurve oder Biegung kommt, um die ich nicht sehen kann.
Genau so mache ich das auch. Ich benutze hierfür das Kommando „langsam“ oder „warten“. Das klappt auch, teilweise sitzt sie dann sogar ab (obwohl ich das nicht verlange) oder sie tut langsamer, oder kommt sogar zu mir her. Das klappt also. Allerdings muss ich das während einer normalen Gassirunde dann schon recht oft sagen und ich find es halt etwas unschön, wenn ich sie dauernd „zurückpfeifen“ muss. Weil ich sie damit ja jedesmal aus ihrer „Beschäftigung“ rausreisse oder sie ausbremse.
 
Das ist denke ich sehr individuell. Auch sehr abhängig vom Bewegungsdrang und den Interessen.
Crab tummelt sich so 15 m um mich herum. Sicher ist er auch mal weiter weg, aber idR ist er irgendwo bei mir. Bei dem muss ich aber auch drauf achten, denn wenn er ZU weit weg ist und es käme zB ein passender Rüde...hätte ich keine Chance mehr.
Jin darf nicht weiter weg als 10 m...sein natürlicher Radius wären sicher eher 20/25 m. Ist aber selten vertretbar.

Barbie hat einen sehr weiten Radius mit sehr guten Rückruf. Und sie achtet permanent selbstständig auf mich. Sie rennt halt so gerne und da ist ein Hund in der Größe schnell 50 m weiter. Ist aber ok bei ihr. Auch in 50 m Entfernung reagiert sie sofort auf meine Blickrichtungen und Signale.
 
Ja, Franzi hat draußen einen sehr großen Bewegungsdrang und es macht mir auch Freude, sie so unbeschwert rennen zu sehen. Wie gesagt, ich erlaube es nur am Wiesengrund, dass sie sich soweit entfernt (evtl. sind es auch nur 100m, ich bin schlecht im Entfernungen schätzen). Sie ist abrufbar, aber wenn ein anderer Hund käme, wahrscheinlich eher weniger :tuedelue:. Aber das sehe ich ja vorher. Zugegebenermaßen achtet sie nicht groß auf mich, manchmal sieht sie mich auch gar nicht mehr, wenn sie mal im Schilf verschwindet. Ich muss sie schon rufen. Da kommt sie dann aber.
Also ist es eher eine Charaktersache? Und hat mit Bindung nichts zu tun? Ich kenne das nämlich auch nicht von den DSH, mit denen ich aufgewachsen bin, die sind auch immer in unserer Nähe geblieben.
 
Dio hat einen ziemlichen Bewegungsdrang :mies: , und da er in ein paar Sätzen schon ordentlich Distanz macht, ist er auch mal 100 Meter weg. Das ist aber schon weit, und dann bremst er auch und kommt zurück. Ansonsten dreht er weite Kreise :lol:
Er guckt immer wo ich bin, wenn er zurück bleibt weil er irgendwo schnuppert, sieht er zu, dass er zügig :gaensefueßchen: wieder aufschließt :dog:
Ich kann ihn aber auch in meiner Nähe halten, das empfindet er allerdings als echte Zumutung, denn die natürliche Gangart ist Galopp, Schritt gehen ist Freiheitsberaubung :sarkasmus:
Wir gehen wo es übersichtlich ist und/oder einsam ist, bei Kurven etc. muss er warten oder rankommen. Eigentlich ganz easy, unsere Spaziergänge sind entspannt.

Pavel... so weit wie die Schleppleine reicht :asshat:
Im Freilauf hat er wohl so 25 - 30 Meter "natürlichen" Radius wenn wir uns bewegen. Er bliebe aber auch mal zurück wenn man das zulassen würde, aber wenn er frei läuft, habe ich ihn 100% im Auge und er darf nicht groß hinterherhängen oder voraus laufen, so dass 10 - 15 Meter eingehalten werden. Das ist allerdings etwas verzerrt, weil er ja momentan nur in absolut sicherem Gebiet frei läuft (zuletzt Küste: links Meer, rechts Steilküste :rolleyes: ). Da bin ich dann vielleicht auch mal großzügiger...
 

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wenn wir spazieren gehen käme normalerweise niemand auf die Idee, dass wir zusammen gehören :rolleyes:

Allerdings schaut sie oft um und auch wenn ich um die Ecke gehe oder umkehre, rufe ich sie nicht. Sie muss schauen wo ich bin und das tut sie auch und rennt dann im Schweinsgalopp an mir vorbei (wenn ich sie nicht an die Seite rufe) und ist wieder mind. 50m voraus. Voraus ist mir auch 1000x lieber als zurück, da ich hinten keine Augen habe. Ihre Reisegeschwindigkeit hat mit meiner nullkommanix zu tun. :tuedelue:

Ich würde mir manchmal wünschen, dass sie näher hier bleibt, aber da es bis jetzt gut so funktioniert hat und sie weit vorne niemanden belästigt ist es ok so wie es ist. Sie zieht Riesenschleifen über die Felder ohne einen zu erkennenden Plan und rennt und rennt ... Is halt so. Trotzdem funktioniert auch der Rückruf sehr gut wenn es nötig ist.
 
Bei uns waren es zuverlässig 15m - genau die Schleppleinenlänge - danach wurde automatisch gestoppt, bzw. schleunigst zurückgekommen. Auch als die Schleppleine gar nicht mehr am Hund war - 15m, soundsoviel Sprünge geradeaus, ein paar Trabschritte, austrotten, umdrehen, zurückkommen - repeat.

Auf Erlaubnis durfte die Madame auch weiter flitzen, aber ansonsten galt die Regel "auf dem Weg bleiben", vor mir laufen und nicht weiter als die Leine reicht/e.

Werde ich beim nächsten Hund konsequenter und von Anfang an durchziehen - Freilauf nur auf abgesicherten Grundstücken ansonsten Schleppleine, bis wir aus dem Gröbsten raus sind.
 
Werde ich beim nächsten Hund konsequenter und von Anfang an durchziehen - Freilauf nur auf abgesicherten Grundstücken ansonsten Schleppleine, bis wir aus dem Gröbsten raus sind.
So gerne, wie die Deppen rennen, denkst du, dass du das mit der Schleppleinenlänge durchziehen kannst?
 
So gerne, wie die Deppen rennen, denkst du, dass du das mit der Schleppleinenlänge durchziehen kannst?

Hab ich schon mal, werde ich wieder tun - diesmal aber konsequent von Anfang an.

Die Madame ist mir ja 2 mal abgezischt und hat Menschen massiv bedroht - einmal als Junghund 2 Pilzsammler und einmal meine Nachbarin über den Zaun - nie wieder will ich sowas erleben.

Abgesicherter Freilauf steht ja nicht zur Debatte, später dann Fahrrad oder sowas in der Art, aber dieses "Leine ab = keine Einwirkungsmöglichkeit" wird Nummer 2 nach Möglichkeit so nicht erleben.
 
Meine Hunde haben auch gelernt, auf dem Weg zu bleiben, um Wildtiere möglichst wenig zu stören, einen maximalen Radius gebe ich nicht vor. Ob es sich um einen asphaltierte Straße oder um einen Trampelpfad handelt, ist dabei unerheblich. Gerade beim Wandern kann es sein, dass mein lauffreudiges Exemplar mehrere Hundert Meter vorläuft. Allerdings ist er bei Pfiff in gefühlt 10 Millisekunden wieder herbei geflogen, nur, um dann wieder voraus zu laufen. Wäre er nicht 100% abrufbar, auch bei Rentier, Gemse oder Reh, würde ich das nicht machen. Bei unübersichtlichem Gelände, z. B. in den Alpen, kommt er von allein zurück, wenn er Schafe vor mir sichtet oder er wartet, wenn er mich sehen kann.
Ich denke, es liegt in der Natur der Rasse, dass er einen großen Radius hat. Solange es läuft, wie @Gamergirl schreibt, sprich, dass der Hund einen im Auge hat, sehe ich kein Problem darin.
 
Die Madame ist mir ja 2 mal abgezischt und hat Menschen massiv bedroht - einmal als Junghund 2 Pilzsammler und einmal meine Nachbarin über den Zaun - nie wieder will ich sowas erleben.
Das ist ja mit ein Grund, warum das Teufelchen nur dort frei laufen darf, wo ich sehen kann, ob frei ist.
Sie rennt einfach gerne - sie läuft nicht weg, sie jagt nicht - sie rennt einfach nur.
Sie achtet dabei auch sehr auf mich, auch wenn sie mal ein Stück weiter weg ist - besser als an der Leine.
Und sie bleibt dabei auch nicht weiter weg - sie hat ihren Radius (weit mehr, als die von dir genannten 15m) und kommt dann genauso schnell wieder zu mir zurück. Ihr geht's wirklich nur ums Rennen.

Ich hab auch (zur Sicherheit mit Maulkorb abgesichert) eine ganze Weile versucht, sie im Wald frei laufen zu lassen und da halt nur in meiner Nähe. Ging auch - aber nur mit enormem Druck und das dauerhaft. Ich bewege mich einfach zu langsam für sie :D
Und sie ist halt nach wie vor sehr reaktiv, so dass ich Freilauf inzwischen wirklich darauf begrenze, sie nur in freien, übersichtlichen Flächen rennen zu lassen.
 
Meine Hunde haben auch gelernt, auf dem Weg zu bleiben

Stimmt, das müssen meine auch. Auf dem Bild oben habe ich die Wiese "freigegeben". Nebenan war ebenfalls Wiese/Marsch, aber das war verboten. Dio tut sich allerdings noch etwas schwer, je nach Gelände.
 
wenn wir spazieren gehen käme normalerweise niemand auf die Idee, dass wir zusammen gehören :rolleyes:
Mich hat mal die Polizei gefragt, ob der Hund, der in großem Abstand hinter mir lief, zu mir mir gehört oder ob sie ihn ins Tierheim bringen sollen :lol: Das war witzig, die meinten es echt nett, weil sie dachten, ein fremder Hund verfolgt mich.
 
Meine Hunde haben auch gelernt, auf dem Weg zu bleiben, um Wildtiere möglichst wenig zu stören

Das ist gerade unsere große Baustelle. Als Welpe war auf dem Weg bleiben kein Problem, jetzt ist der Entdeckerdrang riesig groß und der das Erinnerungsvermögen an Regeln eher klein :D
 
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