Querulant beim Veterinäramt oder aufmerksamer Bürger?

AlteOma

10 Jahre Mitglied
Hallo,
mich interessiert wie oft ihr beim Veterinäramt eine schlechte Tierhaltung meldet? Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bisschen wie ein Querulant, weil ich bestimmt 4-5 x im Jahr bei unserem Veterinäramt anrufe und eine schlechte Tierhaltung melde.

Ich muss dazu sagen, dass unser Veterinäramt sehr fähig ist und die immer zügig eine Kontrolle machen. Danach verbessert sich die Tierhaltung dann auch zunächst. Aber immer nur für kurze Zeit und dann rufe ich eben wieder beim Vet-Amt an.

Ich komme mir ehrlich gesagt schon vor wie so ein "Knöllchen-Horst" der zu viel Langeweile hat, weil ich manchmal gleich 2 oder 3 Missstände gleichzeitig melde. Dabei gehe ich halt nur viel spazieren und sehe so eben Vieles. Mich wundert nur, dass ich anscheinend der Einzige bin den sowas interessiert und der dann wirklich tätig wird.

LG
 
  • 29. März 2024
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Hi AlteOma ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab in meinem Leben einmal eine Tierhaltung angezeigt, als meine Nachbarin auszog und vergessen hatte, ihre Katzen mitzunehmen...
 
Ich zeige niemanden an, sondern melde nur Tierhaltungen beim Veterinäramt die aus meiner Sicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.
 
Ich einmal jemanden angezeigt, wegen gemeingefaehrlichen köter nicht unter kontrolle, der mein pudel fast totgebissen hat. Laut TA: da hat nicht viel gefehlt, was war das für ein sauhund?
 
Ich zeige niemanden an, sondern melde nur Tierhaltungen beim Veterinäramt die aus meiner Sicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.

Ich denke mal.... Mit einer Meldung beim Vet-Amt zeigst Du einen Missstand an - das Wort "anzeigen" kann auch bekanntmachen bedeuten....
 
Ich hab außer den Rotti, der mein Kind gebissen hat, noch nie jemanden gemeldet. Aber die hab ich nicht beim Vet Amt oder der Polizei sondern bei der Häuserverwaltung gemeldet ...

Da müsste schon echt einiges im Argen liegen, dass ich das machen würde..
 
Wenn ich sehe, dass ein Tier unter tierschutzwidrigen Verhältnissen/Haltung wirklich leidet und wenn ich bei den Menschen keine Veränderung erzielen kann, mache ich das auch.
Alle 2-3Jahre kam es mal vor.
Unser Vet.-Amt ist auch ansprechbar und wird in der Regel sofort aktiv.
(So haben z.B. viele Pferde auf verschiedenen Pferdekoppeln der Umgebung die gesetzlich vorgeschriebenen Unterstände bekommen.)
 
Ich zeige niemanden an, sondern melde nur Tierhaltungen beim Veterinäramt die aus meiner Sicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen.

Und warum hast du bisher Tierhaltungen gemeldet? Was ist denn da vorgefallen? Du öffnest ein Thema und gibst dann keine wirkliche Antwort, wenn man nachfragt. Etwas merkwürdig
 
Du öffnest ein Thema und gibst dann keine wirkliche Antwort, wenn man nachfragt.

Was genau stört dich an meiner Antwort, die du ja noch gar nicht gelesen haben kannst, da ich sie erst jetzt schreibe?

Es sind einmal 2 Tierhaltungen die ich immer wieder melde. Es handelt sich einmal um 5 Hunde die an der Kette leben. Nach Kontrollen vom Vet-Amt laufen die dann kurze Zeit frei auf dem Grundstück rum, kommen nach ein paar Wochen aber wieder an die Kette. Dann hält hier noch jemand ein Pferd in einem kleinen dunklen Stall, das nie nach draußen kommt. Auch da sehe ich das Pferd nach einer Kontrolle vom Vet-Amt ein paar Wochen draußen auf der Weide, bis es wieder im Stall verschwindet und ich wieder beim Vet-Amt anrufe.

Weitere Fälle: Mein einer Nachbar hatte mal 2 Ponys die nur in einem herkömmlichen Pferdekäfig lebten. Nach einer Meldung beim Vet-Amt hat er die Ponys dann auch weggebracht.
Der andere Nachbar züchtet in sehr großem Umfang Foxterrier, hat bestimmt 20-30 Hunde die nur im Stall/Zwinger/Hof leben. Die werden dann für 300 Euro verramscht.
Und dann gab es hier noch jemanden mit einer Ziege die total krank und mager wirkte. Weil die Weide auch sehr verwahrlost aussieht habe ich da auch mal beim Vet-Amt angerufen.
Und dann hatten wir hier ne Zeitlang einen freilaufenden Hund dessen Besitzer Fernfahrer war und der daher nie zuhause war. Weil der Hund auch ständig auf die Straße lief und total ängstlich war hatte ich das Vet-Amt angerufen. Danach war der Hund dann abwechselnd an der Kette oder lief frei im Dorf rum. Hat mich einige Anrufe gekostet bis der Hund dann endlich mal mitgenommen wurde.

Was findest du daran jetzt merkwürdig?
 
@AlteOma

Nichts, aber um dir deine Frage zu beantworten, ob du ein Querulant bist, weil du "ständig" beim Amt anrufst, muss man eben wissen, warum du anrufst. ;)

Die meisten deiner angegebenen Gründe halte ich jetzt, nachdem ich deinen letzten Beitrag gelesen habe, für berechtigt.

Vorher habe ich mich etwas gewundert. Würde ich so oft anrufen wie du, wäre ich zB sicher ein Querulant. Aber nur, weil mir solche Umstände wie die, die du beschreibst, hier schlicht nicht begegnen und ich somit keinen Anlass habe, irgendwo anzurufen!
 
@AlteOma: Das ist ja leider oft so, dass sich nach einer Meldung kurzfristig was ändert, das aber nicht lange hält. Viele Leute reagieren dann irgendwann mit einem "Kann man halt nix machen" - was ich persönlich schade finde. Von daher: Ich find's gut, dass du bei solchen Fällen dranbleibst.
 
Was genau stört dich an meiner Antwort, die du ja noch gar nicht gelesen haben kannst, da ich sie erst jetzt schreibe?

...............
Was findest du daran jetzt merkwürdig?

Ich hatte meine Frage ja 2 x gestellt. Beim ersten Mal bist du darauf gar nicht eingegangen und hast nichts näher Erläutert. Deswegen habe ich nochmals nachgefragt. Hättest du direkt so wie jetzt erklärt, hätte sich meine zweite Frage erübrigt.

Ich habe auch schon eine Meldung bei Ordungsamt gemacht. Da ging es darum, dass ein paar Schafe und Gänse auf einem kleinen Grundstück im heißen Sommer mehrere Tage ohne Wasser waren. Da es dort keine Anwohner gab und niemand wußte, wem überhaupt die Tiere gehören, war es nicht möglich denen anders Hilfe zu geben. Wasser selber bringen ging ohne Auto für mich nicht.
 
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