Neues Gesetz in Kalifornien verbietet Verkauf von "Zuchttieren"

sleepy

20 Jahre Mitglied



>>"Kalifornien macht's vor: Wir müssen endlich aufhören, Zuchttiere zu kaufen!

Das neue Jahr beginnt und mit ihm steigt die Zahl der ausgesetzten Haustiere. Der US-Bundestaat Kalifornien hat sich nun diesem Problem, das nicht nur zur Zeit des Jahreswechsels auftritt, angenommen.

Zu Weihnachten wird vielen Kindern auf der ganzen Welt der Wunsch des eigenen Haustiers erfüllt. Wenig später folgt dann aber die „Ernüchterung“: Ein Haustier ist nicht nur süß, es macht ja auch Arbeit. Der Zauber ist mit dieser Erkenntnis häufig schnell verflogen und das einstmi als süße Tier an der nächsten Autobahnraststätte ausgesetzt.

Kalifornien als Vorreiter

Um diesem Trend Einhalt zu bieten, hat sich der US-Bundesstaat Kalifornien jetzt etwas einfallen lassen. Wie das Nachrichtenportal „CNN“ berichtet, dürfen Zoohandlungen in Kalifornien ab sofort nur noch Hunde, Katzen und Hasen aus Tierheimen oder aus gemeinnützigen Tierrettungsorganisationen vermitteln.

Wer die Regelung, die seit dem 1. Januar gilt, ignoriert, muss mit einer Strafe von bis zu 500 Dollar (umgerechnet knapp 450 Euro) pro Tier rechnen.

Ein drastischer, aber richtiger Schritt

Die Idee hinter dem drastischen, aber durchaus wichtigen Schritt: Er soll sogenannte „Puppy Mills“ („Welpen-Mühlen“) und „Kitten Factories“ („Kätzchen-Fabriken“) stoppen.

In diesen „Haustier-Farmen“ werden Tiere in Massen gezüchtet, um dann mit einem möglichst hohen Gewinn verkauft zu werden. Die Gesundheit der Tiere ist dabei meist nebensächlich.

Wann zieht Deutschland nach?

Man kann nur hoffen, dass sich Deutschland und möglichst viele weitere Länder an dem US-Bundestaat ein Beispiel nehmen und über ein ähnliches Gesetz nachdenken.

Denn bereits im Jahr 2017 lebten über 34 Millionen Haustiere in Deutschland - Tendenz steigend. Man kann nur mutmaßen, wie viele davon am Straßenrand oder in einem Tierheim landen.

Natürlich sollte niemandem verboten werden, sich ein Haustier anzuschaffen. Doch grundsätzlich gilt: Machen Sie sich bewusst, dass Sie für ein lebendiges Wesen verantwortlich sind, das viel Zeit und Zuneigung braucht und dessen „Unterhalt“ auch Geld kostet!

Hört auf bei Züchtern zu kaufen!

Wer einen Hund, eine Katze oder einen Hasen für sich selbst oder die Liebsten haben möchte, der sollte vor dem Besuch beim Züchter zuerst im nächstgelegenen Tierheim vorbeischauen.

Denn grundsätzlich gilt: „Adopt don’t shop“ (Adoptieren, nicht kaufen)! Die kleinen Vierbeiner im Tierheim warten nämlich sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Eines, das sie bei ihren vorherigen Besitzern nicht finden konnten."<<
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 25 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Im Prinzip gefällt mir das,

Wie das Nachrichtenportal „CNN“ berichtet, dürfen Zoohandlungen in Kalifornien ab sofort nur noch Hunde, Katzen und Hasen aus Tierheimen oder aus gemeinnützigen Tierrettungsorganisationen vermitteln.

aber ich glaube, Hunde und Katzen gibt es bei uns gar nicht mehr in Zoohandlungen? Was leider nicht verhindert, dass Tiere aus solchen Vermehrungen anderswo gekauft werden.
 
aber ich glaube, Hunde und Katzen gibt es bei uns gar nicht mehr in Zoohandlungen? Was leider nicht verhindert, dass Tiere aus solchen Vermehrungen anderswo gekauft werden.

Anscheinend leider doch - Zoo Zajac in Duisburg verkauft leider auch Katzen und Hunde
 
Mir gefällt der Grundgedanke auch erst mal. Sehr.

Solange Tierheime überquellen, nahezu alle Rassen bei den entsprechenden "Not-Organisationen" zu haben sind, manche sogar massenhaft, in allen Altersklassen, macht selbst verantwortungsvolle Zucht (dieser Rassen) wenig Sinn.
(Insofern könnte hierzulande eine zumindest zeitweise "Beschränkung" der Zucht womöglich diskutabel sein?)

Fraglich ist allerdings, ob und wie solch ein Gesetz (wie in Kalifornien) umsetzbar, überprüfbar sein soll und welche merkwürdigen Blüten es womöglich treiben wird / würde?
Zum Beispiel das massenhafte Entstehen, bzw. "erstarken" dubioser Organisationen, die über ihre dreckigen Geschäfte lediglich das flauschige, blütenweiße Deckmäntelchen des Tierschutzes breiten...?
 
Ein guter Schritt.

Ich glaube trotzdem nicht, dass das Problem so gelöst wird. Die Hunde aus den Tierhandlungen sind nämlich richtig teuer und das Problem der Puppy Mills lang bekannt. Gekauft wird vor allem von Privat. Jeder Depp hat mal Welpen.

Richtige Züchter sind in den USA sowieso schon total streng. Da gibts beim Verkauf von Nicht Zuchthunden schon die Auflage, dass die kastriert werden müssen und nur an den Züchter zurückgegeben können und nicht an Dritte verkauft werden können. Puppy Mills sind verboten, aber das Problem besteht noch.

Das Problem sind die ganzen Unfälle, Daheim Züchter ohne Papiere und Organisationen, die ständig Welpen irgendwo herbringen umd diese dann als Rescues verkaufen.

Und natürlich dann die Leute, die sich dann einen Hund nach dem anderem holen,.weil immer was mit dem Hund nicht stimmt.

Vorreiter sind die USA für Deutschland eher nicht was Hundeschutz angeht...
 
olange Tierheime überquellen, nahezu alle Rassen bei den entsprechenden "Not-Organisationen" zu haben sind, manche sogar massenhaft, in allen Altersklassen, macht selbst verantwortungsvolle Zucht (dieser Rassen) wenig Sinn.

Entschuldige, aber das ist doch Mumpitz.

Ich unterstütze das, wo es gegen "Tierfabriken" geht und "Rassewelpen" quasi zu Discounterpreisen verkauft werden.

Dass Zoohandlungen also nur oder erstmal Tiere aus dem Tierheim verkaufen sollten, hielte ich für einen sinnvollen Ansatz.

Aber gesunde Hunde definierter Rassen mit ihren rassetypischen Eigenschaften wird es nur geben, solange es verantwortungsvolle Züchter gibt. Diesen die Hundezucht zu untersagen, "weil es Zucht" ist und es genügend Tiere dieser Rasse aus nicht verantwortungsvoller Zucht im Tierheim gibt, macht gerade so absolut und überhaupt keinen Sinn.

Damit vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Aber die Diskussion hatten wir hier ja schon öfter.

Die Blüten, die das ganze treiben könnte, befürchte ich ehrlich gesagt auch... teils gibt es sowas im Grunde ja auch schon. Also zB Orgas die ausgemusterte Zuchthündinnen aus solchen Betrieben gegen Geld freikaufen und damit das System im Grunde stützen, einerseits, und Welpen, die angeblich aus "verantwortungsvoller Hobbyzucht" stammen, in Kleinanzeigen vertickt werden, und wenn man mal schaut, hat da ein bestimmter angeblicher Hobbyzüchter alle paar Monate einen Wurf einer anderen Rasse, und die Umstände sind dubios.

(Sprich: Es deutet einiges darauf hin, dass da Vermehrerwelpen würfeweise über Mittelsmänner - die angeblichen Züchter - verkauft werden, um eben das Puppy Mill-Prinzip zu umgehen.)

@Melli84

Ich meine, Puppy Mills wären nicht in allen Bundesstaaten verboten.
 
Entschuldige, aber das ist doch Mumpitz.

Ich unterstütze das, wo es gegen "Tierfabriken" geht und "Rassewelpen" quasi zu Discounterpreisen verkauft werden.

Dass Zoohandlungen also nur oder erstmal Tiere aus dem Tierheim verkaufen sollten, hielte ich für einen sinnvollen Ansatz.

Aber gesunde Hunde definierter Rassen mit ihren rassetypischen Eigenschaften wird es nur geben, solange es verantwortungsvolle Züchter gibt. Diesen die Hundezucht zu untersagen, "weil es Zucht" ist und es genügend Tiere dieser Rasse aus nicht verantwortungsvoller Zucht im Tierheim gibt, macht gerade so absolut und überhaupt keinen Sinn.

Damit vergleicht man Äpfel mit Birnen.

Aber die Diskussion hatten wir hier ja schon öfter.

Die Blüten, die das ganze treiben könnte, befürchte ich ehrlich gesagt auch... teils gibt es sowas im Grunde ja auch schon. Also zB Orgas die ausgemusterte Zuchthündinnen aus solchen Betrieben gegen Geld freikaufen und damit das System im Grunde stützen, einerseits, und Welpen, die angeblich aus "verantwortungsvoller Hobbyzucht" stammen, in Kleinanzeigen vertickt werden, und wenn man mal schaut, hat da ein bestimmter angeblicher Hobbyzüchter alle paar Monate einen Wurf einer anderen Rasse, und die Umstände sind dubios.

(Sprich: Es deutet einiges darauf hin, dass da Vermehrerwelpen würfeweise über Mittelsmänner - die angeblichen Züchter - verkauft werden, um eben das Puppy Mill-Prinzip zu umgehen.)

@Melli84

Ich meine, Puppy Mills wären nicht in allen Bundesstaaten verboten.
Ja, das ist glaube ich richtig. Da habe ich auch grad drüber nachgedacht.

Und nach "züchten" verbieten schreien hier auch viele. Wobei von den guten Züchtern kein Hund im Tierheim sitzt, weil der im Notfall zurückgenommen wird.

Ich hätte auch gern einen Labrador vom Züchter als Zweithund gehabt, aber dann kam ja der Zorro daher :D

Und wir ich auch im Schlaue Sprüche Thread schrieb, vermute ich auch, dass manche Rescues nicht so ganz astrein sind...
 
Ich finds absolut daneben gegen verantwortungsvolle Zucht vorzugehen.
Das ist Bullshit und hat nichts mit den Tieren im TH zu tun.
Richtige Züchter haben für gewöhnlich Klauseln im Vertrag, welche die Rückgabe zum Züchter "vorschreibt" - die Hunde landen nicht einfach mal so im TH.
Außerdem sucht sich ein verantwortungsvoller Züchter seine Käufer weit besser aus als Vermehrer, bei denen es oft nur ums Geld geht. Mal als kleines Beispiel: Im Kennel aus dem Yuma kommt wurden in 30 Jahren genau 2 Hunde zurück zum Züchter gebracht - wegen Trennung der Besitzer und dem daraus folgenden Zeitmangel - alle anderen Hunde starben in der Familie in der sie als Welpe eingezogen sind.

Und: Man hat oft ein Zuchtverbot bzw Zucht nur in Absprache mit dem Züchter.
Ich spreche hier selbstredend von Deutschland. Und ich persönlich hoffe bei Gott nicht, dass D bei solchen Gesetzen nachzieht.
Was passiert wenn man verantwortungsvolle Zucht verbietet / stark einschränkt sieht man ganz wunderbar an all den "Amstaff"-Vermehrern die fröhlich Hunde produzieren, die gern mal gesundheitlich nicht untersucht und folglich krank, wesenstechnisch instabil und meilenweit vom Rassestandard entfernt sind.

Puppymills, Welpenmafia und Co haben nichts und absolut nichts mit verantwortungsvoller Zucht zu tun und gehören natürlich verboten - in meinen Augen gehören aber auch "ups"-Würfe etc gedeckelt, denn sie sind Teil des Problems (und ein gutes Deckmäntelchen für den kommerziellen Gebrauch von Hunden).

Edit:
Außerdem werden beim verantwortungsvollen Züchter nicht einfach irgendwelche Hunde aufeinander gesetzt. Für gewöhnlich gibt es ein Zuchtziel, jede Verpaarung verfolgt einen Sinn, ob nun in Arbeits- oder Sportlinien "besser" arbeitende Hunde; die gesundheitliche oder wesenstechenische "Verbesserung" der Rasse; ein bestimmtes Wesensmerkmal; Rasseerhaltung mit all ihren Facetten.
Das gibt es bei Vermehrern so einfach nicht, da wird nicht auf Stammbaum, Wesen, Gesundheit geachtet, sondern auf Farbe, Masse, Geld.
Ich kann es einfach nicht leiden wenn verantwortungsvolle Zucht mit Vermehrerei gleichgesetzt wird.
 
Janz ruhisch atmen. :D
Davon, daß ich JEDE Zucht grundsätzlich und für alle Zeit verboten sehen will, war nie die Rede. Ihr müsst richtig LESEN, Leute. ;)

Angesichts der Überflutung "des Marktes" mit gewissen Rassen (und dann natürlich auch noch jeweils mit deren Mischlingen) FRAGE ich mich aber tatsächlich, ob es unbedingt sein muß, daß es zusätzlich auch noch hunderte von "VDH-Welpen" dieser Rassen jedes Jahr geben muß.

Selbst ein Verbot - oder auch "nur" eine vorrübergehende Beschränkung - dieser Zucht ALLEIN würde ohnehin das Problem nicht lösen. Sogar ganz im Gegenteil. Aber im Zusammenspiel mit WIRKSAMEN Maßnahmen gegen die Massenvermehrer (wobei ich - wie gesagt - nicht wüsste, wie diese Maßnahmen konkret aussehen müssten, damit sie wirklich und ohne Schlupflöcher und Hintertürchen funktionieren), darf man zumindest mal über sowas nachdenken, finde ich.
 
Hört auf bei Züchtern zu kaufen!

;)


Aber grundsätzlich war meine Aussage eher allgemein gehalten und nicht auf dich direkt gemünzt. Wie ich sagte, mich persönlich stört eben das Gleichsetzen von Vermehrerei und Züchtern und mich stört auch wenn man pauschal verurteilt wird wenn man beim Züchter (richtiger Züchter!!) kauft - nicht von dir, aber es gibt leider genug solcher Leute.
 
;)


Aber grundsätzlich war meine Aussage eher allgemein gehalten und nicht auf dich direkt gemünzt. Wie ich sagte, mich persönlich stört eben das Gleichsetzen von Vermehrerei und Züchtern und mich stört auch wenn man pauschal verurteilt wird wenn man beim Züchter (richtiger Züchter!!) kauft - nicht von dir, aber es gibt leider genug solcher Leute.

Das Zitat, daß du MIR da zuschreibst, stammt aus dem Artikel, den ich geteilt habe. Das ist NICHT auf meinem Mist gewachsen.
 
Das Zitat, daß du MIR da zuschreibst, stammt aus dem Artikel, den ich geteilt habe. Das ist NICHT auf meinem Mist gewachsen.

Dann musstest du dich doch überhaupt nicht persönlich angesprochen fühlen von meinem Beitrag :kp:
So hatte ich es anfangs auch verstanden, dass du das aus dem Artikel hast, mein Beitrag bezog sich auf die Aussagen die da getätigt wurden.
 
Das Zitat, daß du MIR da zuschreibst, stammt aus dem Artikel, den ich geteilt habe. Das ist NICHT auf meinem Mist gewachsen.
Zumindest hälst Du es aber nicht für völlig abwegig ;)

Solange Tierheime überquellen, nahezu alle Rassen bei den entsprechenden "Not-Organisationen" zu haben sind, manche sogar massenhaft, in allen Altersklassen, macht selbst verantwortungsvolle Zucht (dieser Rassen) wenig Sinn.
(Insofern könnte hierzulande eine zumindest zeitweise "Beschränkung" der Zucht womöglich diskutabel sein?)
Dass die Tiere bestimmter Rassen im Tierheim nicht mit den Tieren einer Rasse einer oftmals über Jahrzehnte geplanten Zucht zu vergleichen sind, dürfte glaub ich indiskutabel sein.

Was daraus wird, wenn die Zucht von Rassen eingeschränkt wird, kann man ja heute schon gut bei den Sokas sehen.
Die verantwortungsvollen Züchter müssen sich an das Verbot halten. Die Vermehrer ohne Kontrolle durch einen Verband - für das Muttertier, das Zuchtziel etc. pp. - machen fröhlich weiter.
Was heute oft als Amstaff beispielsweise verkauft wird, hat mit einem Amstaff ja nicht mehr viel zu tun.
 
Und der Genpol von den "guten" Hunden wird dann immer kleiner, was wiederum einfach schlecht ist.
 
DAS wäre der Ansatzpunkt Nummer 1.
Was ich von Zoohandlungen halte, die Hunde verkaufen muss ich nichts weiter sagen....
Und wer entscheidet, wer der 'Depp' ist und wer einen Welpi haben darf?

Wir sollten aufpassen, wie viele Einschränkungen und Regelungen wir uns da wünschen.
 
Und wer entscheidet, wer der 'Depp' ist und wer einen Welpi haben darf?

Wir sollten aufpassen, wie viele Einschränkungen und Regelungen wir uns da wünschen.
Für was gibt es Zuchtverbände? Ankörungen? Zulassungen? Das gibt's ja alles schon. Schau dir mal sämtliche Gratisinserate durch und wie viele davon in die verantwortungsvolle Kategorie gehört. Kann man wohl dann nur in Promille beziffern.

Wieder ein Thema wo man endlos diskutieren kann. Schlussendlich wird sich eh nichts ändern. Siehe Kastrationspflicht für Katzen, oder ähnliche Beispiele
 
Für was gibt es Zuchtverbände? Ankörungen? Zulassungen? Das gibt's ja alles schon. Schau dir mal sämtliche Gratisinserate durch und wie viele davon in die verantwortungsvolle Kategorie gehört. Kann man wohl dann nur in Promille beziffern.

Wieder ein Thema wo man endlos diskutieren kann. Schlussendlich wird sich eh nichts ändern. Siehe Kastrationspflicht für Katzen, oder ähnliche Beispiele
Bei den Zuchtverbänden gibt es aber keine allgemeingültigen Regelungen, wer einen Welpi bekommt und wer nicht.
Das entscheidet jeder Züchter für sich nach seinen eigenen Kriterien
 
Zumindest hälst Du es aber nicht für völlig abwegig ;)

Nein. Wie gesagt, im Zusammenspiel mit entsprechend wirksamen Methoden gegen die Massenproduktion und für einen bestimmten Zeitraum sollte das kein Tabu sein. Meine Meinung.

Dass die Tiere bestimmter Rassen im Tierheim nicht mit den Tieren einer Rasse einer oftmals über Jahrzehnte geplanten Zucht zu vergleichen sind, dürfte glaub ich indiskutabel sein.

Was daraus wird, wenn die Zucht von Rassen eingeschränkt wird, kann man ja heute schon gut bei den Sokas sehen.
Die verantwortungsvollen Züchter müssen sich an das Verbot halten. Die Vermehrer ohne Kontrolle durch einen Verband - für das Muttertier, das Zuchtziel etc. pp. - machen fröhlich weiter.
Was heute oft als Amstaff beispielsweise verkauft wird, hat mit einem Amstaff ja nicht mehr viel zu tun.

Das weiß ich und das weißt du, dem "Durchschnittswelpenkäufer'' ist das aber offensichtlich ziemlich schnuppe, sonst würde das Geschäft der Vermehrer ja nicht derart florieren. Es läuft offenbar weder so, noch so.
 
Ich glaube, dass man über die rechtliche Schiene nicht viel machen kann. Klar ist Zucht und nur die Übernahme aus dem Tierheim erlauben eine Idee.
Letztendlich würde es aber wohl ähnlich ausgehen wie bei den Listenhunden. Vernünftige Menschen machen sich lange und ausführlich vor der Anschaffung eines Hundes Gedanken. Andere dagegen würden noch immer Ramsch-Welpen aus Rumänien kaufen und die einfach nicht anmelden.

Das Problem sitzt meiner Ansicht nach viel tiefer, nämlich die Menschen für die Bedürfnisse eines Hundes zu sensibilisieren. Wie viele Leute denken heute Hundehaltung ist 3x mit dem Hund um den Block gehen und zu füttern und Welpen sind sooop süß?
DAS können sowohl der Tierschutz, als auch seriöse Züchter. Und ein Verbot der letzteren würde sicher den Puppy Mills in die Karten spielen.

Mal ganz abgesehen davon, dass die “Auswahl” an Tierschutzhunden sehr groß sein mag, die Auswahl an Tierschutzhunden die vom seriösen Züchter stammt, sehr klein ist. In dem Kennel aus dem mein Hund stammt, fällt seit 1992 pro Jahr etwa ein Wurf. Die Hündin wird erst gedeckt, wenn genug Welpenkäufer da sind, zurück kamen im der gesamten Zeit trotzdem drei Welpen. Zwei Mal Allergie beim Kind, einmal ein schon ziemlich alter Hund wegen Trennung der Besitzer. Die ersten beiden wurden problemlos vermittelt. Der alte Hund ins Rudel integriert.

Ich bin ja nun ein Retriever-Mensch, da sollte man meinen die gäbe es im Tierschutz zuhauf. Da habe ich auch tatsächlich meine Suche begonnen, Bedingungen: FCI-Papiere, Arbeitsfreude, vielleicht später mal Einsatz für jagdliche Arbeit, egal ob Rüde oder Hündin. War nicht zu realisieren, daher der Weg zum Züchter.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Neues Gesetz in Kalifornien verbietet Verkauf von "Zuchttieren"“ in der Kategorie „Tierschutz allgemein“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

bxjunkie
Spanien arbeitet an einem neuen Tierschutzgesetz. Ein erster Überblick über Pflichten und Strafen, die auf Besitzer von Haustieren zukommen könnten. Madrid - Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. arbeitet an einem neuen Tierschutzgesetz. Einige Details wurden in einem...
Antworten
0
Aufrufe
271
bxjunkie
JoanDoe
Hundebiss-Statistik für Berlin Die Hundebiss-Statistik für Berlin wird einmal jährlich erstellt. Sie beruht auf Meldungen, die bei den Bezirksämtern eingegangen sind. Sie listet auf, wie viele Hunde gegenüber Menschen oder anderen Hunden durch Anspringen oder Beißen auffällig geworden sind und...
Antworten
45
Aufrufe
4K
Mausili
Mausili
Crabat
AT - Tierheime sind voll / Keine Gesetzesänderung in Sicht Zwei Wochen vor der Nationalratswahl hat Heinz-Christian Strache in einer Presseaussendung die Tierschutzgesetznovelle 2017 heftig kritisiert und wörtlich versprochen: „Sollte die FPÖ nach der nächsten Wahl Regierungsverantwortung...
Antworten
21
Aufrufe
2K
Mausili
Mausili
A
CDU und FDP forderten die Koalition auf, das Gesetz zurückzuziehen. Unions-Experte Rainer Deppe: „Für dieses Klein-Klein sind die 15.000 Jäger, Fischer, Land- und Forstleute sicher nicht auf die Straße gegangen.“ Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Ja, wenn das...
Antworten
138
Aufrufe
7K
snowflake
S
G
Ich will das Gesetz nicht schlechtreden,nur ist`s halt wieder so ein Paragraphendeutsch.Glaube nicht,dass sich dadurch groß was ändert.Schwarze Schafe werden weiterhin "illegal" Tiere einführen. Fachkräfte mit theoretischer Sachkunde,die sich letztendlich in der Praxis nicht an "gefährliche"...
Antworten
5
Aufrufe
915
nasowas
N
Zurück
Oben Unten