Ich hatte zwei Mal die Gelegenheit, dass mit meinen Tieren "kommuniziert" wurde. Das erste Mal war ich auf einem 2-Tage-TK-Kurs von der recht berühmten Nicole Schöfmann. Zeitgleich war eine meine Miezen verschwunden. Ich bat sie, mit ihr in Kontakt zu treten.
Am nächsten Morgen war Miez wieder da, wie mein Exmann verkündete. Als wir etwas später im Kurs ankamen, meinte die TK, dass sie Kontakt aufgenommen hätte und legte los:
"Meine Katze hätte ihr erzählt, dass sie nie wieder kommt, da sie in der Tötung in Spanien viel glücklicher gewesen sei (Die Info von der Tötungsstation hatte sie vorab von mir)
Zudem sei meine Katze die Reinkarnation von der Katze von Sokrates und sie ist enttäuscht über das geringe Niveau in den Unterhaltungen zwischen mir und meinem Exmann. Ihr fehlen die philosophischen Diskurse. Deswegen suche sie nun nach einem angemessenerem Haushalt"
Beim 2. Mal war ein Kater zu den Nachbarn gezogen. Vor der Kommunikation hatte mich eine ebenfalls recht bekannte TK schon geschickt ausgefragt.
Letztlich erzählte die Miez ihr, dass sie es nicht schätzt, dass in unserem Haushalt Cannabis konsumiert wurde und sie deshalb ausgezogen wäre.
Für mich ist TK ähnlich wie "aus der Hand lesen" oder Karten legen. Geldmacherei und Ausnutzen von der Not der Tierhalter, unter geschickter Zuhilfenahme von Psychologie, aber völlig unseriös.
Ach ja, es gab sogar einen dritten Versuch: Als Franzi eingezogen war und sich beissend den Weg durch ihr Leben bahnte, bot der vermittelnde TSV an, eine TK einzuschalten.
Das Protokoll des Gesprächs lag dann derart neben der Realität, dass ich nur noch laut herausprusten konnte. Ich würde immer versuchen, nach ihr zu greifen - die Miez hätte sogar das Bild "gesendet", wie ich mit meinen langen, knallrot lackierten Fingernägeln nach ihr greifen würde und das mache ihr Angst... Die langen Nägel....
Dumm nur, dass ich zu dem Zeitpunkt noch extrem Fingernägel gekaut habe