Angst vor Treppe

Das sieht Franzi aber anders. Die Treppe ist hochgradig gefährlich und hat ihr sehr weh getan! Will sagen, die Angst ist sicher rational nicht berechtigt, aber sie ist echt, du kannst sie dem Hund nicht einfach absprechen.


Darüber, ob es gewalttätig ist, einen vor Angst verkrampften Hund am Halsband eine Treppe hoch zu zerren, kann man zumindest streiten.
Wenn, würde ich das wirklich nur im Geschirr machen. Aber ich würde es erst mit der "letzte Stufe"-Methode versuchen. Da halte ich die Chance für größer, dass Franzi sich selbst ein Herz fasst.
Bei einem Bulli erreicht man mit Zwang ohnehin eher das Gegenteil. Der will schon "überzeugt" werden.
 
  • 16. April 2024
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Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, aber ich weiß als Halter ob die Treppe gefährlich ist oder nicht und bring das meinem Hund dann eben rüber. Seh ich einfach so.
(Edit: Vorsicht mag ja durchaus angebracht sein, verkrampfte Panik aber eben nicht in meinen Augen und entsprechend bin ich dafür zuständig meinem Hund die Panik zu nehmen, absprechen klingt da sehr negativ)

Ich finde die letzte stufe Methode auch besser, aber ich habs so verstanden dass sie sich gar nicht überzeugen lässt.
 
  • 16. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also, ich hab es jetzt ausprobiert. Mit Geschirr. Anfangs musste ich sie noch ziehen, aber dann ging es. Sie ist noch sehr zögerlich und manchmal muss ich kurz ziehen, aber dann läuft sie. Nur die besagte letzte Stufe ist jetzt für sie die schwierigste. Da will sie es dann wohl doch ganz schnell hinter sich bringen und huddelt. Da rutscht sie dann wieder und stößt sich. Wie kann ich sie dazu bringen, die letzte Stufe langsam zu nehmen? Im Prinzip haben wir drei „letzte“ Stufen.
 
Da musst du sie dann am Geschirr bremsen, würde ich sagen.

Toll, dass ihr es soweit geschafft habt.
 
Da musst du sie dann am Geschirr bremsen, würde ich sagen.
Darin liegt die Schwierigkeit, weil sie ja eigentlich nach vorne soll. Sie hat auch Angst vor der letzten Stufe, eben weil sie sich wegen dem Gehuddel dort immer stößt. Sie verharrt verkrampft vor der letzten Stufe, ich ruckel ganz kurz die Leine, dann fasst sie sich ein Herz und nimmt die letzte Stufe viel zu schnell. Sie dabei auszubremsen is schwer, weil sie sich dabei ja wieder verkrampft...
Vielleicht sollte ich das mit der letzten Stufe auch ignorieren, damit sie nicht das Gefühl bekommt, dass das jetzt was ganz Gefährliches ist... :gruebel: Ich üb das die nächsten Tage sowieso mehrmals, damit sie die Angst hoffentlich ablegen kann...
 
  • 16. April 2024
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Ja, aber ich weiß als Halter ob die Treppe gefährlich ist oder nicht und bring das meinem Hund dann eben rüber. Seh ich einfach so.
(Edit: Vorsicht mag ja durchaus angebracht sein, verkrampfte Panik aber eben nicht in meinen Augen und entsprechend bin ich dafür zuständig meinem Hund die Panik zu nehmen, absprechen klingt da sehr negativ)

Ich finde die letzte stufe Methode auch besser, aber ich habs so verstanden dass sie sich gar nicht überzeugen lässt.

Ich finde das gewagt. Also das so pauschal zu sagen. Wenn ein Hund ein bisschen unsicher ist, geht das. Wenn ein Hund echte Angst hast, erreichst du mit der Augen zu und durch Methode oft genau gar nichts oder im blöden Fall genau das Gegenteil.
 
Toll, dass ihr es soweit geschafft habt.


Danke, aber da liegt wohl noch ein bisschen Training vor uns, bis das wieder reibungslos klappt :)
Der Wawa hatte auch mal ne zeitlang Angst vor der Treppe und wir mussten viel trainieren. Da war es genau dasselbe mit der letzte Stufe. Nur fällt mir leider so gar nicht mehr ein, wie wir das damals gelöst haben :rotwerd: Ich vermute, ich hatte diese Angst dann auch ignoriert...
 
Ich finde das gewagt. Also das so pauschal zu sagen. Wenn ein Hund ein bisschen unsicher ist, geht das. Wenn ein Hund echte Angst hast, erreichst du mit der Augen zu und durch Methode oft genau gar nichts oder im blöden Fall genau das Gegenteil.
Es hat aber doch funktioniert. Klar, die Angst ist noch nicht weg, sie ist noch zögerlich, aber sie läuft. Wir müssen das jetzt halt bis zum Erbrechen wiederholen, bis sie kapiert hat, dass ihr nix passiert.
 
Ich finde das gewagt. Also das so pauschal zu sagen. Wenn ein Hund ein bisschen unsicher ist, geht das. Wenn ein Hund echte Angst hast, erreichst du mit der Augen zu und durch Methode oft genau gar nichts oder im blöden Fall genau das Gegenteil.

Ich will da gar nicht mit dir diskutieren, du hast weit mehr Ahnung von Angsthunden als ich es habe.
Aber da sehe ich den Unterschied, Franzi ist ja in sich kein Angsthund, sondern dieses Ereignis hat ihr eine - eigentlich unnötige - Angst gemacht.

Ich find es toll dass @MyEvilTwin es so gemacht hat wie sie es für am besten gehalten hat und dass es Erfolg gebracht hat :)
 
Sie verharrt verkrampft vor der letzten Stufe, ich ruckel ganz kurz die Leine, dann fasst sie sich ein Herz und nimmt die letzte Stufe viel zu schnell. Sie dabei auszubremsen is schwer, weil sie sich dabei ja wieder verkrampft...
Vielleicht sollte ich das mit der letzten Stufe auch ignorieren, damit sie nicht das Gefühl bekommt, dass das jetzt was ganz Gefährliches ist...
Ich würde einfach weiter gehen und sie am Geschirr mitnehmen. Also wie du sagst, das Zögern ignorieren. Nicht an der Leine ruckeln, sondern am Geschirr ruhig führen. So dass sie weder anhalten noch hüpfen kann.
 
Ich finde das gewagt. Also das so pauschal zu sagen. Wenn ein Hund ein bisschen unsicher ist, geht das. Wenn ein Hund echte Angst hast, erreichst du mit der Augen zu und durch Methode oft genau gar nichts oder im blöden Fall genau das Gegenteil.


Ich glaube das in diesem fall die halterin um ein vielfaches unsicherer ist als die hündin. Und das zeigt wirkung.
 
Klar, prima, dass es in dem Fall funktioniert hat :) Ich wollte nur die generelle Äußerung, dass man objektiv sinnlose Ängste immer übergehen sollte nicht so stehen lassen. Bei einem grundsätzlich selbstsicheren Hund ist die Chance dass es funktioniert sicher höher als bei einem unsicheren, aber man sollte bei echten Ängsten schon gut überlegen, ob es sinnvoll ist mit nett gemeinten Zwang (im Sinne von durchschleifen) vorzugehen. Wenns gut läuft kanns natürlich klappen, aber es kann auch genau ins Gegenteil kippen und bei einem sehr sensiblen Hund viel kaputt machen. In dem Fall finde ich das Vorgehen völlig okay, es ging wirklich nur um diese Aussage :)
 
Also aus Zucker ist die Puppe ja nun auch nicht.... ;) ich verstehe unter "Trauma" was anderes
 
Alex war kein Angsthund und auch kein besonders unsicherer Hund, aber sie war sensibel und ggfs. leicht zu verunsichern. Wenn sie Angst hatte, richtige, wenn auch real unbegründete Angst, war bei ihr mit "Augen zu und durch" nichts zu wollen, es sei denn, ich hätte die Angstsituation sehr schnell auflösen können. Wenn nicht, hätte sich ihre Angst zu Panik verstärkt und sie wäre bei anhaltendem Zwang völlig zusammengebrochen.
Und das ganz ohne Trauma.
Wenn ihr z.B. auf ihre alten Tage auf glattem Boden die Pfoten weg rutschten, wurde sie so kirre, dass sie sie nicht mehr kontrollieren konnte und vollends die Grätsche machte. Da konnte ich sie durch Unterstützung wieder auf die Beine stellen und es war gut. Aber als sie die Treppe nicht mehr steigen konnte, kam irgendwann der Punkt, wo ich ihr auch nicht mehr hinauf helfen konnte, weil ihre Angst bzw. das Bewusstsein ihrer Schwäche größer war als ihr Vertrauen in meine Hilfe. Obwohl ich ihr mit Hilfe des Geschirrs sicher noch eine Weile hätte helfen können, wenn sie mitgemacht hätte, ging das irgendwann nicht mehr. Sie konnte nicht über ihren Schatten springen. Hätte ich sie gegen ihren Willen hinauf geschleppt, wäre das nur sinnlose Gewalt gewesen.
 
Ist das sowieso eine rutschige treppe? Wenn nicht, leine drann und hoch.


Ich hole meine antwort mal hoch. Und ich glaube nicht das man ein jungen minibullterrier mit ein alten, auf hohe stelzen stehender podenco vergleichen kann.

Ich sage nochmals, das glatte böden und treppen, für hunden gar nichts taugen.
 
Klar, prima, dass es in dem Fall funktioniert hat :) Ich wollte nur die generelle Äußerung, dass man objektiv sinnlose Ängste immer übergehen sollte nicht so stehen lassen. Bei einem grundsätzlich selbstsicheren Hund ist die Chance dass es funktioniert sicher höher als bei einem unsicheren, aber man sollte bei echten Ängsten schon gut überlegen, ob es sinnvoll ist mit nett gemeinten Zwang (im Sinne von durchschleifen) vorzugehen. Wenns gut läuft kanns natürlich klappen, aber es kann auch genau ins Gegenteil kippen und bei einem sehr sensiblen Hund viel kaputt machen. In dem Fall finde ich das Vorgehen völlig okay, es ging wirklich nur um diese Aussage :)

Ich hab die Aussage auch nicht generell getroffen, sondern für diesen Hund in diesem Fred und mit "ich würde..."

Ich prügel Yuma ja auch nicht durch Situationen durch wenn er Angst hat.
 
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