Bindung und Beziehung

  • 29. März 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich weiss es nicht genau. Kuvasz hat nach diese Definition nur zu meine Mann eine Bindung und zu Rest nur eine Beziehung gehabt. Ich denke es war nicht so. Er war an uns alle gebunden, nur mein Mann war der Favorit. Zu Fremden baute er überhaupt kein Bindung auf. Zu ganz wenigen eine Beziehung, wenn er Lust drauf hatte. Er nahm auch Futter nicht von jeden. Luna dagegen hat zu uns allen eine Bindung. Beziehungen laufen nach ihre Laune oder Bedürfnisse. Mein Mann ist für Futter und streicheln, mein Sohn spielen und Gassi. Ich spielen, Gassi und rum liegen auf der Sofa. Hören tut sie auf mich, bei mein Sohn geht, bei mein Mann nur sehr bedingt, da er auch kein Wert darauf gelegt hat. Ist aber mein Mann "stink sauer" langt ein lautes Nein.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich schätze unterm Strich ist vieles echt Definitionssache, am besten schreiben wir in Zukunft immer wenn wir von solchen Konzepten reden dazu "und mit XY meine ich Z", dann könnten wir aufhören nach der richtigen Definition zu suchen und wüssten trotzdem wovon wir reden.
 
Ich würde sagen, wenn ich meine Hunde kenne, weiß ich, wo ich ihnen vertrauen kann und wo nicht.
Insofern würde ich weder eine gute Bindung noch dito Beziehung mit Vertrauen gleichsetzen.

Ein Jäger ist ein Jäger ist ein Jäger.

Ich hab ihr vertraut wie einem Kleinkind - also ehrlicherweise gar nicht.
Natürlich gab es Sachen, wo ich mir ziemlich sicher gewesen bin, z.B. dass die Katzen ganz bleiben, aber bei allen anderen Dingen hatte ich eigentlich mindestens einen "das hat sie noch nie gemacht Moment".

Worauf ich bei diesem Hund aber vertrauen konnte war, dass sie mein Hund war und umgekehrt. Das war unsere Bindung, unser Fluch what ever.
 
Irgendwie hat wirklich Jeder seine eigene Definition dazu, weil geprägt durch (Lebens) Erfahrung, nach Wichtigkeit des gewünschten Verhaltens/Interaktion von Mensch zuTier und umgekehrt, Grundeinstellung bzw Wunschvorstellung des Zusammenlebens, Anforderung an den Hund (Mitläufer, Sportpartner usw).
Ich denke, daher kann für den Einen eine Bindung bestehen, während ein Anderer das eher als Beziehung bezeichnen würde

Ich würde für mich das zB grob so Unterscheiden:
Hund hat zur Gassitante eine -hoffentlich- gute Beziehung,
Test:
Hund steht hälftigen Weg zwischen Gassitante und mir, beim Heranrufen kommt er ohne zu zögern zu mir und lässt die gute Beziehung im
Regen stehen, hat er -mehr- Beziehung zu mir. Selbstbewußt betitel ich das dann als Bindung.
Eigentlich weiß er nur, wo sein Bett und Futter stehen:D
 
  • 29. März 2024
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Fragt Ihr Euch das für Eure Freundschaften, Eure Familie und Eure Partner auch?

Scherzkeks :albern:

schadet auch nicht das hin und wieder zu hinterfragen und daran zu arbeiten.

Wozu wenn nicht dazu sollte dieser Thread anregen? Und um zu hinterfragen braucht es mehr als "ich finde X und Y" von 10 Leuten. Da wären Kriterien dann schon hilfreich. Was man dann draus macht ist ja jedem selbst überlassen.
 
Test:
Hund steht hälftigen Weg zwischen Gassitante und mir, beim Heranrufen kommt er ohne zu zögern zu mir und lässt die gute Beziehung im
Regen stehen, hat er -mehr- Beziehung zu mir. Selbstbewußt betitel ich das dann als Bindung.
Das denke ich ist abhängig von den grade aktuellen Bedürfnissen. Auch wenn der Hund eine gute Bindung zu Dir hat, kann er Dich im Moment der Wiedersehensfreude für seine Gassitante stehenlassen und sie ekstatisch begrüßen.
Genauso kann er Dich für Rehe oder einen weggeworfenen Hackbraten im Gebüsch stehenlassen, zu denen er sicher keine Bindung hat. Eine gute Bindung hindert den Hund eben nicht an Ungehorsam.
Möglicherweise sogar eher im Gegenteil, ein sicherer Hund der weiß wo er hingehört, bricht nicht in Panik aus wenn er mal außer Sicht gerät. Beim Jagen zB.
 
Oh man, ich hätte heute Morgen doch nicht reinschauen sollen. Ist ja echt interessant und ich habe gestern, beim schnellen Verweis, dass ich heute schreibe, was ich darunter verstehe, nicht mal gemerkt, dass es ein eigenes Thema geworden ist. :rolleyes:

Also ich denke schon, dass Bindung und Beziehung zwei Begriffe sind, die klar definiert sind. Dass es da Zweifel gibt, hätte ich eher nicht gedacht, weil ja schon immer, früher vor allem auf Kinder bezogen, seit vielen Jahren auch in der Forschung mit Hunden, damit gearbeitet wird.
Ich verstehe es so:
Beziehung ist eine Interaktioin zwischen sozialen "Wesen" und zwar eine dauerhafte, also nicht zu Hinz und Kunz, mit denen ich mal zu tun hatte.
So, wie @Cabat zuvor erwähnte, z.B. die zu meinem Arbeitgeber, zu einem Vertragspartner. Auch hier kann sich im Laufe der Zeit die Beziehung entwickeln, jedoch wird sie eben eher nicht oder nur im extremen Ausnahmefall sozial relevant werden. Sie ist materiell, informell, freundschaftlich.
(Ich freue mich, wenn ich x,y,z treffe, mit ihm arbeite oder was auch immer, jedoch vermisse ich sie nicht, wenn ich nach hause gehe.)

Entwickelt sich in einer Beziehung, z.B. der zu unseren Hunden eine soziale Komponente, dann entsteht Bindung.
Bindung ist immer emotional. Sie resultiert aus dem Bedürfnis beider Seiten eine von Emotionalität geprägte Beziehung aufzubauen und diese soziale Bindung ist losgelöst von materiellen Inhalten.

Damit hat Bindung in der Regel eine Beziehung als Grundlage, die Bindung ist dann der besondere, der soziale, Teil eine Beziehung.
Beziehungen dagegen sind oft frei von Bindungen.

Logischer Weise muss oder sollte man mit seinen Hunden an vertrauensfördernden Bindungs- und Beziehungselementen arbeiten.

An den Fragen versuche ich mich gleich noch mal. (Einer muss ja anschließend wieder kräftig verhauen werden.)
 
Mich würde interessieren, woran ihr eine gute Beziehung und eine gute Bindung festmacht?
Woran erkennt ihr gute Bindung/Beziehung? Gibt es objektive Kriterien?
Das z.B.:
Aber deswegen kommt der trotzdem zu mir wenns irgendwo brennt. Solange es nicht brennt,

Ich denke, die sichere Basis, der sichere Hafen zu sein, das ist genau ein wichtiger Bestandteil der Bindung zwischen Hund und Halter.
Vertrauen und Verlässlichkeit, sind sicher weitere Merkmale. Man versteht einander und man hat Planungssicherheit, eine Vorhersagbarkeit des Verhaltens des anderen. Also gegenseitig.
Erst dann kann man ,m.E. einander vertrauen.
Man weiß was geht und eben auch was nicht geht, wo man eingreifen muss.

Trennungsreaktionen sind wohl der sicherste Indikator, da wurde schon vor Jahrzehnten der Test aus der Kinderpsychologie auf Hund und Halter übertragen, was aber nur bei sehr gestörten Beziehungen Sinn macht.
Ansonsten kann man in Fällen, in den das alleine Bleiben gut klappt, einfach mal schauen, wie der Hund sich bei der Rückkehr verhält.
Wenn einem nichts auffällt, ist wahrscheinlich auch alles im Lot.;)


Während ein "Leckerchenspender" idR. relativ leicht/schnell austauschbar ist" soll nicht heißen, "das die Leckerchenfraktion keine Beziehung/Bindung zu ihren Hunden hätte"?
Wirklich nicht? Wieso sind sie dann austauschbar?

Mit Leckerlispender sind in der Regel die Hundehalter gemeint, die Konfliktvermeidung und Stresslinderung
mittels Leckerli/Spielzeug nicht als Hilfsmittel, sondern als Problemlösung ansehen. Erziehung wird praktisch durch Konditionierung damit ersetzt.
Sie gehen verletzlich die wirkliche Konfliktbewältigung nicht an und setzen auf Management. Praktisch Leckerli kontra Führung, der Verzicht auf soziale Interaktion zur Problemlösung.

Wenn der Fokus des Hundes nur auf die Belohnung, sei es Leckerlin Ball, Spielzeug gerichtet ist, nicht mehr auf den Menschen, nicht darauf, was wird sein Mensch gleich tun, was ja durchaus auch beim Einsatz von Spielzeug geht. Der Hundehalter kann auch damit attraktiv, unvorhersehbar in seinem Spiel für seinen Hund sein, statt monoton immer alles nach dem selber Programm ablaufen zu lassen.
Dann ist das sicher kein Problem.
Gleichfalls bei geschicktem, zielgerichteten Einsatz der Leckerlibelohnung. Man kann auch Leckerli als soziale Brücke benutzen. Das alles ist nicht gemeint, wenn man vom austauschbarem Leckerlispender spricht.

unterscheidet da sehr wohl. Ich habe von ihr mehrfach gelesen, dass sie darauf achtet, dass ihre TH-Hunde, die sie ausführt, zwar eine Beziehung, aber keine Bindung zu ihr entwickeln sollen. Wie man das macht, würde mich auch interessieren.

Und bei dir mit den Pflegehunden und bei mir, wenn ich oft über sehr lange
Zeiträume im Tierheim die selben Hunde ausführe, die ansonsten keiner ausführt, dann ist ja durchaus auch eine Option, nicht viel Bindung entstehen zu lassen.
(Ohne geht nach meiner Erfahrung bei bindungsfähigen Hunden eher nicht.)
Wenn B., die nicht bei dir dauerhaft bleiben soll, auf HIER kommt und das Leckerli holt, ist doch alles ok oder?


Kann man das Eine denn vom Anderen getrennt sehen, oder bedingen sie einander?
Bindung hat in der Regel eine Beziehung als Grundlage, die Bindung ist dann der besondere, der soziale, Teil eine Beziehung.
Beziehungen dagegen sind oft frei von Bindungen.

Das sehe ich anders. Man kann sehr starke Bindungen mit sehr sehr kranken und schlechten Beziehungen haben. Umgekehrt kann man auch eine sehr gute Beziehung mit wenig Bindung haben. :)

Ja, das sehe ich auch so, wobei das letztere für den Hund sicher völlig ok ist.

Eine gute Bindung hindert den Hund eben nicht an Ungehorsam.
Möglicherweise sogar eher im Gegenteil, ein sicherer Hund der weiß wo er hingehört, bricht nicht in Panik aus wenn er mal außer Sicht gerät. Beim Jagen zB.

Sehe ich ebenso bis hin zu dem Versuch, dann die Bindung ein wenig zu lockern. Zumindest den Hund zu verunsichern, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit für den Hund vorübergehend situativ in Frage zu stellen, ihm zu zeigen, dass beides nicht selbstverständlich ist.
 
Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich in Sachen Hundehaltung ja eher noch den Anfängern zuzuordnen. Aber für mich ist Bindung z.B. auch, dass man sich ohne Worte versteht. Das fällt mir beim Wawa immer so auf. Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll, ich brauch ihn nur anzusehen und weiß, was in ihm vorgeht. Bei ihm isses genauso. Er kann mich sehr gut einschätzen und richtet sich danach. Man ist irgendwie ein eingespieltes Team.
Bei der Franzi.... naja, ich arbeite noch dran :D
 
Sehe ich ebenso bis hin zu dem Versuch, dann die Bindung ein wenig zu lockern. Zumindest den Hund zu verunsichern, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit für den Hund vorübergehend situativ in Frage zu stellen, ihm zu zeigen, dass beides nicht selbstverständlich ist.

Habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Als Ty eine zeitlang meinte, er müsste nach der Reitstunde nicht ins Auto, sondern lieber noch um die Halle stromen, bin ich eingestiegen und ein paar Meter weggefahren, seit dem steht er wieder parat, wenn ich "Einsteigen" rufe :sarkasmus:
 
ich habe gestern noch einige Zeit über Bindung und Beziehung nachgedacht.

Ich würde auch sagen, eine Beziehung kann man zu vielen Menschen oder Hunden haben. Eine Bindung ergibt sich mit der Zeit, heisst ja auch sich an jemanden binden. Mein Hund bindet sich an mich und ich an ihn indem wir viel Zeit zusammen verbringen und diese für beide Seiten so schön wie möglich gestalten.

Da nur ich mich so mit ihm befasse wird er zu keinem anderen Menschen eine so enge Beziehung haben. Würde ich ihn abgeben, könnte er ohne weiteres eine enge Beziehung mit einer neuen Person aufbauen.
 
Kann sein das ich was falsch verstanden habe, aber ich kann eine Beziehung und auch Bindung zu mehrere Personen haben. Zu mein Mann, meine Kinder, Enkelkinder, Freunde und auch zu mein Hund. So kann nach meine Meinung nach auch ein Hund sich an mehreren Personen oder Hunde eine Beziehung aber auch ein Bindung haben. Warum sollte ein Hund nicht nur zu sein Halter sondern auch zu Gassiführer eine Bindung haben. Ich finde hierfür kein Grund. Wenn mein Hund mich wegen mein Sohn stehen lässt, finde ich in Ordnung. Wäre es ein Fremde würde es mich zu Nachdenken bringen. Bindung und Beziehung bedeutet für mich persönlich auch die Freiheit zu andere Lebewesen ein Bindung auf zu bauen. Ich würde mich gar nicht wohl fühlen, wenn Luna sich nur an mich binden würde. Auch wenn ich bei ihr der Nummer eins bin, weil ich sie aufgezogen habe und am meiste Zeit mit mir ist, geht sie gerne mit mein Sohn toben und spielen. Sie freut sich über meine Söhne sehr. Sie freut sich auch wenn sie mich dann wieder sieht.
 
Ich denke, du siehst es nicht falsch.verstanden.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde damals sogar ausgeführt, dass das auch bei alleinstehenden Hundehaltern zu einer weiteren Person erfolgen sollte.
 
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