Bindung und Beziehung

Frank regt sich ja seit Barbies Einzug drüber auf, dass sie beim schmusen/begrüßen/Freude Arme ins Maul nimmt. Nicht fest, sie hält dann Deinen Unterarm. Krieg ich auch nicht weg. Am WE hatten wir ja Herder- besuch und es hat keine Minute gedauert, da steckte mein Arm wieder in einem Herder. das ist holländisch und heisst "ich lieb Dich" :lol:

Das wird den Kerl sehr erleichtern. Wir werden auch gefressen :sarkasmus:
 
  • 29. März 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, wenn die Bindung/Beziehung stimmt weiß man ja idR. was man Voneinander zu erwarten hat. Ja, ist platt, beschreibst aber meiner Meinung nach recht gut. ;)

Ja. Aber dann ist die Bindung/Beziehung nicht die Methode, sondern das Ergebnis des Umgangs miteinander und des Lernens "was man voneinander erwartet". Was man ja auf unterschiedliche Weise gestalten kann, wie du ja geschrieben hast. Ich find deine Erklärung im anderen Thread gut, so wie du das schreibst ergibt es Sinn.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Und man muss auch sagen, nicht alle Hunde die sich durch nichts und niemanden vom Halter wegbringen lassen, haben eine gute Beziehung. Mein Foxl war ja leider so einer, der wäre für gar nichts von mir weggegangen. Der Hund hatte heftigste Verlassensängste und weder andere Hunde, noch andere Menschen, haben ihm dabei geholfen. Sehr unschön für den Hund. Und den Halter sowieso.
Auf der anderen Seite war das so ein Hund der "Gedanken gelesen" hat und kaum eine Leine dran hatte. Trotzdem zutiefst gestört.
 
Mir ist eben auf der Runde eingefallen das @Biggy das hier
Und ich denke das @matty eben dieses "blinde" gegenseitige aufeinander einlassen/(Ur-)Vertrauen (ich weiß jetzt nicht wie ich´s anders nennen soll :kp:) meint, wenn sie von Beziehung/Bindung schreibt.
ganz gut beschrieben hat als damals das Säcken hier eingezogen ist.

also mal ganz ehrlich: Ihr schaut, als würdet Ihr schon seit Jahren zusammenleben, so (miteinander) verwachsen ...... - wer hat jetzt da eigentlich wen adoptiert? :D
Das war am ersten Abend nach der Übernahme. Irgendwie war klar: Es paßt.
 
Aber das liegt evtl mehr an der Rasse als an der geileren Beziehung?
Das liegt zum einem guten Teil sicher an der Rasse. Und genau deswegen muß man ja bei diesen Hunden andere Wege gehen um sie zur Mitarbeit zu motivieren.
Ja, wenn er nicht so der Fresser ist: klar. Wenn ich mit einem knurrenden Rüden wedel, käme er evtl schon mit. :D
Die Frage ist aber käme er wegen dir mit oder wegen des Rüden? ;)
Aber dann ist die Bindung/Beziehung nicht die Methode, sondern das Ergebnis des Umgangs miteinander und des Lernens "was man voneinander erwartet".
Klar, ich sage ja auch immer Bindung/Vertrauen muß man sich, wie auch immer, erarbeiten. Das lernen "was man voneinander will" ergibt sich daraus.
 
  • 29. März 2024
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Muss mal kurz ne Frage einwerfen: ist jetzt Bindung dasselbe wie Beziehung? Ich meine, ich hab hier neulich irgendwo mal gelesen, dass es nicht dasselbe ist.
 
Meine hunden haben zu viele leute eine beziehung, sowohl gut als schlecht, aber bindung haben sie mit mir und babacar.
 
Der kf Hund nimmt jedes Leckerchen gern - aber damit er wirklich motiviert mitarbeitet, musste ich mich bisher schon noch etwas mehr zum Affen machen. Schien mir. Aber angeblich ja eben nicht!

Naja, noch kennt ihr beide euch ja noch nicht so wirkllich - Spaß an der Arbeit muss man ja auch erst lernen. Wenn der kleine Schlumpf also noch ein wenig verbale Motivation braucht, dann ist das in eurer momentanen Situation "noch" erforderlich.
Allerdings gebe ich der ÜL insofern recht, wenn man den Hund eh schon 24/7 zubrabbelt/verquietscht, dann ist auch ein verbales Lob eher überflüssig bis hinderlich.

Zum körperlichen Lob hat Crabat ja schon gesagt, dass es auf das "Wie" und "Wann" ankommt.
Die Madame - ein Schmuser vor dem Herrn - fand "streicheln" jetzt auch eher kontraproduktiv, was aber auch daran lag, dass der Hund eine ganz andere Erwartungshaltung hatte. Die hatte eher was davon, wenn ich ihr kräftig auf den Hintern geklopft oder spielerisch über den Platz geschubst habe, woraufhin sie mich anspringen/zurückschubsen durfte. Die Belohnung lag also in der körperlichen Aktivität und dem Spiel, als an der Berührung selbst und es versteht sich von selbst, dass ich sooooo natürlich keine ruhigen Übungen belohne. ;)
 
Muss mal kurz ne Frage einwerfen: ist jetzt Bindung dasselbe wie Beziehung? Ich meine, ich hab hier neulich irgendwo mal gelesen, dass es nicht dasselbe ist.
Deswegen zu Anfang meine Bitte, die beiden Begriffe hier doch mal kurz zu definieren.
Ich meine - jeder meint hier zu wissen, was es bedeutet und geht davon aus, dass die anderen das Selbe meinen.
Aber ob das wirklich so ist?
Das ist, als wenn ich zB von einem 'Ball' schreibe. Jeder glaubt zu wissen, was das ist. Aber der eine hat vielleicht einen Fußball im Kopf, der nächste einen Handball und der dritte denkt an einen Basketball.
Wirklich wissen, dass wir alle über das Selbe schreiben, tun wir erst, wenn es hier näher beschrieben wurde.

@matty Du benutzt die beiden Begriffe ja recht häufig. Magst du sie kurz hier definieren?
 
Während ein "Leckerchenspender" idR. relativ leicht/schnell austauschbar ist (ich denke mal das zB. Balena von @snowflake mit Etwas zum fressen sehr schnell auf meiner Seite hätte ;)) sieht das bei der "Arbeit" über die soziale Interaktion, insbesondere in kritischen Situationen, schon etwas anders aus. Das soll jetzt aber keine Wertung hinsichtlich der Methoden sein, oder heißen das die Leckerchenfraktion keine Beziehung/Bindung zu ihren Hunden hätte. :hallo:
Ich antworte auch mal hier drauf.

Insgesamt finde ich deine Ausführung sehr verständlich und nachvollziehbar, aber an diesser Stelle muss ich doch konstatieren, dass ich hier dieselbe Wertung sehe, die matty im anderen Fred angekreidet wurde.
"Während ein "Leckerchenspender" idR. relativ leicht/schnell austauschbar ist" soll nicht heißen, "das die Leckerchenfraktion keine Beziehung/Bindung zu ihren Hunden hätte"?
Wirklich nicht? Wieso sind sie dann austauschbar? fragte ich mich, und dann erst verstand ich: Die Leckerchenspender haben durchaus eine Bindung und Beziehung zu ihren Hunden - aber die Hunde nicht zu ihnen! :gerissen:
Will sagen, ich finde es nicht so prickelnd, Leute, die mit Leckerchen arbeiten, auf die Funktion als Leckerchenspender zu reduzieren.

Dazu auch:

"(ich denke mal das zB. Balena von @snowflake mit Etwas zum fressen sehr schnell auf meiner Seite hätte ;))"

Wenn du mehr oder Besseres hättest als ich auf jeden Fall. Auch ein weggeworfenes Wurstbrötchen ganz ohne dich oder sonst jemanden hätte sie auf seiner Seite.
Aber was heißt das? Der Leckerchenspender ist austauschbar, der Sozialpartner deswegen noch lange nicht. Wenn sie sowohl dein als auch mein Leckerchen aufgegessen hätte, würde sich doch erst zeigen, wie austauschbar ich bin.
 
Ich meine - jeder meint hier zu wissen, was es bedeutet und geht davon aus, dass die anderen das Selbe meinen.
Also ich als Greenhorn kann das z.B. jetzt nicht so wirklich unterscheiden. Hab mir da vorher auch nie wirklich Gedanken drum gemacht, aber interessieren würde mich der Unterschied jetzt schon.
 
Ich versteh dieses immer wieder auftretende "entweder ... oder ..." nicht.

Ich bestätige mit Futter, ich locke aber nicht (höchstens um eine neue Übung zu lernen) - auch imAlltag. Weil es dem Hund schmeckt und es ihn bestätigt und weil es mir eine Freude macht.
Gleichzeitig knallts hier aber auch wenn's sein muss. Und es gibt auch mal eine "vor den Latz" wie es vorhin hieß - verbal wie körperlich, eben je nach dem.

Das eine schließt das andere doch nicht aus. Mein Hund hat gelernt dass es toll ist zu kommen, es gibt eine Bestätigung. Er hat aber auch gelernt dass er kommen muss - ansonsten gibt's entsprechend negative Konsequenzen.

Ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich Futter dabei habe und damit bestätige. Wenn man sich nicht zum Leckerlispender "degradieren" lässt verstärkt in dem Fall auch Futter die Bindung - meiner Meinung nach.
 
Also: Ein Hund will auf dem Platz nicht gestreichelt werden, auch nicht angesprochen, ein Lob ist ausschließlich ein einzelnes, ohne weiteres Getue überreichtes Leckerchen. Der Rest ist nur für den Halter, und für die Arbeit kontraproduktiv, weil irgendwann der Hund sonst den Halter meidet und nicht mehr freudig arbeitet.

Also spätestens nach dem dritten Leckerlie hätte Ty dann genug und wäre fertig mit Arbeiten, weil: sowieso langweilig :lol:

Am liebsten will er nur mit körperlichem Spiel bestätigt werden, dass meist so aussieht wie hier:

Frank regt sich ja seit Barbies Einzug drüber auf, dass sie beim schmusen/begrüßen/Freude Arme ins Maul nimmt. Nicht fest, sie hält dann Deinen Unterarm. Krieg ich auch nicht weg. Am WE hatten wir ja Herder- Besuch und es hat keine Minute gedauert, da steckte mein Arm wieder in einem Herder. Das ist holländisch und heisst "ich lieb Dich" :lol:

Nur auch gern mal nicht ganz so leicht und mit viel beidseitigem Geschubse und Tys Hochklettern :sarkasmus:

Und wenn ich schon "unbedingt meine", dass ich mit Futter bestätigen "muss", dann soll es doch bitte interaktiv sein (also ein Food Chase, z.B.) :sarkasmus:
 
Wirklich nicht? Wieso sind sie dann austauschbar? fragte ich mich, und dann erst verstand ich: Die Leckerchenspender haben durchaus eine Bindung und Beziehung zu ihren Hunden - aber die Hunde nicht zu ihnen! :gerissen:
DAS habe ich weder gesagt noch gemeint. Sonst wäre Balena ja kaum zu dir zurückgekommen als sie auf Freßtour war. ;)
Oder lags nur daran das sie bei dir darauf vertraut das es bei dir noch mehr zu fressen gibt? :gruebel: Was meinst du?
 
Ich brech mir keinen Zacken aus der Krone wenn ich Futter dabei habe
Ich auch nicht. Aber ich stinke fürchterlich nach Fisch, weil ich immer klein geschnittene, getrocknete Heringe dabei hab :girl_prepare_fish:
Mein Mann will schon nicht mehr zum Gassi mitgehen, weil es ihm so peinlich is, dass ich den vollen Fischgestank hinter mir herziehe :lol:
 
DAS habe ich weder gesagt noch gemeint.
Das glaub ich dir sogar, aber warum schreibt man dann, sie sind austauschbar?

Sonst wäre Balena ja kaum zu dir zurückgekommen als sie auf Freßtour war.
Ist sie ja nicht, genau genommen. Sie kam dort wieder aus dem Grundstück. Vermutlich weil, was immer sie dort gefunden hatte, alle war. Und Gerhard hat sie dann heim geholt. Wer weiß, wo sie sonst als nächstes hin wäre? :gerissen:

Nein, natürlich hast du Recht. Sie würde immer wieder heim kommen. Und nicht nur, weil es hier zwei Mal am Tag was gibt.
Sondern wegen Bindung und Beziehung. :mies:
 
Mich würde interessieren, woran ihr eine gute Beziehung und eine gute Bindung festmacht?

Ich muss gestehen, bei einem Hund wie Pavel habe ich Tage, da denke ich, wir haben weder das eine noch das andere, und an anderen Tagen bin ich ganz optimistisch ;)

Woran erkennt ihr gute Bindung/Beziehung? Gibt es objektive Kriterien?
 
Mich würde interessieren, woran ihr eine gute Beziehung und eine gute Bindung festmacht?

Ich muss gestehen, bei einem Hund wie Pavel habe ich Tage, da denke ich, wir haben weder das eine noch das andere, und an anderen Tagen bin ich ganz optimistisch ;)

Woran erkennt ihr gute Bindung/Beziehung? Gibt es objektive Kriterien?
Genau das interessiert mich auch. Welche Kriterien „müssen“ für eine gute Beziehung und welche für eine gute Bindung erfüllt sein?
 
Deswegen zu Anfang meine Bitte, die beiden Begriffe hier doch mal kurz zu definieren.
Ich meine - jeder meint hier zu wissen, was es bedeutet und geht davon aus, dass die anderen das Selbe meinen.
Aber ob das wirklich so ist?
Das ist, als wenn ich zB von einem 'Ball' schreibe. Jeder glaubt zu wissen, was das ist. Aber der eine hat vielleicht einen Fußball im Kopf, der nächste einen Handball und der dritte denkt an einen Basketball.
Wirklich wissen, dass wir alle über das Selbe schreiben, tun wir erst, wenn es hier näher beschrieben wurde.

@matty Du benutzt die beiden Begriffe ja recht häufig. Magst du sie kurz hier definieren?

Ja gern, aber morgen, ich bin gerade mit 2 Reklamationen beschäftigt.
 
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