9 Wochen alt & erster Unfall / Bitte um Tips zur Diagnostik

ganache

Hallo Zusammen,

neuer Hund, neues Glück. Im Großen & Ganzen läuft alles bombastisch.
Der Hund ist ein Träumchjen. Halt mit den Austickern die ein kleiner Welpe so mit sich bringt ;)
( American Bully / 9 Wochen / 7,4kg )

Ich benötige nun einfach Tips & Meinungen von euch um eine schnelle Diagnose & Heilung einzuleiten. Das hier keiner, oder wenige, Tierärzte sind ist mir bewusst, aber ich denke Tips und Erfahrungen sind zumidnest nicht schädlich um Dinge auszuschließen oder auf andere Dinge aufmerksam zu werden.

Folgendes ist leider am letzten Mittwoch, also vor 4 Tagen passiert :
Beim Spielen mit meiner Freundin ist der kleine aus der Hand gehüpft / gesprungen ( aus ca. 30 - 50cm ) und ihrer Aussage nach zwar auf den Vorderpfoten gelandet aber hat sofortt das rechte Hinterbein angezogen und wollte es partout nicht mehr belasten. Panik und ab zum Tierarzt. Aufgeschrien oder dergleichen hat er nicht.
Der kleine wurde abgetastet und es wurde recht schnell klar, dass es etwas in der Hüfte sein müsste. Beim Röntgen wurde KEIN Bruch festgestellt, jedoch eine minimal leicht vergrößterte Wachstumsfuge am Hüftgelenk. Definitiv kein klares ANZEICHEN, Wachstumsfugen wachsen nunmal nicht ganz symetrisch aber es deutet zumidnest auf etwas hin. Er bekam Schmerzmittel und ich hab noch welches mit nach Hause bekommen. ( 1 x täglich im Futter ) + 3 x täglich Arnika ( D6 ) zum Support.

Sind noch zu einer zweiten Ärztin am nächsten Tag. Diagnose : Keine Diagnose. Hab ihr versucht die Worte der Ärztin in Laien-Sprache weiterzuvermitteln, hatten die Bilder nicht dabei und die Aussage war : Noch keine Panik, 2-3 Tage abwarten, Schmerzmittel geben und schauen wie es sich verhält. Bei keiner Besserung dann aber in die Tierklinik zur Abklärung durch Fachkräfte, ggf. MRT !
Hier der Heilungsprozess in Schlagworten :

Tag1 : Starkes Humpeln, kaum Belastung
Tag2 : Humpeln, traut sich mehr
Tag3 : Rennt wieder, aber man sieht "irgenwas stimmt nicht"
Tag4 / Heute : Bewegt sich, rennt, spielt und trollt rum, aber "springt" seltsam beim Rennen, hat ewas Dysbalancen und stellt das Bein auch etwas anders als das Linke. Deweiteren kaut / leckt er da öfter dran rum.

Sonstiges : Isst normal, Temperatur normal, geht normal aufs Klo. Hat noch nie "gewinselt" bei Berührung, BElastung oder Abstastens des Beins. Einmal beim Arzt aber da hat sie ihn fast auch schon in den Spagat gezogen und das hätte sicherlich auch schon bei einer einfachen Prellung geschmerzt ;)

Gedanken : Naja. Panik. Der Hund ist jetzt schon stark in meinem Herzen und es macht mich ziemlich fertig. Habe mich versucht "einzulesen", was ja immer via GOOGLE ein absoluter Fehler ist weil eine Millionen Diagnosen vor mir stehen ... "Salter Harris Fraktur" ( In beschriebener Wachstumsfuge ) oder eben auch Stauchung / Verletzung der Fuge / Hüfe. Ergebnis ist dann fehlendes Bein-Wachstum und solche Dinger die natürlich der absolute Horror sind ...

Ich brauch hier jetzt keine Diagnosen oder Diskussionen über Sinn & Unsinn des Posts sondern ich bitte um Erfahrungen bzgl. Unfällen aus solcher Höhen in dem Alter und eventuellen Tips, was ich direkt beim Tierarzt ansprechen soll. Ich werde unter allen Umstädnen versuchen in kommender Woche klarheit zu haben und irgendwo nen MRT Termin zu erwischen ...

Würde mich sehr über eine kleine Hilfe freuen.

Beste Grüße und schönen Sonntag.
 
  • 28. März 2024
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Hi ganache ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würde bevor ich den Kleinen mit Narkose ins MRT schiebe erstmal einen Osteopathen aufsuchen.

Gute Besserung dem Kleinen!
 
Wollte man ihn beim fallen am Bein noch halten? Liest sich so, würde auch zur Verletzung passen und ist ja ein Reflex.
Schont den kleinen Wutz. Irgendwie hört dich das nach sehr viel Programm an (so rein vom lesen) und gerade bei solch anfälligen Rassen lieber mal n Gang zurück schrauben. Das wird übrigens ganz sicher nicht der letzte kleine Unfall gewesen sein.
 
Wollte man ihn beim fallen am Bein noch halten? Liest sich so, würde auch zur Verletzung passen und ist ja ein Reflex.
Schont den kleinen Wutz. Irgendwie hört dich das nach sehr viel Programm an (so rein vom lesen) und gerade bei solch anfälligen Rassen lieber mal n Gang zurück schrauben. Das wird übrigens ganz sicher nicht der letzte kleine Unfall gewesen sein.

Nein. Er wird schon viel geschont. Trage ihn durch die Weltgeschichte oder setze mich mit ihm in die Sonne und sowas. Und ab und zu raus muss er ja doch. Schlafen tut er aber auch sowieso viel :) ...

Danke schonmal vorneweg.
 
Bevor du schweres Geschütz auffährst wie MRT etc., würde ich auch erst mal zu einem guten Osteopathen mit dem Kleinen.

Bei Verletzungen, Stauchungen oder Zerrungen entwickeln sich oft Blockaden, die auch nach der Abheilung nicht von allein verschwinden.
Der Hund zeigt dann in Bewegung (Trab, Galopp) ,kein flüssiges Gangbild. Ist beim Menschen genauso.

Hunde haben auch die Angewohnheit, trotz völliger Gesundung mit einer Schonhaltung weiter zu laufen. Auch da sollte man den Hund nach Abklärung, wieder in ein normales Gangbild bringen.
 
Danke an alle. Wir werden versuchen schnellstmöglich einen Osteopathen im Saarland aufzusuchen. Gott im Himmel, lass es nichts folgeschweres sein !
 
Nu mach dich nicht verrückt !:trost1:

Nicht jede Karambolage die ein Welpe oder Junghund hat, zieht folgenschwere Konsequenzen nach sich.:dog:
 
Da schließe ich mich mal an: Wie geht es dem Kleinen denn?

Meine Rhonda ist jetzt ein halbes Jahr und bis jetzt unbeschädigt geblieben. Eigentlich erstaunlich bei einer Bande Russell.
Unfälle können leider immer passieren. Vor vielen Jahren hat mir mal eine erfahrene Russellzüchteriin gesagt: Welpen immer sehr gut fest halten. Die winden sich wie die Aale und schwups sind sie gefallen.
Damals war mir gerade ein Welpe weg gerutscht und gefallen. Gott sei Dank, alles gut gegangen.
Seitdem halte ich Welpen förmlich umklammert.
 
Hallo an Alle. Endlich komm ich mal nochmal dazu ...

Also ... 3 Ärzte haben sich die Sache insgesamt angeschaut und eine wirkliche Diagnose gab es da immer noch nicht ...
Die Röntgenbilder waren suboptimal ( Da das Röntgen von einem Welpen auf dem Rücken ohne Narkose auch recht anspruchsvoll ist ;) )
aber was gesagt worden konnte ist : Alles sitzt zumindest da wo es sitzen soll ( Hüftknochen, Bänder, ... )
Ob eine Verletzung der Wachstumsfuge vorliegt oder nicht ist kaum festzustellen, dafür müsste er dann wirklich unter Narkose ins MRT und das möchte ich ihm ehrlicherweise sehr ungern antun momentan ...

Zum Heilungsverlauf :
Seit 3-4 Tagen läuft er wieder normal, ohne Schmerzmittel. Wir versuchen ihn weiterhin noch etwas zu schonen und beim Rennen sieht man es, so wie ich finde, schon noch. Er wirft die Beine einfach etwas "kaninchen"-mässig hoch ... Ein guter Freund und Hobbyzüchter seit 30 Jahren, der nichts von dem Unfall wusste, hat mich nach 2 Sekunden direkt gefragt ob der ein Problem am rechten Hinterbein hätte, also für einen "Profi" ist da wohl ein unnatürliches Laufverhalten direkt ersichtlich ... Das hat mich natürlich nochmal etwas verunsichert ... Er sagte aber auch ich solle meine Sorgen mal etwas runterfahren, selbst WENN da eine Verletzung stattgefunden hätte, heißt das nicht, dass diese nicht wieder voll ausheilt und sauber verwächst in dem Alter. ( Es war aber wie gesagt KEINE Fraktur auf den Röntgenbildern zu erkennen ) ...
Die Sorgen sind ehrlicherweise trotzdem noch vorhanden :( ...
Mir wurde aber auch gesagt das Hunde überdurchschnittlich lange Schonhaltungen bewahren können, obwohl schon keine Verletzung mehr vorliegt ... Um die Aussage zu bewerten fehlt mir aber die Erfahrung.

Gefressen, Geschlafen etc. hat er normal. Stuhlgang hat er definitiv in den ersten Tagen "verhindert" auf Grund der Schmerzen beim Hinsetzen, auch dass ist nochmal komplett normalisiert. Ebenso stellt er sich parallel, stabil, auf beide Beine wenn er mit den Pfoten erhöht irgendwo "steht" und setzt sich auch nochmal normal in die "Hocke" ( Davor hat er das verletzte Bein immer seltsam weggeklappt ) ...

Eine Ärztin sagte sowas wie "Im Falle einer nicht 100%igen Diagnose spricht das natürliche Verhalten des Tieres für sich. Erholt er sich, wie in diesem Falle, recht schnell davon und belastet von alleine wieder STück für Stück mehr das verletzte Bein, dann spricht das für eine erfolgreiche Abheilung der Verletzung ohne großartiges Fremdeinwirken" ...

So. Bei weiteren konstruktiven Ideen & Tips bin ich natürlich dankbar.

Vielen Dank für das Interesse und schönes Wochenende an alle.

J.
 
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