So etwas gibt es sicher und das ist ganz sicher nicht auf eine Rasse beschränkt.
In dem Fall ist doch die Frage, was da insgesamt beim Vorhaben Mehrhundehaltung falsch gelaufen ist.
Das Geschehen unreflektiert als Warnhinweis hier vorzubringen, finde ich problematisch.
Ich habe tatsächlich kurz überlegt, ob ich dieses Beispiel posten soll. Aber wenn man sich ausmalt, wie gut es laufen könnte, sollte man sich auch bewusst sein, wie schlecht es laufen kann.
Die Rassen habe ich erwähnt, weil die nun mal beteiligt waren.
Und natürlich ist da sicher einiges schief gegangen. Die Hündin hat sich anfangs gut eingefügt, dann aber nach und nach das Zepter übernommen. Das führte zuerst dazu, daß sich die zweite Hündin im Haus zurückgezogen hat. Und irgendwann hat sie dann den Rüden angegriffen. Natürlich haben die Halter versucht, gegenzusteuern. Wie konsequent, weiß ich leider nicht, aber offenbar nicht genug. Oder es gibt halt einfach Hunde, die kompromisslos der Chef sein wollen und als Einzelhund sicher ein erfüllteres Leben können als im Mehrhundehaushalt.
Die Hündin war ansonsten voll verträglich, wir sind mit zwei Rüden und zwei Hündinnen problemlos offline Gassi gegangen, die war total verspielt. Also hätte eigentlich kaum jemand mit diesem Verhalten daheim gerechnet.
Und hier in diesem Fall gab es sogar bereits eine deutliche Ansage. Das haben jetzt auch beide nicht vergessen.
Klar, das kann gut gehen oder man kann es händeln, aber ist man wirklich bereit dazu, sein Leben entsprechend anzupassen ? Das kann mega anstrengend sein. Es gibt ja auch Leute hier im Forum, die das schaffen. Aber wenn sie es sich aussuchen könnten, hätten sie es sicher lieber ein wenig bequemer.