Wenn das Bindegewebe schwach ist, und die Bänder sehr dehnbar - und diese Veranlagung ist sehr wohl vererbbar - dann dreht sich der Magen möglicherweise leichter, als wenn die Bänder fester sind.
Oder umgekehrt, wenn sie zu fest sind, dreht er sich nicht wieder zurück...
Dann war es z.B. so, dass das (wirklich schwer gebeutelte) große Ü als Baby an einem zu fest schließenden Schließmuskel des Magens nach oben litt. Vorteil: Das Kind hat sich kaum jemals übergeben und nie (!) gespuckt. (Wer mal ein Kind hatte, bei dem das umgekehrt war, wird das zu schätzen wissen).
Nachteil: Bis im Alter von 7oder 8 Monaten konnte (!) das Kind nur in Ausnahmefällen, nach stundenlangem Schütteln und Klopfen bei besonderer Sternenkonstellation, ein "Bäuerchen" machen. Sonst nicht. Sprich, die ganze Luft blieb im Bauch und musste unten wieder raus. Mit den entsprechenden schmerzhaften Folgen für's Kind.
Das hat sich zum Glück irgendwann etwas verwachsen, und mit festem Essen stellte sich das Luftblasenproblem auch nicht mehr, also wurde es besser.
Ich halte es aber durchaus für möglich, dass so eine Konstellation (also,. zu enger Magenschließer, und das ist eine anatomische Besonderheit, die durchaus genetisch bedingt sein kann) auch beim Hund das Aufgasen und damit die Neigung zu einer Magendrehung fördert.
Und ich hatte
@matty nicht so verstanden, als hätte ihr Bekannter irgendeine genetisch bedingte Eigenschaft allen Doggen zugeschrieben, sondern als hätte gerade seine Zuchtlinie diese Neigung gehabt, weswegen er sie und damit die ganze Zucht aufgegeben hätte.
Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden, kann ja sein.