Miniatur Bullterrier "Ike", *2011

Crabat

10 Jahre Mitglied
Ike ist ein 7 jähriger Miniaturbullterrier aus einer VDH Zucht. Leider war sein ehmaliger Besitzer nicht in der Lage, Ike genügend Erziehung und Sicherheit zu bieten, so dass er aggressiv auf andere Hunde reagierte. Selbst nach mehreren Vorfällen mit Hunden und Auflagen durch die Gemeinde, konnte Ike immer noch alleine spazieren gehen, bis hin zu einem weiterem Vorfall, bei dem Ike schlussendlich eingezogen wurde.

Ike ist Menschen gegenüber sehr nett. Er hat jahrelang mit 2 kleinen Kindern zusammen gelebt, ohne das jemals etwas vorgefallen ist.

Für jemanden, der sehr verantwortungsbewusst ist und Ike niemals von der Leine lässt, wäre er ein toller Kumpel, da er sehr anhänglich und menschenbezogen ist.

Bei einer Vermittlung von Ike wird die Akte vom hiesigen Ordnungsamt an das Ordnungsamt des neuen Halters / Interessenten weitergeleitet und dieser muss dann die Auflagen seines Amtes erfüllen. Ein Sachkundenachweiß sowie ein Wesenstest mit Ike ist daher unabdinglich.


Im Sinne der Verordnung ist Ike ein gefährlicher Hund,
der aber in den richtigen Händen ein wirklich netter und treuer Begleiter und Freund sein kann.


Anm. von mir: Vorsicht, das gilt in dem Fall auch außerhalb Hessens und ohne Rasseliste!

Tierheim Frankenberg
Sachsenberger Str. 1B, 35066 Frankenberg (Eder)
Telefon: 06451 / 6309
E-Mail: info(at)tierheim-frankenberg.de

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  • 29. März 2024
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Tja, dann wird er wohl auf nimmer wiedersehen verschwinden. :rolleyes: Wegen Unverträglichkeit mit Artgenossen. Was für eine Farce.
 
Naja... ich erwarte von den Leuten da auf dem Dorfe tatsächlich nicht, dass sie verstehen, dass die schweren Verletzungen des Hundebesitzers bei dem Vorfall quasi ein Unfall waren und so etwas bestimmt nie wieder vorkommt...

Ich sag's euch ganz ehrlich: Ich hätte mir den Hund nach der Beschreibung erstmal durchaus zugetraut (auch wenn es umgebungstechnisch hier nach wie vor nicht ideal ist), und habe noch so bei mir gedacht: Ach, Schade, dass man dem GG einen wie auch immer gearteten "Listenhund" noch weniger vermitteln kann als jeden anderen Hund. :rolleyes:

So viele Leute, die bei so einem Verhalten eine gewisse Routine haben, gibt es ja leider nicht.

Aber einen Hund nach so einem Vorfall - hätte ich ihm auch dann nicht "verkaufen" können, wenn er der größte MBt-Fan auf Gottes weiter Erde wäre. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich ihn mir selbst zugetraut hätte. Wenn wir sozusagen noch alleinstehend wären, ohne Kinder, vielleicht. Mit Kindern so ganz sicher nicht.
(Dafür kenne ich mich mit MBts auch zu wenig aus, um das Verhalten aus der Ferne einschätzen zu können.)

Er hatte, . Der Bullterrier hatte den Hund des Mannes beim Spaziergang angegriffen. Um ihn zu schützen, hatte der Mann seinen Hund hochgenommen und war selbst angegriffen worden.
Der 52-Jährige, der notoperiert und drei Tage in künstliches Koma versetzt wurde,

Quelle:



Laut einem anderen Artikel bestand zunächst Lebensgefahr.

Dann den Hund mit einem so "harmlosen" Vermittlungstext einzustellen (u. U. ja evtl. durchaus mit der Absicht, den Interessenten die Hintergründe dann vor Ort zu erläutern) ist vermutlich weder unmittelbar noch mittelbar betroffenen Leuten zu vermitteln.

Und das hat nix mit "Mob" zu tun. Es war einfach auch vom vermittelnden Verein nicht der geschickteste Zug.
 
Was hätten sie denn schreiben sollen? Im Test steht dass er mehrere Vorfälle hatte, dass er eingezogen wurde, eingestuft ist, angeleint bleiben muss, zum WT muss, nicht verträglich ist...
 
Was hätten sie denn schreiben sollen? Im Test steht dass er mehrere Vorfälle hatte, dass er eingezogen wurde, eingestuft ist, angeleint bleiben muss, zum WT muss, nicht verträglich ist...

Da steht, falls der von dir eingestellte Text der Vermittlungstext ist:
nach mehreren Vorfällen mit Hunden

Ike ist Menschen gegenüber sehr nett.

Zwischen dieser Beschreibung und einem (wenn das stimmt) lebensgefährlich verletzten Menschen liegen Welten.
Auch wenn der Angriff auf den Menschen so nicht geplant war und er eigentlich an dessen Hund wollte, ist das ein Verhalten, das nicht, absolut nicht, zu diesem Text passt.
 
Wirklich? Ich meine wenn man in eine Beisserei fasst und gebissen wird, macht das sogar rechtlich einen Unterschied. Und keiner würde deswegen einen Hund als aggressiv ggü Menschen beschreiben. Im TH schreiben Menschen die mit Hunden arbeiten FÜR Hundeinteressenten. Das einige nicht hundeaffine Menschen der Bevölkerung solche Texte nicht verstehen und interpretieren können ist normal, aber deswegen muss das TH diese Texte nicht FÜR Nicht- Interessenten schreiben. ;)
 
Es war einfach auch vom vermittelnden Verein nicht der geschickteste Zug.

Das ist wahr und gefällt mir so, wie es gelaufen ist, auch nicht. Auch wenn wir getrost davon ausgehen können, daß der Hund niemals an irgendwelche Anfänger vermittelt worden wäre. Das geht sogar aus dem harmlosen Vermittlungstext hervor.
Und das hat nix mit "Mob" zu tun.

Wenn dich der Begriff stört, okay. Dann nennen wir es "Gemeinde". Weder haben Experten das entschieden, noch irgendein Amt. Die Empörung der Öffentlichkeit gab den Ausschlag.
 
Auch wenn er nicht aggressiv gegen Menschen ist, aber in seiner Aggression gegen Artgenossen so weit geht, dass er blindlings einen Menschen, der im Weg ist, schwer verletzt, ist er trotzdem gefährlich für Menschen. Und das so absolut zu unterschlagen, ist in meinen Augen nicht nur ungeschickt (wenn die "Gemeinde" diesen Vorfall natürlich kennt), sondern auch nicht korrekt.
Was hätte dagegen gesprochen zu erwähnen, dass er einen Menschen verletzt hat, als er eigentlich dessen Hund meinte?

Ich weiß nicht, was da / wie das gelaufen ist mit der Empörung der Bevölkerung, aber womöglich wäre die nicht so harsch ausgefallen, wenn man den Text nicht so verharmlosend und unwahr empfunden hätte?

Ich bin auch schon von einenm Hund gebissen worden, der meinen Hund meinte, den ich auf dem Arm hatte. Das waren alles harmlose Bisse, die nur gereinigt/desinfiziert wurden und weiter nichts. Bei so was hätte ich nichts gesagt, aber das scheint da ne ganz andere Nummer gewesen zu sein.
 
Ich weiß nicht, was da / wie das gelaufen ist mit der Empörung der Bevölkerung, aber womöglich wäre die nicht so harsch ausgefallen, wenn man den Text nicht so verharmlosend und unwahr empfunden hätte?

Davon gehe ich aus.
 
Wenn dich der Begriff stört, okay. Dann nennen wir es "Gemeinde". Weder haben Experten das entschieden, noch irgendein Amt. Die Empörung der Öffentlichkeit gab den Ausschlag.

Das ist nicht ganz richtig - der Bürgermeister hat sich da eingebracht. Dessen Aussagen waren zwar in Sachen Hundegesetzgebung anscheinend von wenig Sachkenntnis getrübt, was ihn aber nicht automatisch von seiner offiziellen Funktion entbindet.
 
Stimmt schon. Das ist schon ein wenig mehr als "der Mensch wurde beim Eingreifen unglücklich verletzt", wie es öfter mal vorkommt.

Ganz bestimmt also kein einfacher Hund, aber wie so oft die Frage: Gibt man so einem Hund lebenslang oder hat er mit Maulkorb und dem geeigneten Halter vielleicht doch eine Chance auf ein einigermaßen normales Hundeleben ?

Das ist nicht ganz richtig - der Bürgermeister hat sich da eingebracht. Dessen Aussagen waren zwar in Sachen Hundegesetzgebung anscheinend von wenig Sachkenntnis getrübt, was ihn aber nicht automatisch von seiner offiziellen Funktion entbindet.
Nach oder bereits vor der öffentlichen Empörung ? Daß der sich jetzt nicht bedingungslos für den Hund ins Zeug wirft, ist nun auch nicht so überraschend. ;)
 
Dass er einen Menschen schwer verletzt hat. Die Umstände kann man ja dazu schreiben.

Aber die können ja nicht davon ausgehen, daß das unentdeckt bleibt, wenn das so ein Riesending war im Ort. Das war doch klar, daß das auffliegt. Böse Absicht würde ich da jetzt nicht unterstellen.

Daß das Verschweigen nicht gut ankam, ist klar. Das stieß mir auch direkt sofort auf. Daraus zu schliessen, daß man hier irgendjemandem einen supergefährlichen Hund unterjubeln will (und darauf laufen die Vorwürfe ja letztlich hinaus), ist absurd. Aber eine Steilvorlage war es natürlich.
 
Ganz bestimmt also kein einfacher Hund, aber wie so oft die Frage: Gibt man so einem Hund lebenslang oder hat er mit Maulkorb und dem geeigneten Halter vielleicht doch eine Chance auf ein einigermaßen normales Hundeleben ?

Ich gehe erstmal davon aus, dass er das hat. Aber bestimmt nicht, indem man solche Vorfälle unter den Tisch fallen lässt.

Ich ging bei "Es gab einen Vorfall" im Zusammenhang mit Artgenossenunverträglichkeit davon aus, dass er evtl. einen anderen Hund schwer verletzt oder sogar getötet hat.

Dann vom vermittelnden Verein mit "Ach, da hat einer sich ganz dumm verhalten und seinen kleinen Hund auf den Arm genommen und lag dann leider drei Tage im künstlichen Koma, aber es wird rechtlich ja anders bewertet, wenn einer in eine Beißerei eingreift, da kann immer was passieren!" um die Ecke zu kommen (und das schreibe ich jetzt bewusst ! polemisch und überzogen) - finde ich schon ziemlich daneben. Oder wenigstens merkbefreit.
 
Daß das Verschweigen nicht gut ankam, ist klar. Das stieß mir auch direkt sofort auf. Daraus zu schliessen, daß man hier irgendjemandem einen supergefährlichen Hund unterjubeln will (und darauf laufen die Vorwürfe ja letztlich hinaus), ist absurd. Aber eine Steilvorlage war es natürlich.

Ich gehe davon auch nicht aus, aber wenn man die Leute nicht kennt, die da in der Vermittlung sitzen, kann man beim Lesen doch nicht automatisch davon ausgehen, dass die es schon anders machen werden!

Außerdem kennen wir denke ich alle auch Fälle, wo relevante Vorfälle vom TH verschwiegen wurden, weil der Hund so nett wirkte... und es eben nicht gut gegangen ist.
 
Nach oder bereits vor der öffentlichen Empörung ? Daß der sich jetzt nicht bedingungslos für den Hund ins Zeug wirft, ist nun auch nicht so überraschend. ;)

Ich denke, bereits "vor", oder dass er seine grundsätzliche Einstellung zu diesem Hund zumindest nicht geändert hat, weil der Fall ja bekannt war und der Hund immer wieder auffällig geworden ist, Auflagen hatte usw.

Dass er sich nun erst öffentlich äußert, nachdem es eine öffentliche Debatte gibt, finde ich andererseits jetzt nicht so verwunderlich.
 
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