Cushing mit extremer Muskelschwäche

Mareile

Vielen Dank für die Aufnahme in eurem Forum. Habe schon einige interessante Sachen hier gelesen und bin seit heute hier angemeldet.
Hoffe sehr,das mir jemand gute Anregungen und Tipps für meine alte Hündin Myszka geben kann. Sie lebt seit knapp drei Jahren bei mir und kommt aus sehr schlechter Haltung. Sie saß vermutlich ihr ganzes Leben (10Jahre) im Käfig,draußen. Das nur am Rande. Sie konnte von Anfang an nur sehr schlecht galoppieren und auch nur ein paar sprünge. Dafür sehr ausdauernd traben, 15 km stellten für sie später kein Problem dar. In letzter Zeit wurde sie aber deutlich schwächer und wollte auch nicht mehr traben. Bin zufällig über eine Sendung im Fernsehen darauf gekommen,das Cushing auch für sowas verantwortlich sein kann. Der LDDS test hat es bestätigt . Zuvor war nur die Haut und das Fell deutlich verändert aber kein Tierarzt kam auf Cushing. Nun bekommt Myszka seit 10 Tagen Vetoryl. Sie ist nach wie vor sehr schwach und hat zudem ein deutlich instabiles knie. Seit drei Tagen hängen auch beide Ohren die zuvor standen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit so extremer Muskelschwäche bei Morbus Cushing???
 
  • 29. März 2024
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Hi Mareile ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dort war ich auch als bei meiner Hündin so etwas im Raum stand..sehr kompetente User dort...auch und vor allem aber die Admine ist da recht informiert unterwegs :)
 
Ich kann einfach keine neuen beiträge zu cushing finden. Wurde mi h gerne austauschen, da mein Beppi seit 1 1/2 jahren morbus cushing hat
 
Mein 14 Jahre alter Tacco hat seit knapp zwei Jahren auch Cushing und wir hatten in diesem Sommer einen Rückschlag, der zu extremen Muskelabbau führte. Er nahm in drei Wochen bei einem Körpergewicht von 28kg knapp 4 kg ab. Zuvor war die Dosierung von Vetoryl dem Laborbefund angepasst worden.
Jetzt, nachdem er wieder 60mg statt 30 nimmt, geht es ihm insgesamt wieder gut.
Muskelaufbau ist in den Alter, mit dieser Erkrankung und dann auch noch kastriert, jedoch äußerst schwierig.

Magst du mal etwas zu euren Problemen schreiben?
 
Hallo,
ich habe meinen Opa drei Jahre lang mit Cushing und Vestibularsyndrom begleitet. Ich habe hier viel über hohe Dosierung von Vetoryl gelesen und kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich mit etwas Gefühl recht schnell an die passende Dosis selbst herantasten kann. Ich kenne die pauschale Hersteller Empfehlung der Dosierung, doch halte ich davon nichts. Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass das Damokles Schwert der Überdosierung allzeit droht. Es nennt sich Hypoadrenokortizismus und kann Lethargie, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, kardiovaskuläre Symptome und schließlich Kollaps des gesamten Organismus zur Folge haben. Daher war mir von Anfang an nicht logisch, warum ausgerechnet die vom Hersteller angegebene Menge als Erstdosis verabreicht werden sollte. Auf meine Frage an die Tierärztin, warum gerade diese Dosis, konnte sie nach kurzem Überlegen nur antworten:weil der Hersteller es so empfiehlt... Da die Tierärzte sowieso zur vierteljährlichen Kontrolle durch den sogenannten Stresstest raten (bringt ja auch gut Geld...) kann man sich nach meiner Ansicht auch vorsichtig ran tasten. Ich kann nur sagen, man merkt sofort, ab wann eine Wirkung des Vetoryl eintritt, innerhalb 24 Stunden nach Dosis Anpassung. Jeder, der einen Cushing Hund hat, kennt die quälenden Symptome seines Hundes, die sich durch die Krankheit entwickeln und wird auch sofort erkennen, wenn sie verschwinden (weil Wirkung eintritt ).
Ich habe es die ersten 1 1/2 Jahre immer noch mit dem Stresstest gegen checken lassen. Das war aber eigentlich nach einem 3/4 Jahr nicht mehr nötig, weil ich zweimal sofort selbst gemerkt habe, dass Cushing etwas mehr fordert, und konnte minimal nachsteuern.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, wie hoch meine Dosierung war? OK, zu Beginn habe ich mit einer Tagesdosis von 0.5mg/kg Körpergewicht Symptomfreiheit und einen erwünschten Therapiewert beim Stresstest halten können. (36kg Hund / 20mg Vetoryl pro Tag). Im Laufe der drei Jahre wurde Opi langsam immer weniger und ich habe zweimal die Dosis erhöhen müssen. Ausgekommen sind wir schließlich bei 2,6mg/kg Körpergewicht, also schließlich 30 kg Hund und 80mg Vetoryl pro Tag. Wenn man bedenkt, dass als Initialdosis schon 2mg/kg KG angegeben werden...
Ich erzähle das, um zu sensibilisieren und nicht, um Arztverordnungen pauschal anzuzweifeln. Meine Tierärztin hatte mich belächelt, als ich um die 10er Vetoryl bat und erklärt habe, was ich vor hatte. Als ich nach 10 Tagen beim ersten Stresstest mit meiner Minimaldosierung aber sofort mitten im erwünschten Therapiewertbereich gelandet war, hatte sie die Größe zu sagen, sie werde ab sofort ihre Cushing Therapie überdenken...
Mir wurde gesagt, die Medikation solle einmal am Tag verabreicht werden. Auch das war mir nicht logisch. Es soll ein möglichst gleichmäßiger Spiegel gehalten werden, das geht aber mit einer Dosis in 24 Stunden nicht, ausser, man rechnete mit Überdosierung. Daher habe ich alle 12 Stunden verabreicht, also die Hälfte der Tagesdosis morgens, die andere Abends.

Zu dem Muskelschwund kann ich nur berichten, dass mein Opa Zeit seines Lebens ein hochsportlicher Hund war. Trotz softem Erhaltungstraining und viel Bewegung baute sich die Muskulatur aber trotzdem langsam immer weiter ab. Man muss dazu sagen, dass er 12 war, als er es bekam und mit 15 einschlafen durfte. Dazwischen noch das Vestibularsyndrom, aus dem er sich komplett zurück ins Leben gekämpft hat, das fordert auch Substanz. Wahrscheinlich ist es zum Teil auch dem hohen Alter geschuldet gewesen, dass er weniger wurde. Opi halt .. ‍♀️
Wer noch mehr Infos möchte, kann mich gerne persönlich anschreiben.

Nicht-regelkonformen Inhalt entfernt. /IgorAndersen

Bleibt alle gesund!
 
Sehr interessant deine Schilderung.
Bei uns ist es wieder schwierig. Tacco, 14 Jahre alt, schläft im Moment sehr und mag zumindest erst mal nur bei bei schönem Wetter Gassi gehen. Sein Fell ist auch recht dünn.
Die Teste sind so, dass wir im Moment gemeinsam mit dem Tierarzt die Dosierung testen.
Beim letzten Test war der Corisolwert vor dem Test zu hoch, obwohl er 6 Stunden davor 60 mg Vetoryl bekommen hatte. Nach dem Stimmulartionstest jedoch im Normbereich.
Erklären konnte das Labor bei Rückfrage auch nicht.
Wir hatten anfangs schon Probleme, die Diagnose zu finden, weil es auch untypische Werte gab.

Ich werde jetzt auch die Tagesdosis aufteilen, (was auch vom einigen Labore empfehlen). Problem dabei ist, man kann die Kapseln nicht teilen und es gibt nur 10 mg, 30mh, 60mg und 120 mg.
Ich werde es jetzt erst mal mit dem Aufteilen der 60mg auf zwei mal 30 mg, (davon habe ich noch 6 Kapseln), versuchen und ggf. morgens 60mg und abends 30 mg, wenn keine Besserung eintritt.
 
Sehr interessant deine Schilderung.
Machen nicht wenige Halter auch so.


Ich werde jetzt auch die Tagesdosis aufteilen, (was auch vom einigen Labore empfehlen). Problem dabei ist, man kann die Kapseln nicht teilen und es gibt nur 10 mg, 30mh, 60mg und 120 mg.
Ich werde es jetzt erst mal mit dem Aufteilen der 60mg auf zwei mal 30 mg, (davon habe ich noch 6 Kapseln), versuchen und ggf. morgens 60mg und abends 30 mg, wenn keine Besserung eintritt.

Doch, das kann man. Mit weicher Butter zB (Kapselinhalt gleichmässig verteilen, zu einer Rolle formen und dann so abteilen, wie du es brauchst. Im Kühlschrank aufbewahren.
Solche Dinge findest du in Cushingforen (auch das Aufteilen auf 2 Dosen, das manche Halter von "nicht einstellbaren" Hunden erfolgreich praktizieren und mittlerweile wohl auch von einigen Laboren so empfohlen wird, kommt ursprünglich aus solchen Foren. Das sind im Grunde "Selbsthilfegruppen", so wie es sie bei menschlichen Patienten ja auch oft gibt.
 
Man soll jedoch möglichst nicht mit dem Medikament in Berührung kommen und sich auch nach der Gabe in der Kapsel die Hände waschen.
Ich werde jetzt den ziemlich hohen Preis
des monatlichen Kaufs von drei Packungen, (60mg, 30mg und10 mg), hinnehmen, weil nach bisherigen Beobachtungen morgens 60mg und abends 40mg Tacco am besten bekommt.
Das Aufteilung auf zwei mal 30mg brachte eher nichts. Mit morgens 60mg und abends 30mg ging es ihm schon deutlich besser. Nach zwei Wochen beobachteten war mir die Verbesserung jedoch noch nicht ausreichend, sodass er jetzt abends 40 mg bekommt.
Damit geht es Tacco deutlich besser. Er ist viel aktiver und bei Fell und Haut sind die Veränderungen deutlich.
Tacco läuft beim Spaziergang von Anfang an wieder gern mit und ist insgesamt wieder am Geschehen zu Hause interessiert.
Selbst beim ZOS ist das deutlich. Ich habe seinen kleinen ZOS-Gegenstand so, wie in der letzten Zeit, fast bündig im Trümmerfeld versteckt, bzw. in einem Loch der Ziegelsteine. Tacco startete und fand fast ohne sichtbare Suche. Kaum begonnen, lag er auch schon in der Anzeige.
Im dritten Durchgang fand er seinen Gegenstand trotz seines augenblicklich wieder recht starken Schnupfens auch im schwierigen Versteck.
Nun hoffe ich mal, es ist die richtige Dosierung und es geht weiter vorwärts.
(Beim Tierarzt waren wir natürlich zwischendurch und wir haben im Januar einen nächsten Termin. )
 
Man soll jedoch möglichst nicht mit dem Medikament in Berührung kommen und sich auch nach der Gabe in der Kapsel die Hände waschen.
Ich werde jetzt den ziemlich hohen Preis
des monatlichen Kaufs von drei Packungen, (60mg, 30mg und10 mg), hinnehmen, weil nach bisherigen Beobachtungen morgens 60mg und abends 40mg Tacco am besten bekommt.
Das Aufteilung auf zwei mal 30mg brachte eher nichts. Mit morgens 60mg und abends 30mg ging es ihm schon deutlich besser. Nach zwei Wochen beobachteten war mir die Verbesserung jedoch noch nicht ausreichend, sodass er jetzt abends 40 mg bekommt.
Damit geht es Tacco deutlich besser. Er ist viel aktiver und bei Fell und Haut sind die Veränderungen deutlich.
Tacco läuft beim Spaziergang von Anfang an wieder gern mit und ist insgesamt wieder am Geschehen zu Hause interessiert.
Selbst beim ZOS ist das deutlich. Ich habe seinen kleinen ZOS-Gegenstand so, wie in der letzten Zeit, fast bündig im Trümmerfeld versteckt, bzw. in einem Loch der Ziegelsteine. Tacco startete und fand fast ohne sichtbare Suche. Kaum begonnen, lag er auch schon in der Anzeige.
Im dritten Durchgang fand er seinen Gegenstand trotz seines augenblicklich wieder recht starken Schnupfens auch im schwierigen Versteck.
Nun hoffe ich mal, es ist die richtige Dosierung und es geht weiter vorwärts.
(Beim Tierarzt waren wir natürlich zwischendurch und wir haben im Januar einen nächsten Termin. )
Ich sehe Tacco ja nun nicht jeden Tag, aber doch so regelmäßig, dass ich das nur bestätigen kann.
:love:
 
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Falls nochmal jemand hier liest..das von mir empfohlene Forum wurde leider geschlossen.
 
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