Wieder Leinenpöbeln seit Zweithund

L

Lanzelot

... wurde gelöscht.
Liebe Kampfschmuser, heute bräuchte ich mal euere Erfahrung und Hilfe.

Unser Rüde (7Jahre) war lange Zeit ein heftiger Leinenpöbler. Es war Frustbellen, da er im Freilauf keinerlei Aggression gegenüber anderen Hunden zeigt.
Mit meiner Hundetrainerin habe ich das in den letzten zwei Jahren so gut wie wegbekommen. Eigentlich gab's nur noch Ausraster bei seinen Lieblingsfeinden in der Straße.
Jetzt ist vor sechs Wochen ein kleines Cane Corso Mädchen eingezogen. Leider muss ich feststellen, dass Diego langsam wieder in sein schlechtes Benehmen an der Leine zurückfällt.
Ansonsten hat sich sein Gehorsam nicht verschlechtert, er genießt die Aufmerksamkeit, da im Moment natürlich sehr viel geübt und gelernt wird.
Da ich jetzt zwei Hunde rufen und anleinen muss, ist oft nicht die Zeit für die Ruhe, wie wir es bisher vor Hundebegegnungen hatten. Wahrscheinlich überträgt sich meine Unruhe, es zeitig zu schaffen auf Diego.
Ich lasse im Moment auch nicht mehr so viele Hundebegegnungen ohne Leine zu, da die Kleine lernen soll, dass wir auch ohne Spiel an der Leine an anderen Hunden vorbei gehen. Wir gehen sehr oft mit anderen Hunden spazieren, dass genug Zeit für Spass und Spiel ist.
Mit Diego alleine war ich sehr entspannt, da sowohl Freilauf, als auch an der Leine gehen sehr gut geklappt haben.
Jetzt wollte ich von euch wissen, wie ich damit umgehen soll. Hundeschule gehe ich natürlich auch noch, aber oft ergeben sich solche Situationen in der Stunde nicht.
Jetzt schon mal vielen Dank für euere Hilfe.
 
  • 28. März 2024
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Hi Lanzelot ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das habe ich auch schon gedacht. Ich werde jetzt wieder konsequent den Abstand vergrößern, dass wir gar nicht erst in Stress geraten. Wenn sich Diego so aufführt, verunsichert es die Kleine sehr. Nicht, dass sie auch noch mitmacht, weil sie meint, dass man sich an der Leine so verhalten muss!
Bis jetzt ist sie nämlich sehr entspannt bei anderen Hunden an der Leine und ich will, dass das so bleibt!
 
Geht ihr häufig genug mit den Hunden einzeln spazieren? Ich würde in der Phase einmal täglich einen Trainingsspaziergang mit jedem allein machen. Zumal der Welpe/Junghund ja eh noch keine riesen Runden drehen, dafür aber viel kennen lernen sollte.
 
Das stimmt. Ich gehe regelmässig mit Beiden alleine. Vlcht. nicht täglich, aber sicher 4 oder 5x in der Woche. Dabei durchaus an verschiedenen Orten (Flughafen, Stadt, Bahnhof, Wald etc.). Manchmal sind wir auch zu zweit, sodass jeder einen Hund an der Leine hat.
Alle Pöbeleien haben stattgefunden, wenn ich beide Hunde alleine hatte. Ich glaube, da kommt der "Kontroletti" zum Vorschein, der das für uns Frauen regeln muss!
Habe gleich Hundeschule, werde es dort ansprechen und mir Tipps geben lassen. Meine Hundetrainerin führt ja auch zwei Hunde (Rottweiler und Cane Corso), die hat zum Glück Erfahrung.
Vielen Dank, bin weiterhin für Anregungen dankbar!
 
  • 28. März 2024
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Such dir auf jeden Fall rasch sachkundige Hilfe, denn als Carne Corso wird sie recht schnell mitmachen, so wie ich sie kenne.
Keinesfalls Verschiedenstes ausprobieren, sondern Ursache analysieren und danach euren Weg durchziehen.
 
Danke für euere Antworten.
Meine Trainerin meint, dass es normal ist, wenn ein Zweithund einzieht, dass der Erste schlechte Angewohnheiten wieder aufnimmt.
Sie meint, ich soll genauso weitermachen, wie ich die Leinenpöbelei ja schon mal so gut wie wegbekommen habe.
Ruhe und die nötige nötige Distanz.
Je weniger stressige Situationen kommen, umso besser für die Kleine!
Es ist mir halt auch immer so peinlich, wenn das Streifentier so in der Leine hängt. Es sieht unsouverän aus und ich war so stolz, dass ich solche Situationen fast nicht mehr hatte.
Jetzt ist also wieder richtig vorausschauendes spazieren gehen angesagt!
 
Mit dem den Situationen aus dem weg gehen/ Abstand vergrößern stimmt schon. Ganz wichtig ist für mich nur das trotzdem die Sozialisirung der kleinen nicht untergeht... Niemand will einen aggressiven 50kg Hund an der Leine... Weswegen ich darauf achten würde mit beiden einzeln zu gehen und dann bei dem alten Situationen provozieren und ihn bestätigten in der Hoffnung das er das Verhalten überträgt. Wenn es möglich ist würde ich auch mal probieren mit jemand anderem zu gehen und jeder nur ein Hund um langsam an das gemeinsame gehen zu gewöhnen. Was ich auch nicht ganz verstehe wieso muss dein alter Hund an die Leine das dein Junger lernt das er nicht mit jedem spielen darf? Etablieren das doch als Belohnung in deren Genuss der alte halt häufiger kommt weil er natürlich mehr kann. Für mich hat es sich auch bewährt zwei Hunden den selben Befehl zu geben und der schnellere bekommt das Leckerli. Das geht zwar nur mit sehr sozialen Hunden da sie sonst eifersüchtig werden aber wenn sie das nicht sind bekommen die eine Geschwindigkeit in die Übung, wobei das wieder was ist was vielen egal ist.
 
Hallo Hannes0811, danke für deine Antwort.
Es kommt jetzt so rüber, als hätte mein Großer keine Hundekontakte mehr. Das stimmt so natürlich nicht. Es bezieht sich eigentlich mehr auf unbekannte Hunde. Da war ich früher großzügiger. Da gehe ich jetzt ohne direkten Kontakt vorbei. Zumal Diego jetzt sieben ist und das gar nicht mehr so will.
Da Diego aber super verträglich ist haben wir sehr viele Hundekumpels bei denen die Kleine sozialisiert wird.
Das gemeinsam Gehen kennen sie, da ich mindestens einmal täglich mit Beiden zusammen unterwegs bin.
Status ist im Moment wie vor dem Einzug der Kleinen: 90% der Leinenbegegnungen klappen gut, dann ist wieder ein Hund dabei, der von Diego wohl unbedingt angepöbelt werden muss!
Es ist witzig, aber so Geschwindigkeitsspielchen machen wir manchmal. Es sind halt im Moment die Grundkommandos wie Sitz, Platz, Steh.
Manches führt Wilma molosseruntypisch sehr schnell aus! Leckerli macht's möglich....
 
Das geht zwar nur mit sehr sozialen Hunden da sie sonst eifersüchtig werden

Man muß seine Hunde halt kennen.
Hier wäre bei einem Hund nicht Eifersucht das Thema, sondern gnadenlos zum Leckerli, das Geforderte dabei vorbildlich ausführend, ggf. den Rest über den Haufen rennend, ohne Rücksicht auf Verluste.
 
Man muß seine Hunde halt kennen.
Hier wäre bei einem Hund nicht Eifersucht das Thema, sondern gnadenlos zum Leckerli, das Geforderte dabei vorbildlich ausführend, ggf. den Rest über den Haufen rennend, ohne Rücksicht auf Verluste.
Ich mache das mit Kommandos ohne Rennen.

War jetzt mit beiden Hunden in der Stadt und ich bin megastolz. Keine Pöbeleien, kein Leine ziehen. Bei der Kleinen muss ich nur aufpassen, dass sie nicht wie ein Staubsauger unterwegs ist (leere Brotzeittüten, Taschentücher und anderes ekliges Zeug).
 
Mal ein kurzes Update:
Die Leinenpöbelei hat fast total aufgehört! Diego ist super entspannt und läuft besser Leine denn je!
Ich habe natürlich auch mehr geübt, da klein Wilma ja noch viel lernen muss. Wir drei sind ein richtig gutes Team geworden und ich schaffe es, in jeder Situation cool zu bleiben.
Wahrscheinlich vermittle ich dadurch mehr Sicherheit und Diego nimmt das dankbar an.
Vielen Dank noch einmal für euere Tipps, wenn's so bleiben würde, wäre ich megahappy!
 
Danke für euere Antworten.
Meine Trainerin meint, dass es normal ist, wenn ein Zweithund einzieht, dass der Erste schlechte Angewohnheiten wieder aufnimmt.
Sie meint, ich soll genauso weitermachen, wie ich die Leinenpöbelei ja schon mal so gut wie wegbekommen habe.
Ruhe und die nötige nötige Distanz.
Je weniger stressige Situationen kommen, umso besser für die Kleine!
Es ist mir halt auch immer so peinlich, wenn das Streifentier so in der Leine hängt. Es sieht unsouverän aus und ich war so stolz, dass ich solche Situationen fast nicht mehr hatte.
Jetzt ist also wieder richtig vorausschauendes spazieren gehen angesagt!

Ich kenne das nur zu gut meine Hündin hat nach der ersten scheinträchtikeit damit angefangen an der Leine zu pöbeln gegen über Artgenossen da sind wir immer noch dabei sie zu trainieren manchmal klappt’s super manchmal ist der Spaziergang ein Horror Szenario gedult und viel Abwechslung und Training lg .
 
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