Zweithund anschaffen

Bully-Mama226

Hallo Zusammen!

Meine französische Bulldogge (1,5 jahre alt) und Ich, sind jetzt seit über einem Jahr ein super Team. Mein Freund und ich ziehen demnächst in ein Haus um und da kam das Thema auf, ob ein Zweithund eine gute Idee wäre. Der Gedanke dahinter ist, in erster Linie ein Wachhund. Natürlich ist das Alarmschlagen schon die halbe Miete, was mein Bully auch super meistert. Allerdings geht es hier mehr um das Auftreten des Hundes im "Ernstfall". Wir spielen mit dem Gedanken ob es eine amerikanische Bulldogge werden soll.

Allerdings gibt es so viele offene Fragen.

Ist diese Rasse überhaupt verträglich mit französichen bulldoggen? Sind die unterschiedlichen Größen ein problem? Sind diese auch kinderfreundlich, wenn Kinder erst in ein paar Jahren folgen? Soll es ein Rüde oder ein Weibchen sein? Dazu muss ich sagen, mein Bully ist eher von der dominanten Sorte. Aber nicht im aggessiven Sinne. Habe ihn noch nie agressiv ggü. einem anderen Hund gesehen, selbst als er mal gebissen wurde. Er ist eher ein Rammler und ist sehr aufdringlich und will IMMER mit anderen Hunden spielen. Versteht auch kein "nein" anderer Hunde. Wir waren in der Welpenschule und seit dem heissen andere Hunde für Ihn volle Action komme was wolle! Was natürlich die nächste Frage aufwirft, legt sich dieses Verhalten unter den beiden oder muss ich Angst haben, dass die amerikanische meinen Franzosen ordentlich zusammenfaltet, sobald wir aus dem Haus sind? Im Großen und Ganzen habe ich diesen kleinen sturen Bully im Griff, nur eben so lange keine anderen Hunde da sind, weil er dann eben wieder nur spielen im Kopf hat.


Für Antworten und Denkanstösse bin ich dankbar !


Liebe Grüsse

Nicole :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Bully-Mama226 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Nicole,
zwei Hunde heißt nicht gleich doppelte Arbeit.

Hört sich erstmal gut an, ist aber eher negativ gemeint.
Da kann es zu Problemen kommen,die man jetzt noch gar nicht im Kopf hat, gerade bei dem Größenunterschied später.

Ich würde erstmal versuchen, das du den jetzigen Hund auch bei Hundebegegnungen kontrollieren kannst.
Wenn es doof läuft und ich denke das ist sehr wahrscheinlich, guckt sich der Welpe dann erstmal viel vom Alten ab und dann hast du vielleicht 2 Hunde die losziehen, wenn andere Hunde kommen.
So'n kleinen Bully kann man halten, aber du weißt ja, was auch der schon für ne Power hat.

Was bei Bekannten auch passiert ist, der Alte hat den Lütten am Anfang öfter mal gemaßregelt und Ansagen verteilt.
Als der Kleine dann gleichgroß war, wurde das ganze Spiel umgedreht und der Große war aufeinmal der, der ne Ansage bekommen hat.
Die haben das gut im Griff, weil der gute Herr schon Jahre im Tierschutz mit Problemhunden arbeitet, aber das kann schon eine Aufgabe werden.

Das was du als Spielen interpretierst, muss nicht unbedingt Spielen sein, die meisten Hunde spielen nicht wirklich mit "fremden" Hunden.
Wenn wir unsere Ziege lassen würden, würde sie auch zu fast jedem Hund rennen um mal Bescheid zu geben, wie man sich zu verhalten hat.
Bei jungen Hunden wars dann schonmal so, das sie steif davorsteht und der Junge ne Spielaufforderung macht und losjagd,natürlich rennt sie dann hinter her, aber mit Spiel hat das 0 zu tun.
Auf dem Bild sieht man es finde ich ganz gut, die kleine Motte war ihr auch viel zu quirlig.
Die Weiße ist unser Hund, da war sie noch nicht ausgewachsen und wollte so Flummihunde maßregeln.

Das sind nur so Gedanken die ich, als Einzelhundbesitzer habe, aber es werden sich sicher noch mehr äußern.

Ich würde zu unserm Bully keinen zweiten Hund holen, sie lässt sich erstens von anderen Hunden sehr ungern was sagen und hat auch nicht wirklich Bock auf andere Hunde, gerade auf Welpen.


Schönen Nikolaus... ;)
 

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Ob eine Amerikanische Bulldogge mit einer Französischen verträglich ist, kann dir niemand sagen. Kommt immer auf die Hunde an.
Ich verstehe den Wunsch nach Wachhund, aber da solltest du dir das nochmal überlegen. Sollte dein Hund jemand verletzen, und sei es beispielsweise ein Lieferant, der Postbote oder einer der nach dem Weg fragt, hast du ein dickes Problem.
Und echte Einbrecher setzen den Hund einfach ausser gefecht, ob du das willst?! Keine Ahnung.
Mir ist es lieber mein Hund trägt dem Einbrecher das Portemonnaie nach, als das er / sie verletzt oder getötet wird. Wenn man zu Hause ist, reicht es wenn der Hund anschlägt, meiner Meinung nach.
 
Ist diese Rasse überhaupt verträglich mit französichen bulldoggen?
Der AmBull ist in vielen Fällen generell nur bedingt verträglich. Aber er macht keine Unterschiede zwischen Rassen :D

Sind diese auch kinderfreundlich, wenn Kinder erst in ein paar Jahren folgen?
AmBulls sind sehr sensible Hunde. Manche sind sehr unsicher. Daher kann es sein, dass der Hund Probleme mit viel Lärm und Unruhe hat. Es gibt keine Rasse die per se nicht mit Kindern klar kommt. Aber auch keine die immer mit Kindern klarkommt. Das kommt auf den Hund und auf Eure Erziehung von beiden, Kindern und Hunden, an. Zumindest würde ich die Rasse nicht als klassischen Kinderkumpel einschätzen, noch dazu weil Kinder ab einem gewissen alter viel Besuch bekommen. Da freut sich kein "Wachhund" drüber. Ob er trotzdem damit klar kommt, liegt an Euch.

Soll es ein Rüde oder ein Weibchen sein?
Wenn Ihr bereits einen Rüden habt, unbedingt eine Hündin.

legt sich dieses Verhalten unter den beiden oder muss ich Angst haben, dass die amerikanische meinen Franzosen ordentlich zusammenfaltet, sobald wir aus dem Haus sind?
Sollte der Kleine eine Hündin permanent nerven, wird er dafür vermutlich seine gerechte Abreibung bekommen. Ist ja normal.
 
Ein Hund, der ernsthaft bewacht, ist ein echtes (rechtliches) Problem. Selbst ein gebissener Einbrecher kann klagen und Recht bekommen. Wenn das der einzige Grund ist einen Zweithund anzuschaffen, investier das Geld lieber in ne Alarmanlage.
 
Ein Hund, der ernsthaft bewacht, ist ein echtes (rechtliches) Problem. Selbst ein gebissener Einbrecher kann klagen und Recht bekommen. Wenn das der einzige Grund ist einen Zweithund anzuschaffen, investier das Geld lieber in ne Alarmanlage.
Genau so ist es.
Ihr seid ein gutes Team, wie du schreibst. Das kann mit einem neuen Hund durchaus ins wanken kommen.
Ich würde mir auf jeden Fall auch die Frage stellen, ob du deinem Hund mit einem zweiten wirklich einen Gefallen tust. Er muss auf jeden Fall zurück stecken in Vielem.
 
AB sind dazu noch sehr grobmotorisch im Umgang mit jeden. Egal ob Hund oder Kind. Dickschädelig ist kein Ausdruck... das kann sich jeden Tag anders zeigen.
 
mit einem zweiten wirklich einen Gefallen tust
Wirklich? Mir wurde bislang immer gesagt, dass die Hunde dadurch auf jeden Fall an Lebensqualität gewinnen (Sofern verträglich und der richtige Zweithund) :eek: Also klar ist er dann kein Einzelprinz mehr, aber dafür hat er doch einen Freund, der ihn weit besser versteht als ich. (Ernst gemeinte Frage, weil ich mich schon länger mit dem Thema beschäftige)
 
Mir wurde bislang immer gesagt, dass die Hunde dadurch auf jeden Fall an Lebensqualität gewinnen
"Auf jeden Fall" kann so nicht stimmen. Es soll sogar hier im Forum User geben, die sich gezwungen sahen, einen Hund wieder abzugeben bzw. dauerhaft zu trennen.
Ich schätze, es gibt tatsächlich Hunde, die mit anderen nicht klar kommen, und auf jeden Fall gibt es Konstellationen, die nicht passen und keinem der Beteiligten Freude machen.
Wenn's passt, ist es allerdings eine Bereicherung.
 
@BabyTyson Klar, unter dieser Prämisse würde ich zustimmen. Aber das ist dann halt nicht mehr "auf jeden Fall".
Und bei der hier von der TE angedachten Konstellation finde ich es nicht abwegig, das in Frage zu stellen.
 
Buju hatte richtig freude an alina, sie kannten sich schon ein paar wochen im ferien pension. Aber sonnst? Ich habe hier im moment 11 feinden die notgedrungen zusammen leben ums mal uberspitzt zu sagen.

Ein zweithund nimmt man wegen sich selber, nicht wegen den anderen hund.
 
Hallo Zusammen!

Meine französische Bulldogge (1,5 jahre alt) und Ich, sind jetzt seit über einem Jahr ein super Team. Mein Freund und ich ziehen demnächst in ein Haus um und da kam das Thema auf, ob ein Zweithund eine gute Idee wäre. Der Gedanke dahinter ist, in erster Linie ein Wachhund. Natürlich ist das Alarmschlagen schon die halbe Miete, was mein Bully auch super meistert. Allerdings geht es hier mehr um das Auftreten des Hundes im "Ernstfall". Wir spielen mit dem Gedanken ob es eine amerikanische Bulldogge werden soll.

Wie und wo wollt ihr denn Wohnen?
Haus ist klar, aber das reicht ja von Reihenhäuschen in Stadtlage mit (mehr oder weniger) Gemeinschaftsgarten bis hin zur isolierter Alleinlage. Ein Hund der wacht, schafft Probleme, die schwerwiegender sind, als ein eventueller Einbruch. Runtergebrochen - je besser ein Hund wacht, desto mehr Probleme mit Menschen hat er und so anspruchsvoller in der Erziehung ist er. Wenn man das händeln kann/will und bereit ist, sein Leben danach zu richten, geht das - wenn das eher nicht so dem eigenen Lebensstil entspricht, sollte man davon dringend Abstand nehmen.
Wenn ihr unter "Wachhund" sogar einen Hund versteht, der euch "schützen" soll, wird das Ganze noch problematischer, denn "schützen" ist so eine Sache, denn der Hund der "unterscheiden kann, wann er eingreifen muss und wann nicht" ist ein Mythos.
 
Wirklich? Mir wurde bislang immer gesagt, dass die Hunde dadurch auf jeden Fall an Lebensqualität gewinnen (Sofern verträglich und der richtige Zweithund) :eek: Also klar ist er dann kein Einzelprinz mehr, aber dafür hat er doch einen Freund, der ihn weit besser versteht als ich. (Ernst gemeinte Frage, weil ich mich schon länger mit dem Thema beschäftige)

Nein, das ist eher so, wie Menschen denken, zumindest bei Rassen, die nicht unbedingt im Rudel/Meute leben möchten. Sehr vielen Hunden ist die Bindung an ihren Menschen deutlich wichtiger als die Tatsache, nun mit einem "Freund" gemeinsam zu leben.
Habe schon viele Hunde erlebt, die sehr gerne Einzelprinz geblieben wären, wenn man sie gefragt hätte. Vor allem seitdem der Trend immer mehr zur Mehrhundehaltung geht.
(Vereinzelt habe ich auch das Gegenteil erlebt, nämlich zwei Hunde, die ein Paar bildeten und den Halter nicht mehr so sehr brauchten.)
Natürlich gibt es viele Familien, in der mehrere Hunde glücklich leben.

Ich bzw. meine Familie hatte in den letzten Jahren ja immer zwei, manchmal auch drei Hunde, allerdings immer welche aus dem Tierheim, die sich vor der Aufnahm kennenlernten und unter wirklich bescheidenen Umständen lebten.
Alle Hunde haben glücklich in unserem Haushalt gelebt.
Jedoch Hunde, die sich unbedingt gegenseitig brauchten, waren nie dabei.
Ich würde z.B. jetzt, wo ich alleine lebe, mir eigentlich nur einen Hund anschaffen. Wenn ich jedoch sehe, dass Hunde, die bereits eine gute Bindung/Beziehung zu mir haben und schlechten Umständen leben und keine andere Chance haben, da raus zu kommen, dann nehme ich sie halt doch mit, wenn ein Platz frei ist.
 
Kira hätte sich sicher keinen Zweithund gewünscht, höchstens zum Abendessen. Profitiert hat sie trotzdem extrem davon.... Erwartet habe ich das aber nicht, ich hätte eher mit einem "Nebeneinander" gerechnet. Wäre Enya morgen weg, wäre das Kira völlig egal, obwohl die beiden super zurecht kommen. Umgekehrt glaube ich allerdings dass Enya als Einzelhund nicht so glücklich wäre. Aber ein "auf jeden Fall" und "jeder Hund" gibt es in der Hinsicht bestimmt nicht.
 
Ich danke schon mal für die vielen und hilfreichen Antworten!

Wie soll ich sagen, dass mit dem Zweithund ist uns als erstes gekommen, da wir in dem neuen Haus auch viel Auslauf haben und ich eigentlich auch (bevor ich die Meinungen gelesen habe) davon ausgegangen bin, dass ein Artgenossen eine Bereicherung ist und wenn schon ein Zweithund, dann einen der AUCH schützen kann. Über das Thema, dass man rechtliche Probleme bekommen kann, wenn mein Hund den Einbrecher beißt, wenn er MEINE vier Wände betritt, darüber kann ich nur den Kopf schütteln.
Und "abrichten" will ich den Hund auch nicht, das würde ich einem Hund nie antun. Es geht eher darum welchen Eindruck der Hund macht. Ob ein unerwünschter Besucher ein kläffen oder ein ordentliches Bellen hört :)
 
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