5 Jahre Rüde bellt fremde Leute an

777dodi

Hallo!
Wir haben uns vor ca 2. Wochen einen 5 Jahre alten Rüde ( bernersennen collie mix ) zugelegt. Er ist super lernfähig und können ihn auch schon ohne Leine laufen lassen. Nun gibt es da ein Problem, das wenn wir ihn an der Leine haben, und eine andere Person an uns vorbei läuft er bellt sie meistens anbellt. Ist er ohne Leine unterwegs, rennt er teilweise zu den Personen hin und bellt sie an. Nachdem er die Personen aber 5 Minuten kennengelernt hat, kommt er super mit ihnen zu recht. Nun wollten wir Fragen, ob wir es noch vermeiden bzw. ihm noch beibringen können, fremde Leute anzubellen?
Bei weiteren Frage gerne anschreiben.
Danke im Vorraus.
Lg 777dodi :)
 
  • 29. März 2024
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Hi 777dodi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Definitiv den Hund nicht bellend zu anderen Leuten hinrennen lassen.
Wenn er sich daraus nicht abrufen lässt dann gehört er leider auch noch nicht in den Freilauf.

Das wäre mein Tipp, dass ihr nicht irgendwann richtig ärger bekommt.

Zum Rest empfehle ich einen Trainer da man den Hund nicht kennt und nicht erlebt dabei.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich muss den hund nicht kennen um zu wissen das das gar nicht geht, leute anbellen. Ich wuerde das abstellen.
 
Die Frage ist nicht, ob Ihr es vermeiden bzw. ihm beibringen könnt, zu Leuten hinzulaufen und sie anzubellen.
Denn so ein Verhalten ist ein No-Go. Solange der Hund ein solches Verhalten zeigt, muss er an der Leine bleiben!
Natürlich kann und muss der Hund es lernen, andere Leute zu ignorieren, sucht Euch eine gute Hundeschule, lasst Euch zeigen, wie man diesem Problem entgegen wirken kann und dann übt mit ihm.

Man hat als Hundebesitzer schneller eine Anzeige am Hacken als man gucken kann, da muss nur mal der Hund die falsche Person anbellen, schon rennt die zum Ordnungsamt und zeigt einen "Hundeangriff" an! Es ist ein großer Hund, der auf Leute, die keinen Hund haben bzw. Angst vor Hunden haben schon sehr beeindruckend sein dürfte.

Und Ihr habt den Hund erst 2 Wochen, der ist noch gar nicht richtig bei Euch angekommen und hat noch gar keine richtige Bindung zu Euch aufgebaut, was wenn er sich mal nicht mit Bellen begnügt und mal eine Person anspringt? Und die stürzt und verletzt sich? Oder was, wenn er mal nicht nur bellt sondern auch zwickt?
Wartet nicht erst, bis es zu spät ist!

Gruß
tessa
 
Hallo,
ich finde ebenfalls das ein Hund der erst zwei Wochen bei euch ist noch nicht in den Freilauf gehört. Ihr kennt den Hund gar nicht. Zumeist benehmen sich die Hunde in fremder Umgebung erst mal etwas gediegener aber eurer zeigt ja schon direkt was los ist.

Habt ihr den aus dem Tierschutz? Wisst ihr etwas über sein Verhalten? Wenn ihr gar nix wisst bitte anleinen und Hilfe bei einem guten Trainer suchen.

Mein Hund läuft nach über einem Jahr (vorher Tierheim) immer noch zu 80 % an der Leine weil er gewisse Macken hat. Ihr solltet es nicht drauf anlegen Ärger zu kriegen die hinterher mit Auflagen seitens des Amtes verbunden sind.

Bis der Hund eine Bindung zu euch hat kann es dauern. Und wenn er noch nie was von Rückruf Training kennengelernt hat dauert es bis ihr ihm das antrainiert habt. Und selbst der Rückruf will in tausend verschiedenen Situationen gelernt und vom Hund beherrscht sein. Mal so nebenbei, ist das die Königsdisziplin für mich in der Hundeerziehung. Ich sehe tagtäglich wie viele Hunde und Halter das nicht beherrschen und die Hunde dann doch im Freilauf unterwegs sind.

Wenn ihr mal so an einen unverträglichen Hund geratet habt ihr Spaß. Mit Halter und Fremdhund.
 
  • 29. März 2024
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Meine Hunde bellen zwar keine Passanten an, ich halte es aber dennoch für selbstverständlich, sofort anzuleinen, wenn uns beim Spaziergang Menschen begegnen. Egal, ob mit oder ohne Hund. Sind die dann vorbei, dürfen meine 3 wieder laufen.
Mit entsprechender Vorausschau funktioniert das problemlos. Wären meine Hunde nicht abrufbar, müssten sie an der Leine bleiben.
 
Grundsätzlich finde ich - egal welches Erziehungsproblem betreffend - den hier schon mehrfach geäußerten Tipp, ZUERST zu managen und gleichzeitig unter KONTROLLIERTEN Bedingungen zu üben, absolut richtig.
Abgeleint wird eben erst, wenn der Hund auch in diesem Zustand zuverlässig abrifbar und kontrollierbar ist und man sich selbst das auch zutraut.

Hunde brauchen beim Lernen Zeit, viel Wiederholung und Raum für Konzentration. Einer der häufigsten Fehler bei der Hundeerziehung ist, den Hund IN der Alltagssituation, auf die man ihn eigentlich mit Training vorbereiten möchte, trainieren zu wollen. Dabei ausser Acht lassend, dass die für alle Seiten stressige Alltagssituation, die man so entschärfen möchte, alles andere als eine GEEIGNETE Trainingssistuation ist.

Also erstmal managen, solange es eben notwendig ist, sprich in der Reizumgebung nicht ableinen etc. Und extra Zeit für Training einrichten, ruhige Trainingsbedingungen mit wenig Ablenkungen und Einflüssen schaffen. Das ist manchmal gar nicht so einfach, je nachdem, an welchem Problem man arbeiten muss.
Trainer und Hundeschulen können da Fluch oder auch große Hilfe sein.
Leider muss man individuell seinen besten Weg finden.
Es gibt auch Probleme, bei denen findet man gar keinen Weg, die Alltagssituation im Training so reproduzieren, dass wirklich erfolgreich am Problem gearbeitet werden kann.

Dann bleibt man unter Umständen darauf angewiesen, dieses Problem solange der Hund lebt zu managen und kann sich an dieser Stelle eben NIE darauf verlassen, dass der Hund sein Verhalten ändert.
Ob das hier der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. Aber gerade bei Unverträglichkeiten oder Angstverhalten von Hunden sollte man auch diese Möglichkeit immer im Hinterkopf haben.

In einem Punkt bin ich allerdings komplett anderer Meinung, als einige meiner Vorredner:
“Ein Hund, der Menschen anbellt, geht gar nicht” verallgemeinert Hundeverhalten meiner Meinung nach ein bisschen sehr arg.

Im Alltag zwischen Hund und Mensch und dann noch zwischen “Kampfhund” und Mensch wird heutzutage den Hunden viel oft einfach verwehrt, sich gemäß ihrer Natur und Instinkte zu verhalten.
Es wird vollkommen verkannt, dass selbst eine Drohung immer noch Kommunikation und nicht gleich Angriff ist.
In der Folge wird dem Hund schon das Drohen untersagt, was aber nicht unbedingt die zugrunde liegenden Unsicherheiten behebt. Die bleiben oft. Und wenn dem Hund das Warnen erstmal erfolgreich aberzogen wurde, ist meist der nächste Schritt die schlimmere Option - der Schritt nach vorn OHNE Vorwarnung.

Bellen als Drohgebärde in einer nicht bedrohlichen Alltagsbegegnung ist natürlich in der Tat ein unerwünschtes Verhalten. Und man sollte Wege finden, dem Hund zu vermitteln, dass Pöbeln an diesen Stellen nicht nur unerwünscht, sondern auch unnötig ist, weil nichts Bedrohliches in der Nähe ist.

Allerdings ist in meinen Augen Bellen bei Begegnungen nicht zwangsläufig jedes Mal ein Drohverhalten.
Das muss man sich wie bei vielen anderen Verhaltensweisen im Einzelfall genau anschauen.
Leider wird es oft genau so gedeutet, selbst von Hundebesitzern, die an sich wissen sollten, dass ein Hund weit mehr drauf hat, als eine Sorte von “Wau Wau”.
Noch schwieriger wird es meist mit Menschen, die selbst keine Hunde haben oder mögen. Und selbstverständlich potenziert sich das noch, wenn die betroffene Rasse in der Öffentlichkeit als gefährliche Rasse angesehen wird.

Die TE empfindet selbst ja auch das Bellen ihres Hundes als unangenehm. Insofern ist es auch aus diesem Grund sinnvoll, hier Lösungen zu finden.
Wenn man das Bellen nicht abstellen kann, es sich beispielsweise an der Leine fortsetzt, dann ist es aber eben evtl. sinnvoll, sich noch andere Strategien zu überlegen, als den Hund per Training “ruhigstellen” zu wollen.
Bellen dient der Kommunikation - aber bei weitem nicht nur der Kommunikation nur von Drohungen.
Die Ursache für Bellen, WENN es denn als Drohung eingesetzt wird, ist nicht selten Verunsicherung beim Hund.
Wenn man an dieser Ursache erfolgreich arbeitet, erledigen sich manchmal so einige “Marotten” mit einem Schlag, mit denen man vorher zu kämpfen hatte.
Möglicherweise legt sich das Problem schon, wenn der Hund sich in seine neue Umgebung besser eingelebt hat.

Mein Bulli ist sie reinste “Labertasche” - soweit ich weiss gar nicht so üblich bei dieser Rasse eigentlich, aber es gibt eben auch solche Exemplare unter den Bullterriern.

Mila hat ein enormes Repertoire an Tönen und Bellen und nutzt das auch gerne.

Sie geht zwar nicht direkt nach vorn und bellt los, wenn sie Menschen begegnet. Ich nehme mal an, das exakt ist
das Problem, um welches es hier geht und was auch am ehesten bedrohlich wirkt und beim Hund aus Unsicherheit … oder … oder … tatsächlich als eine “Flucht nach vorn” zu bewerten ist.
In solchen Fällen gewinnt man viel, wenn man an der eigenen Bindung zum Hund, seinem Vertrauen in die eigene Person als Hundeführer arbeitet und es gelingt, beim Hund grundsätzlich ein bisschen die Angst vor der Begegnung mit “Neuem” abzubauen.

Bei einem Tierheimhund kennt man selten die ganze Vorgeschichte, was zu unangenehmen Überraschungen führen kann und in bestimmten Situationen Verhalten zutage fördern, mit dem man nur schwer im Vorfeld rechnen kann.
Deshalb ist in diesen Fällen Vorsicht (managen/ vorbeugen) erst recht oberstes Gebot.

Trotzdem finde ich eben, dass man auch Bellen differenziert betrachten und bewerten sollte.
Auch mein Hund bellt Menschen - nicht nur, aber auch - aus Unsicherheit an.
Das ist der Fall, wenn jemand vor ihr stehen bleibt, sich nicht regt und sie anstarrt.
Fremde tun das gelegentlich gerne, wenn sie sie toll finden und ansehen, aber nicht anfassen möchten, nicht wissend, dass wenig Gestik und Stimme es dem Hund erschwert, die Situation einzuschätzen und ein unsicheres Verhalten eher noch fördert. Anstatt entweder einfach den Hund zu ignorieren und vorbei zu gehen oder, wenn man den Kontakt möchte, dabei keine “Starrwettbewerbe” anzufangen, sondern Gesten und Stimme zu zeigen, damit der Hund weiss, woran er ist, lösen manche durch ihr eigenes Verhalten das Problem selbst aus und merken es nichtmal.

Bei Mila kommt es auch vor, dass sie Menschen anbellt, um zu “erzählen” - man sieht ihr an und hört es auch, dass dies Sorte von Gebell nichts mit Drohungen zu tun hat. Wir haben ihr so eine Art “Flöten” aus dem Bellen heraus beigebracht, weil wir das so niedlich finden. Das setzt sie auch bei Wildfremdem gerne mal immer genau dann ein, wenn sie besonders positiv bei einer Kontaktaufnahme auffallen möchte, also genau das Gegenteil vom Drohen. Denn sie weiss, bei uns löst das jedes Mal Verzückung aus.
Wir haben schon oft festgestellt, dass Bellen bei vielen erst einmal negativ behaftet ist und manche Menschen verunsichert, weil ihnen Bellen eben nur als Drohverhalten bekannt ist.

Ohne Leine läuft unser Hund sowieso nur in Auslaufgebieten aber auch an der Leine “schwatzt” Mila ganz gerne mal.
Deshalb erklären wir in solchen Situation ab und zu, wenn es losgeht, dass sie “gerade erzählt, wie ihr Tag heute war” oder schon sieht, dass man sie streicheln will und ruft “na komm schon her und mach”. Vielen Menschen hilft das schon, ihr Bellen anders zu sehen.

Wenn Verunsicherung das Verhalten steuert, kann Leine auch mal kontraproduktiv sein. Aber nicht immer ist Ableinen dann die optimale Lösung. Wenn wir merken, dass unsere Erklärung nicht auf fruchtbaren Boden fällt, die Situation zu kippen droht oder die Menschen sehr ablehnend reagieren (was wir fast nie erleben), dann räumen wir einfach flugs und ohne viel Aufstand das Feld.

Mila lässt sich sehr schnell aus solchen Situationen lösen. Wenn das nicht klappen würde, dass wäre dies und das Arbeiten an Unsicherheiten wie gesagt mein allererster Trainingsansatz, bevor ich versuchen würde ihr Bellen selbst quasi abzustellen.

Ist jetzt ganz schön viel Text geworden.
Ich finde es halt einfach schade, dass heutzutage dem Hund jegliche natürliche Regung verwehrt wird, denn es könnte sich ja jemand erschrecken. Ich finde, ein bisschen mehr Aufklärung unter Menschen zum Einen und zum Anderen eben einfach verantwortungsvolles Verhalten bei Hundehaltern (z.B. nicht Ableinen und auf den Hund vertrauen, obwohl man weiss, es kann schief gehen) und einfach ein bisschen mehr Kommunikation bei Begegnungen mit anderen Menschen würde meiner Ansicht nach Wunder wirken. Und wir müssten unseren Hunden nicht jede tierische Zuckung verbieten.

Ich kenne die Situation der TE nicht im Detail und kann daher nicht beurteilen, wieso ihr Hund eigentlich bellt. Aber das allein ist für mich eigentlich auch schon Grund genug, zu sagen: “Bellen geht gar nicht” vereinfacht das Ganze etwas zu sehr.
 
Man kann als hundehalter das bellen differenziert betrachten, aber als unbeteiligter spatziergaenger, der vielleicht keine hunde kennt, keine hunde mag, angst hat fuer hunden etc. Ist saemtliches bellen einfach keine werbung fuer den hund und seinem halter. Ich habe auch meine muehe mit hunden die mich auf der strasse einfach anklaffen, ich finde das rotzfrech.
 
Man kann als hundehalter das bellen differenziert betrachten, aber als unbeteiligter spatziergaenger, der vielleicht keine hunde kennt, keine hunde mag, angst hat fuer hunden etc. Ist saemtliches bellen einfach keine werbung fuer den hund und seinem halter. Ich habe auch meine muehe mit hunden die mich auf der strasse einfach anklaffen, ich finde das rotzfrech.

Genau, setzen wir einfach nur unseren menschlichen Maßstab an, lassen es uns egal sein, ob ein Hund mit Bellen, Knurren oder anderen Lauten vielleicht noch mehr zu sagen hat ausser - aus unserer Sicht - uns gegenüber aufmüpfig oder wie Du es ausdrückst "rotzfrech" zu sein und verbieten es dem Hund schlichtweg.

Ist auch viel weniger Arbeit, als sich in jeder Situation zu überlegen, was die Ursache sein könnte. Oder vielleicht einfach das eigene Verhalten zu ändern.
Sorry, aber darauf schaffe ich als Hundebesitzer eben nicht, dieses Verhalten herunterzukürzen. Und das obwohl mir ganz bestimmt nicht egal ist, wie mein Hund auf andere wirkt.
Da ist halt jeder anders gestrickt.
 
Ich mache kein psychologisches fass auf wegen ein unerwuenschtes verhalten, sicher kann man sich fragen warum der hund das macht, aber inzwischen darf er die klappe halten. Das ergibt vielleicht ein umgekehrten lernerfolg.
 
Im Alltag zwischen Hund und Mensch und dann noch zwischen “Kampfhund” und Mensch wird heutzutage den Hunden viel oft einfach verwehrt, sich gemäß ihrer Natur und Instinkte zu verhalten.
Es wird vollkommen verkannt, dass selbst eine Drohung immer noch Kommunikation und nicht gleich Angriff ist.
In der Folge wird dem Hund schon das Drohen untersagt, was aber nicht unbedingt die zugrunde liegenden Unsicherheiten behebt. Die bleiben oft. Und wenn dem Hund das Warnen erstmal erfolgreich aberzogen wurde, ist meist der nächste Schritt die schlimmere Option - der Schritt nach vorn OHNE Vorwarnung.

Das sind m.E. zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, die ich als Hundehalter so zu managen habe, dass der Hund da ohne Schaden durch kommt.

Kein fremder Mensch muß sich von meinem Hund Hund bedrohen lassen.
Es gibt so viele Menschen, die aus welchem Grund auch immer Angst vor Hunden haben und das steht ihnen durchaus zu und ich als Hundehalter habe das zu respektieren und ich entsprechend zu verhalten.
Diese Menschen sollen und müssen schon gar nicht mit Hunden kommunizieren.
Macht auch im Sinne unserer Hunde wenig sinn, die Angst der Menschen noch zu verstärken, damit die der Hunde kleiner wird.

Das was du schreibst, ist schon richtig und wichtig, nur hat man das als Hundehalter nicht mit fremden Menschen zu trainieren, solange der Hunde bedrohliches Verhalten gegenüber diesen zeigt. Das get gar nicht für mich.
 
Kein fremder Mensch muß sich von meinem Hund Hund bedrohen lassen.
So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gibt auch gute Gründe wo mein Hund das dürfte, bzw sogar sollte. ;)
Es gibt so viele Menschen, die aus welchem Grund auch immer Angst vor Hunden haben und das steht ihnen durchaus zu und ich als Hundehalter habe das zu respektieren ...
Auf jeden Fall.
... und ich entsprechend zu verhalten.
Als Hundehalter bin ich aber nicht für alle mögliche Phobien verantwortlich. Und ich werde mich auch nicht ständig über das normale Maß rücksichtsvoll verhalten. Hunde gehören zum normalen Alltag und fertig.
... nur hat man das als Hundehalter nicht mit fremden Menschen zu trainieren, solange der Hunde bedrohliches Verhalten gegenüber diesen zeigt.
Aber wie willst du dieses Verhalten sonst trainieren? Ich bin damals mit der Bestie auch gezielt unter fremde Menschen gegangen um an ihrem Verhalten zu arbeiten. Und im Prinzip mache ich aktuell mit dem Säckchen ja auch Versuche mit Fremden um seine Reaktionen zu testen. ;)
 
Das sind m.E. zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, die ich als Hundehalter so zu managen habe, dass der Hund da ohne Schaden durch kommt.

Kein fremder Mensch muß sich von meinem Hund Hund bedrohen lassen.
Es gibt so viele Menschen, die aus welchem Grund auch immer Angst vor Hunden haben und das steht ihnen durchaus zu und ich als Hundehalter habe das zu respektieren und ich entsprechend zu verhalten.
Diese Menschen sollen und müssen schon gar nicht mit Hunden kommunizieren.
Macht auch im Sinne unserer Hunde wenig sinn, die Angst der Menschen noch zu verstärken, damit die der Hunde kleiner wird.

Das was du schreibst, ist schon richtig und wichtig, nur hat man das als Hundehalter nicht mit fremden Menschen zu trainieren, solange der Hunde bedrohliches Verhalten gegenüber diesen zeigt. Das get gar nicht für mich.

Es ist lustig, was sich aus dem Austausch von geschriebenen Texten unter Menschen, die sich ansonsten nicht/kaum kennen, manchmal für Schlußfolgerungen ergeben.
Wenn aus man den letzten beiden Antworten auf mein Posting Rückschlüsse auf meine Person würde ziehen wollen, dann wäre ich also eine Hundebesitzerin, die gerne mal zuerst mit ihrem Hund ein psychologisches Fass aufmacht und dann mit selbigem arglose Menschen erschrecken geht, die Angst vor Hunden haben - oder umgekehrt. :D

Ich schaffe nicht, das aufzudröseln, bin mir aber ganz sicher, dass ich nie gesagt oder gemeint habe, dass Menschen es akzeptieren müssen, von Hunden bedroht zu werden oder dass Hundehalter tolerieren müssen, wenn ihr Hund andere Menschen bedroht.

In Sachen Ausnahmen gehe ich zwar mit HSH Freund - es gibt Ausnahmesituationen, in denen sogar ich das Bedrohen billigen würde. Nämlich dann, wenn jemand mein Leben oder das meines Hundes zuerst bedroht.
Aber um diesen Spezialfall ging es ja in der ganzen Unterhaltung gar nicht.

Wenn sich meine Aussagen versehentlich so verstehen lassen, dass ich in Alltagssituationen das Bedrohen argloser Fremder durch meinen Hund billigen würde, dann kann ich einfach nur annehmen, dass meine Ausführungen missverständlich gewesen sind.
Wer mehr Postings von mir oder mich persönlich kennt, weiss dass ich so nicht denke. Da ich vielmehr der Meinung bin, dass man als Hundehalter vor allem auch in der Pflicht ist, Rücksicht auf seine Mitmenschen und z.B. auch deren Hunde zu nehmen und beide zu schützen, indem man z.B. Hundekot wegmacht, seine Hunde in belebter Umgebung anleint und sie eben nicht auf andere Menschen oder Tiere loslässt.

Ich denke aber eben auch, sich verantwortungsvoll und vorausschauend verhalten, den Hund managen und als Hundehalter rücksichtsvoll gegenüber anderen zu sein auf der einen, auf der anderen Seite aber auch auf die Befindlichkeiten seines eigenen Hundes einzugehen und sich auch in diesen Aspekten nicht einfach nur wahllos irgendwelcher Pauschalisierungen zu bedienen ("Bellen geht gar nicht") - das alles schließt sich meiner Meinung nach nicht unbedingt gegenseitig aus.
Die Welt besteht in meinen Augen aus sehr viel mehr, als "Schwarz und Weiss", "Entweder - Oder" und "Ja oder Nein".
Und vieles, was uns auf den ersten Blick sehr eindeutig erscheint, muss es beim zweiten Hinschauen eben noch lange nicht sein. Dieser zweite Blick lohnt sich manchmal einfach.
 
Jeder hat so seins! Hat schon mal jemand den Hetzlaut bei einem Russell gehört? Vielleicht gar in mehrfacher Ausführung?
Nervenzerfetzend! :arghh:

Meine Hunde freuen sich immer Leute und Hunde zu treffen und neigen dazu bellend auf sie los zu stürmen. Das geht gar nicht und wird sofort unterbunden.
Ich habe es generell gerne ruhig und deshalb darf nur gebellt werden, wenn es einen wirklichen Anlaß dafür gibt.
Sie bellen um mich aufmerksam zu machen, okay. Nerviges Bellen, weil sie sich nicht in den Griff bekommen, nicht okay.

Wir begegnen beim Spaziergang immer mal wieder einem Mensch Hundegespann, bei dem der Hund ununterbrochen kläfft.
Sobald er uns sieht fängt er an zu kläffen. Ich gehe ihm gerne weiträumig aus dem Weg, weil mich so etwas nervt. Eine Kommunikation der Hunde untereinander findet kaum statt, weil der Hund ununterbrochen kläfft.
Die Besitzerin ist seit Jahren mit ihm in der Hundeschule und bekommt das Problem nicht in den Griff. :verwirrt:

Dabei ist so was doch kein Hexenwerk. Von einem Hund, der erst 2 Wochen bei mir ist, kann ich noch nicht viel erwarten.
Ich würde ihn auch noch nicht ohne Leine laufen lassen.

Unbestritten, meine Russell sind intelligente Hunde, aber keine Menschen. Ich kann nicht erwarten, das ein Hund in 2 Wochen ein für ihn völlig neues Umfeld erfaßt und alle Anweisungen versteht und dann auch noch gehorcht.
Auf der einen Seite heißt es, es ist nur ein Hund, im Sinne von begrenzten Fähigkeiten. Auf der anderen Seite, wird zu viel zu schnell erwartet.

Hund anleinen, sich von Fachleuten sagen lassen, wie man sinnvollerweise vorgeht und trainieren.
 
Als vielhundehalter gehe ich vielleicht anders mit meine hunde um, bei dir, @Cornelia T wird das gleich sein, die muessen funktionieren sonnst haben wir ein chaos und staendige schlaegereien im haus, um von besucher mal zu schweigen. Die werden hier auch angeblafft am anfang, auf dem territorium ist das was anderes, aber auch da mahne ich meine hunden zur ruhe sobald ich in der naehe bin.

meine fruehere hunden hatten keine wach oder schutzhund funktion, fuer das war ich zustaendig. Sie konnten jedoch, bei bedarf, auf kommando laut geben und eine auf dicke hosen machen.

Wer es als halter prima findet wenn der hund selber unterwegs bedenkt wen er anklafft und wen nicht, das ist sein bier, meins ist es nicht. Ich bekomme lieber komplimente wegen meine hunden.
 
Ich habe es generell gerne ruhig und deshalb darf nur gebellt werden, wenn es einen wirklichen Anlaß dafür gibt.
Sie bellen um mich aufmerksam zu machen, okay. Nerviges Bellen, weil sie sich nicht in den Griff bekommen, nicht okay.




Hund anleinen, sich von Fachleuten sagen lassen, wie man sinnvollerweise vorgeht und trainieren.

Da sind wir gleicher meinung, scheint an unser jahrgang zu liegen.
 
Hallo 777dodi,
auf Deine Frage: ja, das könnt ihr ihm mit konsequenter Übung noch abgewöhnen. Hunde lernen immer, auch im hohen Alter und eigentlich sehr gerne.
Sinnvoll ist es, sich einen Hundetrainer/Hundeschule vor Ort zu suchen, denn ohne zu sehen, wann und wie der Hund reagiert, kann man nur schlecht raten, wie am besten vorzugehen ist. Das Üben fängt eigentlich schon an, bevor es zum bellen kommt, Hunde zeigen schon viel früher über die Körpersprache, wenn sie sich unwohl oder bedroht oder ängstlich usw. fühlen.

Ein guter Trainer hilft euch, diese Zeichen so früh wie möglich zu erkennen, um so besser und einfacher könnt ihr darauf eingehen und euer Hund lernt, dass ihr ihn versteht. Ihr wachst zusammen. Das ist ja ganz wichtig im Moment, das euer Hund Vertrauen und Bindung zu euch aufbaut.

Also, lernen geht in jedem Alter. Nur Mut und schnellstmöglich angefangen.
Viel Erfolgt und eine gute Wahl bei der Hundeschule/Hundetrainer.
 
So pauschal würde ich das nicht sehen. Es gibt auch gute Gründe wo mein Hund das dürfte, bzw sogar sollte. ;)

Ja, nur die Rechtslage in DE ist eben in fast allen Fällen eine andere, selbst wenn der Hund den Menschen nur bellend anrempelt, ggf. nur anstupst, oder wenn er Einbrecher, der nur klauen will, beißt.
Selbst da sieht man es so, dass der materielle Schaden keine Beschädigung des Menschen rechtfertigt.
Und eine sich an eine Aktion anschließende Einstufung als gefährlicher Hund ist für Hund und Halter sehr tragisch.

Als Hundehalter bin ich aber nicht für alle mögliche Phobien verantwortlich. Und ich werde mich auch nicht ständig über das normale Maß rücksichtsvoll verhalten. Hunde gehören zum normalen Alltag und fertig.

Genau das ist der Punkt. Das muß ich nicht.

Aber wie willst du dieses Verhalten sonst trainieren? Ich bin damals mit der Bestie auch gezielt unter fremde Menschen gegangen um an ihrem Verhalten zu arbeiten. Und im Prinzip mache ich aktuell mit dem Säckchen ja auch Versuche mit Fremden um seine Reaktionen zu testen. ;)

So, wie du es machst, ist das doch kein Problem und auch logisch, dass man es so macht, zumindest irgendwann..
Nur, wenn ich weiß, ich kann den Hund in der entsprechenden Situation, wie hier beschrieben, wahrscheinlich nicht händeln, dann geht es eben (noch) nicht.
 
WIE? Bitte konkrete Anweisung..... :(:(:(

Du hast geschrieben das der hund leinenlos bellend auf leute zugeht. Dann bleibt er erstens mal an der leine, und zweitens gibts ein donnerwetter, stellst dich fuer den hund sodas er "die leute" nicht mehr im blick hat, "sitz" oder "platz" und dann mal schauen ob ers wagt DICH an zu bellen.
 
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