Will mit anderen Hunden kämpfen

Dann verrate mir bitte WIE ich mit ihm dies üben kann!?!
In der ersten Woche als ich ihn bekam hatte ich 2x nicht verhindern können dass ein unangeleinter Hund nicht an ihn rankommt (da ich mehr damit beschäftig war deren Besitzer davon zu überzeugen ihn anzuleinen als dass ich mich auf das Verscheuchen konzentriert hatte). Das 3. mal wollte er zu einem angeleinten Hund hin und nach Absprache mit dessen Besitzer haben wir beide losgelassen. Er hat seinen Kopf aufgelegt, der andere hat es nicht akzeptiert und nach ihm geschnappt und ich habe versucht einfach wegzurennen, ob er dann hinterherkommt. Nach einer kurzen Strecke bin ich umgekehrt um ihn an den Hinterbeinen aus dem Kampf zu ziehen..
Ausser in der 1. Woche habe ich ihm alle anrennenden Hunde vom Leib gehalten.

WIE kann ich also folgendes Üben:
1. wie kann ich ihm beibringen dass er es nicht zu regeln hat sonder ich mich darum kümmere?
2. er immer auf einen Rückruf hört, selbst (oder insbesondere dann) wenn ein anderer Hund auf ihn losrennt?
3. er nicht versucht seinen Kopf auf den Nacken von dem anderen Hund zu legen .. er nicht jeden Hund dominieren braucht!?
4. er abwartet bis ich ihm das ok gebe dass er zu dem Hund kann?

ich bitte um konkrete Vorschläge.
 
  • 29. März 2024
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Hi CharlotteB ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bitte gebt mir eine genaue Vorstellung davon was ich falsch mache und Anregungen wie ich es besser machen kann.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hi Charlotte,

erst mal finde ich es klasse, dass Du den verletzten Hund nicht übersehen hast, sondern Dich darum gekümmert hast, dass er behandelt wird und ihn später auch adoptiert hast.

Wenn ich es richtig verstehe, entstehen die meisten Schwierigkeiten durch Hunde, die in Deinen angeleinten "hineinlaufen"
Im Prinzip musst Du also die fremden Hunde fernhalten, damit Dein Hund das nicht selbst regeln muss.
Dazu könntest Du Disks nehmen und dem entgegenkommenden Hund vor die Füsse werfen, wenn er noch weiter entfernt ist.
Das rappelt, erschreckt (hoffentlich) den fremden Hund und bringt ihn zum Rückzug :)



Alternativ kannst Du Dir selbst auch eine Rappelbüchse basteln, indem Du eine Dose mit Schraubenmuttern o.ä. füllst und fest verschliesst und diese den Hunden vor die Füsse werfen.

Den zuverlässigen Abruf musst Du üben und zwar zuerst möglichst da, wo der Hund am wenigsten abgelenkt ist.
Wenn das gut klappt, kannst Du das Üben in belebtere Gebiete verlegen.

Mich würde noch interessieren, wie so ein Kampf aussieht, wenn er mit einem anderen Hund aneinander gerät?
Legt er den anderen Hund nur auf den Rücken oder beisst er zu?
Ich frage deshalb, weil mein Hund respektlose andere Hunde in die Schranken weist, was auch von aussen heftig aussieht, aber es geht da nicht um beissen und beschädigen, sondern um recht deutliche Kommunikation :)
 
Hallo Paulemaus,
Danke für deine Antwort. Ja, die meisten Schwierigkeiten entstehen durch nichtangeleinte andere Hunde. Aber natürlich auch dass er auf mich hört wenn andere Hunde vor seiner Nase sind. Und genau da liegt das Problem. Er hört wirklich 100% unter allen Umständen, AUßER ein anderer Hund ist in der Nähe.. Wie kann ich dies am besten Trainieren?

Der Kampf sieht folgendermaßen aus: die beschnuppern sich und dann passiert entweder nichts oder er legt seinen Kopf auf den Rücken des anderen. Der andere knurrt..Er knurrt zurück.. Und sobald der andere Hund zugebissen hat beißt er zurück bis der andere Aufgibt (sich unterwirft oder wegrennt. Er hat noch nie als erstes zugebissen,aber wie ich das sehe, provoziert er mit dem Kopfauflegen den andere Hund.
 
Der Kampf sieht folgendermaßen aus: die beschnuppern sich und dann passiert entweder nichts oder er legt seinen Kopf auf den Rücken des anderen. Der andere knurrt..Er knurrt zurück.. Und sobald der andere Hund zugebissen hat beißt er zurück bis der andere Aufgibt (sich unterwirft oder wegrennt. Er hat noch nie als erstes zugebissen,aber wie ich das sehe, provoziert er mit dem Kopfauflegen den andere Hund.

Beisst er den anderen dann so, dass der Hund verletzt ist?

Ich frage nach, weil Du ja selbst sagst, dass Du mit Hunden wenig Erfahrung hast.
Und dann kann es schon schwerfallen, den Hund "zu lesen"
 
  • 29. März 2024
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Begegnet er aber einem jüngeren oder gleichaltrigem Rüden ist Krieg angesagt. Es läuft wie folgt ab:sie beschnuppern sich, dann legt er seinen Kopf auf den nacken von dem anderen; fängt der an sich zu wehren dann gibt es einen Kampf.
sind dabei ernsthafte Verletzungen entstanden?

In der hundschule wurde mir gesagt dass ich da nichts machen kann "es gibt Hunde die wurden geboren um zu führen und welche die geboren wurden um zu folgen..und er ist eben ein Führer".
das ist Käse, wäre der Hund ein "geborener Führer" würde er dies allein durch Ausstrahlung geltend machen, der müsste nirgendwo was beweisen - Charisma hat man oder eben nicht ....

lebt er schon mindestens 1 Jahr auf der Strasse. Er ist ca. 1,5 Jahre alt,
der ist im bestern "Pubertäter"-Alter

Ich möchte zu den anderen Hunden hin! wenn ich ihn also lassen würde, würde er zu ihnen rennen. Ich weiss nicht wie er sich mit denen verhalten wird und keinen Kampf riskieren. Ich weiss genau dass wenn der andere Hund in die Kategorie "gleich gross/groesser und gleich alt/jünger" faellt, er ihn dominieren wird. Akzeptiert der andere Hund dies nicht kommt es zum Kampf.
Dein Hund hat auf der Straße gelebt, der muss also soziale Kompetenzen haben, sonst wäre er längst schwer verletzt worden oder tot - das mit dem Kampf siehe Frage oben

Gestern war er mit einer Hündin am spielen und hat mich und mein rufen ignoriert.
Pubertät halt - der fängt an sich für die Mädels zu interessieren. Damit passiert das selbe wie bei jungen menschlichen Zweibeinern: Hormone ..... und da scheint mitunter das Hirn wie weg, und die Erinnerung auch
da hilft nur üben, üben und nochmals üben, geduldig, liebevoll, aber konsequent
 
Bist du sicher, dass das nicht einfach normale Kommentkämpfe unter Rüden sind, dein Hund ist jetzt im besten Alter dafür und hatte sicher, bevor er sich dir angeschlossen hat, mehrere die Woche. Das sieht halt grauslich aus und hört sich übel an.
Dass ein an sich normales Kommunikationprogramm jetzt durch die Leine und dich reglementiert wird, ist natürlich erst mal gewöhnungsbedürftig für ihn.
Womit ich nicht sagen will, dass du nicht üben sollst, aber deine Sorge um ein Blutbad wahrscheinlich nicht angebracht ist. Wenn er ein Jahr auf der Straße gelebt hat, sollte er gelernt haben, seine Position zu anderen Rüden ohne “echten Kampf“ zu bestimmen.
 
Ach, eins noch. Das Eingreifen in Kommentkämpfe (so es denn welche sind), führt häufig dazu, dass aus rituellem Kräftemessen tatsächlich blutiger Ernst wird.
 
das ist Käse, wäre der Hund ein "geborener Führer" würde er dies allein durch Ausstrahlung geltend machen, der müsste nirgendwo was beweisen - Charisma hat man oder eben nicht ....
Ich grätsch nur mal rein, weil man das in letzter zeit so oft liest ;) Es ist schon richtig dass Hunde die sich häufig prügeln, nicht unbedingt sehr selbstbewusst sind, oder nach der Weltherrschaft dürsten. Aber dass überlegene Hunde sich GAR nicht prügeln, ist auch nicht richtig. Sie haben nämlich auch keine Skrupel das zu riskieren, wenn nötig. Zumal es bei zwei fremden aufeinandertreffenden Hunden, auch nicht um eine zu erhaltene Harmonie geht. Hunde verletzen sich zuweilen untereinander, sie töten sich auch manchmal und das machen nicht nur unsichere Hascherl.

@TE Es gibt keine "geborenen Führer" und "Folger". Das hängt immer davon ab, wer da auf wen trifft und in welcher Situation. So kann ein eher schwacher Hund sich auch dominant ggü einem sehr sicheren Hund zeigen, wenn er in der Situation den größeren Ehrgeiz/Antrieb hat.
 
Ich wuerde einfach meines weges gehen und nicht erst die aufmerksamkeit auf die "gefaehrlichkeit " der kommende situation lenken, indem ich den anderen halter, mehr oder weniger aufgeregt, bitte sein hund anzuleinen, selber rumzuhaspeln wenn ein andere hund kommt, das stachelt den hund noch mehr an und du backst dich selber langsam aber sicher, ein profi raufer.

Dein hund kommt nicht aus ein kellerloch, er weiss wie er sich benehmen kann ohne zu tode zu kommen, oder andere hunden ernsthaft zu verletzen.
 
Aber dass überlegene Hunde sich GAR nicht prügeln, ist auch nicht richtig.
das ist schon klar - aber da ging es ja um "legt den Kopf auf, der andere mag das nicht und schon gibt es Terz" und darum dass er es bei älteren Hunden so eben nicht macht
für mich schon ein Anhaltspunkt, dass es typisches pubertäres Verhalten ist ;)
 
Ja, klar, kann schon sein. Mir ging es wie gesagt eher um die Aussage "hätte er dann nicht nötig". ;)
Aber mit älteren Hunden gäbe es evtl auch keine Diskussion, weil die gar nicht mehr in direkter Konkurrenz zu ihm stehen. Genauso wie einige Hunde, kleine Hunde gar nicht erst ernst nehmen. DAS haben sie uU nämlich auch nicht nötig. ;)
 
Und, hunde sind auch mal mit dem linken bein aufgestanden und haben eine laune...
 
klar werden deutlich ältere (oder auch recht kleine) Hunde oft nicht (mehr) so recht ernst genommen, aber darum geht es im konkreten Fall wohl nicht, denn die TE schrieb ja dieses
Ich weiss genau dass wenn der andere Hund in die Kategorie "gleich gross/groesser und gleich alt/jünger" faellt, er ihn dominieren wird.
das klingt für mich einfach nach simplen "hormonellem Rumproleten"
 
Vielleicht liegt es daran das ich gerade zu müde bin um es zu verstehen,aber warum lässt du es erst soweit kommen das dein Hund sich aufplustert,warum das Kopf auf Nacken legen?
So lange warte ich nicht!!!!
Dem anderen Hundehalter sage ich es einmal, zweimal, er möge seinen Hund heran rufen und dann erhalten meine Hunde das Kommando "Warte" und ich trete zwischen die Parteien,im schlimmsten Fall trete ich auch zu bevor meine 130kg (z.Zt.)Hund sich wehren müssen!
Warum sind nur immer viele HH der Meinung das ihr Hund sich mit allen anderen verstehen muss!?
Arbeite doch erst einmal an eurer Bindung und dem gegenseitigem Vertrauen!
Ach ja,ins Körbchen legen musste ich mich zum Glück noch nie.
Wofür soll das gut sein?
Oder habe ich das falsch verstanden?
Futter wegnehmen halte ich ,wie schon jemand schrieb, auch nicht für förderlich!
Du hast Glück das dein Süßer so ein "Schaf" ist!!!!!
 
Ich glaube das man in portugal noch einigermassen unbeschwert ein hund halten kann, warum macht mans denn nicht. Sie sagt selber das fast kein mensch sein hund an der leine hat, in holland war das gleich, die haetten sich am kopf gefasst wenn jemand sagt, leine dein hund an...
 
@Paulemaus der andere Hund trägt in der Regel keine Verletzung davon.
@Biggy er hat einen Zahn ins Gesicht bekommen und sein Ohr ist ca 3mm eingerissen. Er hat auch schon eine Schramme am Bein abbekommen. Einen anderen Hund hat er noch nie ernsthaft verletzt.

@toubab ich habe deinen Rat befolgt bezüglich ohne Leine. Ich war mit ihm gerade spazieren. Hatte ihn erst an der Leine. Ein freilaufender sehr großer Rüde.. Die Besitzerin meinte dass ich meinen doch ableinen und die zusammen spielen lassen soll. Ich habe ihn sich hinsetzen lassen. Ihn abgeleint und ihm das ok gegeben loszugehen. Er ist direkt auf den anderen zu, dieser rennt weg und er hinterher. Die laufen etwas Zickzack und bleiben stehen. Beide wedeln schnell mit aufgestellten Rute und beschnuppern sich. Der ander knurrt, meiner knurrt daraufhin auch. Die beiden beginnen zu kämpfen/raufen. Ein 3. herrenloser Hund kommt angerannt und "unterstützt" meinen Hund gegen den anderen. Wir haben den 3. Hund verscheucht. Der andere Hund hat sich auf die Seite geschmissen und meiner hat sich auf ihn gelegt. Der andere Hund hat gefiept. Habe meinen gerufen und er ist zu mir gekommen. Der andere Hund hat an der Rippe geblutet und die sind zum Tierarzt. Ich weiß nicht ob der 3. Hund oder meiner die Wunde verursacht hat.

Auch Kommentkämpfe möchte ich nicht dulden und würde mir wünschen Tipps von euch zu bekommen wie ich es ihm abgewöhnen kann. Er hat viele schlechte Erfahrungen gemacht, da er Narben an den Beinen, am Bauch und im Gesicht hat.
 
Ich bitte dich meinen rat nicht mehr zu befolgen, ich habe nie gesagt, das du den hund zuerst absitzen lassen solltest um ihm dann wie ein geschoss auf den anderen hund los zu lassen.

Ich habe gesagt das ich ihm sehr wahrscheinlich gar nicht an der leine haette, ein andere hund nicht beachten wuerde und einfach meines weges gehen, wahrscheinlich hat er die letzte 7 wochen bei dir schon einiges gelernt.
leider das falsche.

Gehe zu einem trainer, obs die in diesem sinne gibt in portugal, bezweifle ich.
 
@DobiFraulein Ich kann ihm doch nur zeigen was er falsch macht indem ich ihn in dem Moment korrigiere wo er etwas verkehrt macht. Wenn ich also nur die Begegnung meide, dann lernt er nicht sein Verhalten zu ändern.
 
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