Das leidige Thema Impfung

Die erste wird bzw. muss ja meistens vom Züchter gemachtcht werden, auf die hat man also wenig Einfluss. Die zweite und/oder dritte sind also beeinflussbar. In wie weit du hier handelst muss du dir selbst überlegen. Der Sinn liegt ja darin das überhaupt eine Impfung greift und nicht das möglichst viel geimpft wird. Die Frage ist auch was willst du überhaupt impfen? Aber ohne Titer, wie mehrfach angesprochen, wirst du keine Gewissheit bekommen. Thema Titer ist aber auch sehr eigen und speziell....
 
  • 28. März 2024
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Hi bergerac ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zum Thema Tollwut - Wiederholungsimpfung nach einem Jahr:

Das schreibt der Impfstoffhersteller so vor, der TA muss das also entsprechend eintragen.
In deinem Fall Virbagen: 1. Wiederholung in einem Jahr, danach alle 2 Jahre
Hätte dein TA z.B. auch Nobivac gewählt, hätte er 3 Jahre eintragen können.
--
Zu deiner anderen Frage: ich würde jetzt nicht noch mal nachimpfen, die Entscheidung musst du aber selbst treffen.
Es gibt hier noch einen Thread aus 2015 "Welpe impfen, wie oft wiederholen" (oder so ähnlich), da kannst du auch viel nachlesen.
 
Ja aber die Preisfrage ist ja...reicht für die Grundimmunisierung die 8 te und 13 te Woche oder mus es in der 16/17 ten unbedingt nochmal sein?
Da er schon auf die zweite Impfung deutlich reagiert hat, würde ich nicht auf Verdacht ein drittes Mal impfen lassen, sondern eine Titerkontrolle machen lassen. Hat er Antikörper, muss er nicht noch einmal geimpft werden. Hat er keine, haben die bisherigen Impfungen nicht angeschlagen, und er hat keinen Impfschutz. Auch dann musst du ihn nicht impfen lassen. Es gibt keine Impfpflicht. Du kannst dann immer noch drauf hoffen, dass er nicht mit den Erregern in Kontakt kommt, weil die anderen Hunde um ihn herum geimpft oder jedenfalls nicht infiziert sind. Das könnte allerdings, wenns ganz schlecht läuft, schief gehen.
Wenn überhaupt würde ich aber allenfalls SHP nachimpfen lassen, nicht SHPPi.
 
Zum Thema Tollwut - Wiederholungsimpfung nach einem Jahr:

Das schreibt der Impfstoffhersteller so vor, der TA muss das also entsprechend eintragen.
In deinem Fall Virbagen: 1. Wiederholung in einem Jahr, danach alle 2 Jahre
Hätte dein TA z.B. auch Nobivac gewählt, hätte er 3 Jahre eintragen können.
Nun könnte man natürlich darüber philosophieren, warum der TA Virbagen und nicht Novibac wählte. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ich würde aber bei der nächsten Impfung auf Novibac bestehen, ggfs. den TA wechseln.
 
Mein Briard Baby ist 13 Wochen alt, sie wurde bei der Züchterin mit 8 Wochen geimpft und von meiner Tierärztin letzte Woche mit 12 Wochen noch mal. Ich hatte auch erst ewig überlegt, empfohlen wird mit 8 - 12 - 16 Wochen und Tollwut nach 1 Jahr noch mal auffrischen . Ich werde es aber nun so machen wie es meine Tierärztin bei ihren eigenen Hunden auch macht und erst in 3 Jahren auffrischen.

Lucie, dieses Informationsblatt würde ich auf keinen Fall weiter verbreiten.
(Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das eine Nobivac-Info sein soll. Auch im Jahr 2009 war die dort abgedruckte Impfempfehlung NICHT von Nobivac! Bei diesem Impfstoff wird/wurde nämlich auch bei SHP nicht nach einem Jahr wiederholt. )
 
@Die Hexe Das ist die selbe Impfempfehlung die der VDH gibt , ich habe ewig im Netz gestöbert, auch das hier gelesen und mich dann voll auf meine Tierärztin verlassen, sie hat Nobivac SHP und Nobivac LT benutzt und 1) Impfdatum 21.12.2016 2) gültig ab 21.01.2017 3) gültig bis 21.12.2019 eingetragen und ich bin ehrlich froh darüber. Je mehr ich gelesen hatte desto unsicherer wurde, zu ihr habe ich Vertrauen und ich habe sie gebeten Doro so zu impfen wie sie es mit den Welpen aus der Zucht ihrer Eltern macht.
 
Die Empfehlung muss sie ja nicht gut sein, nur weil der VDH sie weitergibt ;)
 
Hallo,

ich habe gerade bei meinem Tierarzt angerufen, dem ich eigentlich sehr vertraue... und gefragt wieso er mit Virbagen und nicht Novibac Tollwut geimpft hat.
Die Antwort der Herlferin war, dass die einige üble Reaktionen auf Novibac hatten und deshalb zu Vibargen zurückgekehrt wären.

Jetzt muss ich nur noch entscheiden inwieweit ich vertraue......

Und wegen der dritten Impfe nachdenken.....
Hrmpf
 
Wir impfen nach dem Schema des VDH ...

Tollwut wird nach der Grundimmunisierung nach Herstellerangaben geimpft - bei uns alle 3 Jahre.
 
@Merci123
Die Aussage der TA-Helferin ist meiner Meinung nach eine "Schutzbehauptung" - die leider von uns Haltern nicht nachgeprüft werden kann.
Es werden einfach viel zu wenige der Impfreaktionen gemeldet...(Möpse waren übrigens im Verhältnis recht häufig vertreten, habe ich gerade gelesen).

Wie Dunni und snowflake schon geschrieben haben: mach eine Titerbestimmung für Staupe und Parvo 4 Wochen nach der letzten Impfung. Wenn Antikörper vorhanden sind = alles gut.

Falls du die Titerbestimmung nicht machen möchtest und dich sonst sorgst, dann lasse lediglich Staupe und Parvo nachimpfen. Kein Zwingerhusten und keine Leptospirose (neben Tollwut besonders bekannt für Impfreaktionen - die neuen 3-er und 4-er Präparate fallen offensichtlich besonders auf).
 
Hallo Mercie123,
in klinischen Studie wird unter Laborbedingungen getestet, mit welchem Impfschema die bestern Resultate (sprich Antikörpertiter) erziehlt werden (statistisch gesehen, einzelne Individuen weichen ab). Daraufhin gibt der Hersteller eine Empfehlung raus, in welcher Dosierung in welchem Alter geimpft werden soll. Es macht also durchaus Sinn einem Hund die Grundimmunisierung vollständig zu verabreichen. Wenn Du das nicht tust, heißt es aber nicht, dass Dein Hund automatisch krank würde, es besteht aber die Möglichkeit. Du musst halt für Dich entscheiden, wieviel Risiko Du eingehen möchtest. Die Impfung kann schmerzen und andere Nebenwirkungen verursachen. Im Gegenzug ist für den Hund eine Parvo oder Staupeinfektion weitaus schlimmer und nicht gut behandelbar. Daher nimmt man die Nebenwirkungen der Impfung als vertretbares Risiko in Kauf (so empfehlen es die meisten Tierärzte).
Die sauberste Lösung ist natürlich ein mal im Jahr den Antikörpertiter zu bestimmen und nur bei Bedarf zu impfen. Dies wird aber wegen der hohen Kosten nicht gemacht, wäre aber eigentlich richtig.
 
Hallo Mercie123,
.
Es macht also durchaus Sinn einem Hund die Grundimmunisierung vollständig zu verabreichen.
.
Die sauberste Lösung ist natürlich ein mal im Jahr den Antikörpertiter zu bestimmen und nur bei Bedarf zu impfen. Dies wird aber wegen der hohen Kosten nicht gemacht, wäre aber eigentlich richtig.

Zora-Nadine, natürlich macht es Sinn, die Grundimmunisierung vollständig zu verabreichen.
Die Frage ist ja, ob sie bei diesem Hund nicht bereits jetzt schon abgeschlossen ist.
Und das wäre jetzt - um unnötige Impfreaktionen zu vermeiden - mit einem Titernachweis zu klären.

Früher galten die Welpen mit der 2. Impfung in der 12. Woche als grundimmunisiert. Weil bei einigen Welpen noch bis zu 16. Woche die Antikörper der Mutter die eigene Immunität des Welpen verhindert haben, gibt es heutzutage (keine Ahnung, seit wann) die Empfehlung der 3. Welpenimpfung.

Übrigens ist es nicht erforderlich, jährlich den Titer überprüfen zu lassen - 1x geprüft, vorhanden = reicht.
 
Merci, wenn das der Einkaufspreis für den TA ist, wird er ihn für den Kunden vermutlich mind. verdoppeln oder verdreifachen. Sein Honorar für die Blutabnahme kommt noch dazu.
Es sollte aber nicht darum gehen, wie teuer der Test im Vergleich zur Impfung ist.
 
Ich hab gelesen dass das Träger Material bei diesen Tests Aluminium ist und den Titer Wert verfälscht, dazu habe ich auch mal den Artikel rausgesucht. Kann dazu jemand was berichten?

 
Wahrscheinlich wäre die richtige Antwort ein vielleicht. Da jeder Hund mit seinem Immunsystem durchaus individuell ist, wird auch der entsprechende Titer bei dem einen vorhanden, beim anderen nicht vorhanden sein.

Bei meinem verstorbenen Rüden ließ ich mit 5 Jahren eine Titerbestimmung machen bezüglich staupe und leptospirose, Ich hab die Zahlen nicht im Kopf, aber auch die TA sagte, die Titer wären unglaublich hoch.
Danach gab es nur noch einmal mit 8 Jahren Tollwut.

Auf dieser Seite ist nochmal das Impfschema dargestellt


Zu beachten ist das Sternchen bei der 16. Woche, hier handelt es ich nur um eine EMPFEHLUNG der ständigen Impfkommission veterinär um "den Populationsschutz zu optimieren".
Ich verstehe es so, dass diese Impfe nicht notwendig ist für das einzelne Tier, aber insgesamt, um den Hundebestand krankheitsfrei(er) zu halten, dies empfohlen wird.

Die Entscheidung liegt nun also bei dir. Eigentlich ja immer, auch wenn unser Gesundheitssystem uns vorgaukelt, dass das nicht mehr so ist, auch manche TA´s wirken so, aber zum Glück meine nicht (dickes dickes LOB).

LG
 
Ich hab gelesen dass das Träger Material bei diesen Tests Aluminium ist und den Titer Wert verfälscht, dazu habe ich auch mal den Artikel rausgesucht. Kann dazu jemand was berichten?

Aluminium ist nicht Trägermaterial bei den Titertests, sondern bei den Impfungen. Es sorgt dafür, dass bei der Impfung mit Totimpfstoffen, also abgetöteten Erregern, überhaupt eine Immunreaktion stattfindet, also Antikörper gebildet werden.
Der Titertest selbst misst einfach diese Antikörper im Blut. Er ist deshalb sehr wohl aussagekräftig. Sind Antikörper da, besteht Impfschutz. Sind keine da, besteht keiner.
 
Leo, 2 ½, wurde grundgeimpft und jetzt mache ich nichts mehr. Ausser Zwingerhusten, denn manchmal geht er in Pension und da ist es obligatorisch.

Tollwut erstmal, sollte es ins Ausland gehen.

Die Tiere werden übergeimpft mit diesen kombinierten Impfstoffen. Für mich ist das einfach Geldmacherei der Tierärte, wie das Spezial-Trockenfutter dass sie für jedes Problemchen verkaufen.

Bei Booba habe ich mit 5 Jahren, ich wusste es nicht besser, aufgehöhrt.
 
Hab mal eine Frage : Soll man auf Leptospirose-Impfstoff L4, umstellen? Soll ja laut Netz größere Nebenwirkungen haben!
Jetzt hatten wir immer nur L!
 
Leptospirose lass ich gar nicht impfen, hat zu wenig nutzen und zu viel Risiko m.M.n. Ist aber individuell zu entscheiden.
 
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