Die Konsumenten von Supermarktprodukten sind virtuell scheinbar nicht existent, was die Massentierhaltung fast zu einem Phänomen macht.
Ebenso wie diejenigen, die sich eine Organspende "für sich eher nicht" vorstellen können oder wollen...
Da gibts auch mal Schnitzel ohne Glück und Namen.
Ich hab zwar keine
drei Kids und keine Köter, aber das ist hier auch nicht anders. Wenn ich beim Biometzger vorbeikomme
und der offen hat (was leider selten zeitgleich der Fall ist), kaufe ich da auch mal. Sonst in der Regel das, was runtergesetzt und kurz davor ist, wegen MHD im Conainter zu landen. Nicht unbedingt, weil es "billger" ist, sondern weil ich denke, dass es dann wenigstens nicht weggeworfen wird...
Und ich koche mindestens dreimal die Woche ganz ohne Fleisch und an den anderen Tagen mit deutlich verkleinerten Portionen. Alles andere schaffe ich logistisch nicht.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht wüsste, was im Essen drin ist, oder drin sein sollte. Nicht, weil ich selbst da so akribisch bin, sondern nur der Arbeit wegen.
Es gibt ja Leute, die sind besessen/fasziniert/bewegt von gesundem Essen und fangen an, darüber zu schreiben.
Bei mir war's tatsächlich umgekehrt. Essen hat mich, außer um satt zu werden, und dabei hoffentlich halbwegs gut zu schmecken, eigentlich nie so recht interessiert. Irgendwie bin ich dann dazu gekommen, vermehrt Artikel über dieses Thema zu schreiben, und je mehr ich dann dabei lernte, desto interessanter fand ich es und desto sinnvoller fand ich es, das wenigstens teilweise umzusetzen.
Und wenn ich's halt weiß, kann ich das doch auch schreiben? - Ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, dass die Welt kein idealer Ort ist...
Aber mit den entsprechenden Informationen kann dann ja jeder selbst sehen, was er damit anfängt und inwieweit er den Idealzustand für sich umsetzt.
- Ohne - geht das deutlich schlechter.