Aber immer wieder auf freien Fuß setzen, mildernde Umstände geben usw usf etc pp, kann es in diesem Fall auch nicht sein.
In dem hat
@Consultani nämlich m.E. durchaus Recht... auch wenn man im Alltag hier durchaus alles sagen darf, und nicht nix, ist der Umgang mit Straftätern, speziell mit Migrationshintergrund, hier in NRW definitiv verbesserungswürdig. Und das sieht die Polizei durchaus genauso.
Ich hab mich im Asylbewerberthread ja schon über die Aussagen der Kölner Polizei aufgeregt: "Ja, wir kennen die. Aber das sind nur Taschendiebe. Was sollen wir da machen?"
Die sind angehalten, solche "kleinen Fische" laufen zu lassen. Weil's Personal eh an allen Ecken und Enden nicht ausreicht, auch für die wirklich problematischen Fälle nicht. Also "muss man Prioritäten setzen" - Nur dass die Taschendiebe (mehrheitlich aus Nordafrika) in der Masse, wie sie hier einfallen, keine kleinen Fische mehr sind.
Und selbst, wenn die mal gefasst sind, kommen die "wegen Geringfügigkeit" mit nem blauen Auge davon, wo die Justiz es auch anders machen
könnte - das aber (warum auch immer - vielleicht greifen hier tatsächlich die ideologischen Scheuklappen) nicht tut. Diese Leute nehmen dann die deutsche Justiz nicht für voll, die lachen sich nen Ast. Nicht, weil sie Nordafrikaner sind, sondern weil sie Kriminelle sind, die hier das System nach Belieben austricksen und ihr Ding durchziehen können - das ginge ähnlich gestrickten Leuten anderer Nationalitäten nicht anders.
So, wie es hier teilweise läuft, kenn ich das von früher (aktuell bin ich nicht so auf dem Laufenden) nur aus Bremen... das ja auch traditionell rot/grün gewesen ist. Und traditionell pleite.
Es ist aber von den Auswirkungen her etwas anderes, ob Teile einer kleinen, sonst eher uninteressanten Stadt im organisations- und ideologiebedingten Chaos versinken, oder der ganze Ruhrpott.
Das Problem ist ja auch... es leiden ja nicht nur "die Deutschen" darunter, sondern alle, die da wohnen und keine Schwerkriminellen sind, egal mit welchem Pass, egal wie lange schon hier... den übrigen Migranten, die in Düsseldorf da leben, wo sich die nordafrikanische Szene etabliert hat, geht es wie dem Herrn Professor in dem verlinkten Interview: Die sind hierhergekommen, um sich was aufzubauen und hier in Ruhe zu leben, und die lassen sie nicht. Und sie würden sich wünschen, dass da mehr und Wirksameres passiert.
Was angeblich im Moment tatsächlich so ist... man fragt sich aber schon, warum jahrelang dieser Szene beim Wachsen zugesehen wurde, bis offensichtlich gar nichts mehr ging.