WTF ?!-Thread

ist es in einem Rechtsstaat nicht üblich, dass überprüft wird, ob die Mittel, die ein Einzelner angewandt hat, der Situation entsprechend waren?
Doch, absolut.
Selbst die Polizei wird ja überprüft, ob ergriffene Maßnahmen gerechtfertigt waren oder ob z.B. zu viel Munition verbraucht wurde usw.
Ob das in Deutschland übertrieben wird, steht auf einem anderen Blatt, aber dass sowas grundsätzlich erst mal überprüft wird, finde ich absolut i.O.
Sonst wären wir schnell bei viel zu viel Selbstjustiz.
 
Woher stammt diese Info denn? Ich habe mal google bemüht und nur das gefunden:

Er ist mit seinem Auto umgedreht und hat den Typen umgefahren.

[...]

Polizeihauptkommissar Christian Wörner erklärte: „Der Täter lief dem Mann zufällig vors Auto. Wäre das nicht der Fall, wäre das ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, weil der Fahrer nichts von der gefährlichen Situation wissen konnte.“



Es wäre also, nach Einschätzung des Polizisten, ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, wenn man absichtlich jemanden umfährt, obwohl man "nichts von der gefährlichen Situation" wissen konnte, oder?
Ja, da steht doch klar, dass es "Zufall" gewesen sein soll?
 
ist es in einem Rechtsstaat nicht üblich, dass überprüft wird, ob die Mittel, die ein Einzelner angewandt hat, der Situation entsprechend waren?

Ich habe das auch blauaügig angenommen. Das letzte Wort kann in dem Fall ja aber auch noch gar nicht gesprochen sein.
 
Ja, da steht doch klar, dass es "Zufall" gewesen sein soll?

Ja, aber dann ist es doch gerade kein gefährlicher Eingriff Ein solcher liegt nur vor, wenn jemand sein Auto als Waffe missbraucht. Und letzteres auch nur, wenn es keine Rechtfertigung (Notstand, Notwehr etc.) ist.
 
Also geht die Polizei davon aus, dass es wirklich Zufall war? Na gut.. ;)
 
Zufälle gibt's ;) und natürlich lügen die Zivilisten.
Im Prinzip schützt doch aber die Polizei den Autofahrer, wenn sie sagt, dass es Zufall war.
Wenn darauf direkt erwähnt wird, dass es ein gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr gewesen wäre, wenn er den Kerl mit Absicht gestoppt hätte, dann ist das doch quasi ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er besser die Klappe halten soll, damit man nicht gegen ihn ermitteln muss...

...oder ist das jetzt um zu viele Ecken gedacht?:gruebel:
 
Aber immer wieder auf freien Fuß setzen, mildernde Umstände geben usw usf etc pp, kann es in diesem Fall auch nicht sein.

In dem hat @Consultani nämlich m.E. durchaus Recht... auch wenn man im Alltag hier durchaus alles sagen darf, und nicht nix, ist der Umgang mit Straftätern, speziell mit Migrationshintergrund, hier in NRW definitiv verbesserungswürdig. Und das sieht die Polizei durchaus genauso.

Ich hab mich im Asylbewerberthread ja schon über die Aussagen der Kölner Polizei aufgeregt: "Ja, wir kennen die. Aber das sind nur Taschendiebe. Was sollen wir da machen?"

Die sind angehalten, solche "kleinen Fische" laufen zu lassen. Weil's Personal eh an allen Ecken und Enden nicht ausreicht, auch für die wirklich problematischen Fälle nicht. Also "muss man Prioritäten setzen" - Nur dass die Taschendiebe (mehrheitlich aus Nordafrika) in der Masse, wie sie hier einfallen, keine kleinen Fische mehr sind.

Und selbst, wenn die mal gefasst sind, kommen die "wegen Geringfügigkeit" mit nem blauen Auge davon, wo die Justiz es auch anders machen könnte - das aber (warum auch immer - vielleicht greifen hier tatsächlich die ideologischen Scheuklappen) nicht tut. Diese Leute nehmen dann die deutsche Justiz nicht für voll, die lachen sich nen Ast. Nicht, weil sie Nordafrikaner sind, sondern weil sie Kriminelle sind, die hier das System nach Belieben austricksen und ihr Ding durchziehen können - das ginge ähnlich gestrickten Leuten anderer Nationalitäten nicht anders.

So, wie es hier teilweise läuft, kenn ich das von früher (aktuell bin ich nicht so auf dem Laufenden) nur aus Bremen... das ja auch traditionell rot/grün gewesen ist. Und traditionell pleite.

Es ist aber von den Auswirkungen her etwas anderes, ob Teile einer kleinen, sonst eher uninteressanten Stadt im organisations- und ideologiebedingten Chaos versinken, oder der ganze Ruhrpott.

Das Problem ist ja auch... es leiden ja nicht nur "die Deutschen" darunter, sondern alle, die da wohnen und keine Schwerkriminellen sind, egal mit welchem Pass, egal wie lange schon hier... den übrigen Migranten, die in Düsseldorf da leben, wo sich die nordafrikanische Szene etabliert hat, geht es wie dem Herrn Professor in dem verlinkten Interview: Die sind hierhergekommen, um sich was aufzubauen und hier in Ruhe zu leben, und die lassen sie nicht. Und sie würden sich wünschen, dass da mehr und Wirksameres passiert.

Was angeblich im Moment tatsächlich so ist... man fragt sich aber schon, warum jahrelang dieser Szene beim Wachsen zugesehen wurde, bis offensichtlich gar nichts mehr ging.
 
Im Prinzip schützt doch aber die Polizei den Autofahrer, wenn sie sagt, dass es Zufall war.
Wenn darauf direkt erwähnt wird, dass es ein gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr gewesen wäre, wenn er den Kerl mit Absicht gestoppt hätte, dann ist das doch quasi ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er besser die Klappe halten soll, damit man nicht gegen ihn ermitteln muss...

...oder ist das jetzt um zu viele Ecken gedacht?:gruebel:

Diese These wurde heute schon mal von jemandem aufgestellt. Imho könnte da was dran sein. Zumindest finde ich den Gedanken nicht mehr ganz so krude, wie am Anfang der Diskussion.
 
Aber immer wieder auf freien Fuß setzen, mildernde Umstände geben usw usf etc pp, kann es in diesem Fall auch nicht sein.

In dem hat @Consultani nämlich m.E. durchaus Recht... auch wenn man im Alltag hier durchaus alles sagen darf, und nicht nix, ist der Umgang mit Straftätern, speziell mit Migrationshintergrund, hier in NRW definitiv verbesserungswürdig. Und das sieht die Polizei durchaus genauso.

Ich hab mich im Asylbewerberthread ja schon über die Aussagen der Kölner Polizei aufgeregt: "Ja, wir kennen die. Aber das sind nur Taschendiebe. Was sollen wir da machen?"

Die sind angehalten, solche "kleinen Fische" laufen zu lassen. Weil's Personal eh an allen Ecken und Enden nicht ausreicht, auch für die wirklich problematischen Fälle nicht. Also "muss man Prioritäten setzen" - Nur dass die Taschendiebe (mehrheitlich aus Nordafrika) in der Masse, wie sie hier einfallen, keine kleinen Fische mehr sind.

Und selbst, wenn die mal gefasst sind, kommen die "wegen Geringfügigkeit" mit nem blauen Auge davon, wo die Justiz es auch anders machen könnte - das aber (warum auch immer - vielleicht greifen hier tatsächlich die ideologischen Scheuklappen) nicht tut. Diese Leute nehmen dann die deutsche Justiz nicht für voll, die lachen sich nen Ast. Nicht, weil sie Nordafrikaner sind, sondern weil sie Kriminelle sind, die hier das System nach Belieben austricksen und ihr Ding durchziehen können - das ginge ähnlich gestrickten Leuten anderer Nationalitäten nicht anders.

So, wie es hier teilweise läuft, kenn ich das von früher (aktuell bin ich nicht so auf dem Laufenden) nur aus Bremen... das ja auch traditionell rot/grün gewesen ist. Und traditionell pleite.

Es ist aber von den Auswirkungen her etwas anderes, ob Teile einer kleinen, sonst eher uninteressanten Stadt im organisations- und ideologiebedingten Chaos versinken, oder der ganze Ruhrpott.

Das Problem ist ja auch... es leiden ja nicht nur "die Deutschen" darunter, sondern alle, die da wohnen und keine Schwerkriminellen sind, egal mit welchem Pass, egal wie lange schon hier... den übrigen Migranten, die in Düsseldorf da leben, wo sich die nordafrikanische Szene etabliert hat, geht es wie dem Herrn Professor in dem verlinkten Interview: Die sind hierhergekommen, um sich was aufzubauen und hier in Ruhe zu leben, und die lassen sie nicht. Und sie würden sich wünschen, dass da mehr und Wirksameres passiert.

Was angeblich im Moment tatsächlich so ist... man fragt sich aber schon, warum jahrelang dieser Szene beim Wachsen zugesehen wurde, bis offensichtlich gar nichts mehr ging.

Danke.
 
Die sind angehalten, solche "kleinen Fische" laufen zu lassen. Weil's Personal eh an allen Ecken und Enden nicht ausreicht, auch für die wirklich problematischen Fälle nicht. Also "muss man Prioritäten setzen" - Nur dass die Taschendiebe (mehrheitlich aus Nordafrika) in der Masse, wie sie hier einfallen, keine kleinen Fische mehr sind.

Und da sehe ich eben das größere Problem darin, dass an allen Ecken und Enden Personal fehlt. Da müsste man mMn dringend ansetzen und ich würde das auch für zielführender halten, als "Ausweisung, Ausweisung" o.Ä. zu rufen/fordern..

Denn ich vermute tatsächlich, dass sich bei einer Ausweisung der Nordafrikaner recht schnell Taschendiebe aus anderen Ländern/Regionen festsetzen würden, wenn dann weiterhin einfach nicht kontrolliert oder eingegriffen wird.

Und um mal auf @silvester zurückzukommen: Eine ähnliche Problematik scheint mir übrigens auch bei diversen Rockerclubs vorzuliegen, also dass man sich ewig nicht ernsthaft drum gekümmert hat (warum auch immer) und vor immensen Problemen steht - und das nicht erst seit gestern.
 
@helki

Konsequente Ausweisung der in großen Teilen eben nicht asylberechtigten Tunesier und Marokkaner würde aber der Polizei zumindest mal etwas Luft verschaffen, sodass sie den Rest des Ganzen vielleicht etwas besser in den Griff kriegen und sich neu aufstellen kann. Und den Fehler, der Szene zuzuschauen, wie sie Wurzeln schlägt, braucht man beim nächsten Mal ja nicht zu machen.

Das ist eine Maßnahme. Natürlich nicht die einzige, aber schon eine, die man auch nutzen kann und m.E. in diesem konkreten Fall auch sollte.

Was die "anderen Taschendiebe" angeht: Die gibt es in dieser strukturierten Form zum einen aus Nordafrika, zum anderen aus Bulgarien, Rumänien etc. - das sind EU-Bürger, die kann man so schonmal nicht ausweisen.

Was diese, der Polizei ja auch nicht unbekannte, Klientel angeht, so unterscheiden sie sich von den Nordafrikanern dadurch, dass unter letzteren anteilig sehr viele Drogenprobleme haben. Was nicht unbedingt heißt, dass sie klauen, um sich Stoff zu besorgen, aber dass sie irgendwelche Amphetamine einschmeißen und dadurch bei Kontrollen oder Festnahmen, oder auch bei Widerstand bei ihrer "Arbeit" extrem gewalttätig reagieren, und teils, als wären sie psychotisch.

Ich beziehe mich jetzt ganz konkret auf Düsseldorf und nehme mal an, in Köln ist es nicht anders. Aber diese Leute (also, konkret derzeit die Nordafrikaner) machen der Polizei da schon das Leben verdammt schwer zurzeit (undden Bürgern ja wie gesagt auch), und jeder davon (also nicht jeder Nordafrikaner, aber jedes Mitglied dieser kriminellen Szene) weniger auf der Straße wäre ein Gewinn.

Das hat nix (oder wenig - die Religion oder der kulturelle Hintergrund wirken ja schon identitätsbildend) damit zu tun, dass sie Moslems sind. Das ist einfach eine kriminelle Szene, die höchst unangenehm ist und so meinethalben auch nicht zu existieren bräuchte. Weil sie alles ist, aber keine kulturelle oder sonstige Bereicherung.

Dass das die Herkunftsländer der Täter ähnlich sehen, sieht man ja auch daran, dass die in der Regel alle Tricks und Register ziehen, um die Leute nicht zurücknehmen zu müssen. :hallo:
 
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