Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Mal ganz dumm frag: "Deine Mutter hat aber im "Oberstübchen" schon noch alle beieinander?" :sauer:
Wenn ich das hier lese, frage ich mich ja echt ob sie doch zu oft diesen hier gemacht hat.:wand: und das hat Schäden hinterlassen? :sarkasmus:

Julia, meine etwas "flapsige" Bemerkung war zu dem Zeitpunkt eher scherzhaft gemeint, aber nachdem ich gelesen,habe, was du danach geschrieben hast, bin ich ja fast überzeugt davon, dass da bei ihr irgendetwas aus dem Ruder läuft. Das kannst du nicht auch noch gebrauchen. :(:dagegen:
Vorher hörte es sich für mich so an, als sei sie schon immer so "verpeilt" gewesen, aber deine neuen Schilderungen über die Veränderungen in den letzten 9 Monaten irritieren mich doch auch sehr.

Dagmar, ich habe da mal ganz rational die letzten Tage drüber nachgedacht und befürchte (auch) fast, da läuft etwas nicht richtig. Ich glaube Burn-Out mit Realitätsverzerrung und wie man DAS dann nennt, weiß ich nicht?! Ich meine die ist ja schon immer etwas "anders" gewesen aber den Zustand, der so seit ca. 9 Monaten da ist, kenne ich SO nicht von ihr. Die lebt massiv an der Realität vorbei und dümpelt da in ihrer Ponyhof-Parallelwelt vor sich hin, in der ja bekanntlich alles "läuft".
Auch in Gesprächen, die ich natürlich vor allem die letzten Tage verstärkt führe, wirkt es als würde sie woanders leben. Definitiv nicht im Hier und Jetzt. Sie lebt in einem Netz von Träumereien, denkt prinzipiell über Konsequenzen erst nach wenn es schon gelaufen ist.
Sie kennt auch das Wort Entschuldigung nicht, daraus wird gemacht "Ja, dann hättest du das sagen müssen"....

Ich raff das langsam auch nicht mehr was da los ist! Diese Lebenspassivität kenne ich so auch gar nicht von ihr. Ich meine, erinnern wir uns was sie alles gemacht und getan hat, als mein S...heiß losging. Das ist als wäre sie nun ein anderer Mensch. Ganz komisch, gaaaanz komisch...:verwirrt:

Genau das ist es, was mich auch irritiert

Vielleicht ist sie überlastet? Das hat schon mein Pflegedienst gesagt, das sie Verhinderungspflege beantragen soll und in den Urlaub fahren soll, weil sie so fahrig wirkt und ja auch ist. Mittlerweile ist es ihr schon zuviel, wenn ich zum Neurologen etc. muss. Mein bester Freund übernimmt immer mehr Aufgaben wo sie mir früher geholfen hätte. Aber ich kann mich da nicht mehr verlassen, sie versteht auch ganz oft die Wichtigkeit gewisser Dinge nicht mehr mehr.

Das hört sich ja auch ganz stark nach Überforderung an. Ist ja vielleicht auch verständlich. Ich weiss ja nicht, seit wann du erkrankt bist, aber alleine, überhaupt akzeptieren zu müssen, dass das Töchterlein erkrankt ist, ist ja nunmal für eine Mami auch schon nicht einfach. Da spreche ich leider aus eigener Erfahrung. :(
Auch wenn die Erkrankung unserer Tochter in einem ganz anderen Bereich liegt und die Überfordrung, von der ich schreibe, bezieht sich auch eher auf meine Mutter, die ich einige Jahre gepflegt habe. Ach Mensch, das geht bei uns so durcheinander und ineinander über, dass ich es nicht schaffe, das einigermassen verständlich zu schreiben, sorry. *schäm*

Ihre Krankschreibung ist als Burn-Out codiert, Hilfe will sie aber nicht. Sei alles Quatsch, erzählt se mir. Wollte das sie eine Reha beantragt, da quatsch ich mich auch tot. Aaaaaaanstrengend. :muede:

Habt ihr denn vielleicht jemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, dem sie vertraut und der ihr mal ins Gewissen reden könnte und ihr klar macht, dass sie was für sich tun muss, um dir zukünftig wieder helfen zu können?


Das Reden m u s s jemand tun, dem sie glaubt, weil so kompetent oder/ und so nett und neutral. Wir Töchter sind da fast immer die Blöden. Alles Liebe:hallo::)

Genau das denke ich auch. Da müsste wer anders ran. Du selber hast da wahrscheinlich echt eher schlechte Karten, zu ihr vorzudringen.
 
Ich bin stinkwütend und genervt, dass mich hier die Leute schon wieder ärgern. Volle Pulle ans Fenster klopfen, dass ich Angst hatte, das Fenster ist kaputt, gut, dass der Rolladen herunter war, sonst wär das Fenster wahrscheinlich kaputt. :wut::heul:

Sonja, kannst Du Bella nichtmal an einer Schleppleine bellend rausschießen lassen, denen einen Schreck einjagen?
Ich habe sowas mal gemacht, danach hatte ich Ruhe, in der alten Wohnung.

...
 
Über die deutsche Telekom.
Was für ein Saftladen.
Anschluss seid Donnerstag tod und genauso lange ist der Techniker unterwegs

@TunaFish , warts ab, das ist noch gar nichts. Bei uns fiel vor 3 Wochen Samstags der Anschluß aus. Kein Telefon, Fernsehen, Internet.
Am darauf folgenden Mittwoch kam endlich der Techniker und erklärte nach Prüfung, das da das Expertenteam ran müsse.
Das macht seine Termine selber und man kann sich auch nicht mit ihm in Verbindung setzen. Ergebnis: Der Anschluß funktioniert erst seit dieser Woche wieder. Nach sage und schreibe 2 Wochen und 5 Tagen. :sauer:
 
Das wäre der absolute supergau.
Denn der Anschluss wird gebraucht für die Praxis.
Kein Patienten Kontakt heisst keine Termingestaltung ect pp
 
Wir haben ne eigene Firma..die Kunden bestellen nur über Telefon und Fax..
Letzten Samstag sollte der Anschluss mit einem Techniker umgestellt werden.

Ab 9 war der Anschluß tot.

Auf Anfrage bei der Telekom hieß es "Pech - kein Techniker gebucht..Ist nicht ihr Problem..wenns uns nicht passt können wir sie verklagen..interessiert sie auch nicht...etc etc...frühester Techniker Termin 8.6. Danke & Tschüß"
 
Wir haben ne eigene Firma..die Kunden bestellen nur über Telefon und Fax..
Letzten Samstag sollte der Anschluss mit einem Techniker umgestellt werden.

Ab 9 war der Anschluß tot.

Auf Anfrage bei der Telekom hieß es "Pech - kein Techniker gebucht..Ist nicht ihr Problem..wenns uns nicht passt können wir sie verklagen..interessiert sie auch nicht...etc etc...frühester Techniker Termin 8.6. Danke & Tschüß"
shice - und jetzt?
 
Das war Samstag vor einer Woche.

Mir kam dann zum Glück noch ein, dass meine Mum nen Bekannten hat, der Ahnung hat.
Der war zwar auf ner Familien Feier, kam dann aber nach überreden vorbei und installierte alles.

Laut Telekom säßen wir jetzt 2 Wochen ohne Telefon.

Wir waren auch schon beim Anwalt (weil wir ja schriftlich die Zusage für den Techniker an besagtem Samstag hatten)...Aber er meinte können wir vergessen.
Da ist nix zu machen.

Das Schlimme ist, es gibt hier keine Alternative zur Telekom.
 
Wir waren auch schon beim Anwalt (weil wir ja schriftlich die Zusage für den Techniker an besagtem Samstag hatten)...Aber er meinte können wir vergessen.
Da ist nix zu machen.
Echt, der Anwalt sieht da keine Chance? mit welcher Begründung?
Das ist ja echt bitter - ihr hättet ja theoretisch euer Geschäft in der Zeit zumachen müssen, wenn keiner mehr was bestellen kann...
 
Ja das ist der Oberammer.

Wir hätten wirklich zumachen können...Und wir haben "große" Kunden, die verärgert man mit sowas nur einmal.

Der Anwalt meinte als Privatmann bzw selbst als Firma sind wir so ein kleiner Fisch im Vergleich zur Telekom, dass sich sowas ewig und 3 Tage hinziehen würde, nur Kosten verursachen würde, und letztendlich nix bei rum kommt.

Die wissen wie mans macht..Und da sind wir nicht die Ersten und nicht die Letzten.

Mein Mann war so stinkig, der wollte sofort alles kündigen..Aber jetzt nach gründlichem Umschauen und informieren, gibt es keinen anderen Anbieter hier, der die gleichen Leistungen anbietet.
Das ärgert mich am meisten.
Das man echt gezwungen ist, die weiter zu bezahlen.
 
Der Anwalt meinte als Privatmann bzw selbst als Firma sind wir so ein kleiner Fisch im Vergleich zur Telekom, dass sich sowas ewig und 3 Tage hinziehen würde, nur Kosten verursachen würde, und letztendlich nix bei rum kommt.

Die wissen wie mans macht..Und da sind wir nicht die Ersten und nicht die Letzten.

Mein Mann war so stinkig, der wollte sofort alles kündigen..Aber jetzt nach gründlichem Umschauen und informieren, gibt es keinen anderen Anbieter hier, der die gleichen Leistungen anbietet.
und genau das wissen die ja leider ganz genau.
Deswegen können sie es ja auch so machen :sauer:

Wobei - der einzige Trost :gaensefueßchen:Mit anderen Telefongesellschaften macht man ja meist auch keine besseren Erfahrungen...
 
Ich bin wütend über dumme Menschen. Wir hatten heute im Outletcenter Sonntagsöffnung. Ich steh da so bei mir im Laden,gucke in den Gang der hinter dem Haupteingang ist und sehe was? Ja genau: Eine völlig verstörte,überhitzte Französische Bulldogge auf den Fliesen auf der Seite liegen:sauer:
Herrchen und Frauchen wollten shoppen und die Kleine mitnehmen,so nun hatten die keine Leine mit und das Centermanagement hat gesagt,ohne Leine kein Hund im Center. Völlig verständlich.

Also Fraule raus mit Fiffi,in die pralle Sonne und 28 Grad,Hundi dunkelbraun gestromt. 2 Stunden hat sie durchgehalten,dann haben sie sie reingetragen und gehofft sie würde sich auf den Fliesen abkühlen können.

Ich habe dann schnell eine Schüssel Wasser fertig gemacht,die Kleine erstmal trinken lassen,bin mit ihr raus in den Schatten und hab sie rundrum langsam nass gemacht.. Nach 10 Minuten hatte sie es überstanden. Herrchen und Frauchen standen daneben und haben blöd geguckt:wand:

..wie gut, daßDu dort gerade zur rechten Zeit geschaut hast u n d s o f o r t richtig reagiert hast. Das war da sGlück für die kleine Hündin:love: hoffentlich lernen die Hslter was draus:verwirrt:, glaub ich aber kaum:rolleyes:
 
... da müssen Kaukase's Nachbarn dauerblau sein... ;)
Ich denke nicht, dass es direkte Nachbarn sind. Wohnt Sonja nicht neben einer Wirtschaft? Da ist es ja nicht ganz unwahrscheinlich, dass da öfter mal Besucher auf dem Heimweg blau sind.
 
So ist es.

(Also: Ja, sie wohnt neben oder gegenüber der Wirtschaft...)
 
Ich bin stinkwütend und genervt, dass mich hier die Leute schon wieder ärgern. Volle Pulle ans Fenster klopfen, dass ich Angst hatte, das Fenster ist kaputt, gut, dass der Rolladen herunter war, sonst wär das Fenster wahrscheinlich kaputt. :wut::heul:

Ist ärgerlich klar , aber soo schlimm nun auch wieder nicht , ganz ehrlich , wenn Du dich nicht so aufregen würdest , käme es wahrscheinlich auch seltener vor mit der Zeit , weil es dann für die "Täter" uninteressant wird.- Schrieb ich schon mal vortiges Jahr.

Da der Rolladen runter war , vermute ich , es war Nacht ,- also "nur" ein paar Deppen , die sich zugeschüttet hatten, - doof , aber nix Bedrohliches..
Uns sie haben ja nicht gegen das Fenster geklopft , und wenn , bestimmt nicht so , dass es kaputt gegangen wäre ,- wenn doch (kaputtgegangen) , ist es so im Eimer , dass es neu ohnehin neu muß.

Was ich Dir sagen möchte , komm mal ,- um Deiner selber willen , aus der Opfer Rolle hervor -,- in kleinen Schritten , und Du wirst sehen , was einmal funktioniert , das klappt auch öfter ,- vielleicht nicht beim nächsten Mal direkt , dann aber beim übernächsten,- Du schaffst das!!

LG Barbara
 
Julia, meine etwas "flapsige" Bemerkung war zu dem Zeitpunkt eher scherzhaft gemeint, aber nachdem ich gelesen,habe, was du danach geschrieben hast, bin ich ja fast überzeugt davon, dass da bei ihr irgendetwas aus dem Ruder läuft. Das kannst du nicht auch noch gebrauchen. :(:dagegen:
Vorher hörte es sich für mich sowie, als sei sie schon immer so "verpeilt" gewesen, aber deine neuen Schilderungen über die Veränderungen in den letzten 9 Monaten irritieren mich doch auch sehr.



Genau das ist Das was mich auch irritiert



Das hört sich ja auch ganz stark nach Überforderung an. Ist ja vielleicht auch verständlich. Ich weiss ja nicht, seit wann du erkrankt bist, aber alleine, überhaupt akzeptieren zu müssen, dass das Töchterlein erkrankt ist, ist ja nunmal für eine Mami auch schon nicht einfach. Da spreche ich leider aus eigener Erfahrung. :(
Auch wenn die Erkrankung unserer Tochter in einem ganz anderen Bereich liegt und die Überfordrung, von der ich schreibe, bezieht sich auch eher auf meine Mutter, die ich einige Jahre gepflegt habe. Ach Mensch, das geht bei uns so durcheinander und ineinander über, dass ich es nicht schaffe, das einigermassen verständlich zu schreiben, sorry. *schäm*



Habt ihr denn vielleicht jemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, dem sie vertraut und der ihr mal ins Gewissen reden könnte und ihr klar macht, dass sie was für sich tun muss, um dir zukünftig wieder helfen zu können?




Genau das denke ich auch. Da müsste wer anders ran. Du selber hast da wahrscheinlich echt eher schlechte Karten, zu ihr vorzudringen.

Danke fürs Gedanken machen. Es ist schon ein bisschen komplexer, alles so. Ich habe sie genötigt ihr alte Stelle aufzugeben, da sah ich nämlich wirklich was ganz Ungutes depressives im Anmarsch. Sie dann endlich auch, dauerte aber auch 1,5 Jahre sie da zu überzeugen. Ihr Tag begann um 4 Uhr, endete um 20 Uhr und sie war dann eh so fertig (viele BSV, kaputte Schulter, starkes Schmerzsyndrom) das sie bis 20 Uhr eigentlich nur ihre Zeit absaß. Sie arbeite ja sehr lange für einen amb. Pflegedienst, rettete sich mit immer sehr langen Krankschreibungen.
Im März beschloss sie endlich, es ist genug. Wir fanden die besagte neue Stelle...da lief anfänglich alles super, dann kippte das (AUCH wegen ihrer Art). Sie hatte nun auch doppelten Fahrweg (90km), reagierte wieder mit Stimmungsschwankungen und Kraftlosigkeit, ihren verbalen "Ungerechtigkeiten" und nun ist sie ja eh seit 3? Wochen zuhause. Jetzt kam ja die Kündigung...Sie hat einen akuten Bandscheibenvorfall und tut auch in diese Richtung nix, trotz schlimmster Schmerzen. Die hat echt einen "weg"...

Sie sitzt 1. meist Jahre Zustände aus, die eigentlich dringlich geändert werden müssen und 2. hat die echt niemanden ausser meine Wenigkeit. Ich habe drei Brüder, denen ist aber wirklich ALLES wurst. Der eine kommt 2x im Jahr, da macht die hier dann immer n riesen Aufriss, die anderen beiden kommen nur wenn SIE etwas wollen. ;) Wir haben z.B. zwei ganz tolle, nette Frauen in ihrem Alter als Nachbarn, also wohnen hier alle im selben Haus. Die haben schon so oft versucht was Nettes mit ihr zu unternehmen...aber sie will nicht.

Und zu der Geschicht mit Reha, Urlaub was auch immer, kommt ihre Ablehnung aus der tiefen Überzeugung versagt zu haben. Die MS kam nämlich als sie in Reha war (vor 2 Jahren). Sie konnte die nicht abbrechen, weil sonst das Krankengeld eingestellt worden wäre und ich hatte auch nur drei Pfennige, da ich ja wenige Wochen vorher meine bisher schwerste Bauchop hatte, dementsprechend auch im KG-Bezug war. :rolleyes: Wir wohnten ja im tiefsten Moor und ich stand da mit drei Hunden, Katze und Schweinen alleine, sie musste jedes WE aus der Reha nach Hause fahren um wenigstens Haushalt etc. zu machen.
Die Tage sahen so aus, 2x Tiere füttern, Tür auf und zu für Pipi machen. Ich habe ja keine 3 Minuten stehen können (da wusste ich ja noch gar nicht was ich habe). Ich musste ja sogar die Notfallambulanz verlassen, obwohl ich dringend medizinische Hilfe gebraucht hätte, da die Tiere ohne Versorgung seit 8 Stunden im Moor hockten (und ich hatte keinen der helfen konnte, wollte). Sie kann nicht verkraften das ich so da durchkommen musste und denkt, wenn mir hätte eher geholfen werden können, wäre ich nicht so "behindert". Das verbalisiert sie auch so dem Pflegedienst, auch wenn eben die ja nun dafür da sind das des nicht mehr passiert. Zum Hausarzt ist sie einfach nicht mehr hingegangen, als der ihr klipp und klar sagte, das sie zusehen soll in eine MS Selbsthilfegruppe zu kommen und auch endlich die dauerhaft, ungesunde Denke/Lebensweise was mich betrifft, "lassen soll". Die war so erbost, das sie alles an ärztlicher Begleitung eingestellt hat. :verlegen:

Heute ist sie etwas aktiver, ich hoffe das kann man nutzen. :) Ich bin wirklich langsam auch erschöpft.
 
Danke fürs Gedanken machen. Es ist schon ein bisschen komplexer, alles so. Ich habe sie genötigt ihr alte Stelle aufzugeben, da sah ich nämlich wirklich was ganz Ungutes depressives im Anmarsch. Sie dann endlich auch, dauerte aber auch 1,5 Jahre sie da zu überzeugen. Ihr Tag begann um 4 Uhr, endete um 20 Uhr und sie war dann eh so fertig (viele BSV, kaputte Schulter, starkes Schmerzsyndrom) das sie bis 20 Uhr eigentlich nur ihre Zeit absaß. Sie arbeite ja sehr lange für einen amb. Pflegedienst, rettete sich mit immer sehr langen Krankschreibungen.
Im März beschloss sie endlich, es ist genug. Wir fanden die besagte neue Stelle...da lief anfänglich alles super, dann kippte das (AUCH wegen ihrer Art). Sie hatte nun auch doppelten Fahrweg (90km), reagierte wieder mit Stimmungsschwankungen und Kraftlosigkeit, ihren verbalen "Ungerechtigkeiten" und nun ist sie ja eh seit 3? Wochen zuhause. Jetzt kam ja die Kündigung...Sie hat einen akuten Bandscheibenvorfall und tut auch in diese Richtung nix, trotz schlimmster Schmerzen. Die hat echt einen "weg"...

Sie sitzt 1. meist Jahre Zustände aus, die eigentlich dringlich geändert werden müssen und 2. hat die echt niemanden ausser meine Wenigkeit. Ich habe drei Brüder, denen ist aber wirklich ALLES wurst. Der eine kommt 2x im Jahr, da macht die hier dann immer n riesen Aufriss, die anderen beiden kommen nur wenn SIE etwas wollen. ;) Wir haben z.B. zwei ganz tolle, nette Frauen in ihrem Alter als Nachbarn, also wohnen hier alle im selben Haus. Die haben schon so oft versucht was Nettes mit ihr zu unternehmen...aber sie will nicht.

Und zu der Geschicht mit Reha, Urlaub was auch immer, kommt ihre Ablehnung aus der tiefen Überzeugung versagt zu haben. Die MS kam nämlich als sie in Reha war (vor 2 Jahren). Sie konnte die nicht abbrechen, weil sonst das Krankengeld eingestellt worden wäre und ich hatte auch nur drei Pfennige, da ich ja wenige Wochen vorher meine bisher schwerste Bauchop hatte, dementsprechend auch im KG-Bezug war. :rolleyes: Wir wohnten ja im tiefsten Moor und ich stand da mit drei Hunden, Katze und Schweinen alleine, sie musste jedes WE aus der Reha nach Hause fahren um wenigstens Haushalt etc. zu machen.
Die Tage sahen so aus, 2x Tiere füttern, Tür auf und zu für Pipi machen. Ich habe ja keine 3 Minuten stehen können (da wusste ich ja noch gar nicht was ich habe). Ich musste ja sogar die Notfallambulanz verlassen, obwohl ich dringend medizinische Hilfe gebraucht hätte, da die Tiere ohne Versorgung seit 8 Stunden im Moor hockten (und ich hatte keinen der helfen konnte, wollte). Sie kann nicht verkraften das ich so da durchkommen musste und denkt, wenn mir hätte eher geholfen werden können, wäre ich nicht so "behindert". Das verbalisiert sie auch so dem Pflegedienst, auch wenn eben die ja nun dafür da sind das des nicht mehr passiert. Zum Hausarzt ist sie einfach nicht mehr hingegangen, als der ihr klipp und klar sagte, das sie zusehen soll in eine MS Selbsthilfegruppe zu kommen und auch endlich die dauerhaft, ungesunde Denke/Lebensweise was mich betrifft, "lassen soll". Die war so erbost, das sie alles an ärztlicher Begleitung eingestellt hat. :verlegen:

Heute ist sie etwas aktiver, ich hoffe das kann man nutzen. :) Ich bin wirklich langsam auch erschöpft.


Flash, da Du es ( noch) für alle lesbar schreibst, antworte ich auch.
Es scheint ein jahrelanger Kreis zu sein , in dem Ihr Euch beide gefangen bewegt bzw. dreht. Du hattest schon recht, als Du mir antwortetest, S i e m u s s es selber angehen und wollen, w e r könnte es sein, der diese Frau " knackt" im lieben,doch ernsthaften Sinne?Denn was ich grade gelesen habe, ist Deine Mutter voll auf Rückzug von allen, die ihr( was) ( helfen) wollen. Keine Konfrontation mit nichts, sie kann es nicht (er) tragen , imwahrsten Sinne des Wortes. Ich denke, daß ist was Bekanntes, Vertrautesin, daß es in ihrer Familie früher gab, was sie als Kind verinnerlicht hat und im Stress 'einholt' und anwendet, weil es d i e Option gewesen zu sein schien. Das ist eine Vermutung von mir, jedoch sind so " alte Kisten" oft ne Ursache für viel Leid in späteren Jahren. Ich spreche aus schmerzhafter Erfahrung mit einigen Altlasten.

Deine Erschöpfung kann ich so was von verstehen, Dir muss geholfen werden und mit dem Pflegedienst kann das gut gelingen, das wünsche ich von ganzem Herzen:love:
 
Meine Fresse - was ist denn da los in Sachsen?
Da gibt es eine Bürgerwehr, der z.B. ein CDU-Gemeinderat angehört, die eine aufmüpfigen Asylbewerber mal eben im Genick packt wie einen Stallhasen, abführt und mit Kabelbinder an einen Baum bindet - und die Polizei findet nichts dabei. Nicht nur, dass die Personalien dieser Leute nicht aufgenommen werden, jetzt soll auch noch der Polizeichef des Ortes gesagt haben, das Vorgehen sei sinnvoll gewesen! :wand:

Keine zehn Pferde bringen mich in dieses Bundesland! Wenn die Polizei schon Selbstjustiz legitimiert - geht es noch viel schlimmer?

image-1003975-panoV9free-lpwd-1003975.jpg


"Dass Sachsens Ordnungshüter den Bürgerwehren eher wohlgesonnen gegenüberstehen, zeichnete sich bereits am Tag des Zwischenfalls am 21. Mai ab. Nach Angaben des beteiligten CDU-Manns Detfel Oelsner haben die eintreffenden Beamten den 21-Jährigen Iraker sogleich Handschellen angelegt und fanden lobende Worte für das Engagement der Bürgerwehr: „Der Polizist vor Ort hatte sich noch bedankt und gemeint, wir hätten gute Vorarbeit geleistet.“

 
..was kommt denn noch,bis es ...w a s macht ? Mir würden die Nackenhaare zu Berge stehen, wenn ich da welche hätte....nach dem Bericht:wtf:
 
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"Dass Sachsens Ordnungshüter den Bürgerwehren eher wohlgesonnen gegenüberstehen, zeichnete sich bereits am Tag des Zwischenfalls am 21. Mai ab. Nach Angaben des beteiligten CDU-Manns Detfel Oelsner haben die eintreffenden Beamten den 21-Jährigen Iraker sogleich Handschellen angelegt und fanden lobende Worte für das Engagement der Bürgerwehr: „Der Polizist vor Ort hatte sich noch bedankt und gemeint, wir hätten gute Vorarbeit geleistet.“


KRASS. Das mag man echt kaum glauben...ich bin doch ein bisschen sprachlos gerade.
 
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