der Kopfschüttelfred...

Da biste aber teuer. Die Hunde bleiben vier bis acht Wochen ;)
 
Hochstehende arbeit verlangt hochstehenden lohn, und ich nehme nur ein hund von morgens frueh bis abends spaet unter meine fittiche. ( den abruf ist nicht inbegriffen)
 
Mein Onkel hat Deutsch Drahthaar gezüchtet und die fertig ausgebildet mit allen Prüfungen verkauft. Ich glaube, im Gebrauchshundebereich ist das auch heute noch weit verbreitet. Bei Familienhunden ist der Sinn nicht so recht erkennbar.
 
Interessant. Kannte ich in Deutschland damals gar nicht sowas.

Der Onkel vom Ex-Kerl (wir hatten wenig bis keinen Kontakt) züchtet z.B. Schäferhunde und bildet auch Schäferhunde für andere Leuts aus. Die leben dann ein paar Wochen bei ihm (bzw. in seinem Zwinger) und gehen dann irgendwann wieder an die Besitzer.
Ganz für umme ist das bestimmt nicht ;)
Ich für meinen Teil würde nicht wollen, zumal man ja überhaupt nicht weiß, was in der Zeit mit dem Hund gemacht wird.

Das zum Einen. Also man muss dann schon echt Vertrauen zu dem Trainer haben oder es interessiert einen einfach nicht, wenn man derjenige ist, der sein Tier da abgibt.
Ich selber hab schon ein Problem damit, wenn man beim Tierarzt meinen Hund mit "nach hinten" nehmen möchte zum Blut abnehmen. Bin da ein bisschen gebranntes Kind und lasse Behandlungen, die auf diese Weise ausführbar sind, auch nur in meiner Anwesenheit zu.

Es gibt ja auch jede Menge spezialisierte Ausbildungen, wie Blindenhunde, Rettungshunde usw.
Von daher, klar, dass ein Experte die Ausbildung übernimmt und der spätere Besitzer oder Hundeführer nicht in jedem Fall unbedingt bei der kompletten Ausbildung dabei ist, ist sicherlich gar nicht so unüblich, wie mir das im ersten Moment erscheint. Nur werden der spätere Besitzer und der Hund ja dann trotzdem i.d.R. noch "zusammengeführt" und sichergestellt, dass auch der neue Besitzer weiss, was er tut. Sollte jedenfalls so sein.

Auch bei ganz speziell gelagerten Problemen, wie Aggression, Angst, Unverträglichkeiten ... könnte ich mir Situationen vorstellen, in denen zumindest zum Beginn einfach erstmal die Arbeit zwischen dem Hund und dem Profi steht, später aber auf jeden Fall der Besitzer Teil des Trainings wird.

Aber im Prinzip haben diese speziellen Ausbildungen ja erstmal auch eher wenig mit der Situation als Durchschnittshundebesitzer zu tun.

Das siehst du nicht zu eng und man kann gut in ein paar Wochen diese Erziehung wieder zu nichte machen,

Ja, vielleicht hast Du Recht. Vielleicht gibt es tatsächlich Personen, die es auch schaffen, eine Grunderziehung wieder komplett zunichte zu machen.

Ach ja - Kosten zwischen 900 und 2000 Euro, je nachdem, was gewünscht ist.

Nicht schlecht. Wenn man das ausgeben kann und will, gut und schön.

Der Knackpunkt ist hierbei für mich vor allem der Besitzer. Der gibt also seinen Hund ab, um ihn erziehen zu lassen.
Mir fallen nur zwei Gründe ein, warum OTTO-NORMALBESITZER (also nicht Blindenhund oder so) das tun könnte:

1. Keine Zeit für die Erziehung.

Dann allerdings frage ich mich, ob diese Person einen Hund überhaupt besitzen sollte, wenn schon die Zeit für die Erziehung - sprich die Zeit, sich mit dem Tier zu befassen - fehlt.

2. Keine Ahnung von Hundeerziehung
Kein Problem, da haben wir alle mal irgendwann angefangen.
Aber wieso dann jemand anders das Kurzfristige erledigen lassen und selber im Grunde im Urzustand verharren?
Wenn ich keine Ahnung habe und auch nicht am Training teilnehme, kann der Hund hinterher zwar auf Kommando Sitz machen. Aber ich hab doch immer noch keine Ahnung "wie mein Hund und Training eigentlich funktionieren".
Die Besitzer müssen deshalb ja nicht gleich selber zu Trainern werden.
Aber wenigstens Interesse an einem gewissen Grundverständnis sollte doch da sein.

Ich versteh da den Gedankengang nicht. Das bedeutet ja, dass diese Leute davon ausgehen, dem Hund EINMAL zu verklickern, was er zu tun und zu lassen hat, muss für's Leben und alle erdenklichen Situationen reichen. So als ob ich mir meinen Fernseher programmiere.
Und der Hund ist es ja dann gewissermaßen auch, an dem es 'hängen bleibt", sich im Alltag richtig zu verhalten/ zu reagieren.
Als Hund hätte ich Probleme damit, mich auf die Führung durch so einen Besitzer wirklich zu verlassen.

Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass solche Leute vielleicht eine etwas größere Rasse zuhause haben, noch dazu vielleicht mit viel Ego und Temperament und die allein aufgrund ihrer Größe und ihres Naturells bei schlechter Führung also auch im schlechtesten Fall eine Gefahr darstellen können, dann sehe ich die Probleme schon vor mir. Grunderziehung hin oder her.
Und ich habe das Gefühl, diese Leute werden wenn die Probleme dann da sind, nichtmal wissen, woher die kommen.
"Der Hund war doch beim Trainer ..."

Insofern verstehe ich aber auch nicht, wenn Hundeschulen - bis auf die oben schon erwähnten Spezialisierungen - sowas überhaupt anbieten. Denn spätestens denen als den Experten müsste doch eigentlich klar sein, welche wichtige Rolle der Besitzer bei der späteren Führung des Hundes spielt !?!?! :gruebel:
 
Also sitz,platz, bleib, bei fuss. biete ich an: eine woche 650 euro. Man das ich da nicht frueher drauf gekommen bin

Hallo : )


Sollte das Angebot ernst gemeint sein, hättest du einen ersten Kunden!
Dir stünde sogar ein komplett eingerichtetes Ferienhaus zur Verfügung.

Es ginge nur um Fuss laufen, also akkurat neben Mensch. Sitz, Platz, Bleib wären nette Nebeneffekte.


Also, wenn es das hier bei uns geben würde, ich wäre sofort Kunde, aber nur, weil es eine Begleiterziehung wäre. Das bedeutet, es würde meine Erziehung am Hund mit unterstützen. Finde das eine sehr gute Idee. Warum nicht.
 
Das waere es , ein trainer von senegal nach schweden einfliegen, hahaha. Nee, dafuer bin ich zu alt.
 
@Bullterrierfun Es scheint einen 3. Grund zu geben: "Kann ich mir leisten"

Vor Jahren war ich bei meiner Cousine in Kalifornien zu Besuch, da hatte sie gerade ihren Golden Retriever vom Züchter bekommen. Nahezu alle ihrer Bekannten mit Hund prahlten damit rum, ihre Hunde ins Trainingsinternat gegeben zu haben, was das gekostet hat und dass man die Hunde zur "Auffrischung ihres Gehorsams" da wieder hinbringen würde. Als meine Cousine das schockiert ablehnte, drehte sich die ganze Diskussion plötzlich um das Thema Status nach dem Motto: Was man sich leisten kann, muss man sich auch leisten, sonst merkt's ja keiner, dass man sich's leisten kann.

Fand ich ziemlich schräg, aber die selben Leute zogen auch permanent um in eine bessere Wohngegend mit noch größeren Häusern. Weil "sonst denken die Leute, wir könnten uns das nicht leisten".
 
@Bullterrierfun Es scheint einen 3. Grund zu geben: "Kann ich mir leisten"

Vor Jahren war ich bei meiner Cousine in Kalifornien zu Besuch, da hatte sie gerade ihren Golden Retriever vom Züchter bekommen. Nahezu alle ihrer Bekannten mit Hund prahlten damit rum, ihre Hunde ins Trainingsinternat gegeben zu haben, was das gekostet hat und dass man die Hunde zur "Auffrischung ihres Gehorsams" da wieder hinbringen würde. Als meine Cousine das schockiert ablehnte, drehte sich die ganze Diskussion plötzlich um das Thema Status nach dem Motto: Was man sich leisten kann, muss man sich auch leisten, sonst merkt's ja keiner, dass man sich's leisten kann.

Fand ich ziemlich schräg, aber die selben Leute zogen auch permanent um in eine bessere Wohngegend mit noch größeren Häusern. Weil "sonst denken die Leute, wir könnten uns das nicht leisten".

An diese Möglichkeit hatte ich in der Tat nicht gedacht und in diesen Kreisen verkehre ich wohl offenbar auch nicht.
Meine Prioritäten waren schon immer ein wenig anders gelagert.
Dieser - für den deutschen Geschmack gern als "Geprotze" anmutende - permanente Statusvergleich ist mir hier aber auch nicht verborgen geblieben. Geld und Status sind zwei gesellschaftlich von vielen als ausgesprochen wichtig bewertete Faktoren in den USA und man zeigt hier auch gern, was man hat.
Da hast Du Recht.

Dies als Antrieb macht gerade das "Hunde trainieren lassen" eigentlich nach meinem Empfinden eher NOCH armseliger. Es würdigt selbst den Hund zum Statussymbol herab. Aber das ist wie vieles im Leben wohl wirklich eine Ansichtssache.
 
nsofern verstehe ich aber auch nicht, wenn Hundeschulen - bis auf die oben schon erwähnten Spezialisierungen - sowas überhaupt anbieten. Denn spätestens denen als den Experten müsste doch eigentlich klar sein, welche wichtige Rolle der Besitzer bei der späteren Führung des Hundes spielt !?!?!

Ach ja - Kosten zwischen 900 und 2000 Euro, je nachdem, was gewünscht ist.

Das ist doch ein Argument oder?
Der Rest ist jemanden, der sich zu Recht Hundetrainer nennt, mit Sicherheit klar.
 
...es gibt wirklich unfassbar viele Menschen die sich nicht um ihren eigenen Kram kümmern können. Die alles tot diskutieren müssen und nicht einsehen das sie die Meinung des Gegenüber nicht ändern können. :rolleyes:
 
Und ich dachte schon... :lol: ;)

Aber frag mich mal... ich hatte gerade eine Woche Besuch von meiner Mutter.
 
Danach bräuchte ich wirklich Urlaub! :sarkasmus:

Um fair zu sein - diesmal ging es eigentlich (weil es kaum was zu diskutieren gab...)

Aber die ist Meisterin darin.

(Okay, irgendwoher muss ich's ja haben.... :D)

Ich bin schon ziemlich gut drin, meine Ohren auf Durchzug zu stellen, aber manchmal... :nee:
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „der Kopfschüttelfred...“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...
Zurück
Oben Unten