Töten von Beutetieren, gefährlicher Hund?

Ich persönlich lasse es nicht zu, das meine Hunde jagen und noch weniger das sie andere Tiere töten. Für Futter bin ich zuständig. Trotzdem bin ich nicht der Meinung, das Hunde die jagen " gefährlich" sind. Sie folgen nur ihre Instinkte. Über HH die ihre Hunde jagen lassen und zu lassen das Tiere ohne Grund getötet werden denke ich anders. Natürlich ändert dies an gesetzliche Lage nichts.


Naja, wenn man es genau nimmt, wäre es sogar wesentlich tiergerechter den Hund Mäuse fressen zu lassen, die haben zumindest bis dahin glücklich gelebt, meist im Gegensatz zu dem Tier, was der Hund ansonsten in seinem Napf vorfindet.
Als direkte Nahrung zu enden finde ich auch nicht grundlos.
Grundlos sterben für mich Tiere dessen Fleisch man vergammeln lässt und wegschmeißt, das finde ich viel schlimmer.

Aber nein, ich würde meinen Hund selbstverständlich keine Tiere jagen lassen und finde es auch nicht in Ordnung, wenn Leute das tun.
Ausgenommen der Mäuse, was ich wirklich nicht so schlimm finden kann, auch wenn es mir um das einzelne Individuum immer leid tut, aber das tut mir auch das Tier, was das Fleisch für die Dose oder für mein Schnitzel liefert.
Mein Hund interessiert sich allerdings nicht für Mäuse.

...
 
  • 19. April 2024
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Hi Cira ... hast du hier schon mal geguckt?
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Den Sachverhalt mit Nenas Hunden kenne ich leider nicht.

In der Umgebung spricht sich ja ab und an unter Hundehaltern schon herum, wenn ein Hund nur noch an Leine mit Mk geführt werden darf, weil er als gefährlich eingestuft wurde.
Dazu braucht es ja auch erst mal kein Urteil.
 
Na wo soll man solche Leute denn auch groß treffen, bzw. welcher HH hängt es an die große Glocke, wenn es ihn und seinen Hund erwischt hat?
Bekannt geworden ist ja nun der eine Hund, der die Nachbarskatze im Garten getötet hat, aber auch nur, weil der Besitzer versuchte sich durch die Instanzen zu klagen.
Bei Nenas Hund(en) gab es ja den Promibonus.

Ohne einen prominenten Besitzer wird so ein Urteil wohl kaum in die Presse kommen - zumal es ja nur zu einem Urteil kommt, wenn der Besitzer Klage dagegen einreicht. Es gibt ja nirgends eine "gefährlicher Hund"-Datenbank, wo die Begründung eingetragen wird.

Die Strafen finde ich schon gerechtfertigt, Leinenzwang und bei Zuwiderhandlung empfindliche Sanktionen.
Aber das Stigma des gefährlichen Hundes ist in einem solchen Fall, in meinen Augen, nicht gerechtfertigt und auch der Maulkorbzwang ist überflüssig, wenn der Hund an der Leine bleibt.

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Den Sachverhalt mit Nenas Hunden kenne ich leider nicht.

In der Umgebung spricht sich ja ab und an unter Hundehaltern schon herum, wenn ein Hund nur noch an Leine mit Mk geführt werden darf, weil er als gefährlich eingestuft wurde.
Dazu braucht es ja auch erst mal kein Urteil.

Siehst und ich gehe davon aus, dass sojemand das Gassigebiet wechselt und sich nicht an die Auflagen halten wird. Man sieht es dem Hund ja nicht an, von daher wird das Risiko sehr gering sein, in eine Kontrolle mit Abfrage zu geraten.
 
Würde ich so nicht sagen...

Der Spacko war immer an der Leine, und da, wo wir auf andere Hunde treffen konnten, wurde er auch mit Maulkorb geführt - allerdings hab ich den in Sommer an bestimmten Ecken auch abgenommen, da war dann nur ein Halti drauf, das ich bei einer Hundebegegnung einhaken konnte. Und da hat er leider diverse Male - auch an der kurzen Leine - Igel erlegt. Weil die die ungeschickte Angewohnheit hatten, direkt neben der Straße unter irgendwelchen Büschen oder im Gras den Tag zu verschlafen. sprich: der Hund ging eigentlich an der kurzen Leine, steckte schnell mal - eigentlich im Vorbeigehen - wie zum Schnüffeln die Schnüss in die Büsche und in dem Moment, wo mein Nein! kam, war der Igel schon Geschichte... Gleiches einmal mit einem Fasanenküken und einmal im Dunkeln mit einem Kaninchen - einer Katze hat in einer ähnlichen Situation der Maulkorb das Leben gerettet.

Die Leine schützt nicht immer ausreichend.
 
Mir tun die Mäuse übrigens nichtmal leid, wenn sie denn auch getötet werden und nicht bei so Hunden landen die einmal draufbeissen und dann angeekelt liegen lassen. :gruebel:
 
Die Strafen finde ich schon gerechtfertigt, Leinenzwang und bei Zuwiderhandlung empfindliche Sanktionen.
Aber das Stigma des gefährlichen Hundes ist in einem solchen Fall, in meinen Augen, nicht gerechtfertigt und auch der Maulkorbzwang ist überflüssig, wenn der Hund an der Leine bleibt.

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Ja, aber wie willst du denn ohne "Begründung" einem Hund bzw. dem Halter Auflagen aufbrummen?
Das ist ja das Dilemma - ohne die Einstufung keine Handhabe gegen den Besitzer. Das "Stigmata" lasse ich nicht gelten, das ist dem Hund total egal und der Besitzer hat ja selber schuld.

Meines Erachtens ist es auch gut so, dass nicht jedes bißchen "Fehlverhalten" mit einem Strafenkatalog in den LHVOs verankert ist. Da stehen die "wichtigen" Sachen drin und das war's - über die Sinnhaftigkeit kann man streiten, aber man stelle sich mal vor da wäre jedes Gepiesel drin verankert. Da hast du doch ratzfatz die gleiche Situation, wie beim §11, wo letztenendes alle Hundehalter die Gelackmeierten wären und irgendeine Hundeschulentrainervereinigung Profit draus schlägt.
 
Würde ich so nicht sagen...

Der Spacko war immer an der Leine, und da, wo wir auf andere Hunde treffen konnten, wurde er auch mit Maulkorb geführt - allerdings hab ich den in Sommer an bestimmten Ecken auch abgenommen, da war dann nur ein Halti drauf, das ich bei einer Hundebegegnung einhaken konnte. Und da hat er leider diverse Male - auch an der kurzen Leine - Igel erlegt. Weil die die ungeschickte Angewohnheit hatten, direkt neben der Straße unter irgendwelchen Büschen oder im Gras den Tag zu verschlafen. sprich: der Hund ging eigentlich an der kurzen Leine, steckte schnell mal - eigentlich im Vorbeigehen - wie zum Schnüffeln die Schnüss in die Büsche und in dem Moment, wo mein Nein! kam, war der Igel schon Geschichte... Gleiches einmal mit einem Fasanenküken und einmal im Dunkeln mit einem Kaninchen - einer Katze hat in einer ähnlichen Situation der Maulkorb das Leben gerettet.

Die Leine schützt nicht immer ausreichend.

Hmmm, meine war ja auch mal ganz wild auf Igel, Kaninchen und Katzen, aber sowas ist uns wirklich nie passiert...


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Mir tun die Mäuse übrigens nichtmal leid, wenn sie denn auch getötet werden und nicht bei so Hunden landen die einmal draufbeissen und dann angeekelt liegen lassen. :gruebel:

Och doch, mir schon.
Ich bin halt im Herzen Idealist und hätte eigentlich lieber, dass kein Tier gefressen wird.

Aber stimmt schon, der einzige akzeptable Weg ist ein schneller Tod, den ich mir für mich auch wünsche, egal wann, egal wo, Hauptsache schnell.
Und eben, wenn ein Tier getötetet wird, dann nicht unnötig, einfach aus Spass an der Freud, sowas mich auch sauer, genau wie vermeidbares Leid, so wie Du es beschreibst.

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Ja, aber wie willst du denn ohne "Begründung" einem Hund bzw. dem Halter Auflagen aufbrummen?
Das ist ja das Dilemma - ohne die Einstufung keine Handhabe gegen den Besitzer. Das "Stigmata" lasse ich nicht gelten, das ist dem Hund total egal und der Besitzer hat ja selber schuld.

Meines Erachtens ist es auch gut so, dass nicht jedes bißchen "Fehlverhalten" mit einem Strafenkatalog in den LHVOs verankert ist. Da stehen die "wichtigen" Sachen drin und das war's - über die Sinnhaftigkeit kann man streiten, aber man stelle sich mal vor da wäre jedes Gepiesel drin verankert. Da hast du doch ratzfatz die gleiche Situation, wie beim §11, wo letztenendes alle Hundehalter die Gelackmeierten wären und irgendeine Hundeschulentrainervereinigung Profit draus schlägt.

Man könnte ein minderschweres Gesetz dafür schaffen,.
Brauchen ja keine 1000 Abstufungen zu sein, eine würde schon reichen.

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In England (oder war es Irland?) ist es erlaubt mit Einverständnis des Grundstückeigentümers Hasen, Kaninchen, etc zu erlegen. Auch durch den Hund und alles ohne Jagdschein oä. Ich gebe zu: ich beneide die darum. Können sich jederzeit die Tierkühler vollhauen mit gutem Fleisch und die Hunde sind sicher happy darüber.
Andererseits: Weia. Weil kontrollieren ob zB artgeschützte Tiere dabei auch erlegt werden (und wenn nur ausversehen) kannste nicht.
 
Hier im Forum ist schon bekannt, das ich eine "Bio-Tante" bin und aus artgerechte Haltung Fleisch kaufe. Meine Beobachtung ist aber, das viele HH ihre Hunde Kaninchen hetzen lassen, weil der Hund so genügend"sich bewegt". Dies finde ich nicht in Ordnung. Fressen Hunde was sie erlegen finde ich natürlich (Schonzeit für Wild muss natürlich beachtet werden) und hat für mich persönlich nichts mit Gefährlichkeit zu tun. Da aber die Rechtslage anders ist, muss man sich daran halten.
PS: Ich halte auch nichts von Listung, muss ich mich trotzdem daran halten.
 
@Crabat , da stimme ich Dir zu, in beiden Gesichtspunkten.

@mama5 , Selbstverständlich muss man sich daran halten, auch völlig zurecht.
Ich habe auch schon solche Leute kennengelernt, die ihre Hunde Kaninchen oder auch Rehe hetzen lassen, damit die Hunde sich tüchtig bewegen. Zum :wuerg:.

...
 
:verwirrt: Ich habe ja auch nie behauptet das es deswegen eingestufte Hunde gibt? Im Gegenteil, ich habe von Anfang an geschrieben das so etwas kaum passiert? Aber was ändert das?

Nicht der Ansatz einer derartigen Behauptung.
Ich habe ganz vorsichtig gefragt, ob solche Fälle bekannt sind.
Nein hätte also ggf. ausgereicht.;)

(Vorhin war mein Netz leider plötzlich erst mal weg.)
 
Tierärzte;), denn die sind offenbar kompetenter.

Ne ich meinte eher diese super duper "Institute" deren Absolventen automatisch den Schein bekommen und wo andere Trainer für teuer Geld ihre Seele verkaufen, nur damit sie weiterhin arbeite dürfen.
 
Ok.
Ich kenne nur einige, die mir von ihren Prüfungen erzählt haben, an denen sie nach Vorlage ausreichender Ausbildungsnachweise teilnehmen durften. Das waren immer Tierärzte.
Ist aber nicht repräsentativ.
 
Ja, so ein Hund, der Mäuse jagt, ist für Mäuse gefährlich, das bestreitet auch niemand.
Trotzdem ist und bleibt es überzogen einen solchen Hund als gefährlichen Hund einzustufen und wird sicher auch kaum geschehen.

Sonst müsste dringend eine Landes-Katzen-VO her :tuete:
 
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