Thema Asylbewerber

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Nö, ich sehe inzwischen eigentlich alle Folgen- besonders interessant als es um das Briefgeheimnis und Handy von Fr. Merkel ging. Manchmal erfahre selbst ich noch was Neues ;)
 
Du weisst, was ich meine. Die verlinkte Folge dürfte bei nicht wenigen als Verschwörungstheorie durchgehen. Wird doch gerade deutlich, auch hier. ;)
 
Nicht so sinnvoll...weil die meisten Kabarett nur aus den Medien kennen und die Medien senden nunmal was sie wollen. :p
 
Darum geht es doch gar nicht , Margot , sondern um die Tatsache, dass die Frau Merkel vor wenigen Tagen alles/alle ran-und durchgewinkt/lockt hat , was nicht nur jede Menge Hoffnungen bei den flüchtenden Menschen , sondern auch diese zentrierte Massenflucht nach Deutschland ausgelöst hat, - und jetzt fährt sie den totalen Gegenkurs, oder läßt ihn zumindest zu, und haut damit die Flüchtlinge und unsere Nachbarstaaten in die Pfanne.
Das ist für mich nicht nur menschenverachtend , sondern auch das sichere Indiz für nicht funktionierende Politik.

Was hat die Bundesregierung/Kanzleri denn erwartet , was passiert ?!


LG Barbara
Versuch's mal probeweise so zu sehen, dass Frau Merkel "vor einigen Tagen" schlicht auf eine katastrophale Notlage der Flüchtlinge reagiert hat, die von Mazedonien bis Ungarn auf unerträgliche Verhältnisse bzw. unerträglichen Umgang mit ihnen stießen.
Für mich spricht es nicht gegen sie, dass sie da nicht mehr zusehen wollte / konnte.
Angelockt hat sie diese Menschen mit Sicherheit nicht. Die waren schon auf dem Weg. Nicht weil Merkel gerufen hat!

Wenn sie jetzt nach kurzer Zeit wieder die Reißleine zieht, weil zumindest München aus allen Nähten platzt und die Umverteilung auch innerhalb Deutschlands nicht wie benötigt flutscht, haut sie die Flüchtlinge und die Nachbarstaaten in die Pfanne? Sehe ich nicht so. Die Nachbarstaaten wären doch von Anfang an ebenso in der Pflicht gewesen! Und diese Flüchtlinge würden doch ebenso "in der Pfanne" sitzen, wenn Merkel diese Durchwinkaktion nicht gestartet hätte. Die jetzt in Österreich sitzen, waren doch da längst auf dem Weg, oder was denkst du, in welcher Zeit sie diese Strecke schaffen?

Ich finde es ehrlich gesagt schlimm, dass hier auf Merkel rumgehackt wird, die als eine der wenigen Regierungschefs Europas wenigstens an einer Stelle mit Hilfe reagiert hat. Ihr wird jetzt vorgeworfen, dass das nicht durchdacht war und dieses und jenes Abkommen außer Kraft gesetzt hat. Die anderen europäischen Staaten, die sich tot stellen, denen die Flüchtlingskatastrophe am Allerwertesten vorbei geht, machen dagegen anscheinend nichts falsch - jedenfalls lese ich keine Kritik an diese Adressen.
 
Schade, dass man nur ein Häkchen verteilen kann.

Aber "Ich hab's ja gewusst, ich hab's ja gewusst!" schrei(-b)en ist wohl irgendwie auch typisch Deutsch. ;)
 
Ich habe nicht "die Flüchtlinge" kritisiert, sondern die Tatsache, dass sie sich der dänischen Registrierung widersetzt haben und darauf bestanden/bestehen, in ihr Wunschland zu kommen.

Diejenigen, die schnell waren, sind jetzt da, wo sie hinwollen.
Die Langsamen werden nun nach der Grenzschliessung in unwürdigen Verhältnissen VOR irgendwelchen Grenzen ausharren müssen.
Es war nichts anderes zu erwarten, denn es war sonnenklar, dass die unkontrollierte Aufnahme nicht auf Dauer klappen wird.
Mich wundert allerdings, dass so schnell "das Handtuch geworfen" wurde.

Beide Wege sind meiner Meinung nach falsch:
Unbegrenztes, unkontrolliertes Aufnehmen und jetzt die Grenzschliessung.
Das finde ich übrigens typisch deutsch:
Die Tatsache, alles in Extremen zu sehen und auch so zu handeln ;)
Es fehlt der Pragmatismus, Realitätssinn und der gesunde Menschenverstand.
Einen Mittelweg scheint es irgendwie nicht zu geben.

Ohne die vorübergehende unkontrollierte Aufnahme würden sie da genauso hocken, und die, die jetzt in München untergekommen sind, noch zusätzlich. Genau das war doch - jedenfalls nach meinem Verständnis - der Auslöser dieser Aufnahmeaktion: die unwürdigen Verhältnisse, in denen die Flüchtlinge mitten in Europa, teilweise innerhalb der EU, mehr oder weniger gestrandet waren.
Ihr das jetzt zum Vorwurf zu machen, ich habs ja schon im vorigen Post geschrieben, finde ich einfach daneben.
 
Nicht jeder, der es gewusst hat, schreit es heraus. Und es ist eigentlich nichts verwerfliches daran, sich vorher Gedanken zu machen und dann kommt es schon mal vor, daß man etwas vorher vielleicht nicht gewusst, aber doch geahnt hat. Etwas, was ja ganz offensichtlich in großem Stil versäumt wurde, von allen Beteiligten.

Merkel, "Mutter der Armen" (ZDF heute-Show). Aber kann ja mal passieren, montags "keine Obergrenze", freitags "Grenzen dicht !!" Glaubt ihr wirklich, das sind emotional bedingte verbale Ausrutscher ? Da wird sehr, sehr genau darauf geachtet, wer wann was sagt. Dafür ist das ganze doch viel zu heikel.
 
Nicht so sinnvoll...weil die meisten Kabarett nur aus den Medien kennen und die Medien senden nunmal was sie wollen. :p

nein, mir geht es auch nicht um die "absolute" Wahrheit, die gibt es nciht... aber um einen Blickwinkel, welcher uns von vielen Politikern vorenthalten wird. Wie gesagt, bestes Beispiel das Handy... warum sagt keiner offen, dass Die USA das Handy abhören DÜRFEN? Das deswegen alle Ernmittlungen einegstellt wurden? Ganz einfach, die meisten Medien veröffentlichen nur einen kleinen Teil vom Puzzle.... und 1 Puzzleteil sind für mich die Kabaretisten... eines von vielen :)

PS: Ich bin übrigens kein Verschwörungstheoretiker... aber ab und an fällt mir mein Lieblingsermittler Jethro ein: "Es gibt keine Zufälle" und wenn man das beherzigt und offenen Ohres und offenen Auges durch die Welt geht, ist es erschrecken genug!
 
Nicht jeder, der es gewusst hat, schreit es heraus. Und es ist eigentlich nichts verwerfliches daran, sich vorher Gedanken zu machen und dann kommt es schon mal vor, daß man etwas vorher vielleicht nicht gewusst, aber doch geahnt hat. Etwas, was ja ganz offensichtlich in großem Stil versäumt wurde, von allen Beteiligten.

Boah, Gugel... fast jeder hier schreibt so platt und pauschal, wie er lustig, und wenn jemand hier bemerkt, das extreme Hin und Her sei typisch Deutsch, kann ich ja wohl schreiben, "Ich hab's ja gewusst!" schreien oder meinetwegen sagen (ich fand nur die Spielerei mit der Ergänzung in der Klammer so schön, und das geht mit "sagen" nunmal nicht :) ) sei genauso typisch Deutsch.

Ohne gleich belehrt zu werden, dass Nachdenken oder meinetwegen Vordenken etwas Lobenswertes sei. :rolleyes:

Ich finde übrigens "Ich hab's ja gewusst" noch viel "deutschtypischer" als extremes Schwarz-weiß-Denken (das hierzulande durchaus auch sehr verbreitet ist, aber nicht unbedingt nur hier...) - aber ich hab's ja gewusst, dass mir da mal wieder keiner folgen kann.... :p

[Und für jeden, der es immer noch nicht mitgekriegt hat: Ich bin total groß im "Ich hab's ja gewusst." - Das ist halb Berufskrankheit - und halb Grundvoraussetzung für diesen Job. ;) )
 
Entschuldige bitte, das habe ich dann völlig überbewertet. Ich neige auch immer dazu, dauernd alles persönlich zu nehmen und fühl mich wohl zu oft angesprochen. Tut mir wirklich leid, lekto. Du hast völlig recht, eigentlich wird die ganze Debatte durch typisch deutsche Eigenschaften bestimmt. Das zeigt ja auch die Bandbreite, wie wir im Moment wahrgenommen werden in der Welt; vom Europa-Diktator in der einen Woche zum bewundernswerten Vorzeigebeispiel in der nächsten Woche..und wieder zurück. Wir können es wohl nur im Extrem.

Einer der besten Artikel bislang:

 
Entschuldige bitte, das habe ich dann völlig überbewertet.

Jep, hast du - kein Problem. :)

Ich neige auch immer dazu, dauernd alles persönlich zu nehmen und fühl mich wohl zu oft angesprochen.

Brauchst du in diesem Fall beim besten Willen nicht.

Dass es irgendwann zum "Zugstopp" kommen würde, war übrigens tatsächlich schon die letzten zwei oder drei Tage vorher abzusehen - da sagte ein Sprecher der ÖBB, sie könnten die Leute eigentlich jetzt schon nicht mehr sicher transportieren, und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis sie den Zugverkehr vorübergehend einstellen müssten, um sich irgendwie neu zu sortieren.

Das Problem war und ist also kein rein deutsches.

Zum Thema "Hilfe aus anderen Bundesländern":

In NDS bewegt sich auch was, aber die brauchen wohl schlicht noch etwas Zeit:



 
Und wenn ich die Bilder im Fernsehen sehe, zweifle ich auch an, dass die meisten junge Männer sind, es sei denn, Du zählst 5-10 Jährige auch schon dazu.
War über das Wochenende in München.Gefühlt sind es viel mehr Männer im besten Alter die ankommen.

Was München da leistet ist schon bemerkenswert,aber die Sache scheint schon nicht mehr kontrollierbar zu sein.Man hat das Gefühl, dass es nicht mehr stemmbar ist.Ich denke mal die Grenzkontrollen sind schon ein Hilfeschrei aus Bayern.
Habe sehr viel ratlose Gesichter von den Helfern und Polizisten gesehen.Weit und breit kein Politiker zu sehen,der eigentlich das koordinieren sollte.Da müssen die Bürger Sammelaufrufe starten für Schlafsäcke und Isomatten und nicht die gewählten Volksvertreter.
Warum setzen sich die nicht mal an ihr Telefon und bewegen ihren Allerwertesten.
Wenn nächste Woche das Oktoberfest losgeht, wird uns die Polizei ausgehen.Viele Muslime werden mit Unverständnis in die betrunkenen Gesichter der Festbesucher sehen.

Wieso nicht über Merkel schimpfen? Sie sitzt ganz oben über ihren Ministern. Sie sollte anfangen, mal das ganze zu lenken.Dafür ist sie doch da. Wenn ein Angestellter so seine Arbeit verweigert steht er schneller auf der Strasse wie er schauen kann.

Vielleicht währe eine Containerstadt auf der Wiese vorm Reichstag mal sinnvoll. Da hätte sie mal Einblick und muss nicht so weit fahren.Ein Blick aus dem Fenster und sie weiß wieder was sie zu tun hat.Und sie könnte sich mal persönlich kümmern nicht nur die ganzen Freiwilligen ausnutzen.
Oder der Schlossgarten bei Gauck.Aber wahrscheinlich fühlen sie sich dann belästigt.
 
Dass es irgendwann zum "Zugstopp" kommen würde, war übrigens tatsächlich schon die letzten zwei oder drei Tage vorher abzusehen

Darum ging es mir eigentlich gar nicht. Ich meinte das "große Ganze". Also die Tatsache, daß ein Destablilsierungsprogramm in Syrien schon lange geplant war und konsequent umgesetzt wurde und wird, wie vorher im Irak und in Libyen. Das hat wikileaks offengelegt (und whistle blower, die dafür gesucht und verfolgt werden), das hat Wesley Clark bekannt gemacht (und der sollte es nun wirklich wissen) und der momentane Zustand lässt eigentlich nur den Schluss zu, daß es diese Pläne gab. Oder es ist Zufall, daß die Zustände genau dem entsprechen, was angestrebt war.




Und daß die USA bei dieser Krise so aussen vor gelassen werden, will mir nicht in den Schädel. Nur die Linke weist noch darauf hin. Alle anderen ergehen sich in Schuldzuweisungen, Phrasen und Hilflosigkeit.
 
Edit.

Nochmaliges Edit, da Gugl schon geantwortet hatte. Ich schrieb:

Weit und breit kein Politiker zu sehen,der eigentlich das koordinieren sollte.

What? Das nenn ich mal einen kreativen Gedankengang.

(Eigentlich wollte ich hier nix mehr schreiben.... )
 
Ja, stell ich mir auch witzig vor. Hermann am Koordinieren, "wunderbare Neger" bitte links ins Zelt, alle anderen zurück in den Zug ! :rofl:
 
Das, was Deutschland derzeit erlebt, damit sind Länder wie zum Beispiel Griechenland, die Türkei und auch Italien übrigens schon über einen sehr viel längeren Zeitraum konfrontiert - während in Griechenland auf Betreiben u.a. von Merkel während des Bestehens dieser Problematik noch auf Kürzungen etc.pp. gedrängt wurde.

Man kann nur hoffen, dass die Tatsache, dass jetzt quasi alle in den 'Genuss' der Folgen kommen, endlich, endlich einmal ein Überdenken der Herangehensweise herbeigeführt wird.
 
Auch bei unserer Regierung scheint man nun langsam einzusehen, daß der bisherige Kurs in Syrien vielleicht doch nicht richtige ist. Zumindest weicht man nun ganz offen von der Einschätzung Washingtons ab:

Um den Konflikt beizulegen und den Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) zum Erfolg zu führen, "brauchen wir sowohl die Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch die Zusammenarbeit mit Russland, sonst wird es keine Lösung geben", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag in Berlin.

...


Steinmeier mahnte ein gemeinsames Handeln an. "Es darf nicht mehr sein, dass jeder auf eigene Faust in Syrien herumfuhrwerkt", sagte er. In einem Beitrag für die "New York Times" forderte er zudem den Aufbau einer Kontaktgruppe für Syrien, an der dann auch Staaten der Region wie der Iran eingebunden sein müssten.



Dürfte im Weißen Haus alles andere als gut ankommen.

Und auch auf die Frage, vor wem die Syrer hauptsächlich flüchten und ob Assad Rückhalt in der Bevölkerung hat, gibt es im Artikel möglicherweise den zaghaften Versuch einer Antwort:

Seit Beginn des Bürgerkrieges 2011 wurden eine Viertelmillion Menschen getötet. Die Hälfte aller Syrer verließ ihre Häuser, vier Millionen Menschen flohen ins Ausland, 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Der größte Teil der Syrer, die sich im Land aufhalten, befinde sich in den Gebieten im Westen, die von der Regierung gehalten werden.
 
Das, was Deutschland derzeit erlebt, damit sind Länder wie zum Beispiel Griechenland, die Türkei und auch Italien übrigens schon über einen sehr viel längeren Zeitraum konfrontiert - während in Griechenland auf Betreiben u.a. von Merkel während des Bestehens diese Problematik noch auf Kürzungen etc.pp. gedrängt wurde.

Man kann nur hoffen, dass die Tatsache, dass jetzt quasi alle in den 'Genuss' der Folgen kommen, endlich, endlich einmal ein Überdenken der Herangehensweise herbeigeführt wird.

Genau die, die man nun zum Buhmann macht (wahlweise, weil sie die Regeln brechen, oder weil sie sie befolgen, ändert sich ja täglich). Die Buhmann Nummer wird sich auch in wenigen Wochen totgelaufen haben, und wer ist dann schuld ?
 
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