Von Paulemaus, die dir hier zugestimmt hat, meine ich mich jedenfalls zu erinnern, dass sie im dänischen Fall nicht Dänemark, sondern die Flüchtlinge kritisiert hat. Was ich dann wiederum - ähm - irritierend finde.
Ich habe nicht "die Flüchtlinge" kritisiert, sondern die Tatsache, dass sie sich der dänischen Registrierung widersetzt haben und darauf bestanden/bestehen, in ihr Wunschland zu kommen.
Diejenigen, die schnell waren, sind jetzt da, wo sie hinwollen.
Die Langsamen werden nun nach der Grenzschliessung in unwürdigen Verhältnissen VOR irgendwelchen Grenzen ausharren müssen.
Es war nichts anderes zu erwarten, denn es war sonnenklar, dass die unkontrollierte Aufnahme nicht auf Dauer klappen wird.
Mich wundert allerdings, dass so schnell "das Handtuch geworfen" wurde.
Beide Wege sind meiner Meinung nach falsch:
Unbegrenztes, unkontrolliertes Aufnehmen und jetzt die Grenzschliessung.
Das finde ich übrigens typisch deutsch:
Die Tatsache, alles in Extremen zu sehen und auch so zu handeln
Es fehlt der Pragmatismus, Realitätssinn und der gesunde Menschenverstand.
Einen Mittelweg scheint es irgendwie nicht zu geben.