Ich behaupte einfach mal dreist dass man die gesündesten Hunde in Tierheimen findet.
Oder auch nicht
hier sitzt ein Tierheimhund neben mir: beidseitig schwere HD, beidseitig ED, SDU, Spondylose kompletter Rücken, Schwanzathrosen, Athrosen in beiden Kapaltunneln, Allergien, neigt zur Gastritis ...
Das gibts natürlich auch. Aber so einen Hund nimmt man ja auch nicht, außer wenn das Herz dran hängt und man einen schweren Geldbeutel hat. Außerdem schrieb ich ja auch folgendes:
Da kann man nachfragen nach gesundheitlichen Problemen wie HD, ED, Herzprobleme etc. Beobachte den Hund. Wie bewegt er sich, wie sehen die Augen aus, gesunde Färbung des Zahnfleisch etc.
Bei einem Welpen kann ALLES passieren.
Und du glaubst allen Ernstes das jeder einzelne erwachsene Hund im Tierschutz komplett durchgeröngt ist, nen Herzultraschall gemacht wurde und er wirklich zu 100% auf Herz und Nieren untersucht wurde? Und das die Tierheimmitarbeiter ( besonders bei sehr großen Tierheimen) ihre Hunde so genau kennen , dass sie jedes Zipperlein kennen?
Träume weiter. Erstens bekommen die Hunde im Tierheim nicht so viel Bewegung wie im neuen Zuhause, so dass evtl Gelenkprobleme erst im neuen Zuhause sichtbar werden. Bestimmte Verhaltensauffälligkeiten und andere gesundheitliche Zipperlein fallen auch erst im neuen Zuhause auf, wo der Hund den ganzen Tag beobachtet werden kann.
Natürlich gibt es im Tierschutz auch genügend Hunde wo schon von vornherein bekannt ist, dass sie krank sind.
Meine Hündin wurde mir als kerngesund vermittelt. Ich suchte nach einem gesunden Sporthund. Bekommen habe ich einen Hund mit Spondylose, SDU , Verhaltensauffälligkeiten , Irisarthrophie, Distichiasis usw.
Soviel dazu dass bei den Tierschutzhunden immer alles vorher bekannt ist.
Das soll jetzt auch kein Angriff an den Tierschutz sein, mein erster Tierschutz Hund zog schon krank bei mir ein. Bei ihm wusste ich woran ich war. Doch mit meiner Hündin wollte ich mal was gesundes. Hat dann wohl nicht geklappt.
Ein Tierheimhund ist aufgrund seiner unbekannten Herkunft immer ein Ü-Ei.
Bei einem Rassehund von einem wirklich guten seriösen Züchter minimiert man wenigstens die wahrscheinlichkeit dass der Hund erblich bedingte Erkrankungen wie HD, ED, Spondylose, PRA, Ataxie, Fehlstellungen der Gelenke oder Zähne hat usw.
Man weiß wie der Welpe sozialisiert wurde die ersten Wochen, so dass später keine Verhaltensauffälligkeiten
aufgrund der der schlechten Sozialisierung zu erwarten sind ( sofern man anschließend selber keine Fehler macht).