Vom Vorsitz in die Grundstellung - hintenrum oder einspringen?

Ich muss noch mal kurz einhaken...

Mir ist das Einspringen bzw. "am Bein bleiben" in der Kehrtwendung jetzt quasi verboten worden :uhh:

Kann es dafür einen sinnvollen Grund geben, den ich nicht kenne? Ich habe das schon mal mit meiner ÜL diskutiert, aber irgendwie kam da nix bei rum was ich nachvollziehen konnte - vielleicht reden wir aneinander vorbei?

Gerade in die GS kommen kann es nicht sein, das macht er nämlich gut :)
 
  • 19. April 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Welche Sportart?

Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, der allgemeingültig ist.
 
Noch nix, Basisausbildung.

Mir fehlen ein bisschen die Argumente. Ich finds halt schöner, er macht es gut, ich mag dass es koordinativ schwieriger ist, ich hab ihn im Blick.

Aber: alle machen es anders.

Ich bin neu und keiner mag Besserwisser :p, aber ich würde es trotzdem beim Einspringen belassen, wenn es nichts wirklich Gravierendes gibt was dagegen spricht.
 
Gibt es mMn nicht. Wie hier in der Diskussion schon geschrieben, kommt es auf den einzelnen Hund an. Bzw auf seine Art zu arbeiten und auch auf seinen Körperbau und seine evtl körperlichen Probleme.
Aber es gibt nichts Generelles das dagegen spricht.

Vielleicht sprichst Du Deine ÜL nochmal an und sagst klar, dass Du nicht verstanden hast, was dagegen spricht. Dann bist Du auch kein Besserwisser. ;)
 
Bei uns wird immer geschaut was der Hund von sich aus "anbietet" und das dann halt bestärkt.
Wobei einspringen natürlich schon sportlicher aussieht :)
 
Gibt es mMn nicht. Wie hier in der Diskussion schon geschrieben, kommt es auf den einzelnen Hund an. Bzw auf seine Art zu arbeiten und auch auf seinen Körperbau und seine evtl körperlichen Probleme.
Aber es gibt nichts Generelles das dagegen spricht.

Vielleicht sprichst Du Deine ÜL nochmal an und sagst klar, dass Du nicht verstanden hast, was dagegen spricht. Dann bist Du auch kein Besserwisser. ;)

Das werd ich tun. Hätte ja sein können, dass ich echt was übersehen habe oder sonst was dagegen spricht (auch wenns ja hier eigentlich schon klar gestellt wurde). Als Anfänger bin ich da leicht zu verunsichern ;) Aber ich werd noch mal fragen, warum genau und so... Das wird ja noch öfter vorkommen, dass man mal nachfragen muss :lol:
 
Darf ich mal auf doof fragen, wie man das einspringen überhaupt beibringt? Oder -noch peinlicher- das irgendwie-in-die-Grundstellung-bekommen?

Ich mache mit Lukas gerade einen Anfängerkurs auf dem Hundeplatz. Wir sind eine bunt gemischte Grupe von Junghunden und der derzeitige Stand ist, daß alle froh sind, wenn die Hunde halbwegs manierlich neben einem sitzen anstatt zu liegen, zu hüpfen, zu kreischen oder in alle Himmelsrichtungen wegzustreben. Bei Fuß gehen kann noch niemand wirklich, und wenn, dann nur mit Leckerle unmittelbar vor der Nase.

Wir sollen nun üben, den Hund ordentlich in die besagte Grundstellung zu bekommen. Lukas versteht es grundsätzlich; ich führe ihn mit einem Leckerle (wenn er vor mir steht) an meine linke Seite und beschreibe mit der Hand einen Bogen nach innen, so daß er sich dreht und an meiner linken Seite 'landet', irgendwie- dazu gebe ich das Kommando "Fuß".
Das Ganze mache ich gefühlte 80x am Tag, und mit dem Leckerle läßt er sich soweit dirigieren. Sitzt er jedoch vor mir und ich gebe nur das Kommando, ohne den Arm zu bewegen: er starrt mich fragend an :verwirrt:
Ich hätte jetzt erwartet, daß er irgendwann den Bezug herstellt. Wir haben gerade 2 Wochen Ferien auf dem Hundeplatz; ich kann also derzeit dort nicht fragen, ob es irgendwelche Tricks gibt ;)

Vielleicht bin ich auch vom Rottweiler verwöhnt- den habe ich einfach am Geschirr in die Positionen geführt, wie ich ihn haben wollte (z.B. am Henkel genommen, "rückwärts" gesagt und mit ihm rückwärts gegangen), ein Leckerle in den Hals geschoben, und nach 3-5 Wiederholungen hat er es selbstständig und sehr eifrig ausgeführt.

Daß Bulldoggen allgemein jetzt nicht soo viel Wert darauf legen zu gefallen, habe ich schon mitbekommen, aber wenns um Essbares geht ist er eigentlich recht motiviert- also denke ich, ich mache bestimmt was falsch, wenn er nicht versteht was ich von ihm will?

Jemand 'nen Tipp? :hallo:
 
Da bist du wohl zu schnell für deinen Hund :)

Wenn du ihn mit Leckerchen lenken kannst, kannst du einfach diese große Bewegung immer kleiner ausfallen lassen: weniger Radius mit der Hand, irgendwann nur noch angedeutet etc.. Kleines Wackeln mit der Hand. Leckerchen abbauen nicht vergessen.

Wenn du sofort von "den ganzen Weg mit Leckerchen zeigen" zu "Arm nicht mehr bewegen" wechselst, ist das wahrscheinlich etwas zu schnell :)
Das Kommando habe ich erst eingeführt, als der Hund sicher in der richtigen GS gelandet ist.

Aber ich üb ja auch grad erst, bei uns hat es so aber bisher ganz gut geklappt.
 
Unser Trainer verfolgt mit seinem Welpen einen "neuen" Ansatz:
Er bringt SICH neben den Hund in die korrekte GS und bestätigt den Hund. Sinn der Übung: Hund soll lernen in diese Konstellation (der Alte ist da - ich sitz hier) als absolut positiv zu empfinden. Später baut er als Mensch bewusst "Fehler" ein und der Hund soll sie von sich aus korrigieren. Also anstatt sich als HF in die korrekte GS zu stellen, stellt er sich 5cm weiter weg. Hund wundert sich, warum es kein Lecker gibt und korrigiert sich bestenfalls von allein, ansonsten halt durch eine Hilfe (Gerte am Poppes) und bekommt sofort ein Lecker.
Der Vorteil an dieser Methode: der Hund lernt nicht "blöd" hinter der Hand hinterherzulaufen, sondern selber aktiv zu werden und dass die linke Seite vom HF ein toller Leckerliespot ist.

Sollte auch bei einer hungrigen Bulldogger klappen.
 
Danke Euch :hallo:

Dann bin ich wohl wirklich zu verwöhnt vom Rotti, der von sich aus schon sehr aufmerksam und eifrig war, und ein eigenes Interesse daran hatte, alles richtig zu machen ;)

Lukas hat halt ausschließlich Interesse daran, das Leckerle zu bekommen und ist sonst nicht allzu aufmerksam bei der Sache- das ist erstmal eine Umstellung für mich ;)

Ich werde beide Methoden mal ausprobieren- zum einen den "alten" Ansatz und dabei langsam die Gesten minimieren, zum Anderen die Alternativmethode, die auch spannend klingt- hierbei habe ich nur die Befürchtung, daß Lukas gar nicht so weit denkt, daß die nicht korrekte Grundstellung eben nicht korrekt sein könnte...auch wenn kein Leckerle folgt :gruebel:
 
Coony, das ist dann aber ja der Ansatz fürs Fußlaufen, da lernt der Hund ja nicht, wie er dann später da hin kommt.

Die Position "Fuß" an sich habe ich auch so aufgebaut. Daneben gestellt, füttern, loben, toller Hund :D Fand ich super, kannste nicht viel falsch machen :p

Und dann halt weg rücken, Hund rückt nach usw.

Sirki, wenn du sonst Lukas auch hinten rum gehen lassen willst (weil du schreibst "irgendwie"), würde ich das mit einem Hand-Touch machen. Das ist aus dem Vorsitz total einfach und nicht so ein Gefummel mit Leckerchen. Da läuft der Hund die rechte Hand an ("Touch") und du belohnst ihn anfangs mit Links hinter dir, irgendwann dann erst wenn er ganz rum in der GS ist.

Das von Coony genannte musst du ne ganze Weile machen, bis das wirklich die Position ist. Und dann mal ausprobieren was er tut, wenn du die Position veränderst :)
 
@miss Noah
Warum sollte das nur der Weg für's "Fuss" sein? Die GS ist Start und Ende ein jeder Übung und wenn Hund die GS wirklich begriffen hat, wird er sich automatisch auf Kommando in diese Position bringen.
Da ist dann der Moment wo sich zeigt, welcher Zyp Hund es ist - ein "Außenrum" oder halt ein "Einspringer".

So wie ich Sikri verstanden habe kennt weder ihr Hund, noch die anderen in der Gruppe wirklich die richtige Position (und Funktion), sonern der Hund latscht einfach nur dem Futter hinterher. Für mich ein Hinweis, dass der Hund "unter Futter" nicht besonders gut lernt und man deshalb den Ansatz ändern sollte.
 
Viele Wege führen nach Rom.
Wenn man einem Hund nicht beibringt hintenrum zu gehen, wird er nicht von allein auf diese Idee kommen. Heisst, nach der Methode von Coonys Trainer, wird der Hund vorne einparken. Springen wird er, je nach Temperament, aber auch nicht unbedingt.
Ich bringe meinen Hunden diese Position übers Shapen bei. Wenn sie die Position ansich verstanden haben, üben wir das korrekte Einspringen. Maria hatte dazu mal ein gutes Video...ich suchs mal.
Ah ja: http://www.youtube.com/watch?v=xm6WRS8Hif0

So mache ich es auch. Das Einspringen entsteht (erstmal) aus der Handbewegung des HF.
 
@miss Noah
Warum sollte das nur der Weg für's "Fuss" sein? Die GS ist Start und Ende ein jeder Übung und wenn Hund die GS wirklich begriffen hat, wird er sich automatisch auf Kommando in diese Position bringen.
Da ist dann der Moment wo sich zeigt, welcher Zyp Hund es ist - ein "Außenrum" oder halt ein "Einspringer".

Viele Wege führen nach Rom.
Wenn man einem Hund nicht beibringt hintenrum zu gehen, wird er nicht von allein auf diese Idee kommen. Heisst, nach der Methode von Coonys Trainer, wird der Hund vorne einparken. Springen wird er, je nach Temperament, aber auch nicht unbedingt.

So meinte ich das. Wenn man nur das "Fuß" als Position festigt, kann man dann ja sehen wie er selbst das aus anbietet. Wenn ich was bestimmtes bevorzuge, würde ich das gesondert trainieren bzw. nicht abwarten, was der Hund anbietet.
 
Das Video zeigt aber gerade sehr schön, welche Fehler man beim Einspringen haben kann - der Hund muss extrem korriegieren, bevor er in der korrekten GS ist. (Ich weiß, dass dies nur zur Demo war, aber es zeigt eben auch die Fehlerquellen)

Daher ist es die Frage, ob man rein für sie persönliche Optik so einen Unsicherheitsfaktor antrainiere, oder den Hund dann eben anleite "Hintenrum" zu gehen.
Sikris Lukas scheint ja jetzt nicht so an der aktiven Mitarbeit interessiert zu sein, von daher würde ich da dann versuchen durchs "Hintenrum" + Bewegung vom HF nach Vorne mehr Tempo in die Sache zu bekommen.
 
Der Dobermann hat irgendwann von allein angeboten einzuspringen. Er ist ein "Sterngucker" und will den Blickkontakt ungern verlieren. Bei der Kehrtwendung geht er hinten rum. Ich fand es für ihn auch einfacherer die richtige GS zu finden wenn er hinten rum geht, beim einspringen war er oft schief. Was ich mit profilaktischem Schritt zur Seite und seiner Korrektur vorbeugen konnte.
 
Also ich habe das dem Bulldog mit dem "Elefantentrick" beigebracht. Solche Übungen waren beim Bulldog auch notwendig, um die gesamte Beweglichkeit von der Hinterhand zu verbessern. Ich würde es immer wieder so machen, hat super funktioniert.
 
@ Coony: Wenn man sich Videos anschauen würde, wie das "Hintenrum" gelernt wird, wird man genauso viele Hunde sehen die nicht sofort richtig sitzen. Beim Einspringen richtig zu "landen" ist eine Übungssache und kommt mit der Erfahrung des Hundes. Das die am Anfang oft Verspringen ist normal, gibt sich aber. Genauso wie die Hunde beim Turnaround am Anfang nicht von allein grade sitzen werden. Jin geht bei Frank hintenrum, Crab und Tiny springen ein. Mein Foxterrier ging hintenrum.
Ich kann das mit der höheren Fehlerquelle im Vergleich absolut nicht unterschreiben und würde immer wieder das Einspringen bevorzugen, wenn es für den Hund körperlich möglich ist. Und das unabhängig von der Optik. ;)

Edit: Liegt vielleicht auch an der Größe, bzw Nicht- Größe, meiner Hunde. Vielleicht würde ich es mit einem Oschi anders machen, wer weiß. Wir werden es aber nie erfahren. :lol:
 
Ich hab mir das Video ja auch noch ein paar mal angesehen und mir ist dabei eins aufgefallen - es gibt wohl verschiedene Möglichkeiten des Einspringens.:idee:

Im Video springt der Hund ja sozusagen mit dem Hintern voran - dreht also über der Vorderachse. Meine Hündin spirngt hoch und dreht sich in der Luft - sozusagen an der Spitze eines Dreiecks.

Ich denke da kommt es wirklich auf die Größe des Hundes und auf die Technik an, die der Hund anbietet. So springen, wie der Hund im Video kann sie körperlich schon gar nicht.
 
Manche Hunde springen ja auch gar nicht, sondern bleiben auf dem Boden und drehen sich zackig ein. Sieht auch nett aus. Ich denke da hat jeder Hund so seine Technik.
 
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capuana
aha piranha...wundert mich nicht :-) ich finde das sieht nur bei hunden gut aus, welche auch drahtig/schnell genug dafür sind. das "umrunden" von dem vorsitz in die grundstellung sieht bei etwas langsameren hunden durchaus genial aus, wenn diese auch zügig herum kommen.
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andrea63
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