Ich hinterlasse dir aber - zur Selbsbeantwortung - den Hinweis, dass, wenn du dich permanent missverstanden fühlst, du dir vielleicht mal Gedanken über deine Außenwirkzng machen solltest.
Ich fühle mich keineswegs missverstanden. Sondern mein Geschriebenes unzulässig interpretiert. Und oft genug - nur überflogen, anstatt wirklich gelesen. Für mich ist das ein Unterschied. Durchaus auch in meinem persönlichem Empfinden.
Beispielsweise war der Bezug der Münchner Kuh klar durch ein Zitat und einen entsprechenden Zusammenhang von mir gepostet. Zusätzlich noch in einem späteren Beitrag explizit von mir darauf hingewiesen. Nämlich, dass es lediglich Beispiele dafür waren, dass nicht nur Listenhunde abgeknallt werden.
Angekommen bei dir ist das aber nicht. Stattdessen: Grundsatzdiskussion über mögliche Gefahren durch Kühe.
Ja, mein Fehler dass ich darauf überhaupt eingegangen bin.
Aussenwirkung? Bei geschriebenen Worten?
Verstehe ich grade nicht so recht. Für mich bräuchte es ein Gegenüber um überhaupt eine Aussenwirkung herstellen zu können. Geschriebenes wird eher interpretiert als das es eine Aussenwirkung hätte. Aber gut, mag Ansichtssache sein.
Ausserdem finde ich diese "Aussenwirkung" hier höchst vielfältig. Von A bis Z ist sozusagen alles dabei, so über die Jahre hinweg gesehen.
Mein Eindruck ist, und nicht erst seit gestern, sondern seit "Tagen", dass du jeden, der die Dinge in dieser sache nicht so sieht wie du, in Grund und Boden schreibst und als geistig nicht ganz auf der Höhe, unwillig, sich "richtig", oder in den "richtigen Quellen zu informieren, und insgesamt als ziemlichen Nullchecker darstellst.
Geschrieben hab ich aber nichts dergleichen, oder?
Ist dein Eindruck bzw. deine Interpretation meiner Beiträge, richtig?
Ich find's ehrlich gesagt ... ein bißchen ... seltsam, jemandem meine eigenen Interpretation vorzuhalten. Kenne ich im Übrigen auch nur aus dem Internet. Im realen Leben ist mir das so gut wie noch nie aufgefallen. Weder bei mir, noch bei anderen.
Dass ich einige Standpunkte auch schon mal ganz vehement vertrete, bestreite ich ja gar nicht, schreib es ja mitunter sogar explizit dazu. Allerdings auch warum das so ist. Wie man sich daraus dann einen persönlichen Vorwurf stricken kann - kann ich tatsächlich absolut nicht nachvollziehen. Zumal es ja auch genügend andere gibt, die es nicht als Vorwurf verstehen. Oder zumindest meine grundsätzliche Intention nicht auch gleich mit in diesen Topf werfen.
Man kann mit Geschriebenem nicht alle Menschen erreichen, das müsstest du doch sehr viel besser wissenn als dich.
Lyrik zB emfindest du als "kitschtig" (ja? - falls nicht, nimm es nur als Beispiel), andere lesen so was wirklich gerne. Dich erreicht man also nicht, andere sehr wohl. Diese dann bestimmt auf unterschiedliche Art und Weise und jeden davon entsprechend seiner eigenen Gefühlslage, Assoziationen, Erinnerungen oder Bilder die er damit verbindet.
Bei Lyrik ist die gefühlsmässige Ebene aber gewollt.
Bei feststellenden Sätzen wie "du hast die Rehe vergessen" aber eigentlich nicht. Das kannst du neutral werten, analog zu "hey Papa warte, du hast die Schüssel vergesen" - du kannst es aber natürlich als Vorwurf interpretieren und dich als geistig minderbemittel hingestellt fühlen.
ich neige wenig dazu, hinter allem gleich einen Vorwurf zu sehen (wie du gerade siehst), andere sind da empfindlicher. Ich kann aber ja nicht gut wissen, wer wie worauf empfindlich reagiert. Die Frage auch, ob ich diese unterschiedlichen Gefühlswelten wirklich zu meinem Problem machen und meine Formulierungen danach (wonach konkret?) ausrichten muss.
Und: bei mir geht es offensichtlich darum wie ich schreibe. Ich wiederum bemängele meist, wie andere es
lesen. Oberflächlich nämlich. Führt dann auch regelmässig dazu, dass ich Beiträge erneut zitiere und mit Fettmarkierungen das Nicht-Gelesene hervorhebe. Oder eben sehr eigenwillig wie beispielsweise ein "schade" als Ausdruck einer Erwartungshaltung verstanden wissen zu wollen und das auch dann noch, wenn man es auch richtig zu stellen versucht hat.
Ich würde jetzt gerne schreiben, dass derartige "Spitzfindigkeiten" absolut nicht meine Welt sind und mir sowas schlicht und ergreifend nur ganz tierisch auf den Senkel gehen - aber das würde jetzt siicher zu zahlreichen Bewertungen führen, also schreibe ich derartige persönliche Empfindungen in aller Regel nicht, sondern verkneife sie mir - hab auch keinerlei Bedürfnis danach.
Ich gestehe dir absolut zu, dir sicher zu sein, es ganz anders gemeint zu haben.
Eigentlich "meine" ich tatsächlich selten etwas. Im Fall von "die Kuh als solche" - hatte ich eine Meinung das stimmt schon, ob eine andere als du - weiss ich noch nicht mal, weil wir ja nicht mal im gleichen Thema waren.
Die Ursache liegt aber in diesem Fall vor allem daran, dass ich mich - zumindest anfangs - immer nur auf einen bestimmten Vorfall hier vor Ort bezogen habe - du aber in Richtung Grundsatzdiskussion marschiert bist. Was ich nicht gleich sofort realisiert habe. Sonst wäre ich gar nicht darauf eingegangen, weil ich Grundsatzüberlegungen bei konkreten Vorfällen als OT betrachte und von daher nicht gerne bzw. nicht absichtlich aufgreife.
Ich gestehe aber mir und diversen anderen Leuten genauso zu, sich trotzdem abgekanzelt zu fühlen, nur weil sie dein Wetltbild nicht teilen, bestimmte Dinge anders sehen, oder zB den Begriff "nicht gefährlich" anders lesen als du.
Eben. Hier geht es doch gar nicht um Weltbilder, hier ging es um einen ganz konkreten Vorfall. Naja okay, mir ging es darum. Siehe oben. Dass du längst schon bei Weltbildern angelangt warst - kann man gar nicht sehen, wenn man mental in einem konkretem Vorfall verhaftet ist, der sozusagen vor der eigenen Haustür stattgefunden hat.
Und bevor du wieder eine Unterstellung unterstellst oder meinst, ich würde den Sinn deiner Beiträge absichtlich oder aus Unvermögen verdrehen,, lies nochmal die Stelle, wo du behauptest, dass ich allein durch die Aussage, jemand sei mit einer Situation überfordert, oder eine Situation könne theoretisch gefährlich sein, diesen ent-schuldige.
Weil ich bei dem Vorfall mit der Kuh hier in München war - du bereits bei der Grundsatzdiskussion. Und weil du das immer wieder so betont hast. Siehe oben.
Und ganz sicher hab ich nirgends behauptet,
du würdest meine Beiträge verdrehen. Weder absichtlich noch überhaupt.
Schade eigentlich. Aber jut, et is wie et is, kommen auch wieder andere Themen.
Siehst du - das scheiden sich unsere Geister jetzt aber mal ganz gewaltig. Ich schreibe hier, weil mich dieser Vorfall ganz entsetzlich betroffen gemacht hat. Dieser und andere vergleichbare, wie beispielsweise die durch München gejagte Kuh.
Mich lässt das nicht so einfach los und ich wende mich deshalb auch nicht einfach wieder anderen Themen zu..
Okay - jetzt hab ich möglicherweise deine Aussage auch interpretiert. Möglicherweise nicht so, wie du es gemeint hast. Möglicherweise strickst du dir daraus auch einen Vorwurf. Und weisst du aber, warum es tatsächlich
kein Vorwurf ist: weil ich ohne jegliches Wenn und Aber voll und ganz akzeptiere, verstehe und auch respektiere, dass nicht jeder meine Gefühle hier teilt. Weil ich keine Wertungen impliziere und schon gar nicht vornehme. Weil ich das "et is wie et is" voll unterschreibe.
Weil eben genau dieses Reinlesen von Vorwürfen die ich überhaupt nicht formuliert habe - reines Interpretieren ist.
Und bei dir speziell gibt es auch noch einen zusätzlichen Grund, warum es ganz grundsätzlich gesehen kein Vorwurf sein kann: weil du mir als reale Person nicht ganz unbekannt bist. Und weil ich glaube, über immerhin doch so viel Menschenkenntnis zu verfügen glaube, um ganz genau zu wissen, dass ich in all den Jahren nicht den geringsten Anlass gehabt habe, dir einen Vorwurf machen zu wollen. Ich wüsste tatsächlich nicht, nicht mal im Ansatz, wofür. Ich interpretiere dich als Mensch einfach nicht so, dass ich einen Anlass oder gar konkreten Grund dazu sehen würde.
Und selbst wenn - dann hättest du mindestens eine PN im Fach. Oder auch einen Anruf. Aber mal ganz sicher nicht hier im Forum.