kerstin 1 schrieb:
ist dir aber schon mal in den kopf gekommen das die polizei die hunde nicht kennt und eben nicht weis wie die hunde ticken.
was wären den gewesen wen die polzei es mit den zwei mädcheen zugelassen hätte und die hunde hätten die mädels angegriffen.
da wäre das geschrei noch grösser ,wie man sowas zulassen konnte.
für die polizei sind das zwei fremde hunde, die sie nicht kennt.
Ich bin mir offen gestanden nicht sicher, ob die Hunde der Polizei
nicht bekannt waren. Wenn Tays und Kimbo so oft dort an dem Laden waren, werden sie denke ich schon aufgefallen sein ( gehen bestimmt auch Beamte dort hin und wieder vorbei ( ob jetzt in Uniform oder privat).
Leider können wir nicht wissen, was passiert wäre wenn die beiden jungen Frauen zu den Hunden gelassen worden wären...denn die Option bestand ja leider nicht.
Ich weiß nicht, wie ich mich vor Ort verhalten hätte....vermutlich im ersten Impuls ohne über die Konsequenzen für mich nach zu denken....dazwischen....aber das sagt sich leicht aus der Entfernung und ohne die Situation vor Ort erlebt zu haben.
Grunsätzlich sollte man sich klar machen, dass ein massives Einschreiten eben auch bedeutet einen Polizeieinsatz zu behindern. Es waren ja auch nicht wenig Polizisten vor Ort und ich könnte mir schon vorstellen, dass es so leicht eben nicht gewesen ist dazwischen zu kommen
Vor Jahren habe ich einen DSH auf freiem Feld herrenlos aufgegriffen....der ließ sich nicht am Halsband ( hatte er um, nütze aber nix....) anfassen und ich war dadurch "gezwungen", ihn bis zum Eintreffen vom Ordnungsamt zu beschäftigen. Mit Fleischwurst ging das wirklich gut und er sprang dann mit dieser "Motivation" auch von alleine ins Auto.
Das ging alles sehr ruhig und besonnen über die Bühne.
Hier in diesem ganzen Elend war mit Sicherheit so viel Tumult, dass es auch bei leicht führenden Hunden ohne Halsband nicht ganz einfach gewesen sein dürfte...auch für einen Verwandten.
Und nein...ich weiß nicht, ob Tays und Kimbo leicht zu führen gewesen sind. Mit Sicherheit aber waren sie sehr sozial wie man auf einigen Videos anschaulich sehen konnte....und daher - auch im Hinblick auf den guten Abschluss beim Wesenstest - setze ich das für
mich einfach voraus.
Zum Schluss stellt sich mir dann auch die Frage, ob eben die ganze Vorgehensweise überhaupt jemanden die Chance gegeben hätte hier für die Hunde etwas ändern zu
können.
Es sieht doch wirklich nicht danach aus, als wenn hier eine lebende Übergabe an die Halter überhaupt in Erwägung gezogen wurde
Von daher....auch
wenn sich einige Menschen dem in den Weg gestellt hätten.....ich glaube nicht, dass dieses Handeln Tays und Kimbo gerettet hätten.
tinawall schrieb:
Übrigens findet Ende Oktober eine weitere Mahnwache in Rüsselsheim statt...
Ich werde auf jeden Fall versuchen zu kommen und halte mir Ende Oktober soweit es geht den Rücken dafür frei.
LG
Nicole