Rüsselsheim - Polizei erschiesst zwei Amstaffs

Ja das sehe ich genauso. Daher will ich auch nochmal betonen, dass es absolut nicht in Ordnung ist, den Schützen zu beleidigen und zu bedrohen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass es Konsequenzen für ihn geben sollte. Fest mache ich dies vor allem auch an der Beamtin, die die Erschießung verweigert hat.


Da bin ich mir nicht mal so sicher Zaubertraudl.
Zum einen wissen wir nicht, warum die Beamtin den Abschuss verweigert hat.

Zum anderen ist der Schütze gezielt für einen Abschuss angefordert worden. Die Lage war also bereits bei seinem Eintreffen abgeschätzt worden, er hatte lediglich noch den Abschuss durchzuführen. Je nachdem wie ihm die Situation geschildert worden war, könnte man sein Handeln am Ende vielleicht sogar nachvollziehen?

Ich bin mir da nicht sicher....

Es wurde immer mal gesagt, dass es dem Schützen nicht gut geht. Er wache nachts immer wieder von den Schreien der Hunde auf. Vielleicht hat er mittlerweile selbst eine ganz andere Einschätzung der Lage vor Ort gewonnen, als die, die ihm geschildert worden ist? Hat vielleicht mit eben dieser Beamtin gesprochen, die den Befehl verweigert hat?

Mein Fokus liegt daher wirklich mehr auf den Beamten die zum Ort des Geschehens gerufen wurden. Vier Streifenwagen erschienen wegen zwei Hunden, die frei vor Ladengeschäften herumlungerten. Warum gleich vier?

Hier in einer Paralllelstraße lungerte auch mal ein Hund im Bereich von Glascontainern herum. Er bellte die ganze Zeit über, für Unkundige also schon mal keine Einladung sich ihm zu nähern. Auch hier wurde die Polizei gerufen - es kam ein Streifenwagen und zwei Beamte. Ich kenne einige Beispiele wo die Polizei im Zusammenhang mit "Gefahr durch Hunde" gerufen wurde - es kam immer und stets erst mal nur ein Streifenwagen.
 
Gabi, les du vielleicht erstmal richtig, bevor du mir Sachen in den Mund legst.
Ich hab nicht mit "Sondereinsatzkommando" angefangen, sondern Alex, auf den sich auch mein Beitrag bezog.

Und klar, SEKs haben Flinten, damit sie ausgebüxte Hunde Jagen können, nicht, weil das Klientel, das sie besuchen, gerne entsprechende Kimbos und Tays hält.

Btw. ungeübter Schütze: Es gibt Bundesländer, da sind für den Streifenpolizisten 50 Schuss Training PRO JAHR vorgesehen. Skandalös, aber es interessiert scheinbar keinen. Bis dann mal was schiefgeht, dann wird wieder über die schlecht ausgebildete Polizei gejammert. Und die können am wenigsten für das mangelhafte Training.

Für mich war's das dann erstmal.

Mein Fazit: Lage sauber gelöst, nur fraglich, warum man sich solange Zeit gelassen hat.
 
@Gabi: Ich mit meinem Halbwissen behaupte mal dass ein Hund der mit einer Schrotflinte "abgewehrt" wird genauso mausetot ist wie einer der mit der MP5 erschossen wird.

Ich hatte hier schon mal ein Röntgenbild von meinem Panino gepostet, auf dem man die Schrotkugeln sehen konnte, die über seinen gesamten Körper verteilt waren. Panino war alles andere als mausetot.
Mein Halbwissen (*lach, die Formulierung gefällt mir*) sagt mir, dass es dabei auf die Entfernung ankommt.

Richtig, es kommt auf die Entfernung an. Und deshalb überlebt ein Hund vielleicht den Schrotschuss eines Jägers, aber vermutlich nicht den eines Polizisten, der ihn "abwehrt".
Es wird doch eher unüblich sein, dass Hundeangriffe auf große Entfernung mit einer Schrotflinte abgewehrt werden.
 
Jeder Polizist muss mehrfach im Jahr eine Prüfung in der seine Treffsicherheit geprüft wird, machen.
Besteht er diese nicht, darf er keine Waffe mehr führen.
 
Freeman, bezieht sich dein "Lage sauber geloest" auf die 5 Schüsse die nötig waren?
 
Mein Fazit: Lage sauber gelöst, nur fraglich, warum man sich solange Zeit gelassen hat.

Also wer bei dieser Aktion von "Lage sauber gelöst" spricht, hat anscheinend ein anderes Video gesehen als ich... :verwirrt:

"Sauber" würde ich einen gezielten Kopfschuss bezeichnen, so dass der Tod wenigstens unmittelbar eintritt und unnötiges Leiden vermieden wird. Wie hier auch schon richtig angemerkt wurde, ist dies hier nicht geschehen, sondern die Hunde wurden seitlich beschossen - dies ist auch fürmich ein klarer Beleg dafür, dass keine Gefahr abgewendet werden musste.

Darüber hinaus weiß ich auch nicht genau, was daran "sauber" ist, zwei Hunde, die bereits getroffen sind und spätestens ab diesem Zeitpunkt definitiv keine Bedrohung mehr waren, durch weitere Schüsse hinzurichten.

Es hat genügend Situationen gegeben, wo die Polizei trotz möglicher "Unzulänglichkeiten" mein vollstes Verständnis hatten. Hier aber vergeht mir schon im Ansatz der letzte Hauch davon.

Mir geht es da so wie Gabi; mir fehlt auch jegliches Verständnis für das Vorgehen der Polizei und ich sehe auch keine Rechtfertigung dafür. In meinen Augen ist hier absolut unverhältnismäßig gehandelt worden.

Zum einen wissen wir nicht, warum die Beamtin den Abschuss verweigert hat.

Zum anderen ist der Schütze gezielt für einen Abschuss angefordert worden. Die Lage war also bereits bei seinem Eintreffen abgeschätzt worden, er hatte lediglich noch den Abschuss durchzuführen. Je nachdem wie ihm die Situation geschildert worden war, könnte man sein Handeln am Ende vielleicht sogar nachvollziehen?

Da hast Du natürlich Recht; noch kennen wir den Grund nicht, warum sie den Abschuss verweigert hat - aber ich vermute einfach mal, dass sie dies nicht getan hätte, wenn sie eine akute Gefahrensituation wahrgenommen hätte.

Was den Schützen angeht, werde ich sein Handeln vermutlich auch zukünftig eher nicht nachvollziehen können, da ich ihm - unabhängig von dem, was ihm bei seinem Erscheinen über die Lage mitgeteilt worden ist - vorwerfe, nicht bemerkt zu haben, dass er hier zwei spielende Junghunde vor sich hat. Spätestens als er sich zum Zweck der Schussabgabe den Tieren genähert hat, hätte er bemerken müssen, dass es sich nicht um "blutrünstige Bestien" handelt, die kurz zuvor noch jemanden töten wollten (um das ja fast schon legendäre Echo-Interview zu zitieren).

Jeder Polizist muss mehrfach im Jahr eine Prüfung in der seine Treffsicherheit geprüft wird, machen.
Besteht er diese nicht, darf er keine Waffe mehr führen.

Oh je, da wird mir ja noch mulmiger zumute und ich frage mich, wie genau "Treffsicherheit" definiert ist...

Mein Fokus liegt daher wirklich mehr auf den Beamten die zum Ort des Geschehens gerufen wurden. Vier Streifenwagen erschienen wegen zwei Hunden, die frei vor Ladengeschäften herumlungerten. Warum gleich vier?

Was das enorme Polizeiaufgebot betrifft, sowie auch die diversen Äußerungen des Herrn W. muss man sich langsam echt fragen, was hier alles noch mit hinein gespielt hat. Ich bin beileibe kein Verschwörungstheoretiker und viele schießen mit ihren Ideen und Vermutungen diesbezüglich auch deutlich über das Ziel hinaus, aber warum hier gleich so viele Dienstwagen/Beamte und obendrauf auch noch ein Stadtverordneter am Ort des Geschehens auftauchen, gibt einem irgendwie schon zu denken...
 
Zaubertraudl, auch mir gibt das zu bedenken, nach ein paar Recherchen sind die Namen: Lennox, Sunny und Apollo aufgetaucht, ebenfalls Listenhunde die vor ein paar Jahren erschossen wurden. In welchen Zusammenhang ist mir leider nicht bekannt.

Wer das Video noch nicht kennt. Das am 20.09.14 aufgezeichnete Video zeigt wie friedvoll Kimbo und Tays waren.

https://www.youtube.com/watch?v=wGXancZKA0c
 
...Sche..i..ss.e. , was ist das denn???!!!!!

Hat jemand FREEMAN ´s Beitrag aus dem Kontext gezogen , -oder war mein Tag gestern doch nicht so schlecht , und es saß tatsächlich jemand hinterm Busch ?:eg::verwirrt:


LG Barbara
 
Warum sollte jemand hinterm Busch gesessen haben?

Und hinter welchem überhaupt? :verwirrt:

Ich fand seine sonstigen Beiträge interessant und durchaus hilfreich, um ein umfassenderes Bild zu bekommen, seine letzte Einschätzung allerdings - naja, formulieren wir es vorsichtig - "unzutreffend".

Davon abgesehen war ich heute über Tag vor diesem letzten Beitrag ein paar Mal (erneut) versucht, zu schreiben, dass die versammelte Gemeinde hier bei Leuten, die nicht komplett in dieselbe Richtung denken, wie sie, das "Haltet die Fresse und verpisst euch!" immerhin etwas höflicher formuliert als die entsprechenden Beamten in R.

Gut möglich, dass freeman irgendwann auch die Faxen dicke hatte.

Oder er musste einfach mal "nur so" fies provozieren. Was ich, wenn es so wäre, ziemlich armselig fände.

Edit: Was ich zum Thema "sauber gelöst" zu sagen hätte, ist ziemlich genau das, was Cornelia schon geschrieben hat.
 
Darüber hinaus weiß ich auch nicht genau, was daran "sauber" ist, zwei Hunde, die bereits getroffen sind und spätestens ab diesem Zeitpunkt definitiv keine Bedrohung mehr waren, durch weitere Schüsse hinzurichten.
..

Das wurde jetzt zum zweiten Mal geäußert und was wäre dann anders gewesen? Dann hätten sich beide bei weitem länger gequält oder glaubt ihr ernsthaft das da nen TA in der Nähe war?
 
Darüber hinaus weiß ich auch nicht genau, was daran "sauber" ist, zwei Hunde, die bereits getroffen sind und spätestens ab diesem Zeitpunkt definitiv keine Bedrohung mehr waren, durch weitere Schüsse hinzurichten.
..

Das wurde jetzt zum zweiten Mal geäußert und was wäre dann anders gewesen? Dann hätten sich beide bei weitem länger gequält oder glaubt ihr ernsthaft das da nen TA in der Nähe war?

Na ja, das war ja nicht irgendwo in der Pampa, sondern in einem innerstädtischen Bereich. Da dürfte es doch TA-Praxen geben.
 
Ja das sehe ich genauso. Daher will ich auch nochmal betonen, dass es absolut nicht in Ordnung ist, den Schützen zu beleidigen und zu bedrohen.
Dennoch bin ich der Meinung, dass es Konsequenzen für ihn geben sollte. Fest mache ich dies vor allem auch an der Beamtin, die die Erschießung verweigert hat.

Hat man eigentlich von dieser Beamtin, von der ja schon mehrfach die Rede war, nach dem Vorfall nochmal etwas gehört?

Als ich mit Männe über den Vorfall gesprochen hatte, meinte der nämlich, dass diese Beamtin evtl. auch mit negativen Konsequenzen rechnen muss.
W/ Befehlsverweigerung etc.
Ist das tatsächlich so?
Kenne mich da zu wenig mit den Internas der Polizei aus.
 

Kann ich mich anschließen, guter Bericht.

Was ich nicht verstehe, ist, dass immer wieder davon gesprochen wird, dass dieser Politiker die zwei Hundehalter loswerden wollte, da ihre Bar ein 'Schandfleck' war etc.
Die Bar war doch eh schon geschlossen, die waren dabei, das Inventar zu verkaufen.
D.h., er wäre sie doch eh schon los gewesen?

edit: ich bin gespannt, ob das jemals alles aufgeklärt werden kann, das ist so verworren alles...
 
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