DobiFraulein schrieb:Aber weiter vorne hat Crabat ja geschrieben, dass das meiste Tierfutter importiert wird (beispielsweise Sojamehl aus Südamerika). Soja aus Südamerika würde auf meinem Speiseplan eher nicht stehen.
Ja, das wird für die Massentierhaltung (die wir, ich denke, da sind wir uns einig, hier alle nicht wollen) importiert.
Aber so wie ich das verstanden habe, wäre eine Ernährung mit Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren (die ohne importiertes Futter ernährt werden) auf regionaler Basis möglich. Und wenn das möglich ist, dann sollte eine vegane Ernährung auf regionaler Basis erst recht drin sein. Eben weil ja das Getreide, das sonst für Tierfutter draufgeht, von vegan lebenden Menschen verzehrt werden könnte-
Ich hatte es so verstanden, dass das Angebot von Fleisch ohne Massentierhaltung ausreichen würde, wenn alle ihren Konsum stark herunterschrauben und sich beispielsweise auch mehr von Wild etc. ernähren.
Das heißt aber im Umkehrschluss noch nicht, dass gleichzeitig ausreichend vegane regionale Lebensmittel vorhanden sein müssen.
edit: wobei mich auch überrascht hat, dass Crabat der Meinung war, dass es ausreichen müsste. Gerade wenn auch die Tiernahrung berücksichtigt wird, hätte ich nicht gedacht, dass dann noch ausreichend Fleisch vorhanden wäre.