Aus Ratlosigkeit zum Vegetarismus

DobiFraulein schrieb:
Aber weiter vorne hat Crabat ja geschrieben, dass das meiste Tierfutter importiert wird (beispielsweise Sojamehl aus Südamerika). Soja aus Südamerika würde auf meinem Speiseplan eher nicht stehen.

Ja, das wird für die Massentierhaltung (die wir, ich denke, da sind wir uns einig, hier alle nicht wollen) importiert.

Aber so wie ich das verstanden habe, wäre eine Ernährung mit Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren (die ohne importiertes Futter ernährt werden) auf regionaler Basis möglich. Und wenn das möglich ist, dann sollte eine vegane Ernährung auf regionaler Basis erst recht drin sein. Eben weil ja das Getreide, das sonst für Tierfutter draufgeht, von vegan lebenden Menschen verzehrt werden könnte-

Ich hatte es so verstanden, dass das Angebot von Fleisch ohne Massentierhaltung ausreichen würde, wenn alle ihren Konsum stark herunterschrauben und sich beispielsweise auch mehr von Wild etc. ernähren.

Das heißt aber im Umkehrschluss noch nicht, dass gleichzeitig ausreichend vegane regionale Lebensmittel vorhanden sein müssen.

edit: wobei mich auch überrascht hat, dass Crabat der Meinung war, dass es ausreichen müsste. Gerade wenn auch die Tiernahrung berücksichtigt wird, hätte ich nicht gedacht, dass dann noch ausreichend Fleisch vorhanden wäre.
 
Hi

Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden

:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Prust....:D:D:D:D:D:D :respekt:

Wobei, halt, ich hab auch Angstzustände.

Das mir Meike mit ihrem Schwert begegnet....

Ansonsten ärgert mich dass ich nichts vernünftigeres studiert habe, so einen ******* kannste fast nur als Sozialwissenschaftler bringen...:p

Dafür weiss ich, in welchem Fachbereich die Psychostudies ihre Mathematikklausuren- sagen wir- vorbereitet haben, inklusive Statistik Schein. :D

Aber zur Erheiterung langen solche Texte allemal.

Ich bin dafür ein neues Themengebiet aufzumachen.

Die schwachsinnigsten Studien, ever. Sozusagen WTF 2.0
Also diese hier gehört bestimmt dazu....

Ich hätte auch so Ideen für so manche Studie:
Repräsentativ natürlich, ist klar.

1. Der IQ von Fleischesser/Vegetarier.

Wir nehmen 10 Fleischesser ohne Schulabschluss und 50 Vegetarier mit Abi, im Alter von 16-20 Jahren.

Die bekommen die Abiprüfungen der letzten 2 Jahre in Mathe, Deutsch, Bio.

Dann machen wir noch ein bischen Blabla und Bohei drumherum und kommen zu folgenden Ergebnissen, empirisch belegt und wissenschaftlich exakt nachgewiesen.

Fleischkonsumenten sind dümmer als Vegetarier.
Fleischkonsum schadet der Entwicklung der Synapsenbildung.

2. Wie fit sind Fleischesser

Wir nehmen 10 rheumatische Fleischesser und 10 veget. Absolventen von Sporthochschulen.

Die lassen wir dann 100 Meter laufen.

Ergebnis:

Fleischkonsum macht krank.
Fleischkonsum schadet der Entwicklung des Körpers


Gruss
Matti
 
Ich kenne zumindest einige Leute die sagen sie essen kein Fleisch....außer Fisch und Meeresfrüchte. :D
Kann ich nicht ernstnehmen.
Deswegen haben wir heute den kultivierten Karpfen.
Fisch ist kein Fleisch, wußten bereits die Mönche. :p
 
@ Matti: Könnte sein, dass ich eine so starke emotionale Reaktion auf eine Studie nur als einerseits PMS und andererseits psychisch nicht ganz normal werte. So gesehen wärst Du also wieder dabei. ;)
 
Hi

Der typische Vegetarist ist ein Stadtmensch. Er ist jung, alleinstehend, weiblich und häufig mit psychischen Problemen belastet. Das haben Johannes Michalak von der Universität Hildesheim und seine Kollegen in einer Studie herausgefunden
:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:

Prust....:D:D:D:D:D:D :respekt:
Matti, entspann Dich, Du bist eben einer der beiden untypischen Vegetaristen, alt, verheiratet, männlich und frohgemut. :lol:

P.S. Lebst Du wenigstens in der Stadt?
 
Dobifraulein schrieb:
edit: wobei mich auch überrascht hat, dass Crabat der Meinung war, dass es ausreichen müsste. Gerade wenn auch die Tiernahrung berücksichtigt wird, hätte ich nicht gedacht, dass dann noch ausreichend Fleisch vorhanden wäre.

Hat mich auch gewundert. Wenn ich dazu mal was finde, stelle ich es hier ein. (ich weiß aber noch nicht, wann ich dazu komme, da mal zu recherchieren)
 
nein, ich meine die verlinkte Studie :rolleyes:

Okay ;)

Auch in der ausführlichen Studie ist nicht erklärt, welche Voraussetzungen bestimmen, ob jemand als "Meist-Vegetarier" oder "Fleischesser" eingestuft wird:

Furthermore the consumption pattern of food products within the past 12 months was assessed with the question ‘How often do you consume the following food products (from a list of 35 items)? Please consider the past 12 months.’ Participants rated each food on a 7-point scale: 0 = almost never 1 = once a month or less frequently; 2 = twice or three times a month; 3 = approximately once a week; 4 = several times a week; 5 = daily or almost daily; 6 = several times a day. We analyzed associations between the presence of mental disorders and consumption of a) meats (meat and processed meats); b) vegetables and fruits (green salads, raw vegetable salads, raw vegetables, fresh fruits); c) fast food (bratwurst, hamburger, pizza, döner kebab); d) fish.


Ausserdem weden nur wenige psychische Erkrankungen überhaupt in die Studie mit einbezogen:

Depressive disorders

Anxiety disorders

Somatoform disorders and syndromes

Eating disorders


Übergewicht aufgrund einer psychischen Störung wird nicht berücksichtigt.

Angesichts der Ausführlichkeit des ICD10 und den vielen Diagnosen erscheint mir die Auswahl der psychischen Erkrankungen sehr gering, zumal die obigen Erkrankungen eher "frauenlastig" sind.
 
Angesichts der Ausführlichkeit des ICD10 und den vielen Diagnosen erscheint mir die Auswahl der psychischen Erkrankungen sehr gering, zumal die obigen Erkrankungen eher "frauenlastig" sind.
Ja kar, unter den Männern finden sich auch wesentlich weniger Vegetarier (außer Matti und einigen Österreichern :lol: ).
Insofern schließt sich die logische Kette wieder.
Man soll es ja auch nicht so verstehen, daß vegetarisches Essen zu obigen Erkrankungen führt, der "Nährboden" ist eben günstiger. Mehr sagt das Ganze nicht aus. :D
 
Wissenschaftliche Arbeit sieht für mich anders aus.

Du meinst also, weil es weniger Männer als Frauen gibt, die sich vegetarisch ernähren., braucht man in einer Studie die eher "männerlastigen" psychischen Erkrankungen nicht abzufragen?

Vor allem, wenn man mit der Studie einen Zusammenhang (wie auch immer) zwischen psychischen Erkrankungen und vegetarischer Ernährung herstellen möchte? :verwirrt:
 
Wissenschaftliche Arbeit sieht für mich anders aus.

Du meinst also, weil es weniger Männer als Frauen gibt, die sich vegetarisch ernähren., braucht man in einer Studie die eher "männerlastigen" psychischen Erkrankungen nicht abzufragen?

Vor allem, wenn man mit der Studie einen Zusammenhang (wie auch immer) zwischen psychischen Erkrankungen und vegetarischer Ernährung herstellen möchte? :verwirrt:
Ja, meine ich.
Wenn von 100 Vegetariern 90 Frauen sind, diese relativ oft frauenlastige (Deine Worte) Erkrankungen haben, ist es natürlich sinnvoll, diese Frauen mit nichtvegetarischen zu vergleichen, wenn der Fokus auf den Erkrankungen liegt, was ja offensichtlich der Fall ist.

Anders wäre es, wenn man die Wirkung von ungehemmtem Soja - Konsum auf Libido und Erektionsfähigkeit untersuchen würde. Dann müßte man sicher anders vorgehen, aber das Betätigungsfeld des Profs ist nun mal ein anderes.
 
Hi

:D

Ja sorry, aber was zu viel ist, ist zu viel... :) Jetzt bin ich wieder ruhig.

Achso, nein ich bin nicht 100% Vegetarier, ledig :musik: , Kleinstadtbewohner..

Und ich träume von Frauen in schwarz, die mich mit riesiegen Schwertern Köpfen wollen...

Gruss
Matti
 
Hi

:D

Ja sorry, aber was zu viel ist, ist zu viel... :) Jetzt bin ich wieder ruhig.

Achso, nein ich bin nicht 100% Vegetarier, ledig :musik: , Kleinstadtbewohner..

Und ich träume von Frauen in schwarz, die mich mit riesiegen Schwertern Köpfen wollen...

Gruss
Matti

... passt in keine Vergleichsgruppe :D
 
Ja, meine ich.
Wenn von 100 Vegetariern 90 Frauen sind, diese relativ oft frauenlastige (Deine Worte) Erkrankungen haben, ist es natürlich sinnvoll, diese Frauen mit nichtvegetarischen zu vergleichen, wenn der Fokus auf den Erkrankungen liegt, was ja offensichtlich der Fall ist.

Es wurden aber nicht nur Frauen befragen.
Das würde bei Deinen obigen 90% aber bedeuten, dass die Männer zum sehr grossen Teil in die Nichtveggie-Liste fallen.
Wenn ich bei diesen allerdings keine anderen psychischen Krankheiten abfrage, dann ist natürlich klar, dass ich einen Zusammenhang zwischen veggie und psychischer Erkrankung finden muss.
 
Meiner Meinung nach, beschäftigen sich Leute die sowieso kein Fleisch essen aber auch nicht mehr mit unserem heimischen "essbaren" Wild. Oder damit wo ihre Veggie- Lebensmittel herkommen und ob sie überhaupt wertvoll sind. Pflanzlich ist das Gewissen erstmal rein. Also quasi genauso wie bei denen die im Supermarkt kaufen.

Ich finde es umgekehrt wahrscheinlicher. Weil bei den meisten Leuten der Entscheidung gegen Fleisch eben eine gedankliche Auseinandersetzung mit ihrer Ernährung ja zu Grunde liegt, würde ich eher vermuten, dass diese Leute sich mehr, und nicht weniger mit dem Thema befassen als der durchschnittliche Supermarktfleischkäufer.

Es geht aber nicht um den Supermarktkäufer.

:verwirrt:


Und es geht bei Vegetariern und Veganern auch nicht!!! um Leute die keine Massentierhaltung unterstützen wollen. Denn sie könnten ja Fleisch essen, OHNE das zu tun!! Tun sie aber nicht. Sie essen gar kein Fleisch.

Ich verstehe deine Logik hier nicht. Wer gar kein Fleisch isst, gehört nicht zu den Leuten, die keine Massentierhaltung unterstützen wollen?
Unterstützen Veggies demnach Massentierhaltung? Oder sind sie völlig indifferent dem Problem gegenüber, glaubst du das etwa?
Nur weil die noch einen Schritt weiter gehen, kannst du sie aus dieser Gruppe doch nicht willkürlich rausrechnen.
Man kann natürlich aus den verschiedensten Gründen Vegetarier sein. Tierschutz ist einer dieser Gründe. Und dass Leute, die aus diesem Grund kein Fleisch essen, gegen Massentierhaltung sind, muss man wohl nicht diskutieren.

Ich habe lange Jahre nur Fleisch aus artgerechter Haltung gegessen. Damals war ich deiner Logik nach gegen Massentierhaltung. Was ich dabei ausgeklammert habe, war der Schlachthof. Auf dem auch artgerecht gehaltene Tiere landen. Und irgendwann habe ich das halt nicht mehr ausgeblendet und als Konsequenz den Fleischkonsum eingestellt. Und deswegen sprichst du mir nun ab, gegen Massentierhaltung zu sein?
 
Meiner Meinung nach, beschäftigen sich Leute die sowieso kein Fleisch essen aber auch nicht mehr mit unserem heimischen "essbaren" Wild. Oder damit wo ihre Veggie- Lebensmittel herkommen und ob sie überhaupt wertvoll sind. Pflanzlich ist das Gewissen erstmal rein. Also quasi genauso wie bei denen die im Supermarkt kaufen.

Es geht aber nicht um den Supermarktkäufer.

:verwirrt:


Und es geht bei Vegetariern und Veganern auch nicht!!! um Leute die keine Massentierhaltung unterstützen wollen. Denn sie könnten ja Fleisch essen, OHNE das zu tun!! Tun sie aber nicht. Sie essen gar kein Fleisch.
Ich verstehe deine Logik hier nicht. Wer gar kein Fleisch isst, gehört nicht zu den Leuten, die keine Massentierhaltung unterstützen wollen?
Unterstützen Veggies demnach Massentierhaltung? Oder sind sie völlig indifferent dem Problem gegenüber, glaubst du das etwa?
Nur weil die noch einen Schritt weiter gehen, kannst du sie aus dieser Gruppe doch nicht willkürlich rausrechnen.
Man kann natürlich aus den verschiedensten Gründen Vegetarier sein. Tierschutz ist einer dieser Gründe. Und dass Leute, die aus diesem Grund kein Fleisch essen, gegen Massentierhaltung sind, muss man wohl nicht diskutieren.

Ich habe lange Jahre nur Fleisch aus artgerechter Haltung gegessen. Damals war ich deiner Logik nach gegen Massentierhaltung. Was ich dabei ausgeklammert habe, war der Schlachthof. Auf dem auch artgerecht gehaltene Tiere landen. Und irgendwann habe ich das halt nicht mehr ausgeblendet und als Konsequenz den Fleischkonsum eingestellt. Und deswegen sprichst du mir nun ab, gegen Massentierhaltung zu sein?

Wild essen, das landet nicht im Schlachthof und lebt artgerecht.
Mit etwas Glück wird's auch sauber geschossen.
 
Ich stimme dir zu: Wild könnte ich ruhigen Gewissens essen.
Muss ich aber nicht. Mir geht nichts ab.
Und ich verstehe nicht, warum das den einen oder anderen die Nachtruhe zu kosten scheint. ;)
 
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