Antikdoggen - Austausch/Erfahrungsberichte etc.

sugarpie

15 Jahre Mitglied
Hallo ihr lieben,

aus gegebenem Anlass möchte ich mich über die Rasse der "Antikdogge" informieren. Ich bin sehr interessiert an Erfahrungsberichten von Züchtern und Besitzern. Welche Züchter sind empfehlenswert, für welche Krankheiten sind sie anfällig, welche charakterlichen Mängel habt ihr feststellen können, welchem Sport geht ihr mit diesen Hunden nach usw. usf. Also alles von Vorzügen bis zu Mängeln.

Ich habe noch einige Zeit vor mir, bis es zu der tatsächlichen Anschaffung kommt, aber ich denke, man kann sich nicht früh genug informieren und ich finde so wenig neutrale Berichte zu diesen Hunden.

Bevor die Frage aufkommt, ich weise nun 11 Jahre Staff-Erfahrung vor (auch im Sport), biete 100 qm Wohnung und einen, durch einen 1,80 meter hohen sichtgeschützten Stahlzaun gesicherten, Garten. Mein Hund begleitet mich täglich ins Büro und ist sehr selten alleine. Wenn ich nicht da bin ist die Betreuung durch meine im Haus lebenden Eltern ebenfalls gesichert. Ich möchte nur vorbeugen, dass ich zuerst aufgeklärt werde, was ein Hund überhaupt braucht und worüber ich mir so alles Gedanken machen sollte. Die Voraussetzungen zur Hundehaltung stimmen in meinem Fall.

Ich freue mich auf interessanten Austausch mit erfahrenen Antikdoggen-Menschen.

Beste Grüße und lieben dank
Natalie
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi sugarpie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich habe keine persönliche Erfahrung mit dieser "Rasse".
Da die Ausgangsrassen Dogo Canario und Cane Corso aber typische Krankheiten haben (können), werden die Mischlinge daraus damit ebenfalls zu tun haben (können).
Beim CC wären das wohl die HD und Herzprobleme. Alanos sollen ja sehr gesund sein, aber auch da liest man von HD, ED und Co.
Da die Rasse noch relativ neu ist, wird es wohl nicht ganz einfach Erfahrungsberichte zu bekommen.
Vielleicht wäre das Molosserforum da noch ergiebiger?
 
Die Rasse ist in Internet-Foren eher umstritten...

Ich kenne 2, die sind sehr gesund und klar im Kopf. Beide sind sportlich gefördert (BH, THS, VPG) und tolle Familienhunde. Ich schätze an ihnen, dass sie im Gegensatz zu vielen Cane Corsi oder Dogo Canarios ein festes Gesicht haben und insgesamt sehr trocken und wenig faltig. Das sind schöne große Doggen ohne Übertypisierung, Falten oder Wamme.
Als ich mir mal ein paar Züchter-Seiten angeschaut habe, musste ich leider feststellen dass auch das sehr variiert.
Der Grundsatz der Antikdogge, bzw Romaner Antikdogge ist es wesensstarke und gesunde Hunde zu züchten. Aber wie in jedem Zuchtverein gibt es auch hier Querelen, weshalb sie sich aufgespalten haben (oderso ähnlich). Sie werden seit 2002 systematisch gezüchtet, allerdings sind sie noch nicht sehr homogen.
Ich denke wichtig ist es bei diesen Hunden, sie live kennen zu lernen und das bei verschiedenen Züchtern, um einen passenden Hund zu finden.
 
Antikdoggen sind letztendlich Mischlinge. Erstmal nicht schlimm, die Frage ist halt, welcher vernünftige CC oder DC-Züchter einen wirklich guten Hund für die Mischlings"zucht" hergibt. Der Genpool ist bei beiden Rassen nicht der Größte.

Was mir, neben den schon genannten Streitigkeiten und Abspaltungen des Zuchtverbandes und der dazugehörigen Schlammschlacht sauer aufstößt, ist dieses Marketingblabla von wegen Rückzüchtung, römischer Gladiatorenhund usw. Natürlich totaler Blödsinn.
Der ursprüngliche Gedanke, einen gesunden und wesensfesten Molosser zu züchten, ist an sich klasse, funktioniert offenbar in der Realität nicht wirklich. Geh mal ins Molosserforum, da gibt's seitenweise Threads zum Thema AD, leider auch in der Kategorie "Gesundheit".

Man muß beachten, daß beide Ursprungsrassen nicht unbedingt die freundlichsten gegenüber Fremden sein können (Ausnahmen gibt's natürlich immer). Falls Du Publikumsverkehr im Büro hast, ist das kein unwichtiges Kriterium. Mit Staff nicht unbedingt zu vergleichen.

Als Familienhunde würde ich sie auch sehen. Aber eher bezogen auf das oft sehr loyale Verhalten zur eigenen Familie. Als unkomplizierte Begleiter ins Eiscafe oder Spielkamerad auf einem Kindergeburtstag ( mit fremden Kindern) eher nicht.
 
Ich denke, das hängt von den einzelnen Hunden und vor allem der Sozialisierung ab, dafür sind die meisten Antikdoggen einfach zu unterschiedlich.

Soweit ich es mitverfolgt habe, kamen viele Cane Corsi direkt aus Italien oder anderen Ländern, zumindest haben einige der verwendeten Zuchthunde kupierte Ohren.

Es kommt immer vor, dass in einen Wurf aus gesunden Eltern einer HD oder andere Fehler hat. Ist halt echt doof, wenn es der eigene ist. Aber soweit ich weiß, müssen Antikdoggen einen Ausdauertest absolvieren, so wie auf HD, ED und Herz getestet werden. Prinzipiell finde ich die Gesundheitsvorschriften schon löblich, was da jetzt im Detail los ist, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Antikdoggen sind letztendlich Mischlinge. Erstmal nicht schlimm, die Frage ist halt, welcher vernünftige CC oder DC-Züchter einen wirklich guten Hund für die Mischlings"zucht" hergibt. Der Genpool ist bei beiden Rassen nicht der Größte.

Was mir, neben den schon genannten Streitigkeiten und Abspaltungen des Zuchtverbandes und der dazugehörigen Schlammschlacht sauer aufstößt, ist dieses Marketingblabla von wegen Rückzüchtung, römischer Gladiatorenhund usw. Natürlich totaler Blödsinn.
Der ursprüngliche Gedanke, einen gesunden und wesensfesten Molosser zu züchten, ist an sich klasse, funktioniert offenbar in der Realität nicht wirklich. Geh mal ins Molosserforum, da gibt's seitenweise Threads zum Thema AD, leider auch in der Kategorie "Gesundheit".

Man muß beachten, daß beide Ursprungsrassen nicht unbedingt die freundlichsten gegenüber Fremden sein können (Ausnahmen gibt's natürlich immer). Falls Du Publikumsverkehr im Büro hast, ist das kein unwichtiges Kriterium. Mit Staff nicht unbedingt zu vergleichen.

Als Familienhunde würde ich sie auch sehen. Aber eher bezogen auf das oft sehr loyale Verhalten zur eigenen Familie. Als unkomplizierte Begleiter ins Eiscafe oder Spielkamerad auf einem Kindergeburtstag ( mit fremden Kindern) eher nicht.

:zufrieden:
 
Antikdoggen sind letztendlich Mischlinge. Erstmal nicht schlimm, die Frage ist halt, welcher vernünftige CC oder DC-Züchter einen wirklich guten Hund für die Mischlings"zucht" hergibt. Der Genpool ist bei beiden Rassen nicht der Größte.

Was mir, neben den schon genannten Streitigkeiten und Abspaltungen des Zuchtverbandes und der dazugehörigen Schlammschlacht sauer aufstößt, ist dieses Marketingblabla von wegen Rückzüchtung, römischer Gladiatorenhund usw. Natürlich totaler Blödsinn.
Der ursprüngliche Gedanke, einen gesunden und wesensfesten Molosser zu züchten, ist an sich klasse, funktioniert offenbar in der Realität nicht wirklich. Geh mal ins Molosserforum, da gibt's seitenweise Threads zum Thema AD, leider auch in der Kategorie "Gesundheit".

Man muß beachten, daß beide Ursprungsrassen nicht unbedingt die freundlichsten gegenüber Fremden sein können (Ausnahmen gibt's natürlich immer). Falls Du Publikumsverkehr im Büro hast, ist das kein unwichtiges Kriterium. Mit Staff nicht unbedingt zu vergleichen.

Als Familienhunde würde ich sie auch sehen. Aber eher bezogen auf das oft sehr loyale Verhalten zur eigenen Familie. Als unkomplizierte Begleiter ins Eiscafe oder Spielkamerad auf einem Kindergeburtstag ( mit fremden Kindern) eher nicht.

:zufrieden:

ich schließe mich an: :zufrieden:
 
Hallo ihr Lieben,

erstmal tausend Dank für eure Mühen. Ihr habt mich in der Tat zum nachdenken gebracht und ich denke, dass grad ich mit einem kleinen Kind (und dementsprechend auch Besuch von kleinen Kindern), eher von der diese "Rasse" Abstand nehmen werde.

Beste Grüße Natalie
 
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