Ein schlauer Spruch war's nicht gerade, eher die Gesamtsituation:
Ich gehe eben durch so eine Art Park. Auf dem Grünstreifen links steht jemand, das Geräusch der einrastenden Flexi verrät, dass er mit vierbeinigem Anhang da ist. "Lukas!" flötet eine weibliche Stimme. "Lukas" nutzt die Flexi und läuft quer über den asphaltierten Weg auf den rechten Grünstreifen, auf dem Asti und ich stehengeblieben sind. "Lukas!" wiederholt sie.
Ich warte, bis sie ihn an der Flexi "eingeholt" hat, weil sie den ganzen Weg einnehmen. Stattdessen lässt sie ihn zu Asti hinlaufen. Lukas mag Asti scheinbar nicht und geht mit Getöse drauf. Asti und ich weichen zurück.
"Oh Lukas!", kommt es in enttäuschtem Tonfall.
Ich warte, weil wir so nicht vorbei können.
Sie lässt "Lukas" wieder in unsere Richtung laufen. Wir weichen zurück.
Jetzt wird's mir zu blöd. Ich nehme Asti auf den Arm und laufe vorbei.
"Lukas" springt mich dabei natürlich an, was ich mit einem bösen "Ey" quittiere. Ob ihn das beeindruckt, oder sie ihn endlich zurückzieht, weiß ich gar nicht.
Beim Zurücklaufen, treffen wir uns wieder. Diesmal hält sie ihn kurz.
"Lukas! Sitz!", flötet sie. Lukas stürzt sich in die Leine und bellt. Sie kann ihn kaum halten, obwohl er allerhöchstens 15 kg hat.
"Lukas", meint sie beschwichtigend, "der will nicht mit dir spielen!"
Lukas bellt weiter