Mastzellentumor

Vielen Dank für die vielen guten Wünsche und Tipss und Hilfestellungen.

Ich werde alle Vorschläge und Ratschläge im Hinterkopf behalten. Zuerst muss ich aber erst einmal abwarten, was weitere Untersuchungen ergeben werden. Am Donnerstag bin ich bei meiner TA in Velbert, die Elvis den Tumor entfernt hat und das Gewebe eingeschickt hat.

Der Plan ist erst einmal Elvis in der Klinik Hofheim von einem Dr. Kessler untersuchen zu lassen. Herr Dr. Kessler ist laut Aussage meiner TA ein Experte für Kleintieronkologie. ich denke, dass wir damit erst einmal einen richtigen Weg gehen werden, um überhaupt abzuklären, wie die derzeitige Ausgangslage ist.

Leider ist ja alles möglich. Von null Metastasen bis hin zu einem fortgeschrittenen Krankheitsverlauf ist ja leider alles denkbar. Je nachdem, was sich ergeben wird, muss man natürlich ganz neu überlegen, was man am besten macht.

Mein Gefühl ist zuversichtlich und das ist eigentlich ein gutes Zeichen, denn meistens spürt man ja schon, wo die Reise hingeht.

Aber wie gesagt, bin ich dankbar für alle Vorschläge und Ratschläge.
 
  • 16. April 2024
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Hi procten ... hast du hier schon mal geguckt?
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hofheim ist eine sehr gute adresse wenn es um onkologie geht! damals war ich mit meiner momo auch dort und fühlte mich sehr gut und sehr kompetent beraten!

alles gute dem buben!
 
Hofheim ist sicher ein sehr gute Adresse. War mit meiner Hera ja auch dort.

Ich würde allerdings eine Liste empfehlen. Auch wenn mir viel erklärt wurde und ich viel nachgefragt habe, so kamen hinterher noch zig Fragen die ich vergessen hatte. Solche Diagnosen muss man/frau erstmal verdauen. Müsste ich heute wieder hin, dann nicht ohne vorher in Ruhe all meine Fragen aufgeschrieben zu haben.

Connie
 
Neue Infos zum Mastzelltumor:

Bei dem Tumor handelt es sich um einen Subkutanen Tumor und nicht um einen Hauttumor. Eine Gradierung ist demnach nicht mögllich bzw. eine Gradierung währe laut Aussage der TA nicht objektiv.

Der Tumor ist vollständig entfernt worden, weil in dem umliegenden Gewebe keine weiteren Zellen gefunden wurden. Das entnommene Gewebe ist ca. 35 x 25 x 10 mm groß gewesen und das war laut Labor ausreichend. Das Gewebe um den Zellkern ist wohl leicht- bis mittelgradig verändert gewesen (eine Mitosefigur pro zehn Blickfelder bei 400facher Vergrößerung).

Laut meiner TA ist es für die Prognose von Vorteil, dass der Tumor subkutan war und früh entfernt wurde. Die Wahrscheinlichkeit von Metastasen wäre gering, aber natürlich trotzdem möglich.

Ich habe jetzt in Auftrag gegeben, dass eine weitere histologische Untersuchung vorgenommen wird, die dann einer besseren prognostischen Einschätzung dient. Dabei werden wohl die Gene auf bestimmte Proteine (c-Kit und Ki-67) untersucht, die einen Aufschluss darüber geben, in welcher Phase oder Entwicklung sich die Zellen befinden.

Diese Untersuchung dauert bis zu 14 Tage und wird am bereits entnommenen Gewebe im Labor durch geführt.

Im Moment bin ich der Meinung diese Ergebnisse abwarten zu wollen, um dann weiter zu überlegen, was ich dann als nächstes machen werde bzw. wie dann der Besuch in Hofheim gestaltet sein wird.

Da es sich bei den Untersuchungen darum handelt, dass der Hund in Vollnarkose unter den Tomographen kommt und ihm Gewebe aus bestimmten Organen und den Lyphmdrüsen entnommen wird, möchte ich vorher noch einmal genauer wissen, was das für ein Ding war, dass da in seinem Körper steckte.

Einen Termin in Hofheim und/ oder in Hannovor werde ich so oder so vereinbaren, aber ich möchte nichts überstürtzen, denn eine oder mehrere Vollnarkosen und sonstige Eingriffe an Organen werde ich nur vornehmen lassen, wenn es einen Sinn ergibt. Das muss ich mir noch mehrfach durch den Kopf gehen lassen und mir eventuell noch andere Meinungen einholen.

Eventuell hat das Ergebnis der Immunhistologischen Untersuchungen am Tumorgewebe einen Einfluss darauf, ob mehr oder weniger Behandlung angemessen ist.

Was meint Ihr?
 
Ich finde, das klingt doch schon ganz positiv. Den Termin würde ich auch vereinbaren.

ich bin keine TÄ, aber ist es nicht so, dass man anhand von Blutkörpermessungen o.ä. Tumorgeschehen nachweisen kann? Ich weiß natürlich nicht, wie lange so ein Tumor entfernt sein muss, aber wenn er weg ist, dann müsste das doch, wenn alles erwischt wurde, auch irgendwie sichtbar sein, oder? :gruebel:

Wegen subkutan: Ist es trotzdem ein Mastzelltumor oder was anderes? Ich weiß nicht, was für Ausprägungen diese Tumorart haben kann.

Wichtig ist jetzt aber erst mal, dass alles entfernt werden konnte. :zufrieden: Daumen drücken wir natürlich weiter!
 
Im Moment muss ich alles erst einmal in meinem Kopf sortieren. Das Ding ist natürlich ein Mastzelltumor und das bedeutet, dass es ein bösartiger Tumor ist, egal ob unter oder über der Haut. Die Dinger wachsen schnell und haben auch die Eigenschaft zu streuen, was aber nicht sein muss, wenn man sie rechtzeitig entfernt.

An Elvis ist auch ansonsten keine Beeinträchtigung zu erkennen. Die Lymphknoten sind nicht vergrößert und auch ansonsten ist nichts feststellbar.

Eine Beratung vom Spezialisten werde ich mir in jedem Fall geben, aber nach dem weiterführenden Untersuchungen am Tumor selber weiß ich dann mehr und bin dann auch im Beratungsgespräch nicht so anfällig für die Sachen, die man eventuell gar nicht wohl überlegt hat.

Ich habe eben halt auch großen Respekt vor Narkosen und Medikamenten mit Nebenwirkungen. Nicht selten habe ich schon Hunde erlebt, bei denen am Ende die Nebenwirkungen der Behandlungen zum Tot der Tiere geführt haben.

Keine Ahnung. Das muss ich erst einmal sacken lassen und ruhig überlegen.
 
Danke der Nachfrage. Elvis geht es gut bzw. es macht den Anschein, als ob alles supi ist.

Die Untersuchungswerte für den Tumor habe ich noch nicht erhalten. Es hieß damals, dass es ca. 2 Wochen dauern kann und da die TA eh für 2 Wochen Urlaub machen wollte, schätze ich mal, dass ich entweder Freitag oder Anfang nächster Woche etwas erfahre.

Ansonsten, wie gesagt, es geht ihm sehr gut. Er scheint nicht nur mir so, dass es ihm seit der OP besser geht. Ob es an den niedrigeren Temperatur liegt, oder am Tumor, der vielleicht belastet hat, als er noch dran war? Keine Ahnung.

Ich selber habe mich entspannt. Natürlich gehen die Gedanken immer mal wieder in diese Richtung, aber ich komme damit sehr gut zurecht. Es ist ja im Grunde auch nichts Schlimmes geschehen.

Ich denke auch, dass es noch genug Gelegenheiten geben wird, um wirklich traurig sein zudürfen. Bis dahin bleibe ich optimistisch und gut gelaunt.

Sobald ich die Ergebnisse habe, werde ich Euch berichten. Vielen Dank noch mal für das Interesse.
 
Vielen Dank für die Wünsche und die Anteilnahme. Es gibt noch immer keine Ergebnisse, aber Elvis geht es wie gesagt super. Er ist tatsächlich vitaler als die letzten Wochen. Es kann tatsächlich sein, dass der Tumor belastet hat.
 
Ich habe Ende letzter Woche die Ergebnisse der histologischen Untersuchung erhalten. Die Ergebnisse waren nicht gut. Ein Wert war im Normbereich und ein anderer Wert nicht. Statistisch betrachtet bedeutet das ein erhöhtes Risiko und eine niedrigere Lebenserwartung.

Ich habe die letzten Tage Zeit gehabt, um mir zu allem Gedanken zu machen und bin zum Entschluss gekommen, dass es keine Chemo, keine Bestrahlung etc. geben wird.

Derzeit scheint alles normal und gut zu sein und ich bin guter Hoffnung, dass es so bleibt.

Eine Chemo lehne ich ab, da diese nicht meinem Hund, sondern mir helfen würde, damit das Leben meines Hundes verlängert wird. Die Lebensqualität des Hundes kann aber erheblich darunter leiden.

Ich möchte meinen Elvis am liebsten bis zu meinem eigenen Ende an meiner Seite haben und bin über jeden Tag dankbar, aber mir ist wichtiger, dass es ihm bis zu seinem Ende gut geht.

Das alles mag widersprüchlich gelingen und wird jeder vielleicht anders sehen.

Auch wenn das Ergebnis der Untersuchung schlecht war, bin ich doch guter Dinge und gehe vom Besten aus. Ich werde ihn beobachten und hoffe, dass wir noch lange von weiteren schlechten Nachrichten verschont bleiben.
 
Ich habe Ende letzter Woche die Ergebnisse der histologischen Untersuchung erhalten. Die Ergebnisse waren nicht gut. Ein Wert war im Normbereich und ein anderer Wert nicht. Statistisch betrachtet bedeutet das ein erhöhtes Risiko und eine niedrigere Lebenserwartung.

Ich habe die letzten Tage Zeit gehabt, um mir zu allem Gedanken zu machen und bin zum Entschluss gekommen, dass es keine Chemo, keine Bestrahlung etc. geben wird.

Derzeit scheint alles normal und gut zu sein und ich bin guter Hoffnung, dass es so bleibt.

Eine Chemo lehne ich ab, da diese nicht meinem Hund, sondern mir helfen würde, damit das Leben meines Hundes verlängert wird. Die Lebensqualität des Hundes kann aber erheblich darunter leiden.

Ich möchte meinen Elvis am liebsten bis zu meinem eigenen Ende an meiner Seite haben und bin über jeden Tag dankbar, aber mir ist wichtiger, dass es ihm bis zu seinem Ende gut geht.

Das alles mag widersprüchlich gelingen und wird jeder vielleicht anders sehen.

Auch wenn das Ergebnis der Untersuchung schlecht war, bin ich doch guter Dinge und gehe vom Besten aus. Ich werde ihn beobachten und hoffe, dass wir noch lange von weiteren schlechten Nachrichten verschont bleiben.

sehr gut überlegt, geniesse, wie elvis, jeden tag das es euch gut geht!
 
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