Nachdem ich ja gestern schrieb, dass das Vormittags-Gassi nicht so gut war, hat sich der Tag noch sehr gemausert Sie hat nach dem Gassi ihr Schmerzmittel genommen und 2 Stunden später sind wir eine große Runde von fast einer Stunde gelaufen mit Schwimmen. Und dann waren wir später nochmal draußen und da hat sie gierig eine Beinscheibe mit Markknochen zerlegt und gefuttert (Also nicht den Knochen selbst, den Inhalt). Abends hat sie noch nach Futter gebettelt Es war gestern wirklich noch ein guter Tag und wir hatten sogar abends überlegt, es heute doch nochmal zu versuchen mit Kind und Hund zusammen rauzufahren.
Aber gut dass wir das nicht durchgezogen haben. Heute ist leider kein guter Tag. Wir waren bis jetzt 5 mal draußen (gleich noch die Nachtrunde) aber sie war nie so wirklich gut drauf und wollte auch nie lange laufen. Sie war zwar auch kurz im Wasser und hat sogar ganz kurz mit einem Mopsrüden gespielt (da ist sie mal für 5 Minuten richtig aufgeblüht), aber dann wurde es ihr auch zu viel und allgemein war sie schlapp heute. Trotz Schmerzmittel.
Dennoch frisst sie heute sehr gut. Eine Dose Nassfutter, 250g Hähnchenherzen und ein bisschen was von unserem Essen von gestern übrig geblieben ist (Nudeln in Sahnsoße mit Hähnchenfleisch). Gerade noch 300g Rinderhack.
Mal sehen, wie es weitergeht. Wir hatten ja jetzt schon 2 mal einen so schlechten Tag, dem dann aber wieder gute folgten. Ich denke, das ist in dem Alter auch normal, dass es so schlechte Tage gibt ohne dass man dann sofort erlösen muss. Dennoch muss man natürlich wachsam sein und immer im Auge behalten, ob nicht auch die guten Tage eigentlich immer schlechter werden und wann die schechten die guten überwiegen...
Ich sehe es auch nur zum Teil so wie Gaby und hellraiser. Klar freut man sich ab eine gewissen Alter schon, wenn nur die normalen Körperfunktionen wie fressen und kotabsetzen noch funktionieren. Denn wenn sie nicht mehr funktioniren würden, müsste man sich ja schon Gedanken drüber machen, das tier zu erlösen (wenn man dem keine Abhilfe schaffen kann). Aber allein dass s "funktioniert" reicht mir auf Dauer ehrlich gesagt auch nicht, um ein Tier am Leben zu erhalten. Ich meine, selbst wenn ich mir vorstelle, dass das Tier schmerzfrei ist und alles lebensnotwendige funktioniert - wenn das Tier einfach an gar nichts mehr Freude zeigt, ist das dann noch ein lebenswertes Leben?
Ich finde, man kann ja über gewisse Dinge, die nicht funktionieren (bzw. denen man nachhlfen muss, wie z.B. Laura, die ihrem Rüden beim Kotabsetzen manuell helfen muss) oder sogar über gelegentliche Schmerzen gut hinwegsehen kann, solange das Tier noch regelmäßig Freude erlebt. Wenn diese aber weg ist, muss man nicht erst Leid beweisen oder die Körperfunktionen ausfallen ehe man Einschläfern in Erwägung ziehen kann, finde ich. Lebensfreude ist das wichtigste Kriterium finde ich.... Nicht das einzige, aber das wichtigste...
Ich kann übrigens leider auch nicht bestätigen, dass extreme Mäkeligkeit bei Katzen unabhängig vom Lebensende auftritt. Ich rede dabei allerings wirklich von extemer Mäkeligkeit. Dass ich mal die Trockenfuttersorte wechseln musste oder auch TroFu gänzlich verweigert wurde weil man NAssfutter wollte, das kenne ich tatsächlich auch so von Katzen. Aber wenn fast kein normales Futter mehr genommen wurde, wenn man echt mit Tartar und Räucherfisch, Leber, Sahnekäse und Sprühsahne etc. aufwarten musste, war das bei meinen Katzen immer ein Zeichen, dass das Lebensende kurz bevor stand. 3 mal so erlebt. Da ging es dann nur noch um maximal 2 Wochen...
Meine Tweety allerdings war so ein Fall, die hat noch am Morgen der Einschläferung wie ein Scheunendrescher gefressen. Erlöst werden musste sie aus anderen Gründen udn abgemaget war sie trotz ausgesprochem guten Appetit auch. Sie war 23 Jahre alt, blind, Orientierungslos und brachte sich zunehmend in Situationen, aus denen sie gerettet werden musste (klemmte sich irgendwo ein, z.B. zwischen Heizkörper und Wand). Dazu kam dann extreme motorische Unruhe und zum Schluss zeitweise Lähmungserscheiungen im ganzen Hinterkörper. Da ging nix mehr, trotz gutem Appetit. Ich hätte sie niemals mehr guten Gewissens allein lassen können aus Angst, sie klemmt sich wieder irgendwo ein oder kühlt aus wenn sie auf Fliegen zusammenbricht (es war Winter) wegen Lähmung - und das konnte ich nicht leisten. Außerdem tat sie mir wegen dieser extremen ineren Unruhe leid, sie lieg völlig ziellos stundenlang im Kreis durch die Wohnung... Wenn sowas halt ist, muss man auch entscheiden ohnwohl eigentlich die grundlegenden Körperfunktionen noch intakt sind - aber ich denke da sind sich hier auch alle einig.
Aber gut dass wir das nicht durchgezogen haben. Heute ist leider kein guter Tag. Wir waren bis jetzt 5 mal draußen (gleich noch die Nachtrunde) aber sie war nie so wirklich gut drauf und wollte auch nie lange laufen. Sie war zwar auch kurz im Wasser und hat sogar ganz kurz mit einem Mopsrüden gespielt (da ist sie mal für 5 Minuten richtig aufgeblüht), aber dann wurde es ihr auch zu viel und allgemein war sie schlapp heute. Trotz Schmerzmittel.
Dennoch frisst sie heute sehr gut. Eine Dose Nassfutter, 250g Hähnchenherzen und ein bisschen was von unserem Essen von gestern übrig geblieben ist (Nudeln in Sahnsoße mit Hähnchenfleisch). Gerade noch 300g Rinderhack.
Mal sehen, wie es weitergeht. Wir hatten ja jetzt schon 2 mal einen so schlechten Tag, dem dann aber wieder gute folgten. Ich denke, das ist in dem Alter auch normal, dass es so schlechte Tage gibt ohne dass man dann sofort erlösen muss. Dennoch muss man natürlich wachsam sein und immer im Auge behalten, ob nicht auch die guten Tage eigentlich immer schlechter werden und wann die schechten die guten überwiegen...
Ich sehe es auch nur zum Teil so wie Gaby und hellraiser. Klar freut man sich ab eine gewissen Alter schon, wenn nur die normalen Körperfunktionen wie fressen und kotabsetzen noch funktionieren. Denn wenn sie nicht mehr funktioniren würden, müsste man sich ja schon Gedanken drüber machen, das tier zu erlösen (wenn man dem keine Abhilfe schaffen kann). Aber allein dass s "funktioniert" reicht mir auf Dauer ehrlich gesagt auch nicht, um ein Tier am Leben zu erhalten. Ich meine, selbst wenn ich mir vorstelle, dass das Tier schmerzfrei ist und alles lebensnotwendige funktioniert - wenn das Tier einfach an gar nichts mehr Freude zeigt, ist das dann noch ein lebenswertes Leben?
Ich finde, man kann ja über gewisse Dinge, die nicht funktionieren (bzw. denen man nachhlfen muss, wie z.B. Laura, die ihrem Rüden beim Kotabsetzen manuell helfen muss) oder sogar über gelegentliche Schmerzen gut hinwegsehen kann, solange das Tier noch regelmäßig Freude erlebt. Wenn diese aber weg ist, muss man nicht erst Leid beweisen oder die Körperfunktionen ausfallen ehe man Einschläfern in Erwägung ziehen kann, finde ich. Lebensfreude ist das wichtigste Kriterium finde ich.... Nicht das einzige, aber das wichtigste...
Ich kann übrigens leider auch nicht bestätigen, dass extreme Mäkeligkeit bei Katzen unabhängig vom Lebensende auftritt. Ich rede dabei allerings wirklich von extemer Mäkeligkeit. Dass ich mal die Trockenfuttersorte wechseln musste oder auch TroFu gänzlich verweigert wurde weil man NAssfutter wollte, das kenne ich tatsächlich auch so von Katzen. Aber wenn fast kein normales Futter mehr genommen wurde, wenn man echt mit Tartar und Räucherfisch, Leber, Sahnekäse und Sprühsahne etc. aufwarten musste, war das bei meinen Katzen immer ein Zeichen, dass das Lebensende kurz bevor stand. 3 mal so erlebt. Da ging es dann nur noch um maximal 2 Wochen...
Meine Tweety allerdings war so ein Fall, die hat noch am Morgen der Einschläferung wie ein Scheunendrescher gefressen. Erlöst werden musste sie aus anderen Gründen udn abgemaget war sie trotz ausgesprochem guten Appetit auch. Sie war 23 Jahre alt, blind, Orientierungslos und brachte sich zunehmend in Situationen, aus denen sie gerettet werden musste (klemmte sich irgendwo ein, z.B. zwischen Heizkörper und Wand). Dazu kam dann extreme motorische Unruhe und zum Schluss zeitweise Lähmungserscheiungen im ganzen Hinterkörper. Da ging nix mehr, trotz gutem Appetit. Ich hätte sie niemals mehr guten Gewissens allein lassen können aus Angst, sie klemmt sich wieder irgendwo ein oder kühlt aus wenn sie auf Fliegen zusammenbricht (es war Winter) wegen Lähmung - und das konnte ich nicht leisten. Außerdem tat sie mir wegen dieser extremen ineren Unruhe leid, sie lieg völlig ziellos stundenlang im Kreis durch die Wohnung... Wenn sowas halt ist, muss man auch entscheiden ohnwohl eigentlich die grundlegenden Körperfunktionen noch intakt sind - aber ich denke da sind sich hier auch alle einig.